Jood wonne – jood levve! – Mieterzeitung der Antoniter Siedlungsgesellschaft in neuem Design

Die Mieterzeitung der Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region (ASG) ist im Dezember erstmals in einem neuen Look und mit einem neuen Titel: „Jood wonne – jood levve!“ erschienen. „Die Kölschen unter Ihnen verstehen, was das heißt: Gut wohnen – gut leben! Diesen Anspruch vertreten wir als Wohnungsbaugesellschaft der Evangelischen Kirche in Köln und Region seit nunmehr 70 Jahren“, schreibt ASG-Geschäftsführer Guido Stephan in seinem Vorwort. In rund 1700 Wohnungen – davon über 700 ausgewiesene Seniorenwohnungen, vier Demenz-WGs sowie Wohngruppen für Menschen mit Einschränkungen oder aus schwierigen Verhältnissen – sei die Wohnungsbaugesellschaft für ihre Mieterinnen und Mieter da. Ein Sozialmanagement unterstütze insbesondere die Bewohnerinnen und Bewohner der Seniorenhäuser dabei, ein selbstbestbestimmtes Leben in den eigenen vier Wänden zu leben, so Stephan.

Nützliche Tipps rund ums Mieten

Mit dem neuen Format will die ASG noch ausführlicher über ihre Projekte und Bauvorhaben informieren und ihre Mieterinnen und Mieter mit nützlichen Tipps rund ums Mieten versorgen. Bisher füllte die ASG in einem mehrseitigen Format eines Hamburger Verlags drei Seiten mit ihren Themen. Jetzt entschied man sich, eine eigene achtseitige Zeitung in Zusammenarbeit mit dem Kölner Grafikbüro „seldisign“ selbst zu produzieren.

„Themen haben wir genug“, sagt Stephan. In wiederkehrenden Rubriken berichtet die Gesellschaft zukünftig über aktuelle Bauprojekte, Personalia, eigene Projekte und Aktionen sowie Angebote des Sozialmanagements. Ein wichtiger Bestandteil der Zeitung sind Mietertipps – im Dezember zum Beispiel zum Thema „Verhalten bei Flut und Starkregen“ – und Garten- und Balkontipps des Garten- und Baumpflegeteams der Grube & Räther GmbH, einer Tochtergesellschaft der ASG. Auch für Kinder gibt es eine eigene Rubrik mit einem Rätsel.

Die Mieterzeitung erhalten alle Mieterinnen und Mieter der ASG als gedruckte Ausgabe. Auf der Website www.asg.koeln steht sie für weitere Interessentinnen und Interessenten zum Download bereit.

Text: Susanne Hermanns
Foto(s): ASG

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Archivale Januar: Kalender, Kalender, Kalender…

„So wie ein Baum ist der Kalender Jahr für Jahr,

mit vielen Blättern dran, am ersten Januar.

Doch jeden Tag wird dann ein neues Blatt vom Wind der Zeit verweht,

bis im Dezember das Jahr zu Ende geht.“ (Kalenderlied von Peter Rubin)

Eine Form des Kalenders bilden die Volkskalender. Seit dem 15. Jahrhundert erschienen sie, zunächst als Einblattkalender und entwickelten sich zu gedruckten Büchern. Neben der Angabe der Monate und Tage eines Jahres, informierte der Kalender über wichtige Ereignisse wie Mond- und Sonnenfinsternisse, die im 15. Jahrhundert wichtig waren für die Terminierung medizinischer Untersuchungen wie dem Aderlass. Wichtige Hinweise wurden auch zu Aussaat- und Erntezeiten, zu Wetterereignissen, zu Maßen und Gewichten, zur Uhrzeit, zu stattfindenden Jahrmärkten und Messen im In- und Ausland sowie zu Umrechnungstabellen gegebenen. Es wurden auch politische Ereignisse des Jahres oder Vorjahres beschrieben. Kurzum der Kalender diente als Medien der Bevölkerung praktisches und politisches Wissen zu vermitteln.

