„Wer als Erster schießt, ist als Zweiter tot.“

Dr. Rolf Mützenich und Professor Dr. Hans Bläsius diskutierten in der Melanchthon-Akademie, ob ein Atomkrieg aus Versehen möglich ist.

Könnte ein Atomkrieg aus Versehen ausgelöst werden? Antworten auf diese Frage gaben der Verteidigungsexperte Dr. Rolf Mützenich, Fraktionsvorsitzender der SPD im Bundestag, und Dr. Karl Hans Bläsius, Informatik-Professor aus Trier und Experte für Künstliche Intelligenz, bei einem Online-Diskussionsabend in der Melanchthon-Akademie. Das wenig beruhigende Fazit des Abends: Möglich ist das durchaus.

Atomkrieg aus Versehen

Als Beispiel führte Bläsius Stanislaw Petrow an. Am 26. September 1983 stufte er als leitender Offizier in der Kommandozentrale der sowjetischen Satellitenüberwachung einen vom Abwehrsystem gemeldeten Angriff der USA mit nuklearen Interkontinentalraketen auf die damalige Sowjetunion korrekt als Fehlalarm ein.

Der Fehlalarm wurde durch einen Satelliten des sowjetischen Frühwarnsystems ausgelöst, der aufgrund fehlerhafter Software einen Sonnenaufgang und Spiegelungen in den Wolken als Raketenstart in den USA interpretierte. Durch Eingreifen und Stoppen vorschneller Reaktionen verhinderte Petrow womöglich das Auslösen eines Atomkriegs, des befürchteten Dritten Weltkriegs. Heutzutage seien die Waffensysteme andere.

Künstliche Intelligenz

Hyperschallraketen etwa verkürzten wegen ihrer Geschwindigkeit die Reaktionszeiten der Verantwortlichen. Hinzu kämen Cyberattacken, die falsche Daten an die Frühwarnsysteme senden könnten. Auch spiele bei den Waffensystemen zunehmend die Künstliche Intelligenz (KI) eine entscheidende Rolle. „Daten, die die KI nutzt, können falsch sein“, so Bläsius. Für autonomes Fahren habe man sehr viel Datenmaterial, weil man eben schon sehr viel getestet habe. „Für die Frühwarnsysteme und deren Funktionsfähigkeit verfügen wir über deutlich weniger Daten“, so der Informatik-Professor.

Der Mensch habe häufig nur noch die Möglichkeit, die Entscheidungen der KI zu akzeptieren. „Petrow hätte es heute sehr viel schwerer, die Raketen nicht zu starten.“ Zudem gebe es Staaten mit Atomwaffen wie China, Pakistan und Indien, deren Verlässlichkeit schwer einzuschätzen seien. „Wer hat die Kontrolle über die pakistanischen Atomwaffen?“

Zweitschlagfähigkeit

Vertrauen sei entscheidend in Krisen. „Die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland sind so schlecht wie seit Beginn der 80er Jahre nicht mehr.“ Bläisus hofft, dass Vertrauen durch wirtschaftliche Beziehungen zurückgewonnen wird. Aber er fürchtet auch die Neuentwicklung autonomer Waffen. Es gebe immer mehr Cyberattacken. Die KI-Entscheidungen seien unkalkulierbar, die Frühwarnsysteme tendenziell unbeherrschbar. U-Boote könnten autonom handeln und ein entscheidender Faktor bei der Zweitschlagsfähigkeit sein. Damit bezeichnet man die Möglichkeit, nach einem atomaren Angriff selbst noch mit Atomwaffen antworten zu können. Oder mit den Worten von Bläsius „Wer als Erster schießt, ist als Zweiter tot.“

Internationale Politik

Rolf Mützenich hat als Abgeordneter vor seiner Wahl zum SPD-Fraktionsvorsitzenden lange im Auswärtigen Ausschuss des Bundestags gearbeitet. Er hat eine Dissertation zum Thema „Atomwaffenfrei Zonen und internationale Politik“ geschrieben. Auch er beklagt den Vertrauensverlust in der internationalen Gemeinschaft. Man habe lange Zeit, im Kalten Krieg etwa, Regelungen eingeübt, um sich aufeinander verlassen zu können.

Was sich nach der Wahl von Joe Biden zum US-Präsidenten ändere, werde man sehen. Wenn er von Versöhnung spreche, meine er zunächst die im Inneren der USA und richte den Blick danach auf die Außenpolitik. Es sei nicht so einfach, einmal gekündigte Verträge wiederzubeleben. Übrigens habe nicht nur Donald Trump internationale Verträge gekündigt. Auch unter George W. Bush habe es Kündigungen gegeben. Mützenich zweifelt an der Sinnhaftigkeit atomarer Abschreckung.

Friedensbewegungen

„Wir sollten mal wieder grundsätzlich über Atomwaffen nachdenken. Und wir sollten eine Debatte führen über das Für und Wider von bewaffneten Drohnen, die am Ende einen menschlichen Entscheider keinen Spielraum mehr lassen.“ 83 Prozent aller Deutschen lehnten Atomwaffen ab. „Aber es reicht nicht, sich nur bei Umfragen zu äußern. Man muss sich auch rein praktisch bei Diskussionen beteiligen. Ein bisschen vermisse ich die Friedensbewegung.“ Außenpolitisch habe man die bestehenden Institutionen nicht gut genug gepflegt. Der Nato-Russland-Rat etwa habe sich nach der Annexion der Krim nicht mehr getroffen. „Russland folgt einer eigenen Logik und hat wenig Interesse an Gesprächen über atomare Waffensysteme.“ Der Fraktionschef sieht viel Arbeit zukommen auf die internationalen Institutionen.

