Karfreitagsgottesdienste auf einen Blick

Der Karfreitag ist der Tag, an dem Jesus Christus am Kreuz gestorben ist. Daher stehen die heutigen Gottesdienste ganz im Zeichen des Gedenkens an seine Passion, Leiden und Tod.  Karfreitag ist ein Tag der Besinnung und Trauer, aber auch des Gebets und der Erlösung: „Es gibt keine billige Gnade“ ist beispielsweise das Motto des Karfreitagsgottesdienstes an der Lutherkirche. Der Gottesdienst wird reduziert auf das Wesentliche gefeiert, damit sich die Teilnehmenden ganz auf ihre Existenz rückbesinnen können. Das ökumenische Team der Kirchengemeinden in Pulheim-Geyen, -Sinthern, -Manstedten und Köln-Widdersdorf lädt gemeinsam zu einem ökumenischen Kreuzweg am Karfreitag ein. Und Pfarrerin Siegrid Geiger blickt gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Pesch auf das Kreuz Jesu und die vielen Kreuze unserer Zeit.

An heutigen Tag begehen Christen den Tod Jesu Christi am Kreuz – und im Folgenden finden Sie alles, was heute stattfindet, auf einen Blick:

Evangelische Gemeinde Köln

– Antoniterkirche, Schildergasse 57, 50667 Köln
www.antonitercitykirche.de
07.04.2023, 10:00, [ONLINE], Gottesdienst mit Abendmahl präsent und online, Pfarrer Markus Herzberg, KMD Johannes Quack, Chor der Antoniterkirche
07.04.2023, 15:00, [ONLINE] Sterbestunde Jesu mit Kreuzweg, Oekumenische Choralschola Köln, Pfarrer Markus Herzberg, Manfred Loevenich

– Christuskirche, Dorothee-Sölle-Platz 1, 50672 Köln
www.christuskirche-koeln.de

07.04.2023, 11:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Christoph Rollbühler

– Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, 50678 Köln
www.kartaeuserkirche-koeln.de
YouTube-Kanal der Kartäuserkirche: https://www.youtube.com/channel/UCu0-
8gqe0Woh8nqvWeNpQLw
07.04.2023, 09:45, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Mathias Bonhoeffer

„Ruf uns aus den Toten, lass uns auferstehen“. Jesu Foltertod ist ohne Sinn. Das ist der Ausgangspunkt jeder Rede von Gott, jeder Theologie. Da gibt es nichts schönzureden. Das ist das eine. Das andere ist, dass wir da nicht stehen bleiben können.

– Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 4, 50677 Köln
www.lutherkirche-koeln.de
07.04.2023, 11:15, Karfreitagsgottesdienst, Dramaturgische Umsetzung zu Karfreitag, Pfarrerin Nicola Landgrebe, Pfarrer Mathias Bonhoeffer, Kurator und Installationskünstler Rochus Aust und Team
„Es gibt keine billige Gnade“ ist das Motto des Karfreitagsgottesdienstes an der Lutherkirche. Der Gottesdienst wird reduziert auf das Wesentliche gefeiert, damit sich die Teilnehmenden ganz auf ihre Existenz rückbesinnen können. Inklusive Abendmahl dauert er etwa 45 Minuten.

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll
www.evangelisch-deutzpoll.churchdesk.com

– Kapelle der Stille Poll, An den Rolshover Gärten 18, 51105 Köln
07.04.2023, 10:00, Gottesdienst am Karfreitag, Prädikant Bernd Franzen und Team

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg
www.kirche-klettenberg.de

– Johanneskirche, Nonnenwerthstraße 78, 50937 Köln
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst mit Vikarin Judith Schäfer

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Lindenthal
www.evangelisch-in-lindenthal.de

– Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, An der Decksteiner Mühle 1, 50935 Köln
07.04.2023, 11:15, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Ulrike Gebhardt

– Paul-Gerhardt-Kirche, Gleueler Straße 106, 50935 Köln
07.04.2023, 10:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Katja Korf

– Matthäuskirche, Dürener Straße 83/ Herbert-Lewin-Straße, 50931 Köln
07.04.2023, 11:15, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Armin Beuscher

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Nippes
www.lutherkirche-nippes.de

– Lutherkirche, Siebachstraße 85/ Merheimer Straße 112, 50733 Köln
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst am Karfreitag, Pfarrer Thomas Diederichs

Evangelische Kirchengemeinde Köln Niehl-Riehl
www.ev-kirche-niehl-riehl.de

– Stephanuskirche, Brehmstraße 6, 50735 Köln
07.04.2023, 09:30, Karfreitagsgottesdienst, Pfarrer Uwe Rescheleit

07.04.2023, 15:00, Ökumenischer Gottesdienst zur Sterbestunde Jesu, Pfarrer Uwe Rescheleit, Pfarrer Stefan Klinkenberg

Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf
www.gemeinde-bickendorf.de

– Emmauskirche Vogelsang, Birkhuhnweg 2, 50829 Köln

07.04.2023, 10:45, Gottesdienst mit Abendmahl, Prädikantin Margit Seimel

– Epiphaniaskirche Bickendorf, Erlenweg 39, 50827 Köln

07.04.2023, 10:45, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Nico Buschmann

07.04.2023, 15:00, Andacht zur Sterbestunde, Pfarrer Nico Buschmann

– Auferstehungskirche Bocklemünd, Görlinger Zentrum 39, 50829 Köln
07.04.2023, 09:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Nico Buschmann

Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld
www.evangelisch-ehrenfeld.de

– Friedenskirche, Rothehausstraße 54a, 50823 Köln
07.04.2023, 09:30, Gottesdienst mit Abendmahl, mit der Frauenschola der Kantorei, Pfarrer Stefan Dross

– Versöhnungskirche, Eisheiligenstraße, 50825 Köln
07.04.2023, 10:45, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Martin Dielmann
07.04.2023, 15:00, Musik zur Todesstunde Christi
DIE SIEBEN LETZTEN WORTE UNSERES ERLÖSERS AM KREUZ
Oratorium von Joseph Haydn (oratorische Fassung 1796) . Das Konzert findet im Rahmen der Ehrenfelder Abendmusiken statt. Der Eintritt ist frei.

Evangelische Clarenbach-Kirchengemeinde Köln-Braunsfeld
www.clarenbachgemeinde.de

– Evangelische Clarenbach-Kirche Braunsfeld, Aachener Straße 458, 50933 Köln
07.04.2023, 10:30, Abendmahlsgottesdienst an Karfreitag, Pfarrer Uwe Zimmermann

Evangelische Immanuelgemeinde Köln-Longerich
www.immanuel-longerich.de

– Immanuelkirche Longerich, Paul-Humburg-Straße 11, 50737 Köln
07.04.2023, 19:00, Gottesdienst mit Abendmahl an Karfreitag, Superintendent Markus Zimmermann

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Pesch
www.dem-himmel-so-nah.de

– Ev. Gemeindezentrum, Montessoristraße, 50767 Köln
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst, Pfarrerin Siegrid Geiger. Es wird gemeinsam auf das Kreuz Jesu und die vielen Kreuze unserer Zeit geblickt und gemeinsam gestärkt in der Hoffnung auf neues Leben.