Bei der Gestaltung der Kalender wurde darauf geachtet, nicht zu textlastig zu sein, sondern das geschriebene Wort durch bildliche Darstellungen zu verdeutlichen oder auch zu ersetzen, damit auch Menschen, die des Lesens und Schreibens nicht mächtig waren, anzusprechen und sie zum Kaufen zu bewegen. Die Kalender erschienen als Massenprodukte und waren nicht teuer, so dass jedermann es möglich war einen Kalender zu erwerben.

Die Kalendermacher hatten unterschiedliche Ausrichtungen. Bspw. waren die Kalender politisch geprägt oder auch kirchlich. Als Beispiel dient „Christlicher Volks-Kalender für die evangelischen Gemeinden Köln, Bayenthal, Deutz, Ehrenfeld, Lindenthal, Nippes, Kalk und Porz“, herausgegeben von der Diakonissenanstalt in Kaiserswerth. Auch dieser bietet wie oben beschrieben Informationen zu astrologischen Ereignissen, Märkten, zu Trächtigkeits- und Brutzeiten von Tieren etc. Doch neben diesen auf den Arbeitsalltag bezogenen Hinweisen gab es zu jedem Tag des Jahres eine Losung zur geistlichen und sittlichen Erziehung. Ferner wurden Hinweise zum richtigen Verhalten bei Taufen, Hochzeiten, Konfirmationen, Krankheiten und Sterbefällen gegeben. Außerdem lieferte der Kalender in Buchform notwendige Details zur Struktur und zum Gemeindeleben der evangelischen Gemeinden Köln, Bayenthal, Deutz, Ehrenfeld, Lindenthal, Nippes, Kalk und Porz.

Ferner wurde sich auch politischen und historischen Ereignissen bspw. Ereignisse in den Kolonien, Ausbruch und Verlauf des Ersten Weltkrieges zugewandt.

Die Kalender geben demnach ein Zeugnis historischer Wahrnehmung und Bildungsarbeit ab.

Text: Stefanie Sternemann
Foto(s): Stefanie Sternemann

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Kirche2go fragt: Was gehört zur christlichen Erziehung?

Kirche2go fragt: Was gehört zur christlichen Erziehung? „Ich glaube, es gibt eine Grundlinie, die wir Christinnen und Christen unseren Kindern erzählen sollten: Das ist Angenommensein“, sagt Pfarrer Nico Buschmann bei „Kirche2go“. „Dass wir als Christinnen und Christen angenommen vor Gott sind. Dass wir dieses Angenommensein leben. Vorleben, dass Kinder schon früh merken, dass so wie sie auf die Welt gekommen sind mit ihren Gaben, mit ihren Talenten, aber auch mit ihren Fehlern – das sie angenommen sind.“ Was „Angenommen sein“ mit dem Thema „Scheitern“ zu tun hat, sehen Sie in dieser „Kirche2go“-Folge.

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Der gesamte Text zum Nachlesen:

Christliche Erziehung. Tja, „Du sollst Vater und Mutter ehren“. So wurde das zumindest vor vielen Jahren den Kindern immer noch eingebläut. Respekt, Unterordnung und vor allen Dingen „Man muss auf seine Eltern hören“.
Ich selbst habe keine Kinder, von daher finde ich ein bisschen schwierig etwas über christliche Erziehung zu sagen. Aber ich glaube, es gibt eine Grundlinie, die wir Christinnen und Christen unseren Kindern erzählen sollten: Das ist Angenommensein.
Dass wir als Christinnen und Christen angenommen vor Gott sind. Dass wir dieses Angenommensein leben. Vorleben, dass Kinder schon früh merken, dass so wie sie auf die Welt gekommen sind mit ihren Gaben, mit ihren Talenten, aber auch mit ihren Fehlern – das sie angenommen sind.
Und vor allen Dingen, dass wir Christinnen und Christen mit Scheitern anders umgehen in diesem Leben. Das ist okay ist sich auch mal zu verlaufen. Das ist okay ist, dass man vielleicht auch auf eigenen Wegen unterwegs ist und erst mal gar nicht so genau weiß, wo es lang geht. Sondern dass man ja, wie Gott selbst die Menschen auch begleitet, Begleitung ist. Weggefährte auf einem Weg. Manchmal vielleicht auch in die falsche Richtung, manchmal wieder zurück, manchmal wieder den gleichen Weg dreimal. Aber dass man für einander da ist, so wie Gott auch für uns da ist. Das ist für mich erstmal christliche Erziehung.

