„WiederSprechen“: Diskussion über die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie

Drohende Pleiten, Überschuldung, Arbeitslosigkeit – bei der Veranstaltungsreihe „WiederSprechen“ kommen nicht nur Experten, sondern auch die Gäste zu Wort. Joachim Ziefle, stellvertretender Leiter der Melanchthon-Akademie, heißt Anfang Mai knapp 40 Menschen zum Diskussionsabend „Bedroht – Wirtschaft, Gastgewerbe und Handel ziehen Bilanz“ willkommen: „Heute ist der zweite Abend unserer Reihe ,WiederSprechen‘.“ Moderator und Initiator Arnd Henze verweist wieder auf die offenen Fenster, auf die Abstände der Sprecher untereinander – und erneut haben alle Experten auf der Bühne Corona-Tests gemacht. Die Pandemie als Kommunikationskiller: „Wenn wir nicht darüber sprechen, entsteht ein Vakuum“, sagt Henze. „Und man kann anders darüber reden, als dass man in Demokratiefeindlichkeit verfällt.“

Die Perspektive fehlt

Restaurants geschlossen, Geschäfte dicht, Home-Office, Kurzarbeit: „Handelskümmerer“ Hans-Günter Grawe von Veedellieben e.V. und vom Verbund der Kölner Interessengemeinschaften berichtet: „Dem Handwerk geht es einigermaßen gut. Im Handel sind allerdings zwei Drittel von Existenzängsten bedroht, weil sie auch keine Perspektive sehen, oder wenn Überbrückungshilfen nichts so fließen, wie sie fließen sollten.“

Die Pandemie trifft nicht nur die Kleinen, sondern auch die Großen

Andreas Hupke, Bezirksbürgermeister Innenstadt, ergänzt: „Ich wohne seit 47 Jahren in der Innenstadt von Köln. Aber wenn ich jetzt durch die Innenstadt fahre, ist das sehr bewegend und es geht mir nah.“ Die leeren Straßen und die Stimmung schlagen ihm auf das Gemüt. „Die Pandemie trifft nicht nur die Kleinen, sondern auch die Großen. Hoffentlich wird es durch das Impfen und durch ein verändertes Verhalten der Menschen besser, so dass die Gäste wiederkommen. Den Menschen geht es nach anderthalb Jahren Lockdown seelisch immer näher.“ Er sei 1950 geboren und habe „so einige Krisen durchgemacht, aber wir müssen aufpassen, dass unsere Gesellschaft nun nicht auseinanderfließt.“

Und auch Dr. Ulrich Soénius, Geschäftsführer IHK Köln, Geschäftsbereich Standortpolitik, bestätigt: „Es geht einigen großen Unternehmen ebenfalls nicht gut.“ Eine Ellenbogenmentalität unter Unternehmern, nach der Henze fragt, hat er nicht beobachtet, sondern eher Solidarität untereinander: „Eine Pandemie ist etwas anderes als der normale Wettbewerb.“ Auch Soénius berichtet von Solidarität, aber „das Einkaufsverhalten generell hat sich stark verändert. Wir brauchen neue Gesprächskulturen, um den Aufbruch zu schaffen.“

„Der große Knall wird jetzt kommen“

Grawe befürchtet: „Der große Knall wird jetzt kommen, so dass man sehen wird, welches Unternehmen es nicht überlebt hat. Hinter jeder geschlossenen Jalousie steckt ein Schicksal.“ Viele Unternehmer hätten erschreckend wenig Rücklagen. „Aber auf so eine Situation wie eine Pandemie kann man sich nicht vorbereiten.“

Schlimm ist es für viele Familienbetriebe: „Vielen Selbstständigen fällt es sehr schwer, ihr Lebenswerk aufgeben zu müssen, das sie über mehrere Generationen hinweg aufgebaut haben“, sagt Soénius.

Aufbruchsszenarien aus der Pandemie

Auch der Chat wird rege bei der Veranstaltung für den Ideenaustausch genutzt. Eine Teilnehmerin fragt dort: „Welche Aufbruchsszenarien gibt es denn? Welche Ideen gibt es, dies zu gestalten? Wie wird die Digitalisierung dazu genutzt?“ Hapke antwortet: „Wir müssen zusammenhalten, um uns am Schopf aus der Situation herauszuziehen.“ Und Grawe ergänzt: „Einfach weiter so, das geht nicht. Wir werden uns anpassen müssen“, unter anderem bei der Digitalisierung und Home-Office.

