Respekt, Toleranz, Nächstenliebe: Bei der Jugendverbandsvollversammlung ging es um das Thema „Werte“

„Welche Werte wollen wir vertreten? Und wie schaffen wir den Transfer dieser Werte in unsere Kirchengemeinden?“ Diese Fragen haben sich als roter Faden durch die Vollversammlung des Jugendverbandes im Haus der Evangelischen Kirche unter dem Vorsitz von Yannick Lins gezogen. Die Tagung begann mit einem Gottesdienst, geleitet durch Daniel Phan, Theologischer Referent im Jugendreferat, der das Thema Werte in Bezug zum christlichen Glauben setzte. Im Anschluss daran hörten die 28 Delegierten und zehn Mitglieder des Vorstandes einen Videovortrag zu ihrem Schwerpunktthema „Werteorientierung“, sammelten Ideen dazu und teilten sich in Interessensgruppen, um diese Ideen zu vertiefen und mit Inhalten zu füllen.

Der Jugendverband gab sich im Verlauf der Sitzung einen neuen Namen. Mit überzeugender Mehrheit bei drei Enthaltungen stimmten die Anwesenden dafür, in Zukunft statt unter dem Namen „Evangelische Jugend in Köln und Umgebung“ unter der Bezeichnung „Evangelische Jugend Köln und Region“ (EJKR) zu arbeiten. Wie Vorstandsmitglied Nadja Agreiter, Kirchenkreis Köln-Nord, erläuterte, diente dieser Schritt dazu, sich an den Namen des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region anzugleichen.

„Nächstenliebe ist ein zentraler Wert“

Die jungen Menschen loteten Werte aus, diskutierten darüber – und lebten sie gleichzeitig. Denn der Umgang der Delegierten miteinander zeugte davon, dass Nächstenliebe, Toleranz und Gemeinschaft praktisch umgesetzt wurden. Diskussionen wurden sachlich und voller Respekt geführt und zeigten Tiefe und Verständnis füreinander.

Madeleine, Delegierte aus Altenberg/Schildgen, stellte im Zuge der Ergebnispräsentationen aus der jeweiligen Gruppenarbeit das Thema „Nächstenliebe“ in den Fokus. „Nächstenliebe ist ein zentraler Wert. Sie sollte unseren Alltag prägen – nicht nur innerhalb der Kirche.“ Nächstenliebe impliziere Gleichbehandlung aller, schaffe Beständigkeit und mache handlungsfähig. Nächstenliebe sei und solle ein Grundelement der Jugendarbeit sein, betonte Madeleine.

„Nachhaltig zu agieren müsste längst eine Selbstverständlichkeit sein“

Aaron, Mitglied des CVJM, war Sprecher der Interessensgruppe „Nachhaltigkeit“. Er mahnte: „Nachhaltig zu agieren müsste längst eine Selbstverständlichkeit sein. Dieses Thema ist unausweichlich, wenn wir unsere Lebensgrundlagen erhalten wollen.“ In der Gruppe hatten die Delegierten Ideen konzipiert, um Nachhaltigkeit zu fördern und betonten, mit Blick zum Beispiel auf „Fridays for Future“, dass das Thema aus der Jugend komme. Eine Idee, so Aaron, sei es, Ausschüsse für Nachhaltigkeit in den Kirchengemeinden zu etablieren und sich zum Thema kontinuierlich fortzubilden.

Edna, Mitglied des CVJM, sowie Oliver aus der Trinitatis-Kirchengemeinde hatten sich mit ihrer Gruppe mit dem Wert „Gemeinschaft“ beschäftigt. „Gemeinschaft gibt Geborgenheit, sie macht stark, kompromiss- und konfliktfähig“, so ihr Resümee aus der Gruppenarbeit. So betonte Edna: „Die Gesellschaft, also auch die Kirche, verändert die Menschen und der Mensch verändert wiederum Kirche.“

„Bildung ist ein Grundgerüst“

Emma, aktuell absolviert sie ein Freiwilliges Soziales Jahr im Jugendreferat, sprach für die Interessensgruppe „Bildung“. Sie betonte: „Bildung ist ein Grundgerüst. Sie gibt uns die Sprache für alles Weitere.“ Bildung sei unerlässlich für die Demokratie, dafür, dass Menschen zu konstruktiven Persönlichkeiten heranwachsen können. Sie ist Grundlage für Chancengleichheit, Emanzipation und Partizipation. So erinnerte Emma daran: „Kirche hat einen Bildungsauftrag, um Gerechtigkeit sicherzustellen.“

Larissa aus der Bickendorfer Kirchengemeinde und Marc aus Dünnwald stellten die Ergebnisse zu „Toleranz“ vor. Sie schlugen einen Toleranz-Check vor, der als Orientierungshilfe innerhalb der Kirchengemeinden dienen könnte. Denn, so erklärte Marc: „Toleranz ist die Grundlage eines christlichen Wertekodexes.“ Innerhalb der Gruppe war aber auch schnell klargeworden, dass Toleranz nicht unendlich ausgedehnt werden kann. So stellten die beiden klar, keine Toleranz gegenüber Intoleranz walten lassen zu wollen.

Eine Gesellschaft auf Augenhöhe

Ein Thema, das nicht nur positiv belegt ist, präsentierten Lennart und Gabriel. Es ging um „Tradition“ und aus dem Plenum heraus wurde das Wort spontan einerseits mit „Sicherheit“, aber auch mit „Verstaubt“ verbunden. „Wie sich Tradition anfühlt, ist sehr subjektiv, aber auch vielfältig“, so das dazu passende Fazit der Gruppe. Traditionen könnten aber als Fundament dienen, um Neues zu schaffen, so Lennart.

Lena, Mitglied der Kirchengemeinde Höhenhaus, stellte „Vielfalt“ vor. „Das ist ein Wert, der in der JVV schon gelebt wird, doch auch wir können weiter daran arbeiten“, fand sie klare Worte. Sie wünsche sich eine Gesellschaft auf Augenhöhe, sieht als Grundlage dafür Bildung und eine größere Wertschätzung der Individualität aller.