Evangelische Nathanael-Kirchengemeinde Köln-Bilderstöckchen
www.nathanael.kirchekoeln.de

– Nathanaelkirche Bilderstöckchen, Escher Straße 160, 50739 Köln
07.04.2023, 09:30, Gottesdienst, Pfarrerin Reinhild Widdig

Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Junkersdorf
www.junkersdorf.ekir.de

– Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Junkersdorf, Birkenallee 20, 50858 Köln
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst, Pfarrerin Christiane Neufang

Evangelische Gemeinde Weiden/Lövenich
www.ev-kirche-weiden.de

– Ev. Kirche Weiden/Lövenich, Aachener Straße 1208, 50858 Köln
07.04.2023, 09:30, Gottesdienst mit Abendmahl an Karfreitag, Pfarrerin Melissa Schüller

Evangelische Kirchengemeinde Ichthys
www.evkirche-ichthys.de

– Gemeindehaus Unter Gottes Gnaden, Zum Dammfelde 37, 50859 Köln-Widdersdorf
07.04.2023, 18:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Prädikant Hans Kippes

– Kirchenladen Sinthern, Am Hoppeberg 5, 50259 Pulheim-Sinthern
07.04.2023, 12:00, Ökumenischer Kreuzweg
Evangelische und Katholische Kirchen in Pulheim laden ein
Das ökumenische Team der Kirchengemeinden in Pulheim-Geyen, -Sinthern, -Manstedten und Köln-Widdersdorf laden gemeinsam zu einem ökumenischen Kreuzweg am Karfreitag ein. Wer mitgehen möchte, trifft sich am Evangelischen Kirchenladen Sinthern, Am Hoppeberg 5. Der Kreuzweg endet an der Katholischen Kirche St. Cornelius in Pulheim-Geyen.

Evangelische Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden
www.hoffnungsgemeinde-koeln.de

– Stadtkirche Chorweiler, Pariser Platz 32, 50765 Köln
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Wilfried Seeger

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim
www.ekir.de/brueck-merheim

– Petruskirche Merheim, Kieskauler Weg 53, 51109 Köln
07.04.2023, 15:00, Gottesdienst mit Karfreitagsliturgie, Pfarrerin Irmgard MacDonald

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide
www.evangelisch-in-koeln-dellbrueck-holweide.de

– Pauluskirche Dellbrück, Thurner Straße 105, 51069 Köln
07.04.2023, 11:15, „Gottesdienst mit Abendmahl (Wein), Pfarrer Klaus Völkl
07.04.2023, 15:00, Musikalische Andacht zur Sterbestunde Jesu, Pfarrer Klaus Völkl

– Christuskirche Dellbrück, Dellbrücker Mauspfad /Ecke Bergisch Gladbacher Straße, 51069 Köln
07.04.2023, 10:00, Gottesdienst mit Abendmahl (Wein) und Musik, Pfarrer Ulrich Kock-Blunk

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dünnwald
www.evangelisch-in-duennwald.de

– Tersteegenkirche, Amselstraße 22, 51069 Köln
07.04.2023, 10:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Torsten Krall

Evangelische Kirchengemeinde Vingst-Neubrück-Höhenberg
www.vingstneubrueckhoehenberg.de

– Erlöserkirche, Burgstr. 75, 51103 Köln, Burgstraße 75, 51103 Köln
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pastor Jörg Wolke

– Trinitatiskirche, Europaring 35, 51109 Köln, Europaring, 51109 Köln
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst mit Abendmahl und Musik, Pfarrerin Andrea Stangenberg-Wingerning

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Höhenhaus
www.kirche-hoehenhaus.de

– Pauluskirche Höhenhaus, Dreisamweg 9, 51061 Köln
07.04.2023, 15:00, Gottesdienst zur Todesstunde Jesu, Pfarrerin Kerstin Herrenbrück

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim
www.kirchengemeinde-rath-ostheim.de

– Ev. Auferstehungskirche Ostheim, Heppenheimer Straße 7, 51107 Köln
07.04.2023, 09:30, Abendmahlsgottesdienst mit Musik, Pfarrerin A. Stangenberg

– Ev. Versöhnungskirche Rath/Heumar, Erlöserkirchstr. 1, 51107 Köln
07.04.2023, 11:00, Abendmahlsgottesdienst mit Chor Laudamus, Pfarrer Wenzel

Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am Rhein
www.ekibubu.de und www.kirche-koeln-muelheim.de

– Kreuzkirche Buchheim, Wuppertaler Straße 21, 51067 Köln
07.04.2023, 11:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Sebastian Baer-Henney

– Andreae-Haus im Kastaniengarten, Graf-Adolf-Straße 22, 51065 Köln

07.04.-10.04.2023, 9:00-18:00, Ostergarten Mülheim, Pfarrer Sebastian Baer-Henney

– Friedenskirche, Wallstraße 70, 51063 Köln
07.04.2023, 10:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Sebastian Baer-Henney

Evangelische Kirchengemeinde Porz
www.kirche-porz.de

– Markuskirche Porz-Eil, Martin-Luther-Straße 38, 51145 Köln
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Andreas Daniels
07.04.2023, 15:00, Musik zur Todesstunde Jesu, Pfarrer Peter Grafe. Unter dem Motto „Musik und Wort zur Todesstunde Jesu“ erklingt das berühmte „Stabat Mater“ von Giovanni Pergolesi, dargeboten vom Porzer Kammerorchester und den Solistinnen Aisha Tümmler (Sopran) und Carola Günther (Alt) unter der Leitung von Kantor Thomas Wegst. Pfarrer Peter Grafe reflektiert mit kurzen Lesungen und Gedanken die besondere Veranstaltung.

– Lukaskirche, Porz-Mitte, Mühlenstraße 2, 51143 Köln
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Dr. Rolf Theobold

– Johanneskirche Westhoven, Berliner Straße 5, 51149 Köln
07.04.2023, 09:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Ingrid Kibilka

– Hoffnungskirche, Finkenberg, Theodor-Heuss-Straße 1, 51149 Köln
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Peter Grafe

Evangelische Kirchengemeinde Porz-Wahn-Heide
www.kirche-porz-wahnheide.de

– Martin-Luther-Kirche, Sportplatzstraße 63, 51147 Köln
07.04.2023, 09:30, Gottesdienst mit Abendmahl (Einzelkelche), Pfarrer Udo Schwenk-Bressler

– Friedenskirche Urbach, Kastanienweg 8-10, 51145 Köln
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst mit Abendmahl (Einzelkelche), Pfarrer Dirk Vanhauer

Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim
www.brueckenschlag-gemeinde.de

– Immanuel-Kirche, Bonhoefferstr. 10, 51061 Köln
07.04.2023, 10:30, Gottesdienst, Pfarrer Thomas Fresia

07.04.2023, 15:00, Karfreitagsmusik »Membra Jesu Nostri« von Dietrich Buxtehude

Musiker:innen der Kölner Hochschule für Musik und Tanz präsentieren Musik von Dietrich Buxtehude. Die Membra Jesu nostri patientis sanctissima (lateinisch, „Die allerheiligsten Gliedmaßen unseres leidenden Jesus“) beschreibt in sieben Passionskantaten die Körperpartien des gekreuzigten Jesus in aufsteigender Reihenfolge – Füße, Knie, Hände, Seite, Brust, Herz, Gesicht. Der Text des 1680 komponierten Werks kombiniert Verse aus dem Alten Testament mit Ausschnitten aus einer mittelalterlichen Andachtsdichtung. Die Kantaten sind formal alle gleich aufgebaut: auf die Sonata folgt ein Chor und drei von Ritornellen getrennte Arien, die solistisch oder mit Solistentrio besetzt sind. Den Rahmen bildet eine Wiederholung des jeweiligen Chores. Der Eintritt ist frei. Um Spenden für die kirchenmusikalische Arbeit der Gemeinde wird gebeten.