Text: APK
Foto(s): APK

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Unsere Wochentipps: Christliches Yoga und Lesung „Wien, Wien, nur du allein“

Unsere Wochentipps der ersten Wochen des neuen Jahres sind vielseitig: Es gibt die ,,Die amerikanische Päpstin“ von Ester Vilar, Bachs Clavierübungen I. bis III. Teil, einen Gottesdienst zur Einführung des Gesamt-Presbyteriums der Kirchengemeinde Mülheim am Rhein und den Mittagstalk „Kann Yoga christlich sein?“. Außerdem gibt es eine Lesung in der Auferstehungskirche „Wien, Wien, nur du allein“ und den Frauentag im Evangelischen Kirchenkreis Köln-Süd.

Bei allen Veranstaltungen sind die jeweils aktuellen Corona-Schutzregeln zu beachten.

Die Veranstaltungen in der Übersicht:

15.01.2022, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Mauenheim-Weidenpesch
Philipp-Nicolai-Kirche, Mauenheim, Nibelungenstraße 62, 50739 Köln
Bühne frei für ,,Die amerikanische Päpstin“ von Ester Vilar
Theater-Inszenierung mit dem „Ensemble 1517 Köln“
Mit einem spannenden und kritischen Stück ist das „Ensemble 1517 Köln“ am Samstag, 15. Januar, 18 Uhr, in der Philipp-Nicolai-Kirche Mauenheim, Nibelungenstraße 62, zu sehen. Maren Pfeiffer hat ,,Die amerikanische Päpstin“ von Ester Vilar für die Bühne insziniert. Schauspielerin Gerrit Pleuger ist als Päpstin Johanna zu sehen. Die Handlung spielt im Jahr 2042.
www.kirche-mauwei.de

15.01.2022, 19:00
Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am Rhein
Auferstehungskirche Buchforst, Kopernikusstraße 32-34
Bachs Clavierübungen I. bis III. Teil
Drei Konzerte in drei Kirchen
Zu drei Konzerten auf Cembalo und Orgel in den drei Kirchen der „neuen“ Evangelischen Kirchengemeinde Mülheim am Rhein laden die Bezirke Mülheim, Buchforst und Buchheim ein. Professor Christian Rieger führt die Clavierübungen Teil I bis III von Johann Sebastian Bach auf. Die Termine und Auftrittsorte im Einzelnen sind:  Samstag, 15. Januar, 19 Uhr, Clavierübung I. Teil (Cembalo) in der Auferstehungskirche Buchforst, Kopernikusstraße 32-34. Samstag, 22. Januar, 19 Uhr, Clavierübung II. Teil (Cembalo) in der Kreuzkirche Buchheim, Wuppertaler Straße 21. Samstag, 19. Februar, 19 Uhr, Clavierübung III. Teil (Orgel) in der Friedenskirche Mülheim, Wallstraße 70. Der Eintritt ist frei. Es gilt „2G“. Zum 1. Januar 2022 hat die Angliederung der evangelischen Kirchengemeinde Buchforst-Buchheim an die Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am Rhein stattgefunden.

www.ekibubu.de
16.01.2022, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am Rhein
Friedenskirche, Wallstraße 70, 51063 Köln
Gottesdienst zur Einführung des Gesamt-Presbyteriums
Die Einführung des neuen Gesamt-Presbyteriums der Evangelischen Kirchengemeinde Mülheim am Rhein und der ehemaligen Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Buchforst-Buchheim findet in einem gesamtgemeindlichen Gottesdienst am Sonntag, 16. Januar, 11 Uhr, in der Friedenskirche, Wallstraße 70, statt. Die Leitung des Gottesdienstes hat Pfarrer Sebastian Baer-Henney, Vorsitzender des Presbyteriums. Die beiden evangelischen Kirchengemeinden sind zum 1. Januar 2022 fusioniert.
www.kirche-koeln-muelheim.de und www.ekibubu.de