„Nicht entmutigen lassen“

Eine Teilnehmerin berichtet: „Mir wird heute Abend nochmal deutlich, wie unterschiedlich die Folgen der Pandemie für Betroffene erlebt werden. Auf der einen Seite die Unternehmer, die schambehaftet sind und die Beantragung von Transferleistungen als große Hürde erleben, auf der anderen Seite eine junge Mutter, die ihre Teilzeitarbeit in einem Sonnenstudio verloren hat und unter dem Verlust dieses zusätzlichen Einkommens leidet, die dankbar ist, dass ihr jemand zuhört und Mut zuspricht.“ Ein anderer Teilnehmer schreibt im Chat: „Die Bewältigung der Klimakrise nur ideologisch oder dogmatisch angehen oder im Wahlkampfmodus wird genauso wenig funktionieren wie die Bewältigung der Pandemie.“ Eine Teilnehmerin ergänzt: „Der Blick auf prekäre Arbeitsverhältnisse wird sich durch die Krise hoffentlich geschärft haben. Was vor Corona ,flexibel‘ war, ist nach Corona vermutlich überflüssig.“

Und das Schlusswort der Veranstaltung schreibt denn auch ein Teilnehmer im Chat: „Nicht entmutigen lassen.“

Die weiteren Termine:

27. Mai 2021, 19.30 Uhr- 21h
WiederSprechen
Vergessene Jugend: Corona und die Generation Z
Gäste:
Stefan Glaremin, Amt für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Köln
Anja Veith-Grimm Schulleiterin Gymnasium Schauerte
Sabine Gresser-Ritter, Jugendleiterin der ev. Kirchengemeinde Altenberg-Schildgen

17. Juni 2021, 19.30 Uhr- 21h
WiederSprechen
“Abgesagt“ – Corona und die Kunst
Gäste:
Barbara Förster, Kulturamt der Stadt Köln -angefragt
Pit Hupperten, Bläck Föös
Wolf-Rüdiger Spieler, künstlerischer Leiter Trinitatiskirche, Chorleiter

Termine im Herbst 2021: 31. August, 14. September, 26. Oktober, 23. November

Anmeldung unter: anmeldung@melanchthon-akademie.de oder telefonisch unter 0221-931803-0, www.melanchthon-akademie.de

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Prinzen-Garde Köln 1906 e.V. spendet 5555 Euro an ältere Menschen in Altersarmut

Mit seiner Aktion „Bälle statt Kamelle“ hat der Kölner Karnevalsverein Prinzen-Garde Köln 1906 e.V. intern rund 36.000 Euro an Spenden gesammelt, die er nun an verschiedene Kölner Initiativen weiterreicht. Das Geld war ursprünglich für den Erwerb von Wurfmaterial an Rosenmontag vorgesehen. Die Diakonie Michaelshoven freut sich, dass dabei ein Teil der Spenden der Aktion „Vergissmeinnicht – Gemeinsam gegen Altersarmut“ zugutekommt.

Kommandant Marcel Kappestein besuchte Ende April gemeinsam mit dem Fußkorpsführer Dr. Stefan Ollig die Senioreneinrichtung Thomas-Müntzer-Haus der Diakonie Michaelshoven, um den Spendenscheck zu überreichen. Zuvor erhielten sie durch die Sozialarbeiterin Esther Mühlhan eine Führung durch den Mitmachgarten, der bei den Bewohnern und Bewohnerinnen sehr beliebt ist.

Balkonkonzerte, Tierbesuche, Tanzstunden können angeboten werden

Fundraiserin Sonja Harken bedankte sich für die großzügige Spende: „Wir können die vielfältigen Freizeit- und Therapieangebote nur durch Spenden realisieren. Darum freuen wir uns sehr über die Spende der Mitglieder der Prinzengarde Köln. Mit dieser Spendensumme können wir viele Angebote, wie Balkonkonzerte, Tierbesuche oder auch Tanzstunden, überhaupt erst anbieten.“

Menschen Spaß und Freude schenken

Die Idee für die Aktion „Bälle statt Kamelle“ kam aus den eigenen Reihen. „In unserem Leitbild steht: Menschen Spaß und Freude schenken, egal in welcher Lebenssituation. Und da in diesem Jahr leider keine Session möglich war, wollten wir trotzdem Freude schenken“, sagte Marcel Kappestein. „Deshalb haben wir unsere Mitglieder gebeten den durch den Ausfall des Rosenmontagszugs gesparten Eigenanteil für Kamelle und Strüßjer auf freiwilliger Basis zu spenden. Daraus ist dann eine große Hilfsaktion geworden und es wurden rund 36.000 Euro an Spenden gesammelt.“