Der Abend wurde moderiert von Christiane Lammers. Eingeladen hatten die Deutsche Friedensgesellschaft – Verband der Kriegsdienstverweigerer, Gruppe Köln, der Internationale Versöhnungsbund Regionalgruppe Köln, das Friedensbildungswerk Köln, das Katholische Bildungswerk Köln, das Kölner Friedensforum, die Melanchthon Akademie Köln und die pax christi Gruppe Köln.

Weitere Angebot der Melanchthon Akademie finden Sie hier: www.melanchthon-akademie.de

Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Stefan Rahmann

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„Näher als du denkst“

Yechiel Brukner, Rabbiner der Synagogengemeinde Köln, und Weihbischof Rolf Steinhäuser, Bischofsvikar für Ökumene und interreligiösen Dialog, kennen und schätzen sich als Gesprächspartner seit Yechiel Brukner Ende 2018 nach Köln kam. Nun tauschten sie sich im Rahmen einer christlich-jüdischen Soiree auf Einladung des Arbeitskreises christlicher Kirchen (ACK) im Kapitelsaal der Kölner Kartäuserkirche unter anderem über das Projekt „#beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst“ aus.

Beziehungen zwischen Juden und Christen im Mittelpunkt

Normalerweise lädt der ACK im Januar eines jeden Jahres zu einem Neujahrsgottesdienst ein. Doch, so erläutert Susanne Beuth, Superintendentin des evangelischen Kirchenkreises Köln-Mitte, sei 2021 ein besonderes Jahr. „Wir erinnern in den kommenden Monaten an 1700 Jahre jüdisches Leben in Köln. Darum möchten wir in ganz unterschiedlichen Aktionen die Beziehungen zwischen Juden und Christen in den Mittelpunkt stellen und laden nun zu dieser Soiree ein.“

Plakataktion #beziehungsweise

Ein besseres Kennenlernen der jüdischen Kultur und des jüdischen Glaubens hat sich auch die bundesweite Plakataktion der Evangelischen Kirche in Deutschland und der Deutschen Bischofskonferenz zum Ziel gesetzt. Unter der Überschrift „#beziehungsweise: jüdisch und christlich – näher als du denkst“ wird in zwölf Plakaten Verbindendes in Christen- und Judentum aufgezeigt, aber eben auch die Unterschiede sollen Thema sein. In Nordrhein-Westfalen werden auf den Monatsplakaten jüdische und christliche Gedenk- und Feiertage in Verbindung zueinander gesetzt.

Lebendiger Austausch

Im Januar geht es um „B’reschit – Im Anfang war das Wort“ und besser könnte das Gespräch zwischen Rabbiner und Weihbischof nicht überschrieben werden. Der lebendige Austausch zwischen Rolf Steinhäuser und Yechiel Brukner sei inzwischen eine gute Gewohnheit und gehe mit jedem Gespräch tiefer, so die Dialogpartner.

Und so wurde das Gespräch, moderiert von Thomas Frings, Referent für interreligiösen Dialog im Erzbistum Köln, philosophisch-theologisch, ging aber zwangsläufig zunächst auch auf die deutsche Geschichte ein. „Die Vitalität des jüdischen Lebens ist Wunder und ein Paradoxon“ bezeichneten Rabbiner und Weihbischof die Tatsache, dass sie auf 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland zurückblicken können. Denn natürlich könne man die Gräuel der Zeit des Nationalsozialismus nicht übergehen, die das jüdische Leben fast ausgelöscht haben, doch das Judentum sei eben auch fester Teil der Geschichte Deutschlands – nachgewiesenermaßen in einem Dokument belegt seit dem Jahr 321.

Annäherung trotz aufkeimenden Antisemitismus

So sagt Yechiel Brukner: „Deutschland hat einen Prozess durchgemacht. Es wird, trotz des wieder aufkeimenden Antisemitismus, durchaus auch Annäherung sichtbar.“ Und der Weihbischof ergänzt: „Wir sind alle in die deutsche Geschichte hineinverwickelt, selbst wenn wir nach Kriegsende geboren wurden. Dem müssen wir uns stellen. Wir müssen wach bleiben und der jüngeren Generation einen Zugang zu diesem Teil der Geschichte schaffen.“

Einer Historie, die es, wie der Rabbiner ausführt, im Grunde undenkbar machte, je wieder in einen Dialog miteinander zu treffen, doch gleichzeitig die Verpflichtung schuf, neu und offen ins Gespräch zu kommen, Solidarität zu schaffen. Diese Art der Solidarität zeigte der Weihbischof nach dem Anschlag auf die Haller Synagoge im Oktober 2019, als er die Kölner Synagoge besuchte, um ein Zeichen der Solidarität zu zeigen, denn: „Zusammenhalt darf nicht verbal bleiben.“

Um diesen Funken an junge Menschen weiterzugeben, soll es ein Projekt geben, in dem Jugendliche gecoacht werden. „Das ist gerade schwierig, aufgrund der Pandemie, doch langfristig wollen wir das gemeinsam starten. Das Phänomen Ohnmacht ist nur mit Zivilcourage zu bekämpfen, Ignoranz nur durch Dialog“, erläutert Yechiel Brukner die gemeinsamen Pläne.