Sieben Werte wurden demnach vorgestellt – fünf sollten nun daraus ausgewählt werden, um in die Arbeit der kommenden Monate als Leitmotive einzufließen. Kein leichtes Unterfangen, wie die anschließende Diskussion zeigte. Denn Werte haben Schnittmengen, es ist kaum möglich, sie zu priorisieren. Letztlich stimmte die Versammlung aber doch ab. Die Top 5-Werte sind nun Bildung, Nachhaltigkeit, Toleranz, Vielfalt und Nächstenliebe. Als Beschluss erhielt der Vorstand den Auftrag, aus der Debatte heraus Leitsätze zu entwickeln, die der JVV zukünftig als Selbstverständnis dienen soll.

Ein erneutes Arbeiten in Gruppen brachte konkrete Vorschläge. Ein Wettbewerb zum Thema „Toleranz“, Nachhaltigkeit innerhalb von Sitzungen durch regionale oder fair gehandelte Produkte, Jugendgottesdienste zur „Nächstenliebe“, Kooperationen mit Bildungseinrichtungen, die Beschäftigung mit dem Thema Inklusion waren nur einige Vorschläge, die die Jugendlichen erarbeitet hatten. Passend zur Nachhaltigkeit beschlossen die Delegierten sogleich, bei der JVV umgehend Mülltrennung einzuführen. Sie sprachen sich, bei einer Gegenstimme, außerdem dafür aus, ihre Versammlungen nicht mehr zweitägig, sondern eintägig durchzuführen.

Wahlen

Bei den Wahlen wurde Eva Löllgen als weiteres Mitglied in den Vorstand berufen.

Als Delegierte für den Kölner Jugendring wurden gewählt: Julia Körfgen, Silvana Knütter, Ramona Wilke, Aaron Welsch, Nora Korber, Leonie Nwaforoli. Vertreter sind: Arno Kühne, Oliver Lövenich.

Als Delegationsempfehlung für die Konferenz der Evangelischen Jugend im Rheinland wurden gewählt: Andrea Leding (Köln Nord), Lennart Voosen (Köln Rechtsrheinisch), Katharina Fischer (Vertretung), Leonie Nwaforoli, Madeleine Balthasar (unter Vorbehalt, Köln Süd), Ramona Wilke (Köln Mitte).

Ulrike van Lengerich, Leiterin des Jugendreferats Köln und Region, sagte gegen Ende des Tagungstages voller Begeisterung: „Dieses Gremium dient der Vernetzung der Jugendlichen und natürlich der Partizipation. Beides hat heute hier wieder wunderbar funktioniert.“

Die nächste Jugendverbandsvollversammlung findet am 16. September statt. Das Schwerpunktthema ist dann Unterstützung für Ehrenamtliche.

Text: Katja Pohl
Foto(s): Matthias Pohl

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Armin Beuscher: „Beim Laufen und beim Beten gehört das Loslassen dazu“

Armin Beuscher gibt nun sein Amt als Sportbeauftragter des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region EKV auf, Marco Beumers wird sein Nachfolger. Der Pfarrer der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Lindenthal hatte das Amt seit 2016 inne. Zum ersten Mal in diesem Bereich aktiv wurde er 2005, als ein ökumenischer Arbeitskreis, in dem er den EKV vertrat, Veranstaltungen im Vorfeld der Fußballweltmeisterschaft organisierte, die die Themen „Kirche und Sport“ verbinden sollten.

Kirche, Spiritualität und Sport – wie passt das zusammen?

Armin Beuscher: Über viele Jahre war mein Motto: „Laufend Beten“. Laufen und Beten – das passt zusammen. Wenn mein Tempo dem Ein- und Ausatmen angepasst und nicht zu engagiert war, dann bin ich in einen Rhythmus des Betens und der Meditation gekommen. Der Grundrhythmus des Atmens beim Sitzen und Beten des Herzensgebetes ist: doppelt solange ausatmen wie einatmen. Das geht auch bei dem eben angedeuteten entschleunigten Lauftempo. Das geht auch gut beim Schwimmen. Beim Laufen und beim Beten gehört das Loslassen dazu: Die Gedanken ziehen lassen und im Augenblick ankommen, meinen Atem wahrnehmen, mich wahrnehmen in Gottes Gegenwart, in Gottes Schöpfung. An der Sporthochschule der Kölner Uni hat ein Wissenschaftler den Zusammenhang von Laufen und Beten erforscht. Ein Ergebnis: Es passieren ähnliche Dinge im Kopf beim Beten wie beim Laufen. Mit meinen Worten: Es tut beides gut. Und wenn wir das Beten so auch in den Alltag und die Freizeit  hineinnehmen, dann sind wir dem nahe, was andere das „immerwährende Gebet“ nennen.  Sport macht den Kopf frei, das Herz offen und tut wohl. Und der Glaube und vor allem die gelebte Spiritualität bewirkt das auch.

Welche Aufgaben als Sportbeauftragter haben Ihnen besonders viel Freude bereitet?

Armin Beuscher: Als Team-Player waren für mich all die Projekte spannend, bei denen ich gemeinsam mit anderen Menschen Projekte vorbereitet, entwickelt und auch umgesetzt habe. Ein besonderer Dank geht hier an meine katholischen Sportsfreundinnen und -freunde – eine besondere Freude. Ich habe in all den Jahren im Bereich von Kirche und Sport erlebt, wie gut es tut, mit katholischen Geschwistern gemeinsam unterwegs zu sein, ob im Arbeitskreis „Kirche und Sport“ des Erzbistums Kölns oder in Zusammenarbeit mit dem Team des katholischen Sportverbands DJK. Für uns sind Glaube und der Sport Herzensanliegen. Unser gemeinsames Ziel ist es, Menschen mit der guten Nachricht und mit Angeboten im Bereich des Breitensports zu erreichen. Und das war vielfältig, erfolgreich und sehr erfreulich.

„Kirche läuft“, „Präses-Cup“, „Konfi-Cup“ und „Kirche tanzt“: Es gab zahlreiche Events, die Sie begleitet haben. Was ist Ihnen dabei besonders im Gedächtnis geblieben?