„Karneval hat sehr viel mit Leidenschaft zu tun“

Dem Verein war es wichtig, die Spenden an verschiedene Organisationen in Köln zu weiterzureichen. „Wir wollten besonders auch unsere älteren Kölner Mitbürger und Mitbürgerinnen berücksichtigen und sie unterstützen, um ihnen zu zeigen, wie wertvoll und wichtig sie für unsere Gesellschaft sind“, sagte Marcel Kappestein. Auch für Stefan Ollig war diese Spende eine Herzensangelegenheit: „Karneval hat sehr viel mit Leidenschaft zu tun, es ist für uns Leidenschaft auf der Bühne zu stehen und den Menschen Freude zu bringen. Und darum wollen wir auch zu denen gehen, die nicht dabei sein können, so wie heute zu den älteren Menschen hier in Michaelshoven.“

Einen Auftritt der Prinzengarde im Garten, um den Bewohnern und Bewohnerinnen Freude zu schenken, konnte sich Kommandant Marcel Kappestein sehr gut vorstellen – sobald es wieder möglich ist.

 

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Kirche2go fragt: Was ist Sünde?

Was hat Sünde mit Falschparken, zu viel Pizza essen oder sündhaft teuren Schuhen zu tun? Das fragt sich Pfarrer Nico Ballmann diesmal bei Kirche2go und findet darauf eine sehr schnelle und einfach Antwort: nichts! ,„Denn Sünde“, sagt Ballmann, „bezeichnet eigentlich nichts anderes, als dass wir Menschen eigentlich gerne auf uns selber vertrauen und nicht auf Gott.“ Doch was genau ist Sünde überhaupt und wie steht es dann mit unserem Verhältnis zu Gott? Kirche2go findet darauf eine plausible Antwort.

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Hier der gesamte Beitrag zum Nachlesen:

Sünde… Ja, Sünde ist so ein Thema und das hat immer so ein Geschmäckle… Man kommt in die Kirche sonntagmorgens und wird erstmal als Sünder klassifiziert. Das ist ein bisschen komisch, wenn man sofort das Gefühl hat, man muss sich irgendwie erst mal schuldig fühlen. Schuldig für etwas, von dem man gar nicht weiß, was genau das eigentlich ist. Und auch wenn wir in unsere Alltagssprache schauen, dann begegnet uns das Wort „Sünde“ eigentlich an jeder Stelle. Ein Verkehrssünder zu sein, wenn man irgendwo falsch geparkt hat oder die sündhaft teuren Schuhe, all diese Dinge das ist ganz normal in unserem Sprachgebrauch.

Aber was ist Sünde eigentlich? Sünde bezeichnet eigentlich nichts anderes, als dass wir Menschen eigentlich gerne auf uns selber vertrauen und nicht auf Gott. Dass wir Gott aus unserem Leben ausklammern, dass wir denken, in schwierigen Situationen, wir müssen das irgendwie ganz alleine schaffen. Und deswegen hat Sünde eigentlich erstmal gar nichts mit Schuld zu tun, sondern, beschreibt ein normales Verhältnis von Menschen zu Gott.

Wir sind immer ein bisschen näher an Gott dran oder ein bisschen weiter weg und diese Distanz, das meint Sünde. Und wenn wir in der Theologie oder im Glauben darüber reden, dass Jesus für unsere Sünden gestorben ist, dann heißt das nichts anderes, als dass Gott ein einmaliges Zeichen gesetzt hat, das nichts und niemand uns von ihm trennen kann. Er hat diese Distanz, diese Sünde, wie wir es bezeichnen, komplett aufgehoben.

Es gibt nichts, was uns von Gott trennen kann und keinen Moment an dem wir nicht irgendwie zu Gott wieder zurückfinden können. Von daher ist Sünde erstmal etwas Schwieriges, auch teilweise etwas Belastendes. Wenn ich die ganze Zeit immer denke, dass ich auf mich selber vertrauen muss, dann macht das etwas mit mir, denn dann mache ich mich entweder größer als ich eigentlich bin zum Schutz oder ich mache mich kleiner als ich eigentlich bin.

Und wenn wir mit Gott zusammenleben, dann haben wir einen starken Partner, der uns hilft, dass wir eben nicht ins ganz Hohe oder ins ganz Niedrige abdriften. Von daher hat Sünde eigentlich nichts mit Parktickets zu tun, auch nichts mit der Pizza, die man vielleicht trotzdem gegessen hat, sondern mit einem Beziehungsgeschehen.

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Spiritueller Wochenausklang: „Mein Herz hüpft, singt und tanzt“

Stimmungsvolle, ruhige Klavierklänge tragen die knapp 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer (per Zoom) in andere Welten – oder zu sich selbst. Manche lächeln leise vor sich hin, manche genießen die Live-Musik mit geschlossenen Augen. Bernd Franzen, Yogalehrer aus Deutz, Dorit Felsch, Pfarrerin in der TelefonSeelsorge und Tillmann Poll, Pfarrer an der Lutherkirche Nippes sitzen in der Sandkapelle der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) Köln und laden zum Wochenausklang „Beach & Heaven – Body meets Soul“ ein.