Gemeinsamkeiten und Unterschiede

Natürlich bleiben in einem solchen Gespräch Unterschiede nicht unerwähnt. Und so zeigte sich anhand des Monatsplakates „B’reschit – Im Anfang war das Wort“, dass hier durchaus andere Herangehensweisen in Bezug auf das Verhältnis Mensch zu Gott das Denken prägen. Weihbischof Steinhäuser: „In meinem Verständnis ist Gott unser Anfang ist. Er lässt sich auf uns ein. Wir sollen Wege finden, das Spirituelle in das Irdische einzubringen.“ Rabbiner Brukner entgegnet: „Jeder Mensch kann, in unserem Verständnis, die göttlichen Ideale in sich eindringen lassen und widerspiegelt die göttlichen Ideen.“

Gemeinsam sei den Religionen, die Herausforderung, auch heute noch das Wort Gottes zu vermitteln, waren sich Rabbiner und Weihbischof am Ende des Gesprächs, das musikalisch von durch den Kantor der Luther- und Kartäuserkirche Thomas Frerichs sowie Pianist Samuel Meller umrahmt wurde, einig.

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Text: Katja Pohl
Foto(s): APK

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Spendenaktion der Antoniter Siedlungsgesellschaft zugunsten der Projekts „Viadukt“

„Wohnen ist ein Menschenrecht!“, sagt Guido Stephan, Geschäftsführer der Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH (ASG) im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region (EKV). „Als kirchliches Wohnungsbauunternehmen sehen wir unseren Auftrag darin, auch die Menschen mit Wohnraum zu versorgen, die auf dem freien Wohnungsmarkt nur geringe oder keine Chancen haben. Diese Aufgabe nehmen wir in enger Verbundenheit mit der Kirche und Diakonie seit vielen Jahren wahr“.

Spenden statt Geschenke

Aus diesem Grund bat die ASG im Rahmen ihrer inzwischen zum achten Mal stattfindenden Aktion „Spenden statt Geschenke“ ihre Geschäftspartner darum, zu Weihnachten auf Werbegeschenke zu verzichten und stattdessen für das Projekt „Viadukt“ zu spenden. Rund 4.000 Euro wurden durch den Aufruf gesammelt. „Viadukt“ unterstützt Frauen und Männer, die in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe leben und wieder ein eigenes Zuhause suchen. Das Kooperationsprojekt des Diakonischen Werks Köln und Region gGmbH, des Sozialdiensts katholischer Frauen e.V. Köln und des Sozialdiensts Katholischer Männer e.V. Köln in Zusammenarbeit mit der Stadt Köln und deren Jobcenter startete im Dezember 2017 mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds. Seit Ende 2019 wird es im Rahmen der NRW-Landesinitiative „Endlich ein ZUHAUSE!“ gefördert.

Das Team

Die Rückkehr in die eigenen vier Wände und damit in ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben ist für viele Menschen, die in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe leben, äußerst schwierig. Dank des Projekts „Viadukt“ kann vielen Menschen geholfen werden. Ein Team von zwei Immobilienkaufleuten und einer Sozialarbeiterin knüpft dazu Kontakte zu Vermieterinnen und Vermietern. Es klärt die Wünsche und Anforderungen beider Seiten, stellt die Regelung von Miet- und Kautionszahlungen sicher, begleitet die Mieterinnen und Mieter nach dem Einzug und steht den Vermietern als Kontaktperson zur Verfügung. Die Miete zahlt das Jobcenter bei Arbeitsuchenden. Wer wieder Arbeit gefunden hat, zahlt die Miete selbst. Vermittelt werden nur Menschen, die in der Lage sind, ihren Alltag zu bewältigen und einen eigenen Haushalt zu führen. Rund 300 Mietverträge konnten seit dem Projektstart bereits abgeschlossen werden. Allein im vergangenen Jahr wurden für 74 wohnungslose Haushalte Wohnungen akquiriert. Damit konnten 157 Personen in eigenen Wohnraum zurückkehren.

Kooperation mit Viadukt

Auch die ASG hat in den vergangenen Monaten mehrere Wohnungen an „Viadukt“ vermietet. Die Zusammenarbeit mit den Mitarbeitenden des Projekts sei professionell und unkompliziert, sagt Katharina Nawrocki aus dem Mietservice der ASG. Miet- und Kautionsübernahmen liefen reibungslos, und auch mit den Mietern habe es bisher keinerlei Probleme gegeben. „Im Gegenteil – wir machen als Vermieter sehr gute Erfahrungen, und wenn Fragen auftauchen, wird schnell gemeinsam nach Lösungen gesucht“, stellt Nawrocki fest.

„Wir freuen uns sehr über die Spenden und können diese bei ‚Viadukt‘ sehr sinnvoll einsetzen“, sagt Martina Schönhals, Pressesprecherin des Diakonisches Werks Köln und Region gGmbH. „Wir haben sehr gute Erfahrung gemacht mit der Begleitung durch eine Sozialarbeiterin, die sowohl den Vermietern als auch den Mietern Sicherheit gibt und zwischen beiden vermittelt. Projekte wie ‚Viadukt‘ sind notwendig, damit Menschen, die in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe betreut werden, aber wieder selbstständig wohnen könnten, diese Plätze frei machen für die, die noch auf der Straße leben und dringend unsere Hilfe brauchen.“

Spenden

Spenden für das Projekt „Viadukt“ sind auch weiterhin willkommen.
Sparkasse KölnBonn, Diakonisches Werk Köln und Region gGmbH, IBAN: DE11 3705 0198 0005 1022 23. Das Diakonische Werk Köln und Region stellt Ihnen auf Wunsch gerne eine Spendenquittung aus.