16.01.2022, 16:00
Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf
Auferstehungskirche Bocklemünd, Görlinger Zentrum 39, 50829 Köln
„Wien, Wien, nur du allein“
Lesung in der Auferstehungskirche
Werner Seuken ist Rezitator und kommt aus Voerde. Am Sonntag, 16. Januar, 16 Uhr, präsentiert er in der Auferstehungskirche Bocklemünd, Görlinger Zentrum 39, seine Lesung „Wien, Wien, nur du allein“. Sybille Koch (Gesang) und Axel Tillmann (Klavier) begleiten die Lesung musikalisch. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Kirchenmusik wird gebeten. Bitte die aktuellen Coronaregeln beachten.

www.gemeinde-bickendorf.de

18.01.2022, 12:00
Melanchthon-Akademie
Internet
„PowerTalk“ – der digitale Mittagstalk ONLINE
Pia Wick über christliches Yoga
„Kann Yoga christlich sein?“ – dieser Frage geht Pia Wick am Dienstag, 18. Januar, 12 bis 13 Uhr, in der Reihe „Power Talk“ nach. In der „etwas anderen Mittagspause“ der Melanchthon-Akademie berichtet die Yogalehrerin online über ein harmonisches Miteinander beim Yoga. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung per E-Mail an anmeldung@melanchthon-akademie.de ist erforderlich.

www.melanchthon-akademie.de


29.01.2022, 09:30 (Anmeldung bis 14.1.)
Evangelischer Kirchenkreis Köln-Süd
Diakonie Michaelshoven, Berufsförderungswerk, Sürther Straße 171, 50996 Köln
Mit Anmeldung bis 14.01.: „Lebensträume – Lebensräume“
Frauentag im Evangelischen Kirchenkreis Köln-Süd
Nachdem im vergangenen Januar der Frauentag im Evangelischen Kirchenkreis Köln-Süd abgesagt werden musste, wird nun ein neuer Anlauf gestartet und für Samstag, 29. Januar, 9.30 Uhr bis 17.30 Uhr, in das Berufsförderungswerk Köln der Diakonie Michaelshoven, Sürther Straße 171 eingeladen. In seiner 28. Auflage sind wieder Frauen aus dem Gebiet des Kirchenkreises zum Entspannen und zum gegenseitigen Austausch eingeladen. Angeboten werden acht Workshops mit Themen zu Musik und Stimme, Sprechen und Meditation, Tanz, Achtsamkeit sowie Bibelarbeiten. Die Besucherinnen können an zwei Workshops teilnehmen. Die Teilnahmegebühr beträgt 15 Euro. Darin enthalten sind der Besuch der Workshops, ein Mittagessen, Getränke und ein Kinderbetreuungsangebot. Um Anmeldung bis Freitag, 14. Januar, per E-Mail an frauentag.kkk-sued@ekir.de wird gebeten.

www.kkk-sued.de

Text: APK
Foto(s): APK

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„Komm, wir stricken uns zusammen“: Tipi-Strickaktion ist erfolgreich

„Komm, wir stricken uns zusammen“ – nach diesem Motto ist in der Evangelischen Christusgemeinde Brauweiler Königsdorf ein riesiges Tipi aus gestrickten und gehäkelten Quadraten entstanden. Mehr als 100 Menschen haben sich im vergangenen Jahr beteiligt. Das „Zelt der Begegnung“ besteht aus 1200 gestrickten und gehäkelten Quadraten aus Wollmaterial, die jeweils 15 mal 15 Zentimeter groß sind. Dadurch ist das Zelt auf insgesamt fünf mal fünf mal fünf Meter angewachsen.  „Während die Corona-Pandemie Menschen voneinander und von der Gemeinde trennt, wollen wir mit dem Tipi-Projekt ein Zeichen dagegen setzen: Individuell gestaltete Elemente fügen sich in einer großen Gemeinschaftsaktion zusammen zu etwas Neuem, Ganzen“, sagt Pfarrer Christoph Nötzel.