Bewegungen zur Musik

„Hier bin ich, mit meinen Augen, und all dem, was ich heute gesehen habe. Hier bin ich, mit meinem Atem, der jetzt ruhig werden kann“, sagt Dorit Felsch. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer lauschen gebannt über Zoom – von Zuhause aus und doch zusammen. „Wir zünden eine Kerze an im Namen Gottes, Gott ist bei uns in der Kraft und in der Liebe“, sagt Tillmann Poll. Bernd Franzen führt die Hände zum Herzen, senkt den Kopf zur Brust. Streckt die Hände zum Himmel, weitet sie zur Seite und öffnet sich für das, was kommt und was war. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer machen die Impulse mit körperlichen Elementen aus dem Yoga mit und bewegen sich zur Musik, zu ihrem Atem, ihrem Herzschlag.

Das Herz als Ort der Gefühle auch in der Bibel

Pro Abend wird bei dem Projekt des Kirchenkreises Köln-Mitte die Aufmerksamkeit auf ein Körperteil gerichtet. Ende April ist es das Herz. Dorit Felsch fragt: „Wann und wie spüre ich meinen Herzschlag in mir? Nach dem Sport spüre ich ihn mit ganzer Kraft und vor Prüfungen. Manchmal schmerzt es so sehr. Ein Herz kann brechen, aber es schlägt trotzdem weiter und dann pocht mit jedem Herzschlag in meiner Brust meine Trauer.“ Dann wieder hüpft es, singt, tanzt, es ist so leicht und „es macht mich so leicht“. Das Herz als Ort der Gefühle auch in der Bibel – mit dem Herzen suchen die Menschen nach Gott, nach Ruhe und Frieden.

Ein Wechsel von Anspannen und Entspannen

Vom Herzen aus werden wir mit allem Lebensnotwendigen versorgt, sagt Dorit Felsch: „Nach jedem Herzschlag gibt es eine Pause – und die Pause gehört zum Rhythmus des Lebens.“ Denn es brauche einen kurzen Moment der Ruhe, so dass sich die Herzkammern wieder mit Blut füllen. „Nur in der Kombination aus beidem lebe ich.“ Tillmann Poll fügt hinzu: „Es ist ein Wechsel von Kommen und Gehen, Anspannen und Entspannen, öffnen und verschließen. Gott, mein Herz ist bereit.“ Der spirituelle Wochenausklang lädt die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein, Kraft zu tanken, zur Ruhe zu kommen und das anzunehmen, was ist.

Mut für das innere Heldentum

„Seid stark und seid mutig, alle die ihr euch auf Gott verlasst“, lädt Tillmann Poll die Zuhörerinnen und Zuhörer ein. Bernd Franzen begibt sich in die yogische Stellung „Vira Bhadrasana“, die yogische „Heldenhaltung“. Sein Körper ist einer weit gegrätschten Schrittstellung aktiv aufgerichtet, die Arme sind zur Seite hin ausgebreitet. Das Zentrum des Körpers wird stabil gehalten. Hierbei wird Muskelstärke, Stabilität, Flexibilität und Standfestigkeit gefördert. Aber auch die emotionale Wirkung ist nicht zu unterschätzen: Selbstvertrauen, Mut für das innere Heldentum und die Herausforderungen des Lebens spielen eine Rolle bei der Übung. Der Wochenausklang verbindet Körper und Seele.

„Ein schöner Ausklang der Woche“

Was dies bei den Teilnehmern auslöst? Sie sind eingeladen, ein Wort in den Chat zu schreiben am Ende der Veranstaltung: Unter anderem stehen dort „Durchgeatmet“, „Ruhe“, „Berührt“. Eine Frau schreibt: „Es hat mir so gut getan – vielen Dank für die Inspiration“, eine andere fügt hinzu: „Es war ein schöner Ausklang der Woche und ein guter Start ins Wochenende. Außerdem eine ganz neue Erfahrung.“

Video-Teaser zur neuen Reihe „Beach & heaven – body meets soul“

Am 21. Mai 2021 und am 18. Juni 2021 wird die Reihe fortgesetzt. Sie können sich bereits anmelden unter: beachandheaven@kirche-koeln.de

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Wochentipps: Von Festgottesdienst über Musikpädagogik bis Jugendprojekt

Vielfältige Angebote für Ihre Freizeitgestaltung finden Sie in diesen Wochentipps. In den nächsten Tagen ist viel los: Folgen der Pandemie, Von Einblicken in die Musikpädagogik über ethische und rechtliche Gesichtspunkte zur gesetzlichen Neuregelung der Sterbehilfe und einem Festgottesdienst in Bensberg, dem „Powerplay“ im Altenberger Dom: Geistliche Musik mit Segensgebet sowie dem „Zeit für Dich“-Gottesdienst mit Superintendentin Andrea Vogel und dem Projekt „Spot On – Deine 3 Minuten“.