Text: Susanne Hermanns
Foto(s): Susanne Hermanns

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Kölner Protestanten feiern Karneval online

Die Kölner Protestanten der PROT’s Sitzung wollen sich von der Corona-Pandemie nicht kleinkriegen lassen und verlagern ihre närrischen Aktivitäten in der Session 2021 ins Internet.

6. Februar 2021, 20:21 Uhr, YouTube

Am Samstag, dem 6. Februar starten sie um 20:21 Uhr auf YouTube ihre Sitzung in Form von “PROT’s der Film 2021“. Unter diesem Motto hat das Ensemble der PROT’s Sitzung, das aus Pfarrerinnen, Pfarrern und weiteren Spaßmacherinnen und Spaßmachern aus dem Umfeld der evangelischen Kirche besteht, viele aktuelle kirchenkabarettistische Schmankerl vorbereitet und lädt die Kölner Jeckinnen und Jecken ein, es sich zu Hause bei Kölsch und einen „Halve Hahn“ gemütlich zu machen und auf dem „PROT’s-Link“ (www.prots-sitzung.de) die Sitzung der Session ganz Corona-konform zu genießen.

Programm

Ob Frau Schmitz vom Präsidium, die beiden Herren von der Papst-WG, die Ratten von der Domplatte, der Herr Kapellmeister von der Kartäuserkirche, die Krätzjesängerin aus Sechtem, Fleur aus Sülz, der Putzteufel aus der Südstadt oder der Telefonengel Gabriel – sie sind alle wieder mit dabei. Außerdem wirken neue Figuren und Gestalten aus versteckten Ecken und unbekannten Nischen auf dem Gelände des ehemaligen Kartäuserklosters mit. Eine Dreiviertelstunde protestantisch-rheinischer Frohsinn für „ne joode Zweck“ verspricht die Online-PROT’s Sitzung 2021.

Teilnehmen für den guten Zweck

Die virtuellen Karten für die Sitzung kosten zwischen 0 und 50 Euro. „Kultur ohne Geld – ist schwierig, daher freuen wir uns über einen Kostenbeitrag“, schreiben die Veranstalter dazu auf ihrer Internetseite. Die „PROT’s Jecken“ spielen auch dieses Jahr für ihren „joode Zweck“.

Der Reinerlös der Einnahmen geht an „Peri-Ergon“. Dies ist eine Nähwerkstatt für Geflohene und Einheimische in Griechenland. Das Ensemble der PROT’s Sitzung freut sich auf eine große Spendenbereitschaft der Kölner Jeckinnen und Jecken. Alle Infos und der Link zur Anmeldung auf www.prots-sitzung.de. Dort finden Fans auch schon den Trailer zu „PROT’s-Der Film“, um einen kleinen Vorgeschmack auf die protestantische Session 2021 zu bekommen.

Text: APK
Foto(s): Evangelische Gemeinde Köln, PROT’s Sitzung

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#beziehungsweise: Eine jüdisch-christliche Soiree

Initiative anlässlich des Gedenkjahrs „1700 Jahre jüdisches Leben in Köln und in Deutschland“

„321.koeln“ ist eine gemeinsame Initiative der katholischen und der evangelischen Kirche in Köln anlässlich des Gedenkjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Köln und in Deutschland“. „Die beiden Kirchen möchten hiermit einen Beitrag dazu leisten, in Kirche, Schule und Gesellschaft jüdisches Leben wahrzunehmen, kennenzulernen und sich für eine gute Nachbarschaft von nicht-jüdischen Menschen mit Menschen jüdischen Glaubens einzusetzen“, heißt es zum Auftakt.

Jahr 321

Die jüdische Geschichte in Köln geht urkundlich bis auf das Jahr 321 zurück und ist damit beinahe so alt wie die Geschichte Kölns. Die heutige Synagogen-Gemeinde Köln bezeichnet sich aufgrund dieser historischen Kontinuität selbst als „älteste jüdische Gemeinde nördlich der Alpen“. Im Gedenkjahr werden Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens vielfältig und lebendig sichtbar.

#beziehungsweise am 31. Januar 2021

Am Sonntag, 31. Januar, treffen sich der Rabbiner Jechiel Brukner und der katholische Weihbischof Rolf Steinhäuser zu einem Gespräch, zu dem die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen in Köln (ACK) einlädt. Titel ist „#beziehungsweise: Eine jüdisch-christliche Soiree“. Brukner und Steinhäuser sprechen über die Tiefe und Weite der jüdisch-christlichen Beziehung auf der Grundlage der Heiligen Schrift Israels und der Kirche. Wegen der Pandemie wird das Gespräch nur auf YouTube zu sehen. Den Link findet man auf www.321.koeln.

Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen

Susanne Beuth, Superintendentin des Kirchenkreises Köln-Mitte und Vorsitzende der ACK, kennt Steinhäuser und Brukner gut. Während eines Pressegesprächs über „321.koeln“ berichtete sie von der freundschaftlichen Beziehung, die beide miteinander pflegen. Beuth erinnerte daran, dass die hebräische Bibel und die Heilige Schrift mit der Schöpfung der Welt begännen. Thema sei aber auch, „wie wir gut miteinander leben können“.