Armin Beuscher: Ein Highlight war die Veranstaltung „Kirche tanzt“. Drei Veranstaltungen haben wir geplant, eine konnten wir realisieren – die beiden anderen sind wegen Corona ausgefallen. Doch die eine, die wir mit über 600 Teilnehmenden realisiert haben, war ein grandioses Erlebnis. Alt und Jung, Menschen, die gerne für sich allein oder lieber als Paare tanzen, alle kamen auf ihre Kosten. Drei unterschiedliche musikalische Gruppen haben den Abend gestaltet und sowohl der Raum als auch das Konzept und natürlich die Anwesenden haben diesen Abend perfekt gemacht. Auch hier wäre ohne die katholischen Geschwister eine Planung und Durchführung in dieser Größenordnung nicht möglich gewesen.

Woran erinnern Sie sich außerdem gerne?

Armin Beuscher: Es sind viele kleine Erfahrungen, zum Beispiel „Kirche läuft“. Der Stadionlauf ist ein Fest der Inklusion und der Freude an Bewegung. Jede teilnehmende Person hat die Möglichkeit zwischen sehr engagierten und sehr lockeren Laufformaten zu wählen.  Es ist ein großes Zusammensein von Menschen mit und ohne Behinderung. Die Laufenden mit einem kleinen geistlichen Impuls auf die Strecke zu schicken, ist für mich eine wunderbare Form der Verkündigung. Besonders eindrücklich war für mich auch unsere Ökumenische Segensstation. Wir haben Kinder und ihre Familien und wer auch sonst den Wunsch hatte mit einem kleinen Ritual gesegnet: eine Kraftoase mitten auf der Wiese, umgeben von einem bunten und trubeligen Fest.

Was bedeutet Ihnen Sport persönlich?

Armin Beuscher: Sport und körperliche Bewegung sind etwas Heilsames und Gutes für mich – und ich denke, für alle Menschen.  Ich bin ich ein großer Freund des Breitensports und möchte viele Menschen ermutigen, sich zu bewegen, das Sofa zu verlassen, ihre Form der Bewegung und Sportlichkeit zu entdecken, das ist mir ein Anliegen. Meine Leidenschaft war über viele Jahrzehnte das Laufen. Meine Lieblingssportart ist der Fußball, hier weniger begabt als leidenschaftlich. Mein Herz schlägt für einen Verein, der mir den letzten 60 Jahren auch manche Sorgen bereitet hat und trotzdem immer meine Loyalität haben wird. Seit gut einem Jahr kann ich aufgrund einer Krebserkrankung nicht mehr laufen und merke noch mehr, wie notwendig und stärkend Sport und Bewegung für mich sind. Ich versuche jeden Tag viele Schritte zu gehen, mein tägliches Ziel von etwa 10.000 Schritte erreiche ich in der dunklen Jahreszeit oft nicht so ganz. Sport und Körperbewusstsein haben ganz viel mit dem mich spüren, lebendig sein, mich wertschätzen und lieben zu tun.

Was wünschen Sie Ihrem Nachfolger?

Armin Beuscher: Mein Nachfolger Marco Beumers ist im letzten Jahr schon wunderbar gestartet. Er hat die von mir und Kollege Karl-Heinz Iffland jahrzehntelang begleitete Aufgabe, in Köln und Umgebung für den Präses-Cup ein Fußballerinnen- und Fußballerteam zusammenzustellen, beim ersten Versuch schon erfolgreich angepackt. Er konnte mit zwei Teams teilnehmen und hat mit dem Rheinteam die begehrte Trophäe gewonnen. Ich wünsche Marco Beumers, dass er seine eigene große sportliche Kompetenz und seine Leidenschaft weiterhin so beherzt einbringt und vor allem ein breites Echo und viele Verbündete in unseren evangelischen Reihen findet, die ihn unterstützen und auch Freude daran haben, mitzutragen und mitzumachen, ob beim Laufen, ob beim Tanzen, ob beim Fußballspielen, ob bei anderen Sport-Events. Ohne Unterstützung geht es nicht: Lassen Sie/lasst euch von ihm einladen – ob in der Verwaltung oder im Seelsorgedienst, ob in der Jugendarbeit oder im Bereich der Diakonie. Und ich wünsche ihm, dass die ökumenische Zusammenarbeit und Freundschaft ihn auch so trägt, wie sie mich getragen hat. Gottes Segen für all sein Anpacken.

Text: APK
Foto(s): Privat

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Kurse bei der Evangelischen Familienbildungsstätte: Osterbäckerei, Makramée und Veggie Family

Die fbs Evangelische Familienbildungsstätte bietet in der nächsten Zeit wieder viele interessante Kurse an. Es geht mit der Osterbäckerei los – aufgrund der hohen Nachfrage wurde sogar ein Zusatzkurs eingerichtet. In diesem Eltern-Kind-Kurs backen (Groß-)Eltern und Kinder gemeinsam süße und herzhafte Schäfchen, Hasen und Nester. Bei „We are veggie family“ bekommen die Teilnehmenden viele leckere Anregungen und lernen, was zu einer gesunden, vegetarischen Familienernährung gehört.  Beim Kurs „Makramée fürs Kinderzimmer“ knotet man in gemütlicher Atmosphäre ein individuelles Kunstwerk. Wer selbst aktiv werden möchte, kann Ehrenamtler/in für die KinderWillkommensbesuche (KiWi) werden – oder sich als Kursleiter/in für Eltern- und Babykurse ausbilden lassen.

Alle Infos in der Übersicht:

Osterbäckerei für Eltern mit Kindern ab 3 Jahren (N2256)

Samstag, 25.3.23 / 10-13h / 23€ pro Paar

In diesem Eltern-Kind-Kurs backen (Groß-)Eltern und Kinder gemeinsam süße und herzhafte Schäfchen, Hasen und Nester aus Quark-Öl-Teig. – Prima zum direkten Vernaschen, als Augenschmaus auf der Ostertafel oder als schöne Geschenke für die Liebsten. Bitte bringen Sie nach Möglichkeit Schürzen und ein geeignetes Behältnis für Ihr Gebäck mit. Sollten Sie keine Kinderschürze besitzen geht auch gut ein großes T-shirt, das mehlig werden darf.