Evangelische Kirchengemeinde Kalk-Humboldt
www.evangelisch-kalk-humboldt.de

– Jesus Christus-Kirche, Buchforststraße 2, 51103 Köln
07.04.2023, 10:30, Karfreitagsliturgie, Pfarrer Demberg

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal
www.kirche-bayenthal.de

– Reformationskirche, Mehlemer Straße 29, 50968 Köln
07.04.2023, 10:30, Gottesdienst mit Abendmahl und Instrumentalmusik, Pfarrer André Kielbik

Evangelische Philippus-Kirchengemeinde Köln-Raderthal
www.kirche-raderthal.de

– Ev. Philippuskirche, Albert-Schweitzer-Straße 3, 50968 Köln
07.04.2023, 10:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Klaus Eberhard

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Zollstock
www.melanchthonkirche.de

– Melanchthonkirche, Breniger Straße 18, 50969 Köln
07.04.2023, 10:00, Gottesdienst, musikalisch begleitet vom Ad-hoc-Chor, Pfarrer Oliver J. Mahn

Evangelische Kirchengemeinde Rodenkirchen
www.erloeserkirche-rodenkirchen.de

– Erlöserkirche, Sürther Straße 34, 50996 Köln
07.04.2023, 10:00, Gottesdienst mit Abendmahl und der Kantorei Rodenkirchen, Pfarrer Michael Miehe

Evangelische Kirchengemeinde Rondorf
www.rondorf.de

– Emmanuelkirche, Carl-Jatho-Straße 1, 50997 Köln
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer i.R. Winfried Landgrebe

Evangelische Kirchengemeinde Sürth-Weiß
www.kirche-suerth.de

Rhein-Erft-Kreis

Evangelische Kirchengemeinde Bedburg-Niederaußem-Glessen

– Friedenskirche und Gemeindezentrum Bedburg, Langemarckstraße 22, 50181 Bedburg

www.kirche-bedburg.de
07.04.2023, 09:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Gebhard Müller

– Bodelschwingh-Gemeindezentrum Glessen, Hohe Straße 49, 50181 Bedburg-Glessen
www.kirche-niederaussemglessen.de
07.04.2023, 10:15, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Thorsten Schmitt

Evangelische Kirchengemeinde Pulheim
www.kirchepulheim.de

– Gnadenkirche Pulheim, Gustav-Heinemann-Straße 28, 50259 Pulheim
07.04.2023, 09:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Johannes Böttcher

– Kreuzkirche Stommeln, Paul-Schneider-Straße 2, 50259 Pulheim
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Volker Meiling

Evangelische Christusgemeinde Brauweiler-Königsdorf
www.evangelisch-christusgemeinde.de

– Christuskirche Königsdorf, Pfeilstraße 40, 50226 Frechen-Königsdorf
07.04.2023, 10:15, Gottesdienst, Pfarrer Dr. Benjamin Härte

Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft
www.trinitatis-kirchengemeinde.de

– Christuskirche Zieverich, Aachener Straße 1, 50126 Bergheim
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Almut Giesen

– Lutherkirche Elsdorf, Köln-Aachener-Straße 172 – 174, 50189 Elsdorf
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Martin Trautner

– Petrikirche Quadrath-Ichendorf, Lutherstraße 27, 50127 Bergheim
07.04.2023, 09:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Ronja Voldrich

Evangelische Kirchengemeinde Brüggen/Erft
www.kirche-brueggen.de

– Lukaskirche in Brüggen/Erft, Kirchweg 7, 50169 Kerpen
07.04.2023, 10:00, Gottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft), Pfarrerin Gesa Francke

Evangelische Kirchengemeinde Brühl
www.kirche-bruehl.de

– Christuskirche, Mayersweg 10, 50321 Brühl
07.04.2023, 10:15, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Renate Gerhard
07.04.2023, 15:00, Tenebrae, Pfarrerin Renate Gerhard

– Andreaskirche, Andreaskirchplatz 1, 50321 Brühl
07.04.2023, 09:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Stefan Jansen-Haß
07.04.2023, 15:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Todestunde Christi, Pfarrer Stefan Jansen-Haß

– Jakobuskirche, Unter Eschen 24, 50321 Brühl
07.04.2023, 09:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Sandra Nehring

– St. Walburga (Walberberg), Walburgisstraße 26 , 53332 Bornheim
07.04.2023, 11:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Sandra Nehring

Evangelische Kirchengemeinde Frechen
www.kirche-frechen.de

– Evangelische Kirche, Hauptstraße 209, 50226 Frechen
07.04.2023, 10:30, Gottesdienst, Pfarrer Bernd Stollewerk

Evangelische Kirchengemeinde Horrem
www.evkirche-horrem.de

– Kreuzkirche Horrem, Mühlengraben 10 – 14, 50169 Kerpen-Horrem
07.04.2023, 10:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Jens Greve

Evangelische Kirchengemeinde Lechenich
www.kirche-lechenich.de

– Kirche der Versöhnung Lechenich, An der Vogelrute 8, 50374 Erftstadt
07.04.2023, 10:00, Gottesdienst, Pfarrerin Friederike Schädlich

Evangelische Friedenskirchengemeinde in Erftstadt
www.kirche-erftstadt.de

– Friedenskirche, Schlunkweg 50, 50374 Erftstadt
07.04.2023, 10:00, Gottesdienst mit Abendmahl unter Mitwirkung der Kantorei, Pfarrer Müggenburg

Evangelische Kirchengemeinde Sindorf
www.evangelisch-in-sindorf.de

– Christus-Kirche, Carl-Schurz-Str. 2 / Ecke Kerpener Straße, 50170 Kerpen-Sindorf
07.04.2023, 10:30, Gottesdienst Pfarrer i.R. Helmut Schneider-Leßmann

Evangelische Kirchengemeinde Kerpen
www.evangelisch-in-kerpen.de

– Johanneskirche, Filzengraben, 50171 Kerpen
07.04.2023, 10:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Almuth Koch-Torjuul

– Johann Bugenhagen-Kirche, Kerpen-Blatzheim, 50171 Kerpen-Blatzheim
07.04.2023, 08:45, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Almuth Koch-Torjuul

Evangelische Kirchengemeinde Hürth
www.evangelisch-in-huerth.de

– Friedenskirche in Hürth-Efferen, Martin-Luther-Straße 12, 50354 Hürth
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Franziska Boury und Kantorin Denise Seidel

– Martin-Luther-Kirche in Hürth-Gleuel, Am Hofacker 41, 50354 Hürth
07.04.2023, 15:00, Gottesdienst zur Todesstunde mit Pantomimen JOMI, Pfarrerin Franziska Boury und Kantorin Denise Seidel

Rheinisch-Bergischer Kreis

Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen

– Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2, 51519 Odenthal
www.altenberg-dom.de
07.04.2023, 09:00, Festgottesdienst zu Karfreitag, Pfarrerin Julia-Rebecca Riedel, Domkantorei Altenberg, Andreas Meisner
07.04.2023, 13:00, Johannespassion von Johann Sebastian Bach, Pfarrerin Claudia Posche, Andreas Meisner, Domkantorei Altenberg

– Andreaskirche, Voiswinkeler Straße 40, 51467 Bergisch Gladbach
www.andreaskirche-schildgen.de

07.04.2023, 10:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Jürgen Manderla

Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
www.kirche-bensberg.de

– Ev. Gemeindezentrum Herkenrath, Straßen 54, 51429 Bergisch Gladbach
07.04.2023, 10:15, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Jörg Schmidt

– Ev. Kirche Bensberg, Friedhofsweg 9, 51429 Bergisch Gladbach
07.04.2023, 10:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer i. R. Wolfang Graf