Deutliches Zeichen gegen Antisemitismus und Ausgrenzung

„Wir müssten doch eigentlich etwas gelernt haben aus der Zeit des Nationalsozialismus mit seinen Schrecken und aus dem neuen Miteinander, aber leider müssen auch heute noch Synagogen und jüdische Einrichtungen von der Polizei geschützt werden. Jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger sind immer noch das Ziel von Verschwörungstheorien – jetzt gerade wieder aktuell in der Corona-Pandemie – und Ziel tätlicher Angriffe und des rechten Terrorismus.“ Der Stadtdechant weiter: „Leider ist auch der jahrhundertealte Antijudaismus der Kirchen weiter eine Quelle rassistisch begründeter antisemitischer Ressentiments. Diese traurige Realität ist für uns als christliche Kirchen in Köln ein weiterer Anlass – neben dem grundsätzlichen Anlass – das Gedenkjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ aktiv mitzugestalten, um auch ein deutliches Zeichen der Solidarität zu setzen und ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus und Ausgrenzung, auch und gerade in unserer Stadt.“

Angebote zur Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens

Dr. Martin Bock, Leiter der evangelischen Melanchthon Akademie, erinnerte daran, die die christlichen Kirchen in einer seltenen Einmütigkeit angesichts der Schuld gegenüber den Juden unterwegs seien im Willen zur christlich-jüdischen Zusammenarbeit. Im Gedenkjahr wolle man möglichst viele Angebote zur Geschichte und Gegenwart jüdischen Lebens machen. Die Melanchthon Akademie und die Karl-Rahner-Akademie, die evangelischen Synodalbeauftragten, die Schulreferate und das katholische Stadtdekanat seien dabei, das Programm auszuarbeiten.

Man habe auch alle Ortsgemeinden gefragt und Impulse zum Mitmachen gegeben. Viele Termine für das erste Halbjahr würden feststehen. „Im Moment sind hauptsächlich die beiden Akademien, das Schulreferat und das Katholische Bildungswerk vertreten“, sagte Bock. Anmeldungen seien jetzt möglich. Coronabedingt würden alle Veranstaltungen online stattfinden.

Plakataktion

Der Akademieleiter wies auf eine Plakataktion hin, die auch zu der ökumenischen Initiative gehört: „Die Juden und Christen gemeinsame Bibel hat zwei ,Ausgänge‘ – einen, der in das jüdische Festjahr führt, und einen zweiten, aus dem sich im Zusammenspiel von beiden Testamenten die christlichen Feste entwickelt haben. Verwandtschaft und jeweilige Eigenarten gehören zu dieser Beziehung hinzu.“

Hier taucht auch das #beziehungsweise wieder auf: Da heißt es etwa „Im ‚Anfang war das Wort: B’reschit beziehungsweise Anfang“ und „Frei von Sklaverei und Tod: Pessach beziehungsweise Ostern“. „Beziehungsweise möchte niedrigschwellig die Beziehungen zwischen Christen und Juden auf den Punkt bringen und nutzt die Ebene der Feste“, ergänzte Bock.

Mitmachausstellungen

Weitere Mitmachmöglichkeit für Gemeinden und Schulen würde das Schulreferat zusammenstellen. Gedacht sei an Mitmachausstellungen, Besuche von Lern- und Gedenkorten. Aber auch das gegenseitige Kennenlernen der Kirchenmusik und der Kultur. „Das alles ist noch ausbaufähig“, richtete Bock den Blick in die zweite Jahreshälfte. Das Jubiläumsjahr beginnt im Februar offiziell. Von jüdischer Seite seien die Synagogengemeinde an der Roonstraße und die liberale Gemeinde in Riehl beteiligt. Auch die Christliche-Jüdische Gesellschaft und die Judaica arbeiten mit.

Jens Freiwald, Referent des Stadtdechanten, wies darauf hin, dass Schulen auf der Seite www.321.koeln viele Materialien zur Verfügung gestellt bekommen. Mitmachausstellungen seien Formate aus dem katholischen Schulpastoral. „Fast jedes Jahr haben eine Ausstellung zu einem bestimmten Thema.“ 2017 zu ersten Mal ökumenisch. „In der zweiten Jahreshälfte sind zu dem Vorbereitungsteam drei junge Leute aus dem Jugendzentrum der Synagoge gestoßen. Die haben viele Ideen und sind sehr engagiert.

Auch dieses Team plant alles digital und hofft, auch analog ausstellen zu können. Eine gemeinsame Arbeitsgruppe des Domkapitels, des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region und der Gesellschaft für Christlich-Jüdischen Zusammenarbeit wird sich mit antijüdischen Artefakten am Dom auseinandersetzen.

Wie sich das Programm entwickelt, welche Termine feststehen und alles Weitere erfahren Sie auf www.321.koeln.

Text: Stefan Rahmann/APK
Foto(s): Stefan Rahmann

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„Macht die Augen und Ohren auf, zeigt Zivilcourage und bekennt euch zur Menschlichkeit“

Gedenkstunde Löwenbrunnen, 27. Januar 2021

„Macht die Augen und Ohren auf, zeigt Zivilcourage und bekennt euch zur Menschlichkeit“, ist die eindringliche Bitte Yechiel Brukners, Rabbiner der Synagogen Gemeinde Köln, in der virtuellen Gedenkstunde für die mehr als 1100 deportierten und ermordeten Kinder aus Köln, aber auch für all die anderen Menschen, die durch den Nationalsozialismus unsägliches Leid erfuhren.

Seit 1996 ist der 27. Januar gesetzlich verankert als „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“. Er erinnert an die Befreiung der Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz im Jahr 1945 und mahnt, diese Gräuel niemals zu vergessen und niemals wieder zuzulassen.