We are veggie family  – vegetarisch kochen für die Familie (N513)

Donnerstag 23.3. / 18-21.45h / 31,50€

Vegetarische Ernährung ist in aller Munde. Immer mehr verschwinden Fleisch- oder Fischgerichte vom Speiseplan zugunsten vegetarischer Gerichte und das fällt immer leichter, denn die Rezeptevielfalt ist groß und bunt und Geschmacksvielfalt durch die multikulturellen Einflüsse enorm. In diesem Kurs bekommen die Teilnehmenden viele leckere Anregungen und lernen, was zu einer gesunden, vegetarischen Familienernährung gehört, so dass es auch den Kindern an nichts fehlt. Lassen Sie sich durch unsere fachkundige Dozentin von dieser nachweislich preisgünstigeren, nachhaltigen und gesunden Ernährungsweise inspirieren.

Makramée fürs Kinderzimmer (N58041)

Donnerstag, 30.3. /18-21.00h /31 €

Makramée-Knüpfen ist gerade sehr angesagt und dabei kreativ, entspannend und macht Spaß. In diesem Workshop lernen die Teilnehmenden diese traditionelle Knüpftechnik kennen und knoten in gemütlicher Atmosphäre ihr individuelles Kunstwerk fürs Kinderzimmer. Die Materialkosten sind bereits in der Gebühr enthalten.

Ehrenamtler:in für das KiWi-Team gesucht – KinderWillkommen

Jährlich erhalten etwa 10.000 Kölner Familien, in denen ein Kind geboren wurde, das Angebot eines KinderWillkommensbesuches (KiWi). Hierbei besuchen Ehrenamtliche, die von insges. sieben Trägervereinen in Köln betreut werden, die Familien zuhause. Die Ev. fbs ist im Stadtbezirk Innenstadt Ansprechpartnerin für in Köln gemeldete Familien, die sich einen KiWi-Besuch wünschen. Wenn Ihnen ehrenamtliches Engagement wichtig ist und Sie die jungen Familien und deren Babys im Veedel willkommen heißen möchten, freuen wir uns auf Sie!

Kontakt: Katrin Bönsch, 0221 / 47 44 55-19 oder-0, kiwi@fbs-koeln.org, Ev. Familienbildungsstätte Köln | Kartäuserwall 24b | 50678 Köln

Kursleiter*in (m/w/d) für Eltern- und Babykurse werden – Start im August 2023 (N710)

Beginn Do., 24.08.2023 – 07.06.2024, 20 Termine, 960,00 €

  • Du möchtest Eltern und ihre Babys kompetent durch das erste gemeinsame Jahr begleiten?
  • Gruppen zu leiten macht dir Freude?
  • Und du möchtest deine Zeit flexibel einteilen können?

In unserer Qualifizierung nach dem DELFI©-Konzept erhältst du jede Menge Fachwissen und lernst, wie du Kurse planst und durchführst.

Schon während der Qualifizierung kannst du bereits mit der Kursarbeit loslegen und mit unserer Unterstützung deine ersten Gruppen starten.

Weitere Informationen zu den Kursen und Angeboten finden Sie auf:

FBS

Text: APK
Foto(s): Katrin Przybilla

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Mit Freunden unterwegs sein: Freizeitenangebot für Kinder- und Jugendliche der evangelischen Kirchengemeinden

Gemeinsam mit Freunden unterwegs sein, Freizeiten erleben und mitgestalten, Neues entdecken – die evangelischen Kirchengemeinden und Verbände sowie Vereine in Köln und Region bieten jedes Jahr zahlreiche Freizeiten für Kinder und Jugendliche an.

Die Freizeitangebote sind vielfältig: Ferien im In- oder Ausland, im Norden und im Süden, in den Bergen oder am Meer. Das können Ferien ohne Koffer, Kurztrips oder auch längere Reisen sein – diese Freizeiten sind natürlich inklusiv. Mit der Teilnahme an einem Ferienangebot wird den Kindern und Jugendlichen eine wichtige Erfahrung beschert. Viele von ihnen werden sich daran ihr ganzes Leben lang erinnern.

Kinder- und Jugendfreizeiten haben in der Evangelischen Kinder- und Jugendarbeit eine lange Tradition und sind ein selbstverständlicher Bestandteil der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Sie sind Ergänzungen und Alternativen zu anderen Arbeitsformen der Kinder- und Jugendarbeit. Sie vervollständigen die anderen Arbeitsformen und setzen wichtige inhaltliche Impulse.

Viele Studien zeigen, dass diese Fahrten die Persönlichkeiten von Kindern und Jugendlichen formen und ihnen Skills vermitteln, die sie ohne diese Maßnahmen nicht erhalten würden. Was jede Person mitnimmt, ist ganz unterschiedlich – einige werden kochen lernen, andere finden einen neuen Lieblingssport oder lernen miteinander zu teilen. Einige Teilnehmende werden zum ersten Mal am Meer, zum ersten Mal im Ausland oder zum ersten Mal allein von zu Hause weg sein.

Unter https://www.evangelische-jugend.koeln/aktionen/freizeiten/ gibt es das ganze Spektrum der Kinder- und Jugendfreizeiten und Angebote. Das Heft zum Download finden Sie hier.

Text: Claudia Klein-Adorf
Foto(s): Christopher Braun

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„Lange Nacht der Kirchen“ heute in Köln – „so groß wie noch nie“

Heute, am 10. März, von 19 bis 23 Uhr ist es wieder so weit: 29 Kirchen und kirchliche Institutionen im Herzen von Köln werden zu Entdeckungsräumen – mal musikalisch, mal literarisch, mal meditativ, mal interaktiv. Gerade in dieser krisenhaften Zeit sollen die verschiedenen Kirchenräume zum Innehalten und Aufatmen einladen.