– Ev. Kirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, 51427 Bergisch Gladbach
07.04.2023, 10:45, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Robert Dwornicki

– Ev. Kirche Refrath, Vürfels 26, 51427 Bergisch Gladbach
07.04.2023, 09:45, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Marion Rauber

Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach

– Gnadenkirche, Hauptstraße 256, 51465 Bergisch Gladbach
www.gnadenkirche-gl.de
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst, Prädikant Walter Wielpütz

– Heilig-Geist-Kirche, Handstraße 247, 51469 Bergisch Gladbach
www.heilig-geist-kirche.de
07.04.2023, 10:00, [ONLINE] Präsenzgottesdienst und Livestream auf YouTube

– Kirche Zum Frieden Gottes, Martin-Luther-Straße 13, 51469 Bergisch Gladbach
www.zumfriedengottes.de
07.04.2023, 10:00, Gottesdienst zum Karfreitag

Evangelische Kirchengemeinde Delling
www.kirche-delling.de

– Evangelische Kirche Delling, Delling 8, 51515 Kürten
07.04.2023, 10:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Ralph Knapp

– Versöhnungskirche Bechen, St. Antoniusweg, 51515 Kürten
07.04.2023, 09:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Gebhard von Grumbkow

– Christuskirche Biesfeld, Im Binsenfeld, 51515 Kürten
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Gebhard von Grumbkow

Evangelische Kirchengemeinde Lindlar
www.ev-kirche-lindlar.de

– Jubilate-Kirche, Auf dem Korb, 51789 Lindlar
07.04.2023, 10:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Stephan Romot

Evangelische Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath
www.evkirche-roesrath.de

– Christuskirche Forsbach, Bensberger Straße 238, 51503 Rösrath
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Erika Juckel

– Versöhnungskirche Rösrath, Hauptstraße 16, 51503 Rösrath
07.04.2023, 15:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Armin Kopper

– Volberger Kirche, Volberg 1, 51503 Rösrath
07.04.2023, 11:00, Gottesdienst, Pfarrer Thomas Rusch

Stand: 20.3.2023

Text: APK
Foto(s): Canva/APK

Der Beitrag Karfreitagsgottesdienste auf einen Blick erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.

Jugendliche erinnern sich beim Jugendkreuzweg ans Leiden Christi

Die Beziehung zu sich selbst ausloten, die zu den Mitmenschen und zu Gott – und über das Verhältnis zum Tod nachdenken: Es sind keine Themen, die sich im Vorbeigehen abhandeln lassen, die beim ökumenischen Jugendkreuzweg im Mittelpunkt stehen. 40 Jugendliche und Erwachsene sind auf Einladung des Jugendreferats Köln und Region in die Jugendkirche CRUX gekommen, um sich unter dem Motto „beziehungsweise“ während der Passionszeit Fragen zu ihren Beziehungen im Leben zu stellen. Sie möchten gemeinsam den letzten Stunden in Jesu Leben nachzuspüren, sich auf Ostern vorbereiten und in Beziehung zu Gott zu treten.

Den Kreuzweg der Jugend gibt es seit 1958. Er lädt dazu ein, sich immer wieder neu, inspiriert durch unterschiedlichste Impulse mit dem Ostergeschehen, der Kreuzigung, dem Sterben, aber auch der Hoffnung durch die Auferstehung, auseinander zu setzen.

Ökumenisch wurde die Jugendaktion 1972. Mit aktuell rund 60.000 Teilnehmenden ist der Jugendkreuzweg mittlerweile eine der größten ökumenischen Aktionen junger Menschen. „Auch in den Niederlanden, Österreich und in Teilen von Luxemburg, Belgien sowie der Schweiz und in vielen deutschsprachigen Auslandsgemeinden weltweit beten junge Christinnen und Christen jedes Jahr neu in dieser Tradition“, heißt es auf der Website des Jugendkreuzweges.

„Wir wollen Gott hören“

Jugendpfarrer Daniel Phan, theologischer Referent im evangelischen Jugendreferat, ist seit 2015 im Organisationsteam und gestaltet den diesjährigen Jugendkreuzweg mit Pfarrer Matthäus Hilus, katholischer Stadtjugendseelsorger sowie Jugendreferentin Agnes Jusinski von der Katholischen Jugendagentur. In seiner Begrüßung skizziert Daniel Phan, worum es an diesem Abend geht: „Wir wollen Gott hören, uns von ihm und unseren Mitmenschen berühren lassen, erkennen, dass Gott in Beziehung zu uns tritt.“

„Was macht euch Mut?“

In Gruppen aufgeteilt wandern die Teilnehmenden nach der Begrüßung von Station zu Station. Im Papstsalon geht es um essenzielle Fragen: „Was macht euch Mut?“ und „Wofür setzt ihr euch ein?“ Die Jugendlichen notieren auf großen Blättern ihre Antworten. Freunde und Familie tauchen auf, der Einsatz für Geflüchtete und die Umwelt ist den jungen Leuten wichtig. Elias (13) aus der Hoffnungsgemeinde in Worringen erzählt, dass er sich für seine große Schwester einsetzt: „Ich bin immer für sie da, wenn sie traurig ist.“ Es geht weiter, wieder in den Kirchenraum, hier ist das Stichwort „Lebensweg“. Sätze zum Thema Tod und ein offener Sarg treffen auf ernste Gesichter der Jugendlichen, die meisten schweigen bei diesem schwierigen Thema. Da, wo es um die Auferstehung geht, können Samenkörner eingepflanzt werden. Elias streut einige in den Topf voller Erde, während Finja (14) aus der Horremer Kreuzkirchengemeinde sagt: „Der Tod gehört zum Leben. Es ist aber gut, dass wir das nicht allein durchstehen müssen.“

Es geht eine Tür weiter. Unter dem Oberbegriff „Machthaber“ kommen die Teilnehmenden mit Emma Kerlin, FSJlerin im Jugendreferat, ins Gespräch. Sie hält ein Bild bereit: zwei Menschen im handfesten Streit, niemand kümmert sich, keiner hilft. Die Gruppe schreibt mögliche Gedanken der Menschen auf. Finjas Satz lautet: „Ich denke, ich mache von der Szene ein Video, das gibt viele Likes.“ Es ist ein Satz, der betroffen macht. Zumal Finja berichtet, dass sie einer solchen Situation wie im Bild ausgesetzt war. Sie war Zeugin eines Konflikts, erlebte, dass von den Umstehenden gefilmt wurde, statt zu helfen und sagt: „Das war ein schlimmes Gefühl. So etwas ist respektlos und unzivilisiert.“

„Tod mitten im Leben“

Wie ehrlich die Jugendlichen sich den Fragen des Kreuzwegs stellen, zeigt die Station „Tod mitten im Leben“. Sie beschriften kleine Holzlöffel, Symbole für das sprichwörtliche „Löffel abgeben“ mit den Dingen, die sie vor dem Tod noch erleben oder erledigen möchten.

Eine Teilnehmerin möchte Architektin werden, jemand wünscht sich, am Meer in die Unendlichkeit zu blicken, ein Teilnehmender möchte schlicht einen letzten Döner essen. Glück ist ein Wunsch, Sorge um das Glück der Familie wird notiert und Osama (12), ebenfalls aus Horrem, hat den Wunsch als Fußballlegende unvergesslich zu werden. Am Ende des Weges werden alle von Pfarrer Matthäus Hilus mit einem Holzkreuz am Lederband beschenkt und haben viele Impulse zum Nachdenken zum Thema „beziehungsweise“ erhalten. Das Organisationsteam ist noch da und bereit zum Gespräch und dazu, nach dem Segen beim gemeinsamen Essen in Beziehung zu den Jugendlichen zu treten.