Der Löwenbrunnen auf dem Erich-Klibansky-Platz

Und so findet auch an der Kölner Kindergedenkstätte Löwenbrunnen auf dem Erich-Klibansky-Platz jeweils am 27. Januar eine Gedenkstunde statt. In diesem Jahr konnte diese Mahnung, hinzusehen und den Holocaust nicht zu vergessen, aufgrund der Pandemie nicht als Präsenzveranstaltung durchgeführt werden. Stattdessen luden die Veranstalter, die Synagogen-Gemeinde Köln, das Katholische Stadtdekanat Köln, der Evangelischer Kirchenverband Köln und Region sowie das Evangelische Schulreferat Köln in Verbindung mit dem Arbeitskreis „Lern- und Gedenkort Jawne“, nicht nur Schülerinnen und Schüler des Kölner Schiller-Gymnasiums, des Gymnasiums Thusneldastraße und des Collegium Josephinum Bonn dazu ein, Audio- und Videobeiträge zu erstellen.

Stadtsuperintendent Bernhard Seiger

Stadtsuperintendent Bernhard Seiger erinnert in diesem digitalen Gedenken an die jüdische Kultur, die auf eine 1700-jährige Geschichte zurückblickt: „Welch ein Reichtum und welch eine Tragödie, dass all das zerstört wurde.“ Es sei ein bewegender Moment gewesen, als der Sockel des Toraschreins im vergangenen Dezember wieder am ursprünglichen Ort platziert werden konnte – dem heutigen jüdischen Museum, am ehemaligen Standort der Kölner Synagoge.

Wir dürfen den Holocaust nie vergessen

Oberbürgermeisterin Henriette Reker betont, Gedenken und Erinnern seien Zeichen des Friedens. Worte, die tief betroffen machen, findet eine Schülerin der achten Klasse des Deutzer Gymnasiums Thusneldastraße. Sie verfasste ein fiktives Tagebuch eines jüdischen Mädchens und liest daraus vor. Darin der Satz: „Ich bin unnötig und hätte vernichtet werden sollen.“ Auszüge aus dem realen Tagebuch Anne Franks ergänzen die Auseinandersetzung der Gymnasiasten mit dem Thema Nationalsozialismus. Den Begriff des Gedenkens erweitern die Schülerinnen und Schüler des Collegium Josephinum in Bonn um hochaktuelle Gedanken: „Wir dürfen den Holocaust nie vergessen, Erinnern heißt aber auch, sich gegen Rassismus, Extremismus, Terror, Gewalt und Diskriminierung zu stellen.“

Lore Robinson und Rabbiner Yechiel Brukner

Lore Robinson hat den Krieg in Großbritannien überlebt. Die 1924 geborene Jüdin aus Köln wurde durch den Kindertransport des Hilfsvereins der Juden in Deutschland, durch das Engagement von Erich Klibansky, Leiter der Jawne, des jüdischen Gymnasiums in Köln, gerettet. Ihre Geschichte zeichnen Schülerinnen des Schiller-Gymnasiums nach und finden für Lore Robinson, die den Menschen in England unermüdlich von ihrer Vergangenheit erzählte, vier Adjektive: Optimistisch, entschlossen, dankbar und mutig.

Die virtuelle Gedenkstunde endet mit der Bitte von Rabbiner Yechiel Brukner, sich dem gerade wieder etablierenden Antisemitismus mit wachen Sinnen entgegenzustellen und dem Gebet, in dem Stadtdechant Monsignore Robert Kleine daran erinnert, dass Gottes Name „Leben und Frieden für alle Menschen“ bedeutet.

 

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Text: Katja Pohl
Foto(s): APK

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„Ihr seid alle ein Segen, weil Gott uns segnet!“

KSV in Köln Nord nimmt Arbeit auf.

„Sie, die Neuen, sind ein Segen! Ihr alle seid ein Segen!“, mit diesen Worten hat Superintendent Markus Zimmermann am späten Freitagnachmittag die neuen und die alten Mitglieder des Kreissynodalvorstandes (KSV) des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Nord begrüßt. In einem feierlichen und den Corona-Bedingungen angepassten Gottesdienst führte er Dr. Petra Christiansen-Geiss, Marc Groll und Sebastian Wolfram als neue Mitglieder in den Vorstand des Kirchenkreises in ihr Amt ein. Der Kreissynodalvorstand leitet den Kirchenkreis im Auftrag der Kreissynode. Er kommt in der Regel jeden Monat zu Sitzungen zusammen. Im November 2020 hatte die Synode die neuen Abgeordneten in den KSV gewählt und die anderen Mitglieder im Amt bestätigt.

Ein Segen für den Kirchenkreis und die Gemeinden

Superintendent Markus Zimmermann betonte in seiner Predigt, dass die Einführung ein äußeres Zeichen sei, es gehe vielmehr um den Segen Gottes. So könnten alle, die neuen und die alten Mitglieder des KSV, ein Segen für den Kirchenkreis und die Gemeinden sein. Hierzu würden sie alle ihre Fähigkeiten und ihre vielen Erfahrungen aus dem beruflichen Leben, dem kirchlichen Engagement und dem privaten Bereich einbringen. „Es wird eine segensreiche Zeit werden“, betonte Zimmermann, denn der Kreissynodalvorstand bemühe sich, alle Entscheidungen möglichst einmütig zu treffen. „Ein Weiser rühme sich nicht seiner Weisheit“, zitierte der Superintendent aus dem Buch des Propheten Jeremia. Weiter heißt es dort: „Sondern wer sich rühmen will, der rühme sich dessen, dass er klug sei und mich kenne, dass ich der HERR bin, der Barmherzigkeit, Recht und Gerechtigkeit übt auf Erden; denn solches gefällt mir, spricht der HERR.“