Dominik Meiering, Leitender Pfarrer der katholischen Kirche in Köln-Mitte, freute sich darüber, dass die „Lange Nacht der Kirchen“ in diesem Jahr „so groß wie noch nie“ wird. Es gibt fünf Orte mehr zu entdecken als im vergangenen Jahr. In den vier Kategorien „calm + smooth“, „pop + beat“, „experience + adventure“, „listen + reflect“ sei „für alle etwas dabei“. Die große Bandbreite der Angebote zeige auch, dass Kirche viele Gesichter habe. Zu erkennen sind die teilnehmenden Orte unter anderem an einem Accessoire, das vor kurzem noch auf der Berlinale zu sehen war: dem roten Teppich.

Viele neue Orte bei der „Langen Nacht der Kirchen“ dabei

Pfarrer Bernhard Seiger, Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region, zeigte sich vor allem erleichtert darüber, dass die „Lange Nacht der Kirchen“ wieder ganz ohne Corona-Auflagen stattfinden kann. Ein Jahr nach Kriegsbeginn in der Ukraine bilden die Kirchen nach seiner Ansicht „eine Gegenwelt“. „Was trägt uns eigentlich?“, fragte Bernhard Seiger. Kirchen seien „Orte der Resilienz“, in denen „die Weisheit der Jahrhunderte gespeichert ist“. Daher könnten sie Halt und Trost in unsicherer Zeit geben.

Außerdem sind in diesem Jahr einige neue Orte dabei. So öffnet nach einer Renovierungsphase im vergangenen Jahr die Antoniterkirche bei der „Langen Nacht der Kirchen 2023“ wieder ihre Türen. Zum ersten Mal ist auch die Bahnhofsmission vertreten. An Gleis 1 des Kölner Hauptbahnhofs teilen die Mitarbeitenden halbstündlich schöne, traurige und berührende Geschichten aus dem „Mikrokosmos Bahnhof“. Auch das KOLUMBA Kunstmuseum des Erzbistums Köln mit der Jahresausstellung „making being here enough“ ist erstmals zu ungewöhnlicher Uhrzeit zu erleben. Daran, dass Kirchen immer auch Orte des politischen und gesellschaftlichen Diskurses waren, wird in der Trinitatiskirche erinnert. Unter dem Motto „Mutanfälle“ können die Besucher und Besucherinnen in Musik und Text dem Werk der streitbaren Kölner Theologin Dorothee Sölle (1929 – 2003) begegnen.

Irmgard Conin, Leiterin der Katholischen Glaubensinformation FIDES, beschrieb das Baptisterium unter dem Dom aus dem 5. Jahrhundert als „besonderen Kraftort“. Nicht zuletzt stehe es auch für den ökumenischen Charakter der Taufe, die alle christlichen Konfessionen verbindet. Genau der richtige Ort also für einen Feierabendgottesdienst (19 Uhr), der der Frage nachgeht: „Was lässt uns wieder auftauchen?“ Anschließend gibt es nicht nur die Gelegenheit, bei Brot und Getränken ins Gespräch zu kommen, sondern um 22 Uhr für kunsthistorisch Interessierte auch Informationen zum Baptisterium.

Ausführliche Informationen sowie das gesamte Programm sind tagesaktuell unter www.langenachtderkirchen.koeln abrufbar.

Text: Priska Mielke
Foto(s): Priska Mielke

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Fastenaktion „Leuchten“ – Sieben Wochen ohne Verzagtheit mit Pfarrerin Ronja Voldrich

„Leuchten, sieben Wochen ohne Verzagtheit“: Pfarrerin Ronja Voldrich reflektiert über die Bedeutung der Fastenaktion. Sie betont, dass sie selbst in den letzten Jahren eine Veränderung in sich bemerkt hat und freut sich über das diesjährige Motto. Verzagt sein, Ängste haben und sich mit Sorgen auseinandersetzen – all das ist wichtig im Leben. Vor kurzem haben die Konfirmanden in ihrer Gemeinde einen Gottesdienst zu diesem Thema gefeiert und darüber nachgedacht, wovor sie Angst haben und was sie bedrückt. Ein tolles Beispiel für Mut und Offenheit!

Haben Sie Interesse an weiteren Videos? Dann schauen Sie doch rein und abonnieren Sie unseren YouTube-Kanal: www.youtube.com/kirchekoeln

 

Der gesamte Text zum Nachlesen:

Sieben Wochen ohne… Denke ich an diese Aktion, habe ich sofort meine Mutter vor Augen, wie sie damals Woche für Woche zu ihrer Fastengruppe in unsere Kirchengemeinde gegangen ist und ich gebe zu, „Sieben Wochen ohne was“ habe ich doch immer für sehr alt und überhaupt nicht mehr zeitgemäß empfunden. Aber mit den Jahren habe ich immer wieder diese Aktion bemerkt und habe ja an mir auch bemerkt, dass sie etwas mit mir macht. Und deswegen freue ich mich über das diesjährige Motto: “ Sieben Wochen ohne Verzagtheit“. Verzagt halt. Verzagt sein, auch mal Angst haben, sich vor etwas fürchten, ja, und auch sich mit den Sorgen im Leben beschäftigen, das sagt mir das diesjährige Motto der Aktion. Und wie der Zufall es so will, haben wir vor einigen Tagen einen ganz tollen Gottesdienst in unserer Gemeinde gefeiert. Es war der Vorstellungsgottesdienst unserer Konfis und sie beschäftigten sich genau mit diesem Thema nämlich: Wovor habe ich Angst? Was bedrückt mich? Was liegt mir schwer auf der Seele? Und diese Sorgen, die haben sie benannt und sie haben alle im Gottesdienst eingeladen, ihre Sorgen und Ängste aufzuschreiben und sie dann wie schwere Steine vor Gott zu bringen und abzulegen. Danach haben sie dann eine Karte bekommen – jeder Gottesdienst-Teilnehmer, jede -Teilnehmerin. Und diese Karte ist ein Brief von Gott an jeden, der so eine Karte bekommen hat. Und so eine Karte habe ich Ihnen heute auch mitgebracht und darauf befindet sich ein Vers, der mir persönlich ganz viel bedeutet. Vor kurzem ist er mir noch zugesprochen worden und ich glaube, ich möchte jetzt in diesen Wochen ihn mir oft sagen und dort heißt es: „Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit!“ Sieben Wochen ohne Verzagtheit, das wünsche ich Ihnen und Euch von ganzem Herzen!