„Bedroht: Wirtschaft, Gastgewerbe und Handel ziehen Bilanz“ ONLINE
Folgen der Pandemie sind Thema in der Reihe „WiederSprechen“

In der Reihe „WiederSprechen“ kommen Bürgerinnen und Bürger mit Fachleuten aus der Stadtgesellschaft Köln ins Gespräch, um über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Pandemie zu sprechen. Am Mittwoch, 5. Mai, 19.30 Uhr bis 21 Uhr, geht es in der Melanchthon-Akademie um das Thema „Bedroht: Wirtschaft, Gastgewerbe und Handel ziehen Bilanz“. Auf dem Podium der Online-Veranstaltung diskutieren Dr. Ulrich Soénius (IHK Köln), Andreas Hupke (Stadtbürgermeister Innenstadt), Hans-Günter Grawe (Geschäftsführer und Handelskümmerer-Veedellieben e.V.) sowie Anja Winkler (IG Dellbrücker Leben). Arnd Henze (Journalist und Autor) moderiert das Gespräch. Ziel ist es, unter verschiedenen Perspektiven auf den schwierigen Alltag mit Corona zu schauen und dabei die Frage, wie die Balance zwischen Schutz vor dem Virus und vor den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen der Kontaktbeschränkungen erträglicher gestaltet werden kann. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung unter Telefon 0221/931803-0, ist erforderlich. www.melanchthon-akademie.de

Einblicke in die Musikpädagogik und praktische Vorschläge für den Familienalltag

Musizieren fördert nicht nur die musikalische, sondern die ganzheitliche Entwicklung von Kindern. Musikpädagogin Kristina Liesendahl erklärt interessierten Eltern am Donnerstag, 6. Mai, 20 Uhr, bis 22.15 Uhr, warum Musik Kindern guttut und wie sie dabei im Alltag am besten unterstützt werden können. Sie gibt Einblicke in die Musikpädagogik aus entwicklungspsychologischer Sicht und praktische Tipps wie Rhythmus und Melodie durch Stimme, Instrumente und Bewegung erlebbar gemacht werden können. Die Teilnahme an diesem Online-Elternabend der Evangelischen Familienbildungsstätte Köln kostet 15 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich.

 

Ethische und rechtliche Gesichtspunkte zur gesetzlichen Neuregelung der Sterbehilfe

Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Februar 2020 zur Suizidbeihilfe macht eine gesetzliche Neuregelung der Sterbehilfe notwendig. Welche Herausforderungen das für das Selbstverständnis und die Praxis von Kirchen, Institutionen, Berufsverbänden und Einzelpersonen bedeutet, damit beschäftigen sich die Teilnehmenden einer Online-Tagung am Dienstag, 11. Mai, 18 bis 21 Uhr. Ute Kannemann, Martin Bock, Martin Hein, Ulf Sibelius, Arthur Kreuzer diskutieren dabei die Frage, ob das Urteil eine „Suizidkultur“ eröffnet, die wiederum alte und pflegebedürftige Menschen unter sozialen und wirtschaftlichen Druck stellt. Die Veranstaltung mit dem Titel „Leben begleiten bis zuletzt“ findet in Kooperation mit der Internationalen Ökumenischen Gemeinschaft (IEF) und der Melanchthon-Akademie Köln statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Die IEF-Deutsche Region freut sich über Spenden für die ökumenische Bildungs- und Netzwerkarbeit. Wer teilnehmen möchte, kann sich bis Freitag, 7. Mai, unter E-Mail anmeldung@melanchthon-akademie.de oder per Telefon 0221/931803-0 anmelden. Danach wird der Link zur Videokonferenz zugeschickt.
erforderlich bis 07.05.2021, Tel: 0221 931 803 0, anmeldung@melanchthon-akademie.de

 

Festgottesdienst in Bensberg

Nach 32 Jahren Dienst im Evangelischen Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch, davon 30 Jahre in der Evangelischen Kirchengemeinde Bensberg, geht Pfarrer Wolfgang Graf zum 30. April in den Ruhestand. In einem Festgottesdienst am Sonntag, 9. Mai, 14.30 Uhr, wird Pfarrer Wolfgang Graf von Pfarrerin Andrea Vogel, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch, in der Kirche St. Nikolaus Bensberg, Nikolausstraße 7, von seinem aktiven Dienst entpflichtet. Der Gottesdienst wird auf dem Youtube-Kanal der Gemeinde „Ev. Kirchengemeinde Bensberg“ übertragen.