Text: Katja Pohl
Foto(s): Matthias Pohl / Birgit Arndt – fundus-medien.de

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Rainer Schmidt ist neuer theologischer Vorstand der Diakonie Michaelshoven

Die Diakonie Michaelshoven freut sich, Rainer Schmidt als neuen theologischen Vorstand begrüßen zu dürfen. Mit seiner umfassenden Erfahrung in der theologischen Arbeit und seiner vielseitigen Persönlichkeit wird Schmidt eine wertvolle Ergänzung für das Führungsteam der Diakonie Michaelshoven sein.

Rainer Schmidt wurde unweit von Köln in Gaderoth geboren und studierte Theologie. Nach seiner Arbeit als Pfarrer machte er sich auch als Moderator und Kabarettist einen Namen. Als Dozent für Seelsorge und Ethik bringt er umfassende Erfahrung in der theologischen Arbeit mit. Darüber hinaus ist Schmidt 4-facher Paralympics-Goldmedaillengewinner im Profi-Tischtennis.

Im April 2023 hat Rainer Schmidt nun die Nachfolge von Birgit Heide angetreten, die sich in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet hat. Zusammen mit dem kaufmännischen Vorstand, Prof. Uwe Ufer, wird Rainer Schmidt den Vorstand der Diakonie Michaelshoven bilden.

„Wir heißen Rainer Schmidt herzlich willkommen und wünschen ihm einen guten Start in seiner neuen Position. Wir freuen uns auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit ihm und sind überzeugt davon, dass er uns dabei helfen wird, unsere Ziele zu erreichen und unsere Visionen umzusetzen“, sagt Prof. Uwe Ufer. „Gleichzeitig möchten wir Birgit Heide für ihre langjährige Tätigkeit im Vorstand der Diakonie Michaelshoven danken und ihr für den Ruhestand alles Gute wünschen“, fügt er hinzu.

Im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region ist Schmidt übrigens kein Unbekannter. Sein Vikariat hat er in Köln-Stammheim bei Pfarrer Gerold Vorländer gemacht, seinen Dienst als Pfarrer zur Anstellung hat er in Schildgen bei Pfarrer Christoph Nötzel versehen.

Stationen seines Lebens

  • * 18.02.1965 in Gaderoth, oberbergischer Kreis, östlich von Köln
  • Familie: Vater Helmut (Jg 1936), Mutter Ingrid (Jg 1939), Schwester Elke (1960), Bruder Edgar 1966)
  • 1971: Einschulung in die Sonderschule für Körperbehinderte in RösrathKleineichen
  • 1976: Realschule für Körperbehinderte in KölnMüngersdorf
  • 1983: Wechsel zum DietrichBonhoefferGymnasium in Wiehl (mit Abitur 1986)
  • 1986: Ausbildung im gehobenen nichttechnischen Dienst der Gemeinde Nümbrecht (1989 Abschluss als Diplom Verwaltungswirt)
  • 198991: tätig im Bauamt der Gemeinde Nümbrecht
  • 1991: Studium der evangelischen Theologie
    5 Semester an der Kirchlichen Hochschule Wuppertal
    9 Semester an der RupprechtKarlsUniversität Heidelberg
    (Abschluss mit 1. kirchlichen Examen)
  • 1998: Vikar in Köln Stammheim (mit 2. kirchlichen Examen)
  • 20002004: Pfarrer in Schildgen
  • 2005: Dozent am PädagogischTheologischen Institut in Bonn
  • 2010: ½ Dozent, ½ Freiberufler
  • 2015: Freiberufler: Referent, Kabarettist und Moderator (Freistellung durch die evangelische Kirche im Rheinland)

https://www.diakonie-michaelshoven.de/

Text: Melani Köroglu
Foto(s): Johannes Hahn

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Pfarrer Sebastian Baer-Henney: „Das alles ist Ostern!“ – ein persönlicher Blick auf die kommenden Tage

Sebastian Baer-Henney, Pfarrer bei der Evangelischen Kirchengemeinde Mülheim am Rhein, erklärt, was Ostern für ihn bedeutet:

„Was Ostern ist. Für Christ:innen. Und eigentlich für alle.

Manchmal ist es gut. Also so richtig. Da sind Momente, da funktioniert das Leben. Manchmal völlig überraschend. Und manchmal ist es überhaupt nicht gut. Da liege ich depressiv im Bett und komme nicht raus. Und manchmal scheitere ich an meinen eigenen Ansprüchen. Möchte dringend mehr tun, mich mehr engagieren, einen Unterschied machen. Das Klima retten oder zumindest für den Frieden demonstrieren. Und sitze am Ende wieder da und wische übers Handy. Und ärgere mich abends über mein Scheitern an den eigenen Ansprüchen. Andererseits wachse ich manchmal über mich hinaus. Dann tue ich Dinge, auf die ich hinterher – zurecht – stolz bin. Und freu mich drüber. Und all das ist Ostern.

Ostern ist für Christinnen und Christen ein Fest, das die Fallstricke im Leben in den Blick nimmt. Fünf Tage voller Fragen, die so tief in unsern Alltag zeigen, dass uns Ostern einen Schub an Auftrieb geben darf – wenn wir uns den Fragen stellen.

Das fängt Gründonnerstag an. An dem hat Jesus mit seinen Freund:innen das letzte Mal zusammen gegessen. Es war eine ereignisreiche Nacht voller Trauer, voll von Unsicherheit – und voller Verrat. Judas hat Jesus verraten müssen, damit die Sache ins Rollen kam. Die Jünger:innen waren überfordert. Traurig. Und hier wird es für uns relevant. Denn Traurigkeit und auch Verrat, das gibt es in meinem und in eurem Leben auch. Und wir als Christ:innen tauchen dort hinein. Ins Fragen: Wo das Leben uns überfordert, zu viel abverlangt, so dass wir selber vielleicht ganz ungeliebte Aufgaben übernehmen müssen. Rollen spielen, die uns zu groß erscheinen. Wo schmerzen uns Abschiede? Wo stehen sie für uns an? Wo müssen wir uns dem eigentlich mal stellen? Denn faktisch haben wir an Ostern etwas Zeit. Denn arbeiten müssen wir nicht. Und ab und an hinabzutauchen in die Tiefen unserer Seele, das kann – im Nachhinein – auch heilsam sein.

An Karfreitag geht das weiter. Am Kreuz stirbt einer, der Hoffnung bringen sollte. Auch hier wieder die Frage: Was müssen wir eigentlich begraben? Was schmerzt? Was tut so weh, dass wir es am liebsten an uns vorübergehen lassen würden? Symbolisch durchleben wir die Fragen. Durch inszenierte Trauer im Gottesdienst. Ja, Karfreitag kann ein Tag sein, sich dem zu stellen. Sich klarzumachen: Auch Gott kannte diesen Schmerz. Drum sind wir nicht allein, wenn wir darauf schauen. Und das macht es erträglich. Irgendwie.

Ostersonntag ist dann alles anders. Damals war das so. Als Jesus wieder auferstand. Als er den Menschen zeigen konnte: Nicht der Tod, nicht die Trauer, nicht das Schwarz des Freitags hat das letzte Wort. Sondern das Leben. Drum feiern wir heute das Leben. Ganz körperlich. Mit gutem Essen. Festmahl. Ostereiersuchen. Mit Freude für die Kinder, kleinen Geschenken. Und für uns: Indem wir Blumen aufstellen, indem wir dekomäßig alles aufbieten – und uns ganz sichtbar machen: Dass es gut wird. Uns das Leben schmecken lassen. Manchmal schon mit Sekt zum Frühstück. Und das wirkt. Nicht der Sekt. Die Freude. Gerade durch den Freitag. Gerade dadurch, dass wir uns der Finsternis des Lebens zwei Tage lang gestellt haben.