Text: Pfarrerin Ronja Voldrich
Foto(s): Thorsten Levin

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Lesereihe: Junkersdorfer Krimi-Frühling lädt Krimi-Fans ein

In diesem Jahr steht der Frühling im Zeichen des Krimis. In der Junkersdorfer Krimi-Frühlings-Lesereihe erwarten die Zuhörer packende Geschichten, die ihnen den Atem rauben werden. Hier findet man alles, was das Krimi-Herz begehrt: von raffinierten Ermittlungen bis hin zu fesselnden Rätseln und auch etwas zum Schmunzeln.

Die Autoren der Lesereihe verstehen es meisterhaft, die Zuhörer in ihren Bann zu ziehen und bis zur letzten vorgelesenen Seite zu fesseln. Egal, ob man bereits ein großer Krimi-Fan ist oder sich erst langsam an das Genre herantasten möchte – die Junkersdorfer Krimi-Frühlings-Lesereihe bietet für jeden Geschmack das passende Buch. Die Lesereihe beginnt am 15. März mit Elke Pistor: „Tide, Tod und Tüdelgram“. Am 26. April gibt’s Jutta Wilbertz und „Upps tot – Krimikabarett“. Weiter geht es am 25. Mai mit Mathias Berg und „Der Tod des Blumenmädchens“ (Moderation Thomas Kiehl).

Die Veranstaltungen finden um 19.30 Uhr im Gemeindesaal der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Junkersdorf statt, Birkenallee 20, 50858 Köln. Kartenreservierung unter 0221-496794 oder junkersdorf@ekir.de.

Der Spendeneintritt kostet jeweils fünf Euro. Alle Veranstaltungen werden gefördert durch „Neustart Kultur“:  Im Rahmen dessen hat die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien (BKM) aufgrund der Folge des Ausbruchs der Covid-19-Pandemie im Frühjahr 2020 ein Rettungsprogramm geschaffen, das mit 74 Programmlinien und Mitteln in Höhe von zwei Milliarde Euro hilft, den Kulturbetrieb und die kulturelle Infrastruktur dauerhaft zu erhalten.

„Upps tot – Krimikabarett“

Ach, es ist so schnell passiert: ein Spaziergang entlang der Klippen … ein Segeltörn im Haifischgebiet … eine Rangelei unter Freunden … manchmal reicht eben ein kleiner Schubs: Upps! Gemordet wird immer – ob im Urlaub oder im Alltag, auf vielfältige Art und Weise! Erstmalig bündelt Jutta Wilbertz ihre besten, in zahlreichen Anthologien erschienenen Kurzkrimis in einem Band, darunter auch die Siegergeschichte des 1. Ostfriesischen Krimipreises. Dazu serviert sie eine Auswahl ihrer rabenschwarzen Songtexte. Gerne in der Badewann zu lesen und manchmal auch zu singen – aber passen auf den Föhn aufpassen!

„Tide, Tod und Tüdelgram“

Ein Krimi voller Herz und Puderzucker: Ihren ersten Urlaub an der Küste hatte Annemie Engel sich ganz anders vorgestellt: mehr Meer und weniger Tote. Vor allem auf das Konzert mit dem Schlagerstar Peter Juwel hatte sie sich gefreut, doch gleich am ersten Tag stolpert sie über dessen Leiche. Der Urlaub scheint gelaufen – aber dann steht der Sänger am Abend wieder quicklebendig auf der Bühne. Da geht etwas nicht mit rechten Dingen zu! Und als am nächsten Morgen Peter Juwel erneut mausetot aufgefunden wird, steckt die Miss Marple der Konditoren schneller in einem Mordfall, als ein Hefeteig aufgehen kann.

„Der Tod des Blumenmädchens“

Ein facettenreicher zeitgeschichtlicher Kriminalroman – und das mitreißende Porträt einer jungen Frau in einer Zeit des gesellschaftlichen Umbruchs. Düsseldorf, 1969: Erstmals werden Frauen zu Kriminalbeamtinnen ausgebildet – ein Novum in der deutschen Geschichte, das Widerstände in der Behörde und der Bevölkerung hervorruft. Die 22-jährige Lucia Specht lässt sich davon nicht abhalten. Sie ist fasziniert vom Beruf der Kriminalistin und fest entschlossen, der Enge ihrer Heimatstadt im Ruhrgebiet zu entkommen. Als ein junges Hippiemädchen brutal ermordet wird, ermittelt Lucia unter Mithilfe ihrer Kolleginnen – und beweist, dass sie das Zeug zur Kriminalistin hat.

 

Text: APK
Foto(s): APK / Zusammenstellung Flyer

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Unsere Wochentipps: Gospelchor „Light of Life“ und Theaterrevue „Männer sind anders, Frauen aber auch“

Schon Pläne für die kommenden Tage geschmiedet? Unsere Wochentipps inspirieren: Es gibt die „Lange Nacht der Kirchen“, ein Gospelchor-Konzert in der Immanuel-Kirche und ein Theologisches Tischgespräch zum Ukraine-Krieg. Die Fotoausstellung  „HerzensDinge“ lädt Kunstinteressierte ein, die Theaterrevue in der Kartäuserkirche „Männer sind anders, Frauen aber auch“ bietet etwas zum Schmunzeln und außerdem gibt es noch zwei Angebote zur Passionszeit: die Ökumenische Eröffnung der Geistlichen Musik 2023 zur Fasten- und Passionszeit und die Passionsandacht zu Texten des Matthäusevangeliums.