Die Kosten belaufen sich auf etwa 1500 Euro insgesamt, wenn man alles zusammen rechnet. „Individualität und Gemeinschaft, Engagement und Kreativität – das setzt die evangelische Gemeinde gegen Vereinzelung und Vereinsamung. Das Projekt bringt Menschen wieder zusammen. So wird das Tipi zu einem farbenfrohen und mobilen Hoffnungsraum für die Menschen in Brauweiler und Königsdorf – über die Kirchengemeinde hinaus“, erklärt Pfarrer Christoph Nötzel.

Entwicklung des Projekts

Die Tipi-Strickaktion hat die Christusgemeinde Brauweiler Königsdorf lange begleitet. Ende 2020 hat Pfarrer Christoph Nötzel die Idee eingebracht, als gemeinsames und verbindendes Projekt für die Gemeinde und darüber hinaus ein Tipi-Zelt zu erstellen. Die Ursprungsidee: Die Remscheider Künstlerin Ute Lennartz-Lembeck ruft ein Projekt als Teil der „Urban Knitting“-Bewegung ins Leben, die Künstlerin hat das Projekt auch begleitet. Im Winter 2020 und Frühjahr 2021 haben Menschen aus Brauweiler und Königsdorf insgesamt ca. 1500 Quadrate produziert.

Im Sommer 2021 wurden die Wolle und die Quadrate in den Kirchen gesammelt, sortiert, farblich geordnet und in Bahnen verbunden. Im Herbst 2021 wurden die Bahnen zusammengefügt und Material für die Aufstellung in Form von Bambusstangen organisiert. Ab Weihnachten 2021 stand das von innen beleuchtete Zelt als mobiles „Wahrzeichen“ der Gemeinde im Außenbereich der Christuskirche an der Pfeilstraße 40 in Frechen-Königsdorf. Die Eröffnungsaktion war an Heilig Abend mit drei Fackelgottesdiensten zum von innen beleuchteten Tipi – mit weihnachtlichen Liedern vom Posaunenchor der Ev. Christusgemeinde Brauweiler/Königsdorf.

Symbolik des Tipi-Projekts

Hinter dem Tipi-Projekt gibt es noch eine Symbolik: Im Alten Testament ist das Zelt die „mobile Heimat“ Gottes auf dem Weg des Volkes Israel durch die Wüste. Das Gottesvolk ist und bleibt auf dem Weg – in der Welt hat es keine „feste Heimat“. Die Gnadenkirche Brauweiler hat das Zelt-Motiv mit dem Dach architektonisch aufgegriffen. Und: Apostel Paulus war hauptberuflich Zeltmacher.

www.ev-christusgemeinde.de

Text: Frauke Komander/APK
Foto(s): Ute Lennartz-Lembeck

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Kirche2go fragt: Wie kommen die Heiligen drei Könige in die Weihnachtsgeschichte?

Kirche2go fragt: Wie kommen die Heiligen drei Könige in die Weihnachtsgeschichte? Im Neuen Testament gibt es verschiedene Berichte über die Geburt von Jesus Christus. Das Matthäusevangelium berichtet neben dem Lukasevangelium ebenfalls über die Geburt von Jesus. Matthäus legt in seinem Bericht aber einen anderen Erzählschwerpunkt und betont andere Aspekte. Was bei der Geschichte im Mittelpunkt steht, erfahren Sie in diesem Video.