Und dieses Fest ist dann so groß, dass Montag einfach weitergefeiert wird. Wie damals, als Jesus seinen Jünger:innen erschien. So heute. Wenn wir einfach freimachen, es uns ganz schönmachen können. Denn das ist Ostern: Genießen, dass das Leben gut wird. Weil Gott es gut gemacht hat. Bewusstmachen, dass einer für uns sorgt. Damals schon. Und heute. Und dass der Tod und all seine Geschwüre, die Finsternisse, die uns so oft beherrschen, den letzten Stachel nicht mehr haben. Zum Schweigen gebracht werden. Das ist ein Grund zum Feiern.

Das ist Ostern. Nicht bloß Erinnerung. Nicht bloß Folklore. So viel mehr. Mitten im Leben.“

Text: Sebastian Baer-Henney
Foto(s): Archiv

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Unsere Wochentipps: Orchesterkonzert – und Ostern

Endlich ist es soweit – es ist nicht mehr lange bis Ostern! Deswegen geht es in unseren Wochentipps selbstverständlich um Ostergottesdienste, Osterfeuer, Kinderaktionen, besondere Abendmahlsgottesdienste und natürlich auch Karfreitagsgottesdienste. Außerdem gibt es noch das Orchesterkonzert „Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten“.

Die Tipps in der Übersicht:

10.04.2023, 18:00
Trinitatiskirche
Trinitatiskirche, Filzengraben 4, 50676 Köln
Orchesterkonzert
Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten

In der Trinitatiskirche, Filzengraben 4, 50676 Köln, werden Antonio Vivaldi – Die vier Jahreszeiten und Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms aufgeführt. Mit Vladik Otaryan an der Solo-Violine.

Alles zu Ostern finden Sie hier:

Text: APK
Foto(s): APK

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Papst Franziskus – ein ökumenisches Resümee

„Buona sera“ lauteten die ersten Worte des am 13. März 2013 gewählten Papstes Franziskus an die Öffentlichkeit. Nun begrüßte Norbert Bauer mit „buona sera” in der katholischen Karl Rahner Akademie Köln zu einer ökumenischen Gesprächsrunde über die zehnjährige Amtszeit des Bischofs von Rom. Es gebe gute Gründe, erklärte der Akademieleiter und Theologe, ein Resümee zu ziehen in einer gemeinsamen Veranstaltung mit der von Dr. Martin Bock geleiteten evangelischen Melanchthon-Akademie. Dabei wurde neben der Ökumene ebenfalls der politische Papst in den Blick genommen.

Die anfängliche Begeisterung über den zum römisch-katholischen Oberhaupt gewählten argentinischen Kardinal Jorge Mario Bergoglio sei nicht mehr so zu spüren, meinte Bauer. Unter anderem entdeckten viele Menschen zu viele Kontinuitäten. Bestätigt wurde Bauers Zuversicht, dass die Podiumsteilnehmenden Dr. Verena Hammes, Prof. Dr. Julia Knop und Altpräses Dr. h. c. Nikolaus Schneider wohlwollend wie kritisch auf Wort und Werk von Papst Franziskus blicken würden. Nicht zuletzt war es auch der Mensch Franziskus, der aus persönlicher Perspektive beschrieben wurde.

Der Papst schaue auf Lebensrealitäten

Als Franziskus begonnen habe, sei er als ein Reformpapst eingeschätzt worden, eröffnete Julia Knop. „Das sagt heute fast keiner mehr. Ich glaube, dass Franziskus ein Übergangspapst ist”, so die Professorin für Dogmatik an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Uni Erfurt. Zudem ist sie gewähltes Mitglied des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. „Franziskus läuft sozusagen in den Schuhen der Kirche des 20. Jahrhunderts in das 21. Jahrhundert”, veranschaulichte sie. Knop attestierte ihm mit Blick auch auf seinen direkten Vorgänger einen anderen Umgang mit Lehre und Kirchenrecht. Beispielsweise nannte sie Franziskus´ synodales Schreiben „Amoris Laetitia“(2016) über Familie und Liebe. Dieses verdeutliche, dass ihm die Pastoral wichtiger sei als die Lehre. Das Ideal dürfe man nicht als Regelfall erwarten, vielmehr schaue der Papst auf Lebensrealitäten.

„Franziskus ist der erste Papst, der die Kurie in den Senkel stellt“, betonte Knop. Tatsächlich neu sei die päpstliche Kritik am Klerikalismus. Seine Kirchenentwicklung sei vor allem spirituell geprägt. Damit stehe Franziskus für einen Haltungswechsel. Er erde, relativiere die Lehre, aber er ändere die Lehre nicht, so Knop. Er stehe für eine Pastoral der Fürsorge, nicht der Ermächtigung. Dabei sieht Knop Praxis und Theorie nicht zusammenhängend. Sie beschrieb die Kirchenentwicklung unter Franziskus als innere Reform des Leitungspersonals. Am Ende sollten Bischöfe mit ihrer Macht darauf reagieren. Franziskus habe nichts gegen Klerikalismus von Klerikern, sondern von Laien, insbesondere weiblichen. Und: „Er will nicht, dass irgendjemand meint, es besser zu wissen“, sagte Knop.

„Der Name ließ aufhorchen”, erinnerte Nikolaus Schneider. „Franziskus hatte sich noch kein Papst genannt“, sagte der frühere Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland (2003 bis 2013) und ehemalige Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland/EKD (2010 bis 2014). Da sei jemand, der sich von der Mitte an den Rand des Vatikans bewege, lautete Schneiders früher Eindruck. Absolutistisches Gebaren sei nicht sein Anspruch. Eine Bewegung von der Mitte zum Rand, so Schneiders damalige Hoffnung, könne zu so etwas wie einer im Grundsatz Respekt-Ökumene führen. Und eben nicht zu einer Rückkehr-Ökumene, die sein Vorgänger Benedikt XVI. habe schmackhaft machen wollen.

Franziskus arbeite sehr stark mit Zeichen

Schneider sagte, dass ihn Franziskus´ Gesten sehr für ihn einnehmen würden. Etwa die „Gesundheitslatschen” statt der roten Schuhe, die „Verweigerung des Palastes“. Franziskus arbeite sehr stark mit Zeichen und Signalen. Er setze sehr stark auf Atmosphäre. Das hat Schneider bei einer Audienz 2013 selbst erfahren. Die Einladung war ursprünglich von Papst Benedikt XVI. bei seiner Deutschlandreise im ehemaligen Augustinerkloster von Erfurt 2011 ausgesprochen worden. Es war dann dessen Nachfolger, der den EKD-Ratsvorsitzenden empfing. Im Vatikan sei alles darauf angelegt, „dir zu vermitteln, was für ein kleines Würstchen du bist”, erinnerte er seinen Besuch. Diesen habe er noch heute in den Knochen, verriet Schneider. Zuletzt sei man im Vorzimmer von Georg Gänswein, Präfekt des Päpstlichen Hauses, „eingenordet” worden.