Die Tipps in der Übersicht:

10.03.2023, 19:00
Evangelisch Leben in Köln und Region
Verschiedene evangelische und katholische Kirchen in der Kölner Innenstadt
Die „Lange Nacht der Kirchen“ in Köln
Einladung zur Besinnung im Kirchenraum, zur Begegnung mit Kunstwerken und Musik

Die Lange Nacht der offenen Kirchen hat sich in Köln zu einer Erfolgsgeschichte entwickelt. Am Freitag, 17. März, 19 bis 23 Uhr, ist es wieder soweit: Mehr als 20 evangelische und katholische Kirchen in der Kölner Innenstadt sind beteiligt und laden dazu ein, in dieser Nacht die geöffneten Türen nach Herzenslust zu nutzen und die Atmosphäre großartiger Räume voller Geschichte und Leben, voller Mystik und Originalität, voller Gottessuche und Antworten zu erleben. Die Trinitatiskirche, Filzengraben 4, lädt ab 20 Uhr zu kleinen Bibellesungen und meditativer Orgelmusik zur vollen und zur halben Stunde ein. Es besteht die Möglichkeit, in der Kirche mit einem Geistlichen ins Gespräch zu kommen. Pfarrer Dr. Martin Bock, Leiter der Melanchthon-Akademie, und Wolf-Rüdiger Spieler, Kirchenmusiker und Programm- und Organisationsleiter der Trinitatiskirche, gestalten das Programm mit Lesungen und Orgelspiel. Weitere beteiligte evangelische Kirchen sind die AntoniterCityKirche, Schildergasse 57, mit Impuls und Orgelmusik (19.30 Uhr, 20.30 Uhr, 21.30 Uhr) und einem Komplet-Nachtgebet (22.30 Uhr); die Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, mit Lesung und Musik sowie die Christuskirche, Dorothee-Sölle-Platz 1. Der Eintritt ist jeweils frei. Das gesamte Programm mit allen Flyern gibt es unter www.langenachtderkirchen.koeln

www.langenachtderkirchen.koeln

10.03.2023, 19:00
Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim
Immanuel-Kirche, Bonhoefferstraße 10, 51061 Köln
Gospelchor-Konzert in der Immanuel-Kirche
„Light of Life“ singt zeitgenössische Kompositionen

Zu einem mitreißenden Konzert mit dem Gospelchor „Light of Life“ am Freitag, 10. März, 19 Uhr, lädt die Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim ein. In der Immanuel-Kirche, Bonhoefferstraße 10, interpretiert der Chor hauptsächlich Gospelstücke zeitgenössischer Komponistinnen und Komponisten aus den USA und Schweden wie etwa Kirk Franklin, Fred Hammond, Darlene Zschech, Anna Weister Anderson und Kurt Carr. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

www.brueckenschlag-gemeinde.de

10.03.2023, 19:30
Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
Andreaskirche Schildgen, Voiswinkler Straße 40, 51467 Bergisch Gladbach-Schildgen
„Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein“
Das Theologische Tischgespräch

Ein Jahr nach Kriegsbeginn in der Ukraine laden die Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen, die Melanchthon-Akademie und das Katholische Bildungswerk zu einem Streitgespräch in die Andreaskirche Schildgen, Schüllenbusch 2, ein. Am Freitag, 10. März, 19.30 Uhr, diskutieren Georg Hörnschemeyer und Dr. Matthias Engelke unter der Moderation von Antje Rinecker die Aussage „Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein“. Diese Feststellung machte 1948 die Gründungsversammlung des Ökumenischen Rates der Kirchen. Ob dieser Satz angesichts des Angriffskrieges immer noch gilt, dazu tauschen die beiden Referenten ihre theologisch begründeten Meinungen aus. Essen und Getränke stehen bereit. Zur besseren Planung wird um Anmeldung unter andreaskircheschildgen.church-events.de gebeten. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.

11.03.2023, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Mauenheim-Weidenpesch
Erlöserkirche Weidenpesch, Derfflinger Straße 9, 50737 Köln
HerzensDinge
Eine Wander-Fotoausstellung im Veedel mit Interviews und Erzählcafé

„HerzensDinge“ ist der Titel einer Wander-Fotoausstellung, die am Samstag, 11. März, 11 Uhr, in den Räumen der Erlöserkirche Weidenpesch, Derfflinger Straße 9, eröffnet wird. Sie ist aus der Dokumentation eines Projekts der Herzenssprechstunde der Nachbarschaftshilfe „Kölsch Hätz“ entstanden. Dabei haben Pfarrerin Susanne Zimmermann und Diplom-Pädagogin Dorothee Agena während der Corona-Pandemie mit alten Menschen am Telefon über ihren jeweiligen Herzensgegenstand gesprochen, einem Gegenstand, der in ihrem Leben eine besondere Bedeutung hat oder hatte. Anhand des Herzensgegenstandes wurde Vergangenes erinnert, Gegenwärtiges entdeckt und Künftiges entworfen. Die Ausstellung zeigt in Collagen 40 Biografien und Geschichten zum jeweiligen Herzensgegenstand. Die Ausstellung konnte durch Unterstützung der Antoniter Siedlungsgesellschaft umgesetzt werden.

www.kirche-mauwei.de

11.03.2023, 20:00
Evangelische Gemeinde Köln
Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, 50678 Köln
„Männer sind anders, Frauen aber auch“
Theaterrevue in der Kartäuserkirche

Bei der Theaterrevue „Männer sind anders, Frauen aber auch“ am Samstag, 11. März, 20 Uhr, stehen im Kapitelsaal der Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, Uwe Melchert und Brigitte Oessling vom Römerpark Ensemble auf der Bühne. Für Pianomusik und Gesang sorgt Kantor Thomas Frerichs. Die Regie führt Carlos G.Piedra. Im Eintrittspreis von 18 Euro, ermäßigt 14 Euro ist ein Glas Sekt enthalten. Um Anmeldung unter www.kartaeuserkirche.de wird gebeten.

www.kartaeuserkirche-koeln.de

12.03.2023, 14:30
Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
Altenberger Dom, Altenberg, 51519 Odenthal-Altenberg
Ökumenische Eröffnung der Geistlichen Musik 2023
Musik zur Fasten- und Passionszeit