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Der gesamte Text zum Nachlesen:

Im Neuen Testament gibt es verschiedene Berichte über die Geburt von Jesus Christus. Der bekannteste Bericht befindet sich im Lukasevangelium. Auch das Matthäusevangelium berichtet auch über die Geburt von Jesus. Der Evangelist legt in seinem Bericht aber einen anderen Erzählschwerpunkt und betont andere Aspekte als das Lukasevangelium. Im Matthäusevangelium erhält Josef die Ankündigung über die Geburt von Jesus. Nachdem Maria schwanger ist, überlegt er, sich von ihr zu trennen. In einer Nacht bringt ihm ein Engel im Traum die Nachricht, dass er Maria heiraten und das Kind Jesus nennen soll. Als Jesus geboren war, bekommt die Familie Besuch von drei Personen aus dem Orient. Sie werden als Magier beschrieben und waren vermutlich Gelehrte oder Sterndeuter. Sie waren einem Stern gefolgt, der zu der Zeit über Bethlehem geleuchtet hatte. Die drei Männer gingen zunächst zum damaligen Herrscher, dem von Rom eingesetzten König Herodes, und befragen ihn nach der Geburt des „neugeborenen König der Juden“. Damit warnten sie den König, denn dieser ordnete die Ermordung aller Neugeborenen Jungen in Betlehem an. Diesem „Kindermord von Betlehem“ konnten Maria und mit ihrem kleinen Jesus entkommen. Sie waren nach Ägypten geflohen. Als die drei Männer Jesus kurz nach seiner Geburt gefunden hatten, brachten sie ihm Geschenke. Der Brauch, die Drei als „Heilige Könige“ zu bezeichnen, hat sich erst in dem frühen Christentum in Rom etabliert. Das Lukasevangelium berichtet in seiner Überlieferung von der Krippe und den Hirten, aus dem Matthäusevangelium kommen die drei weisen Männer aus dem Orient hinzu. Zusammen ergeben sie das Krippenbild, das viele Menschen bei sich zu Hause unter dem Weihnachtsbaum stehen haben.

Text: APK
Foto(s): APK

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Wochentipps: Konzerte, Vespern und Neuanfänge

Die Wochentipps stimmen klangvoll auf das neue Jahr ein und sie lassen erkennen: 2022 hat schon viel Neues zu bieten!
Ein weihnachtliches Flötenkonzert, „Klassik überall“ und eine musikalische Vesper laden dazu ein, sich besinnlich auf die kommenden zwölf Monate einzustellen.
Einen persönlichen Neuanfang darf Tobias Heinz erleben, der als Diakon in die Evangelische Gemeinde Köln eingeführt wird.
Auch für die Kirchengemeinden Köln-Riehl und Köln-Niehl gibt es einen Neubeginn: Sie feiern ihre Fusion mit einem Festgottesdienst. Für Pfarrer Knizia beginnt ein neuer Abschnitt: Er wird in dem Festgottesdienst in den Ruhestand verabschiedet.

Bei allen Veranstaltungen sind die jeweils aktuellen Corona-Schutzregeln zu beachten.


06.01.2022, 18:00
Evangelische Gemeinde Köln
AntoniterCityKirche, Schildergasse 57, 50667 Köln
Evangelische Messe mit gregorianischem Choral
Einführung von Diakon Tobias Heinz

Am Donnerstag, 6. Januar, 18 Uhr, lädt die Evangelische Gemeinde Köln zu einer Evangelischen Messe mit gregorianischem Choral und Einführung von Diakon Tobias Heinz ein. Seit Februar 2021 leitet der Diakon die Evangelische Kircheneintritts- und Informationsstelle Köln (EKI). Sie befindet sich im Foyer der Kirche. Zur musikalischen Gestaltung des Gottesdienstes tragen die Oekumenische Choralschola Köln unter der Leitung von Manfred Loevenich sowie Kirchenmusikdirektor Johannes Quack an der Orgel bei. Die Liturgie wird von Pfarrer Markus Herzberg gestaltet. www.antonitercitykirche.de

08.01.2022, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Frechen
Evangelische Kirche, Hauptstraße 209, 50226 Frechen
Musikalische Andacht „Carols from Frechen“
Flötenkreis spielt Weihnachtslieder