 

Powerplay“ im Altenberger Dom: Geistliche Musik mit Segensgebet

Das Bläserensemble Harmonic Brass und Domorganist Andreas Meisner spielen am Sonntag 9. Mai, 14.30 Uhr, im Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2, Altenberg, 51519 Odenthal-Altenberg, Werke von Händel, Jenkins und Gigout. Die Liturgin in der Reihe der Geistlichen Musik mit Segensgebet an diesem Nachmittag ist Pfarrerin Julia-Rebecca Riedel. Der Eintritt ist frei. Eine Voranmeldung über die Homepage ist erforderlich.

 

Letzter „Zeit für Dich“-Gottesdienst mit Superintendentin Andrea Vogel

Die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Buchforst-Buchheim lädt am Sonntag, 9. Mai, 18 Uhr, zum letzten Mal zu einem „Zeit für Dich“-Gottesdienst in die Auferstehungskirche Buchforst, Kopernikusstraße 34, ein. Der Präsenzgottesdienst mit dem Titel „FreiRäume entdecken“ wird von Pfarrerin Andrea Vogel, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch, und dem „Zeit für Dich“ – Team gestaltet. Die Teilnehmenden blicken auf neun Jahre Frauengottesdienste in Buchforst zurück und betreten noch einmal die „(Frei)Räume“, die sie dabei gefunden haben und fragen nach dem, was sie bewegt hat und was sie auf ihren Reisen durch die Bibel gelernt haben. Eine Anmeldung zum Gottesdienst per E-Mail unter info@zeitfuerdich-koeln.de oder per Telefon 0221/69 18 88 ist erforderlich.

Evangelische Jugend lädt zum gemeinsamen Projekt ein

Mit Jugendlichen und Mitarbeitenden aus fast 20 evangelischen Kirchengemeinden wollte die Evangelische Jugend in Köln und Umgebung sich mit einem gemeinsam bespielten Zelt am 3. Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt am Main (12. bis 16. Mai) beteiligen. Nun wurde die Aktion abgesagt, weil der Kirchentag coronabedingt digital stattfindet. Um den „Kirchentagsspirit“ nicht ganz abzusagen, lädt die Evangelische Jugend in Köln und Umgebung Jugend- und Konfirmandengruppen aus dem Bereich des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region dazu ein, sich an dem Projekt „Spot On – Deine 3 Minuten“ zu beteiligen. Einen Monat lang haben die Teilnehmenden Zeit Antworten auf die Fragen „Was wäre eigentlich, wenn mir die Welt einmal für drei Minuten zuhören würde?“, Was würde ich sagen?“ und „Worauf würde ich den Fokus legen?“ zu geben und daraus dreiminütige Spots zu drehen. In der Auftaktveranstaltung per Zoom am Mittwoch, 12. Mai, 19 bis 21 Uhr, nähern sich die Jugendlichen dem Thema an und sehen Beiträge von Menschen, die bereits formuliert haben, was sie der Welt sagen würden. Mit dabei sind eine Aktivistin von Fridays for Future, ein Tänzer sowie eine Polizistin. Für die Zeit der Gruppenarbeitsphase von Donnerstag, 13. Mai, bis Mittwoch, 16. Juni, erhalten die Gruppen einen „Werkzeugkoffer“ und ein kleines Geschenk, die dabei helfen sollen genau hinzusehen, um entsprechende Impulse zu setzen. Zum Abschluss von „Spot On“ sind alle zu einem Treffen am Mittwoch, 16. Juni, 19 Uhr, eingeladen, bei dem die Beiträge präsentiert werden. Gruppen können sich ab sofort unter anmelden.

Text: APK
Foto(s): APK/Melanchthon-Akademie.de

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Ökumenischer Hospizdienst im Kölner Westen

Den Menschen in seiner Einmaligkeit, Würde, Lebensgeschichte und gegenwärtigen Situation wahrnehmen und begleiten – das ist das Anliegen der Mitarbeiter des Ökumenischen Hospizdienstes im Kölner Westen.

1998 aus einer Initiative der Bürgerinnen und Bürger heraus von den Mitgliedern der evangelischen und katholischen Gemeinden gegründet, wurde der Dienst 2001 zum eingetragenen Verein. Er betreut heute Menschen in den Kölner Stadtteilen Bickendorf mit Westend, Bocklemünd, Ehrenfeld, Mengenich, Ossendorf mit Ossendorfpark und Vogelsang. Im Ökumenischen Hospizdienst engagieren sich 40 Frauen und Männer unterschiedlicher Nationalität und Konfession, die sich der Hospizidee verpflichtet fühlen und ebenso unterschiedliche Menschen zu Hause oder in den umliegenden Senioreneinrichtungen begleiten. Koordiniert wird diese Arbeit durch Birgitta Lepke-Lehmann, die auch beratend tätig ist und Pflegedienste oder Haushaltshilfen vermittelt.