Recht schaffen, Menschen helfen

„Wir sind Botschafter des Evangeliums“, sagte Zimmermann weiter und fragte: „Wo schaffen wir es Recht zu schaffen, Menschen zu helfen, auch zwischen Gemeinden?“ Dies seien grundsätzliche Dinge. Im KSV gehe es darum, auf die Gemeinden zu hören und ihnen zu dienen. Und dies konnten die neuen und die wiedergewählten Mitglieder des Kreissynodalvorstandes gleich in die Tat umsetzen. Am nächsten Tag hatte sich das Gremium zu einer Klausurtagung verabredet. Auch wenn diese digital stattfand, konnte die Leitung des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Nord so direkt ihre Arbeit aufnehmen.

Text: APK
Foto(s): APK

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Ehrenamtler-Danke-Event – DIE SHOW

DANKE-Show für Mitarbeitende in Kinder- und Jugendarbeit am 29.01.2021

Das Evangelische Jugendpfarramt (Jupf) bedankt sich bei allen Ehrenamtlichen und Hauptberuflichen in der Kinder- und Jugendarbeit der evangelischen Jugend in Köln und Umgebung. Dazu das Jupf eine große DANKE-Show vorbereitet.

Live-Show

Die DANKE-Show wird live aus der „Zoom-Arena“ in Ehrenfeld übertragen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer dürfen sich auf ein buntes Programm von 18 bis ca. 21 Uhr freuen. Mit interaktiven Spielen, ein buntes „Goodiebag“ und den ein oder anderen Überraschungsauftritten wird der Abend keineswegs langweilig.

Aktionen für Jugendgruppen und Gemeinden

Für Jugendgruppen und Gemeinden gibt es immer wieder Gemeindeaktionen in verschiedenen Sessions. Es lohnt sich also gemeinsam dabei zu sein! Um teilzunehmen, müssen sich Interessierte bis zum 25. Januar 2021 online anmelden. Die „Goodiebags“ werden ab dem 26. Januar in die Gemeinden gebracht und können dort von den Ehrenamtlichen abgeholt werden. Alternativ bietet das Jupf an, Goodiebags auf dem Postweg zu versenden.

Je mehr, desto besser!

Das Jupf freut sich, wenn so viele wie möglich dabei sind! Alle Informationen zum Ablauf folgen in einer separaten E-Mail unmittelbar im Vorfeld der Veranstaltung.

Weitere Informationen über die Arbeit des Evangelischen Jugendpfarramtes erhalten Sie hier: www.jupf.de

Text: Claudia Klein-Adorf/APK
Foto(s): Claudia Klein-Adorf

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Evangelische Online-Sonntagsgottesdienste am 24.1.2021

Evangelische Kirchengemeinden laden zur Teilnahme an Gottesdiensten an diesem Sonntag, dem 24. Januar, ein. Zwar ist es noch nicht möglich, dass wir uns alle persönlich treffen können, doch können wir uns auf diese Weise zumindest sehen. Kommen Sie doch auf mal auf einen Besuch bei Ihrer Nachbargemeinde oder bei ferneren Kirchengemeinde Ihrer Wahl vorbei! Hier erfahren Sie, welche Evangelische Kirchengemeinden in Köln und Region ihren Sonntagsgottesdienst online feiern:

24.01.2021, 09:30
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide
Versöhnungskirche Holweide, Buschfeldstraße 30, 51067 Köln
Gottesdienst aus der Versöhnungskirche – Online ONLINE
Pfarrerin Sybille Noack-Mündemann
www.evangelisch-in-koeln-dellbrueck-holweide.de

24.01.2021, 09:45
Evangelische Gemeinde Köln
Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, 50678 Köln
Zoom-Familiengottesdienst ONLINE
Pfarrerin Dr. Anna Quaas
www.kartaeuserkirche-koeln.de

24.01.2021, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach
Kirche zum Heilsbrunnen, Im Kleefeld 23, 51467 Bergisch Gladbach
Online Gottesdienst ONLINE
Pfarrer Joachim Dehmel
www.heilsbrunnen.de

24.01.2021, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dünnwald
Tersteegenkirche, Amselstraße 22, 51069 Köln
Gottesdienst LIVE per Internet ONLINE
Pfarrer Torsten Krall

24.01.2021, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde an der Erft
Lutherkirche Elsdorf, Aachener Straße 174, 50189 Elsdorf
Zoom-Gottesdienst mit Elsdorfer Dreigestirn ONLINE
Anmeldung im Gemeindebüro (02271/4 16 20)
www.ekir.de/bergheim

24.01.2021, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
Evangelische Kirche Bensberg, Friedhofsweg, 51429 Bergisch Gladbach
Gottesdienst ONLINE
Diakon Rainer Beerhenke
www.kirche-bensberg.de

24.01.2021, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Lechenich
Lebenszeichen online ONLINE
www.kirche-lechenich.de

24.01.2021, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach
Heilig-Geist-Kirche, Handstraße 247, 51469 Bergisch Gladbach
Gottesdienst – nur Online ONLINE
Diakonin Jutta Unterbusch
www.heilig-geist-kirche.de