Der Flötenkreis der Evangelischen Kirchengemeinde Frechen lädt am Samstag, 8. Januar, 18 Uhr, zu einer Andacht ein, die an das in Großbritannien beliebte Format „Carols from King’s“ angelehnt ist. In der Evangelischen Kirche Frechen, Hauptstraße 209, wechseln sich verschiedene deutsche und britische Weihnachtslieder mit neun biblischen Lesungen ab, die unter anderem die Geburt Jesu schildern. Aufgeführt werden Werke von John Rutter und anderen. Der Eintritt ist frei. Es wird die zum Zeitpunkt der Veranstaltung gültige Coronaregel angewandt. Der Eintritt ist frei. www.kirche-frechen.de

09.01.2022, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim
Johanneskirche, Am Schildchen 15, 51109 Köln
Neujahrskonzert der Kammerphilharmonie Köln
Werke von Vivaldi, Bach, Mozart und Paganini

Am Sonntag, 9. Januar, 18 Uhr, findet unter dem Motto „Klassik überall“ in der Johanneskirche Brück, Am Schildchen 15, ein Konzert mit der Kammerphilharmonie Köln statt. Unter anderem spielen Anton Georg Gölle (Violine) und Dima Gornowskij (Violoncello) Werke von Antonio Vivaldi, Johann Sebastian Bach, Wolfgang Amadeus Mozart und Niccolò Paganini. Der Eintritt kostet 20 Euro, ermäßigt 12 Euro. Tickets gibt es im Vorverkauf in der Brücker Buchhandlung, Olpener Straße 872. https://www.ekir.de/brueck-merheim/kulturelle-veranstaltungen-572.php

09.01.2022, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Riehl
Stephanuskirche, Brehmstraße 6, 50735 Köln
Gottesdienst zur Gemeindefusion Niehl-Riehl
Pfarrer Friedemann Knizia wird verabschiedet

Die Zeit der Kooperation zwischen den Evangelischen Kirchengemeinden Köln-Niehl und Köln-Riehl geht zu Ende. Am Sonntag, 9. Januar, 11 Uhr, wird aus den beiden Kirchengemeinden die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Niehl-Riehl. Die Fusion wird mit einem Festgottesdienst gefeiert. Mitwirkende sind Pfarrerin Susanne Beuth, Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Mitte, Pfarrerin Grit de Boer, Pfarrer Uwe Rescheleit sowie Pfarrer Friedemann Knizia. Pfarrer Knizia wird zugleich in den Ruhestand verabschiedet. Er hat bis zur Fusion als Pfarrer im Übergang in den beiden Kirchengemeinden gearbeitet. www.ev-kirche-niehl-riehl.de

09.01.2022, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
Kirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, 51427 Bergisch Gladbach-Kippekausen
Vesper zum neuen Jahr
Einladung in die Zeltkirche

Zu einer musikalischen Vesper zum neuen Jahr am Sonntag, 9. Januar, 18 Uhr, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Bensberg in die Zeltkirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, ein. Es musizieren Xaver Hetzenegger, Ulla Pillmann, Barbara Engelbert sowie Andreas Böller. www.kirche-bensberg.de

 

 

Text: APK
Foto(s): APK

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Auf der Suche nach der Stadt der Zukunft! – Neues Semesterprogramm der Melanchthon-Akademie

„Wir haben hier keine bleibende Stadt, die zukünftige suchen wir!“ An diesen rund 1.900 Jahre alte Auftrag aus dem Hebräerbrief des Neuen Testamentes hat die Melanchton-Akademie in der Kölner Innenstadt ihr neues Programm für das erste Halbjahr 2022 angelehnt. „Wie wollen wir in Zukunft in urbanen und suburbanen Räumen leben?“ Dieser Frage gehen viele der Veranstaltungen im kommenden Semester nach und wollen unterschiedliche Perspektiven und Aspekte aufzeigen.