Doch mit der Begrüßung durch den Papst sei von einer bedrückenden Stimmung nichts mehr zu spüren gewesen. Im Gegenteil. Schneider sprach von einem atmosphärisch sehr guten Gespräch auf Augenhöhe und einer sehr, sehr brüderlichen Begegnung. „Lasst uns das gemeinsam machen”, habe Franziskus etwa zum Thema Flüchtlingskrise Kooperation auf der praktischen Ebene angeboten. „Ich hatte den Eindruck, man könnte meinen, er ist ein offener Papst. Er hat vielleicht die Hand an der Verriegelung des Fensters, aber geöffnet ist es noch nicht.”

Eine gemischte Bilanz

Damals habe seine Delegation eine große Verunsicherung im Vatikan wahrgenommen, so Schneider. Er sprach von einem spürbaren Maß an Illoyalität. So habe ein hochrangiger Vatikan-Mitarbeiter festgestellt: „Ein Jesuit kann nicht Papst sein. Der weiß gar nicht, wie das geht.“ Schneider merkte positiv an, dass Franziskus häufiger ermutigt habe zum Ausprobieren: „Vor Ort einfach mal zu machen.“ Imponiert habe seine klare Kante zum Kapitalismus. „Das System tötet.” Schneider wies auf dem Podium auf das scheinbare Problem hin, dass es zu großen Enttäuschungen führen könne, „wenn man erwartet, dass sich Kirche verändert”. So könne er die Ökumene-Politik von Kardinal Walter Kasper nicht als Fortschritt begreifen. Und es sei in der heutigen Zeit ein „Argument von großer Schlichtheit”, Frauen vom Weihesakrament auszuschließen, weil Jesus nur Männer als Apostel berufen habe. Schneider fände es „schön, wenn die Wirklichkeit die Lehre verändert”. Aktuell falle seine Bilanz sehr gemischt aus.

Die Wahl bzw. Vorstellung des neuen Papstes verfolgte die damalige Studentin Verena Hammes als Teilnehmerin einer Ökumene-Tagung in Paderborn. Seit 2019 ist die römisch-katholische Referentin Geschäftsführerin der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen/ACK in Deutschland. Bereits als Schülerin gründete sie die ACK in Koblenz mit. Franziskus sei Argentinier mit einem völlig anderen Kontext, betonte Hammes. So habe er als Kardinal Bergoglio schon vorher zu vielen großen evangelikalen Gruppen und Kirchen in Südamerika persönliche Beziehungen geknüpft. Die gemeinsame Liturgie von Franziskus mit der Leitung des Lutherischen Weltbundes im schwedischen Lund 2016 anlässlich 500 Jahre Reformation bezeichnete Hammes als bedeutsames ökumenisches Zeichen und historischen Moment.

„Das ist eine Ökumene des Vertrauens“

Die Bewahrung der Schöpfung sieht Hammes als eines der wichtigen Anliegen des Papstes. So betrachte er den von der Orthodoxie gefeierten „Tag der Schöpfung“ bzw. die „Schöpfungszeit“ als ein Geschenk: „Das können wir von der Orthodoxie sehr wohl lernen.“ Es gehe Franziskus darum zu fragen, was der Geist Gottes in anderen gesät habe und dass das ein Geschenk für uns sein könne. Hammes brachte ebenso eine Ökumene der Reliquien zur Sprache. In dieser seien ganz viele Geschenke unterwegs. Reliquien als Zeichen der gegenseitigen Wertschätzung. „Das ist nicht für alle so einfach“, gab die ACK-Geschäftsführerin zu bedenken. In den Vordergrund aber stelle der Papst eine Ökumene des Herzens und der Freundschaft. Gemeinsames Gebet, gemeinsame Spiritualität, gemeinsames Christusbekenntnis – dort setze der Pontifex starke Akzente. „Das ist eine Ökumene des Vertrauens.“ Hammes wies hin auf seine zahlreichen Reisen, auf denen er auch ökumenisch wirke. So habe er sich vielfach mit Menschen anderer Konfessionen getroffen oder ganze Reisen mit ihnen bestritten. Sein Verständnis: Man sei gemeinsam unterwegs, habe einen gemeinsamen christlichen Auftrag.

„Fast bis ans Ende der Welt sind die Kardinäle gegangen, um einen neuen Papst zu finden“, zitierte Bauer eine schnelle Reaktion auf die Wahl 2013. Habe aufgrund seiner Herkunft für Franziskus das Thema Ökumene keine so große Aufmerksamkeit? „Es ist ein anderer Kontext“, wiederholte Hammes. Franziskus habe einen pastoralen Ansatz und andere Beziehungspunkte, wies sie etwa nochmals auf seine Kontakte zur in Südamerika und weltweit sehr großen Pentecostal-Gemeinschaft (Pfingstbewegung) hin.

Der andere Kontext, aus dem der Papst komme, sei wichtig zu beachten, betonte auch Schneider. Andererseits sei aber auch der Zölibat in Südamerika und Afrika ein Thema. Ebenso die Rolle der Frau und welche Aufgaben sie übernehmen könne/dürfe. Knop bekräftigte ihre Einschätzung eines in sich widersprüchlichen Verhaltens des Papstes. Er lasse Leute reden und Vorschläge machen, aber am Ende „holt er den General raus”. Zudem bezweifelte sie, dass ein 86-Jähriger der Mann der Gender-Fragen sein könne. Er sitze diese Themen aus. „Aus Angst vor Spaltung?”, fragte Knop. Und wie stehe es um die Einheit, wie ehrlich werde sie gelebt? Sie teile vieles von dem, was Knop gesagt habe, so Hammes. Franziskus sei sehr schnell in seinen Äußerungen, die am Ende relativiert werden müssten. So habe er einer Frau, die nach den Möglichkeiten in ihrer konfessionsverbindenden Ehe gefragt habe, mit Hinweis auf die individuelle Glaubensentscheidung geantwortet: „Sprich mit dem Herrn.“

„In Deutschland gibt es eine sehr gute evangelische Kirche“, zitierte Bock eine Kritik des Papstes 2022 zum Reformprojekt „Synodaler Weg“ in der deutschen katholischen Kirche. „Haben Sie das als unfair erlebt?“, fragte er Schneider. „Er hat ja recht“, so der Altpräses. „Die evangelische Kirche ist die durch die Reformation durchgegangene allgemeine apostolische Kirche von den Anfängen an.“ In der Sache habe ihn die Aussage von Franziskus nicht gestört, jedoch von der Funktion her. Schneider empfand diese Formulierung als missbräuchlich. Diese zeige keinen respektvollen Umgang mit den in diesem Prozess engagierten Menschen. Daher bezeichnete er seinen ersten Impuls auch als „trotzig“.

Der „politische“ Papst Franziskus

Vor der abschließenden Publikumsrunde leitete Bauer zum „politischen“ Papst Franziskus über. Dieser habe Flüchtlingslager beispielsweise auf Lampedusa und Lesbos besucht. Er habe in der vielbeachteten Enzyklika „Laudato si’“ deutlich Stellung etwa zur Achtsamkeit, zu ökologischen und sozialen Themen bezogen. Dagegen weniger eindeutig habe Franziskus auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine reagiert. Weshalb laviere er dort so merkwürdig, fragte Bauer in die Runde.

Dies sei nur dadurch zu erklären, dass Franziskus die Möglichkeiten für Gespräche mit der russisch-orthodoxen Kirche in Moskau nicht zuschütten wolle, schilderte Schneider seine Sicht. Er behandle diese Beziehung wie ein rohes Ei, wolle in dieser Frage gerne viel weiterkommen. „Hier laviert er, wo er sonst zur klaren Kante neigt!“ Hammes dagegen nimmt „klar wahr, wie sehr er zum Waffenstillstand aufruft“. Der Papst leide an diesem Krieg, attestierte ihm Hammes „eine sehr starke Solidarität“. Und ja, es stimme, er versuche in der engen Verquickung von Russland und Orthodoxie die Türen offen zu halten.