Diakoniespende

Der Ökumenische Hospizdienst im Kölner Westen ist wie viele andere Hospizdienste in seiner Arbeit und der Ausbildung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf Spenden angewiesen. Er ist daher einer von sechs Hospizdiensten, die in diesem Jahr mit der Diakoniespende des Evangelischen Kirchenkreises unterstützt werden. Damit die Spenden verstärkt werden, verdoppelt der Evangelische Kirchenverband Köln und Region jeden gespendeten Cent bis zu einem Gesamtspendenaufkommen von 100.000 Euro. Hier können Sie direkt spenden.

Eine der Unterstützerinnen der diesjährigen Diakoniespende ist die Kölner Fernsehmoderatorin Barbara Eligmann. Sie berichtet, dass dem Thema Sterben und Tod lange Jahre zu wenig Beachtung geschenkt worden sei. „Durch die Pandemie verändert sich unser Blick da gerade etwas“, hat sie festgestellt. Sie selbst kam auf tragische Weise im familiären Umkreis mit dem Tod in Berührung: „Als mein Bruder unerwartet starb, musste ich die Nachricht meinen Eltern überbringen. Es war eine traumatisierende Erfahrung in meinem ansonsten so relativ sorglosen Leben, und es hat mich zum Nachdenken gebracht. Ich habe das Leben im Angesicht des Todes neu wertgeschätzt.“ Gedanken ergaben sich dabei auch über die „grundgute Sache der Hospizarbeit“, denn: „Ich würde es meinen Lieben und mir selbst auch wünschen, nicht unbegleitet aus dem Leben gehen zu müssen.“ Es sei ein Glück, wenn ein Sterbender einen Platz im Stationären Hospiz bekomme – Menschen in dieser Phase allein sterben lassen zu müssen, ist für die Kölnerin ein unerträglicher Gedanke.

Mehr über die aktuelle Diakoniespende erfahren Sie hier.

Ausbildung Hospizhelfer*in

Damit das möglichst immer seltener passiert, werden auch im Kölner Westen neue Hospizhelferinnen und Hospizhelfer ausgebildet. Alle zwei Jahre startet eine solche Ausbildung. Im Frühjahr 2020 absolvierten diese, intensive sechs Monate umfassende, Schulung zwölf angehende Hospizhelfer. Zu Beginn noch als Präsenzveranstaltung tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zum Schluss online aus. „Das war die einzige Möglichkeit, den Kurs in Pandemie-Zeiten zu Ende bringen zu können“, berichtet Birgitta Lepke-Lehmann, Die Aussendungsfeier konnte als Präsenzveranstaltung stattfinden, immer auf Abstand, aber dennoch mit einem für alle wohltuenden Miteinander.

Der Essener Psychologe, Theologe und Klinikseelsorger Hartmut Magon ist einer der Referenten. Ein Praktikum gehört fest zur Ausbildung, um Erfahrungen im Umgang mit älteren Menschen und Menschen mit einer Demenzerkrankung zu sammeln. Ok-Poon Park, Helga Dahmen und Nahid Ghaedisharafi haben diese Ausbildung vor rund elf Jahren absolviert und sind immer noch mit vollem Herzen im Einsatz für den Hospizdienst. So sagt Ok-Poon Park: „Es gibt nichts Besseres, kein sinnvolleres Ehrenamt. Es gibt mir mehr, als ich selbst geben kann.“ Helga Dahmen sieht das genauso: „Es ist ein sehr bereicherndes Ehrenamt. Zudem lernt man in der Ausbildung viel über sich selbst.“

Corona-Krise

Die Treffen mit den anderen Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtlern in den Räumen der Kirchengemeinde St. Viktor vermissen alle in der Zeit der Corona-Krise schmerzlich, denn die vertrauensvollen Gespräche und der Austausch über die Begleitungen ist sehr wichtig. Ebenso der Kontakt zu den Menschen, die begleitet werden. „Einige haben Briefe geschrieben, Musik aufgenommen oder telefoniert, um zu zeigen, dass niemand vergessen ist“, berichtet Birgitta Lepke-Lehmann. Begleitungen in Seniorenheimen blieben unter strengen Vorgaben möglich. „Wir haben in den vergangenen Monaten gelernt, dass Menschen nicht einsam sterben sollten“, ist Birgitta Lepke-Lehmann überzeugt und sagt, sie sei froh, dass die 40 Hospizhelferinnen und Hospizhelfer ihres Dienstes trotz dieser anstrengenden Zeit so engagiert sind.