Der Reihe der Geistlichen Musik im Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2, wird am Sonntag, 12. März, 14.30 Uhr, fortgestzt. Zur Eröffnung spielen die Domorganisten Kirchenmusikdirektor Andreas Meisner und Rolf Müller Musik zur Fasten- und Passionszeit.Zu Gehör kommen Werke von Georg Muffat (Passacaglia),
Johann Sebastian Bach (Praeludium und Fuge a-Moll, Choralbearbeitungen), Franz Liszt (Weinen, Klagen) u.a. Der Eintritt ist frei.

dommusik-aktuell.de

15.03.2023, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln Niehl-Riehl
Stephanuskirche, Brehmstraße 6, 50735 Köln
Passionsandacht zu Texten des Matthäusevangeliums
Andachten zur Passionszeit

Die Evangelische Kirchengemeinde Köln Niehl-Riehl lädt vom 22.02.-29.03. jeden Mittwoch um 18.00 Uhr in die Stephanuskirche, Brehmstr.4-6, 50735 Köln Riehl, zu Passionsandachten ein. In der Passionszeit finden Andachten mit Altpräses und dem eh. Ratsvorsitzenden der EKD, Manfred Kock, statt. Dieses Jahr geht es um die Texte zur Passion im Matthäusevangelium.

 

Text: APK
Foto(s): APK

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Wander-Fotoausstellung „HerzensDinge“ zeigt Ermutigungsgeschichten

Gestern, heute und morgen: „HerzensDinge“ ist der Titel einer Wander-Fotoausstellung, die am Samstag, 11. März, eröffnet wird. Los geht es um 11 Uhr in den Räumen der Erlöserkirche Weidenpesch an der Derfflinger Straße 9. Die Ausstellung ist aus der Dokumentation eines Projekts der Herzenssprechstunde der Nachbarschaftshilfe „Kölsch Hätz“ entstanden. Seit 1997 initiiert und fördert Kölsch Hätz in mittlerweile 29 Stadtteilen Begegnungen und Kontakte im „Veedel“. Dabei haben Pfarrerin Susanne Zimmermann und Diplom-Pädagogin Dorothee Agena während der Corona-Pandemie mit alten Menschen am Telefon über ihren jeweiligen Herzensgegenstand gesprochen, einem Gegenstand, der in ihrem Leben eine besondere Bedeutung hat oder hatte. Anhand des Herzensgegenstandes wurde Vergangenes erinnert, Gegenwärtiges entdeckt und Künftiges entworfen. Durch Biografiearbeit am Telefon mit Hilfe des selbstgefundenen Herzensgegenstandes sind Ermutigungsgeschichten und Foto-Collagen entstanden, die für sich wirken. Sie erzählen Lebensgeschichten und möchten damit in Dialog mit den Betrachterinnen und Betrachtern treten.

Der Flyer zur Ausstellung.
Der Flyer zur Ausstellung.

Die Ausstellung zeigt in Collagen 40 Biografien und Geschichten zum jeweiligen Herzensgegenstand. Die Ausstellung konnte u.a. durch Unterstützung der Antoniter Siedlungsgesellschaft umgesetzt werden.

Weitere Stationen werden sein:

  • 2. Mai ab 16 Uhr im AWO Marie-Juchacz-Zentrum, Rhonestraße 5, Köln-Chorweiler
  • 15. Mai ab 17 Uhr in der Evangelischen Kirchengemeinde Niehl/Riehl, Brehmstraße 4-6, Köln-Riehl, um 17 Uhr

Mit kreativen Ideen und fachlichem Know how hat Grafikerin Stefani Konrad die HerzensDinge im Katalog in Szene gesetzt. Der Katalog zur Ausstellung ist für zehn Euro an den verschiedenen Ausstellungsorten erhältlich.

Weitere Informationen:

www.kirche-mauwei.de

Text: APK
Foto(s): Screenshot Flyer

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Unsere Archivale März: Wasser im Archiv – so verhalte ich mich im Notfall richtig

Wir alle kennen das: Jedes Jahr erhalten wir in unserem beruflichen Alltag eine Sicherheitsunterweisung und üben in regelmäßigen Abständen ein, wie wir uns beispielsweise bei einem Feueralarm verhalten sollen. Eigenschutz sowie der Schutz und die Rettung von Personen sind dabei ganz elementar. Diese Übungen sind sehr wichtig, da sie Hemmungen abbauen und eine gewisse Sicherheit und vielleicht sogar Ruhe in die Hektik bei einem Notfall bringen.

Ruhe bewahren, gilt es auch in Situationen, wie wir sie im Sommer 2021 erlebt haben. Der starke Regenfall ließ Flüsse über die Ufer treten und ganze Städte unbewohnbar zurück. Auch viele Archive waren betroffen. Das Eindringen von Wasser ist die größte Gefahr für Archive. Daher ist es wichtig zu wissen, wie man sich im Ernstfall verhalten sollte.

Beim E-Learning-Kurs gibt’s viele Tipps

Es haben sich verschiedene Notfallverbünde für Kultureinrichtungen gebildet, die für ihre Mitglieder regelmäßig Notfallübungen anbieten. Zusätzlich gibt es nun einen E-Learning-Kurs, der vom LVR und Partnern erarbeitet wurde und der die verschiedenen Schritte bei Eintritt eines Notfalls beschreibt, erläutert und durch anschauliche Beispiele visualisiert. Außerdem bietet er Tipps, wie beispielsweise einem Wassereinbruch vorgebeugt werden kann.

Der Kurs bietet außerdem die Möglichkeit, verschiedene Ablaufpläne zu downloaden und bei Bedarf an die eigenen Bedingungen anzupassen. Zugänglich ist der Kurs derzeit unter https://bestandserhaltung.eu/ und wird im Laufe des Frühjahrs auch auf der Seite der LVR-Archivberatungsstelle abrufbar sein.

Eine Übersicht der vergangenen Artikel finden Sie hier:

Text: Stefanie Sternemann
Foto(s): Stefanie Sternemann

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