Text: Engelbert Broich
Foto(s): Engelbert Broich

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Der Frühling kommt: ASG-Wohnanlagen erhalten Naturflächen für Bäume und Insekten

Der Frühling kommt auf leisen Sohlen: Pünktlich zum Frühlingsbeginn war das Baum- und Gartenpflegeteam der Grube & Räther GmbH (G&R) – ein Tochterunternehmen der Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region (ASG) – im März in Wohnanlagen der Gesellschaft unterwegs, um dort weitere sogenannte „Renaturierungsflächen“ anzulegen. Das Projekt startete bereits im Frühling 2021 mit der Bepflanzung in ASG-Wohnanlagen in Humboldt-Gremberg, Köln-Vogelsang und in Holweide. Vier weitere organisch geformte 80 bis 100 Quadratmeter große Flächen in den Außenanlagen im Volmeweg und Leimbachweg in Köln-Höhenhaus, in der Rochusstraße in Köln-Bickendorf und in der Solingerstraße in Köln-Buchforst wurden nun mit Bäumen bepflanzt, die mit einer Wiese umgeben sind, auf der insektenfreundliche Blumen und Sträucher gesät wurden.

Rückzugsmöglichkeit für Insekten und heimische Vögel

„Eine künstlich angelegte Wassermulde, die sich mit Niederschlagswasser füllt, bietet Insekten und anderen Tieren genügend Flüssigkeit. Totholzpolter bieten ebenfalls Räume für Insekten“, erklärt der Teamleiter des Baum- und Gartenpflegeteams, Sven Berkowicz. Umzäunt wurden die Flächen mit einem etwa 70 cm hohen naturbelassenen Staketenzaun. Das Projekt befinde sich in einem laufenden Prozess, erklärt er. Nach der Fertigstellung der ersten Flächen habe man für die Fortführung weitere Ideen entwickelt. So finden jetzt beispielsweise neben Bienen und Insekten durch die Gehölzwahl auch heimischen Vogelarten eine Rückzugsmöglichkeit.

Treffpunkt für Mieterinnen und Mieter

Die Pflege der Flächen und die Baumkontrolle übernimmt, wie auch bei den bereits bestehenden Naturflächen, die G&R. Die Kosten für das Projekt trägt die ASG. „Es ist ein Vorteil, dass sich die Flächen innerhalb unserer Anlagen befinden. So haben die Hausmeister einen Blick darauf und die Bewohnerinnen und Bewohner der Anlagen fühlen sich ebenfalls verantwortlich“, hofft Berkowicz. Die bisherige Erfahrung zeige, dass die mit Sitzbänken umgebenen Flächen von den Mieterinnen und Mietern als Treffpunkt und Platz zum Verweilen genutzt werden. „Die Rückmeldungen sind durchweg positiv“, freut sich der gelernte Gärtner und Fachagrarwirt für Baumpflege & Baumsanierung. Bald wird hier alles wild und bunt blühen, weiß er. „Und falls das bis zum Osterfest noch nicht klappt, fühlen sich alle hoffentlich eingeladen, vorerst mit bunten Eiern Farbe in die Naturoasen zu bringen“, lacht er.

Beitrag zur Ökologie und Nachhaltigkeit

„Wir leisten mit dieser Aktion nicht nur einen sinnvollen Beitrag zur Ökologie und Nachhaltigkeit, sondern auch zu einer guten Nachbarschaft. Beides ist uns ein wichtiges Anliegen“, erklärt ASG-Geschäftsführer Guido Stephan. „Bei unseren Bauprojekten haben wir uns in den letzten Jahren vor allem hinsichtlich des Energieverbrauchs auf Nachhaltigkeit ausgerichtet und wenden diesen Grundsatz auch bei der Bewirtschaftung unserer Wohnungsbestände an“, sagt er.

Text: Susanne Hermanns
Foto(s): Susanne Hermanns

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Kurs für Eltern – „Pubertät Heute“: Gelassen durch eine aufregende Zeit

„Pubertät Heute“: Ein Austausch-Kurs für Eltern von pubertierenden Jugendlichen der Evangelischen Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene beginnt Mitte April – mit zahlreichen Tipps für diese besondere Lebensphase. Die Pubertät ist mehr als neue Verkabelungen im Gehirn und vermehrte Hormonproduktion. Sie beginnt manchmal schon mit zehn Jahren und dauert, bis die jungen Erwachsenen aus dem Haus sind – manchmal noch darüber hinaus. Die Jugendlichen wollen eigene Wege gehen, sich ausprobieren, sich neu erfinden und sich am besten auch nichts mehr sagen lassen, jedenfalls nicht unbedingt von den Eltern.

Die Pubertät – eine Zeit der Veränderungen und Herausforderungen

In der Pubertät erlebt man viele Veränderungen und Herausforderungen. Der Körper verändert sich, die Emotionen spielen verrückt und man muss lernen, mit neuen Situationen umzugehen. Es ist eine aufregende Zeit, aber auch eine Zeit voller Unsicherheiten und Ängste. Eines der größten Themen in der Pubertät ist die Sexualität. Man beginnt, sich für das andere Geschlecht zu interessieren und entdeckt seine eigenen sexuellen Bedürfnisse. Dabei kann es zu Unsicherheiten und Fragen kommen, die man vielleicht nicht mit seinen Eltern oder Freunden besprechen möchte. Auch das Thema Selbstbild spielt eine große Rolle in der Pubertät. Man fragt sich, wer man eigentlich ist und was man im Leben erreichen möchte. Dabei kann es zu Konflikten mit den Eltern kommen, wenn diese andere Vorstellungen haben als man selbst. Insgesamt ist die Pubertät eine spannende Zeit voller Veränderungen und Herausforderungen. Es gilt, sich selbst besser kennenzulernen und seinen Platz in der Welt zu finden. Mit etwas Unterstützung von Familie und Freunden kann man diese Zeit jedoch erfolgreich meistern.

Treffen an zehn Abenden

Viele Eltern sorgen sich um Schulnoten, Alkoholkonsum, Freundschaften oder Computernutzung ihrer Sprösslinge. Manche verzweifeln über die häuslichen Streits oder die „verschlossenen“ Jugendlichen. Am liebsten hätten sie „Zehn goldene Regeln“, wie sie mit den neuen Herausforderungen zu Hause fertig werden können. Die gibt es leider nicht, aber dafür gibt es viele Möglichkeiten und Ideen den Kontakt mit den Jugendlichen zu gestalten und sie auf ihrem Weg in die Eigenständigkeit zu begleiten.

In der Gruppe treffen sich Eltern an zehn Abenden um sich auszutauschen, mit Abstand auf die eigene Situation zu schauen und sich gegenseitig Tipps zu geben. Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine telefonische oder schriftliche Anmeldung ist erforderlich.

Die Gruppenleitung hat Diplom-Psychologin Elisabeth Raffauf. Der Kurs beginnt am Mittwoch, 19. April 2023, und läuft bis Mittwoch, 21. Juni 2023. Er findet immer von 17 bis 18.30 Uhr statt.

Kontakt

Evangelische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Tunisstraße 3, 50667 Köln (Eingang von der Schwertnergasse aus)
Telefon: 0221/ 257 74 61
E-Mail: beratungsstelle.koeln@ekir.de

Text: APK
Foto(s): Peter Bongard / fundus-medien.de

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