Die Koordinatorin erläutert, dass es oft die ganz kleinen Dinge innerhalb der Begleitungen sind, die den Menschen Freude schenken. „Aus der Zeitung vorlesen, singen, ein Spaziergang. All das hilft am Ende des Lebens, zur Ruhe zu kommen.“ Um dem zu begleitenden Menschen wirklich gerecht zu werden, achtet Birgitta Lepke-Lehmann sehr genau darauf, dass der jeweilige Hospizhelfer passt. Dabei richtet sie ihren Blick auf die Diagnose und den Lebenslauf des Menschen, der begleitet werden soll, betont aber: „Wir unterliegen natürlich der Schweigepflicht. Nichts von dem, was ich bei den Sterbenden oder ihren Angehörigen erfrage, würde irgendwie nach außen dringen.“

Keine Frauendomäne

Fünf männliche Hospizhelfer gibt es im Hospizdienst, die, wie die Koordinatorin beobachtet hat, oft einen sehr unkomplizierten Kontakt zu den Sterbenden aufbauen. „Das Ehrenamt als Hospizhelfer ist längst keine Frauendomäne mehr. Das ist eine tolle und sehr willkommene Entwicklung.“, sagt sie. Ergänzt wird das Angebot des Hospizdienstes, durch Trauerbegleitung. Das Trauercafé Zeitenwende in der Bocklemünder Auferstehungskirche, das, außerhalb der Pandemie-Zeit, einmal im Monat stattfindet, wird sehr gut angenommen. Denn dort ist ein geschützter Ort, wo Trauernde auch nach längerer Zeit noch einmal weinen können, ohne schief angesehen zu werden.

Ähnlich wichtig ist den Trauernden der gemeinsame Spaziergang, der normalerweise an jedem ersten Samstag im Monat mit ausgebildeten Trauerbegleitern stattfindet. „Beide Angebote mussten wir zunächst aussetzen, doch wir versuchen, telefonisch oder in Einzelgesprächen für die Trauernden da zu sein.“ Auf der Website des Ökumenischen Hospizdienstes finden Interessierte einen kurzen Film, der in animierter Form erklärt, was Hospizarbeit bedeutet.
http://hospiz-koeln-west.de

Text: Katja Pohl
Foto(s): Matthias Pohl

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Soforthilfe für Partnerkirche nach Erdbeben in Indonesien

Mit einer Soforthilfe in Höhe von 15.000 Euro unterstützen die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen und die Vereinte Evangelische Mission (VEM) die Christliche Kirche von Ost-Java (GKJW) in Indonesien bei der Bewältigung der Folgen des Erdbebens am 10. April 2021. Es erreichte eine Stärke von 6,1 auf der Richterskala und wirkte sich insbesondere auf die achtgrößte Insel-Stadt Malang aus.

Mindestens acht Menschen wurden infolge des Erdbebens und mehrerer Nachbeben am 11. April 2021 getötet, dutzende Menschen wurden verletzt. 1.300 Gebäude wurden durch die starken Erschütterungen zerstört, darunter zwölf Kirchengebäude und drei Gemeindezentren der GKJW-Kirche. Insgesamt sind 21 Gemeinden in zwei Kirchenkreisen betroffen.

Die Kirche vor Ort leistet Soforthilfe für Erdbebenopfer

Die GKJW-Kirche leistet Soforthilfe, indem sie die Opfer mit Mahlzeiten versorgt, Freiwillige für Aufräumarbeiten organisiert und weitere logistische Aufgaben wie die Verteilung von Lebensmitteln und Zelten übernimmt. Ein kirchliches Notfall-Seelsorgeteam hilft vor Ort bei der Traumabewältigung. Die im mehrheitlich muslimischen Java ansässige Mitgliedskirche der VEM kümmert sich um die betroffenen Menschen, unabhängig von deren Religionszugehörigkeit. Die GKJW bittet die Partnerkirchen um schnelle finanzielle Unterstützung, um ihre diakonische Not- und Wiederaufbauhilfe für die Opfer des Erdbebens in Südost-Java fortsetzen zu können.

Spendenkonto

Spenden an: Vereinte Evangelische Mission, KD-Bank eG, IBAN DE 45 3506 0190 0009 0909 08, Stichwort: Nothilfe für Ost-Java.

Stichwort: VEM

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) ist eine internationale Mission, hervorgegangen aus der Arbeit der Rheinischen Mission, der Bethel-Mission und der Zaire-Mission. Zu den aktuell 39 protestantischen Mitgliedern gehören Kirchen in Afrika, Asien und Deutschland und die von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Sie arbeiten in gleichberechtigter Weise zusammen. Sitz der VEM ist Wuppertal.

Text: Vereinte Evangelische Mission United Evangelical Mission
Foto(s): Vereinte Evangelische Mission United Evangelical Mission/Budi Cahyono

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