24.01.2021, 10:00
Evangelische Gemeinde Köln
AntoniterCityKirche, Schildergasse 57, 50667 Köln
Gottesdienst – präsent und online ONLINE
Pfarrer Jacobs
www.antonitercitykirche.de

24.01.2021, 10:15
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
Gemeindezentrum Herkenrath, Straßen 54, 51429 Bergisch Gladbach-Herkenrath
Gottesdienst – präsent und online ONLINE
Pfarrer Jörg Schmidt und Konfirmanden
www.kirche-bensberg.de

24.01.2021, 10:30
Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim
Immanuel-Kirche, Bonhoefferstr. 8, 51061 Köln
Gottesdienst ONLINE
www.brueckenschlag-gemeinde.de

24.01.2021, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Bedburg-Niederaußem-Glessen
Friedenskirche Bedburg, Langemarckstraße 26, 50181 Bedburg
Zoom-Andacht unter online.kirche-bedburg.de ONLINE

24.01.2021, 10:45
Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf
Predigtgottesdienst ONLINE
Pfarrer Nico Ballmann
www.gemeinde-bickendorf.de

24.01.2021, 10:45
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Mauenheim-Weidenpesch
Philipp-Nicolai-Kirche, Mauenheim, Nibelungenstraße 62, 50739 Köln
Gottesdienst abgesagt, dafür Videoandacht ONLINE
Pfarrerin Susanne Zimmermann
Anmeldung unter 0221.570 4354 erforderlich
www.kirche-mauwei.de

24.01.2021, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Wesseling
Apostelkirche, Antoniusstraße 8, 50389 Wesseling
Online-Gottesdienst ONLINE
Pfarrer Rüdiger Penczek
www.evangelisch-wesseling.de

24.01.2021, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Pesch
Gemeindezentrum Pesch, Montessoristraße 15, 50767 Köln
Videogottesdienst zum Thema Menschenwürde-Menschenrechte ONLINE
www.dem-himmel-so-nah.de

24.01.2021, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Ichthys
Gemeindehaus Unter Gottes Gnaden, Zum Dammfelde 37, 50859 Köln-Widdersdorf
Gottesdienst, evtl. mit Taufen ONLINE

24.01.2021, 11:00
Evangelische Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath
Ev. Kirche Volberg, Volberg 1, 51503 Rösrath-Hoffnungsthal
Online-Gottesdienst ONLINE

24.01.2021, 17:00
Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach
Kirche zum Heilsbrunnen, Im Kleefeld 23, 51467 Bergisch Gladbach
Online Spirit Surprise Gottesdienst ONLINE
Pfarrer Joachim Dehmel
www.heilsbrunnen.de

24.01.2021, 17:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim
Johanneskirche, Am Schildchen 15, 51109 Köln
Online-Gottesdienst auf Youtube ONLINE
Prädikant Prof. Harjes

Text: APK
Foto(s): Wolf-Rüdiger Spieler

Der Beitrag Evangelische Online-Sonntagsgottesdienste am 24.1.2021 erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.

Kirche2go fragt: Gibt es Superhelden in der Bibel?

Es gibt Menschen, die besonders begabt sind. Superhelden in Filmen sind zahlreich und dort kaum noch wegzudenken. Einige der bekanntesten heißen Batman, Superman, Spiderman, Hulk oder Deadpool. Ausgestattet mit außergewöhnlichen Begabungen, Fähigkeiten oder Equipment treten sie für ihre Überzeugungen ein und stellen sich vermeintlich unüberwindbaren Hindernissen.

Superhelden, die gibt es aber nicht nur auf der Leinwand, sondern auch in der Bibel. Laura Kadur ist Pfarrerin in der Evangelischen Kirche Weiden/Lövenich. Sie hat sich mit den Superhelden in der Bibel auseinandergesetzt und nennt einige von Gott besonders begnadete Menschen, die mit außergewöhnlichen Fähigkeiten Unmögliches vollbringen. Im Video erfahren Sie, wer sie sind, welche Fähigkeiten sie besitzen und wo sie zu finden sind.

Der gesamte Beitrag zum Nachlesen

Batman, Superman, die Avengers, Spiderman… alles Superhelden. Aber, Sie wussten vielleicht gar nicht, Superhelden: Die gibt es auch in der Bibel. Und zwar gibt es da Menschen, die sind besonders begabt von Gott. Die sind zum Beispiel super stark oder total schlau oder weis. Das finde ich schön, weil das nämlich Menschen sind, die, ich möchte sagen fast total normal sind, und dann zu solchen Superkräften kommen. Besonders finden sich solche Superhelden im Buch der Richter. Da gibt es zum Beispiel Samson, der ist so stark, dass der einen ganzen Tempel zum Einsturz bringen kann oder den König Salomo, der so weise ist und so klug, dass er Leuten durch bestimmte Lebenslagen helfen kann. Jetzt denken sie vielleicht: Na ja, was macht das denn so superheldenmäßig? Ich glaube, dass Superhelden nicht nur die sind, die jetzt quasi durch die Luft fliegen oder anderen Leuten – ja wie soll man sagen – schön mal eine reinhauen, sondern, dass das eben auch Menschen sind, die besonders begabt sind und die einfach mit Gott in einem guten Kontakt stehen. Das sind für mich absolute Superhelden und deshalb finde ich das total spannend, dass wir solche Superhelden auch in der Bibel haben und die uns immer wieder zeigen: Gott ist da für uns und schenkt uns auch Kraft, die so übermenschlich ist, dass wir tolle Sachen erreichen können.

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Text: APK
Foto(s): APK

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