Ein neuer Ansatz im Bereich Mitbestimmung in der Stadt sind Bürgerräte, die ab dem neuen Jahr in Köln den Stadtrat beraten sollen, ihre Mitglieder werden ausgelost. Was passiert, wenn der Zufall die Demokratie mitbestimmt, dieser Frage geht am Donnerstag, 3. Februar um 19 Uhr die Veranstaltung „Wenn die Demokratie würfelt“ nach. Dr. Rainer Heinz, Leiter des Referates „Strategische Steuerung“ der Stadt Köln, und Thorsten Sterk, Mehr Demokratie e.V., informieren über das Konzept sowie konkrete Pläne der Stadt Köln, Bürgerräte einzuführen. Teilnehmende können an diesem Abend mit den Experten ins Gespräch kommen.

„Produktive Stille“

Bereits im Januar startet mitten in der Unruhe der Stadt die neue Veranstaltungsreihe „Produktive Stille“. In diesem Format wird Zeit für Stille und zum Denken jeweils mit einer Aktivität verbunden. Die „Produktive Stille“ verbindet eine Auszeit mit einer lebensbejahenden, befreienden Aktivität, die einen gestärkt in den Alltag entlässt.

Am Samstag, 30. April, ab 13 Uhr macht sich die Melanchthon-Akademie auf den Weg in die Veedel. Die beiden Studienleiterinnen Lena Felde und Dorothee Schaper werden mit Wandelbäumen unterwegs sein und nach den Utopien von morgen fragen. Interessierte können Teil dieses Projektes werden und so der Frage nach der Stadt von morgen mit nachgehen.

Paradising heißt ein neues Konzept, das sich mit tragfähigen Zukunftsvisionen beschäftigt und dabei auch die Sprache „paradisieren“ möchte. Sarah Köhler und Constantin Gröhn laden am 5. Mai ein, den Garten Eden so neu zu entdecken. Sie reflektieren die derzeitige Paradieskultur und machen Vorschläge, wie Menschen die Rede vom Paradies in Bezug auf ein konkretes Handeln denken könnten. Ihr Ziel ist der Start einer breiten Debatte.

„Vom Unort zum Ort“

Der Workshop „Vom Unort zum Ort“ lädt ein, am Wochenende 20. und 21. Mai aktive und passive Orte zu entdecken. Anhand von Pilotprojekten aus dem Bereich der Platzgestaltung lernen die Teilnehmenden, was taktischer Urbanismus ist und wie Menschen selbst Ihre Stadt mitgestalten können.

Mit der „Neuentdeckung der Gemeinschaft“ beschäftigt sich am Donnerstag, 9. Juni, die Theologin und Autorin Cornelia Coenen-Marx. Als „Gemeinde von Schwestern und Brüdern“ ist aus ihrer Sicht die Kirche historisch wie theologisch mit dem Thema „Gemeinschaft“ verknüpft. Während auf der einen Seite Gemeindehäuser geschlossen und diakonische Gemeinschaften kleiner werden, entstehen auf der anderen Seite neue Nachbarschaftsnetze und Caring Communities. Die Referentin geht den Veränderungen in Familie, Arbeitswelt und Nachbarschaft nach, macht auf Herausforderungen für die alternde Gesellschaft aufmerksam und stellt neue Gemeinschaftsprojekte in Quartieren, sozialen Unternehmen und Gemeinden vor.

Insgesamt rund 320 Veranstaltungen hat die Melanchthon-Akademie für das neue Semester geplant. Das Programm ist online auf der Internetseite www.melanchthon-akademie.de sowie in gedruckter Form unter 0221-9318030 erhältlich.

Melanchthon-Akademie des Evangelischen Kirchenverbands Köln und Region

Die Melanchthon-Akademie des Evangelischen Kirchenverbands Köln und Region ist eine anerkannte Einrichtung der Erwachsenenbildung im Sinne des WBG-NRW und hält ein umfangreiches und vielseitiges Programm vor. In der Kölner Südstadt gelegen hat die Melanchthon Akademie im Sinne Ihres Namensgebers den Auftrag Bildungsangebote zwischen Himmel und Erde zu ermöglichen. In der Akademie arbeiten 13 hauptamtliche Mitarbeiter*innen und rund 150 Dozent*innen, in jedem Semester finden rund 300 Angebote statt.

Text: APK
Foto(s): APK

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