„Ökumene ist bunt“ – Treffen vieler internationaler Kirchen in Köln-Bickendorf

„Ökumene ist bunt“ – das konnten die Besucherinnen und Besucher Ende September bei einem Gottesdienst an der Epiphanias Kirche in Bickendorf erleben. In Vorausschau auf die Weltversammlung der Christenheit im September 2022 hatte der AK Ökumene und Weltverantwortung des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Nord internationale Gemeinden und anderen Konfessionen zu einem lokalen Treffen eingeladen. Mit dabei war auch Superintendent Markus Zimmermann.

„Die Liebe Christi bewegt, versöhnt und eint die Welt“ – dieser Satz wird der Leitspruch der Versammlung im Herbst 2022 sein und er gab den Anstoß für die Gespräche der Teilnehmenden untereinander. „Das Bewegen verstehe ich wörtlich: lasst uns gemeinsam zu anderen gehen, lasst uns zu Aktionen be-weg-en lassen“, sagte Uli Thomas, Theologe der lebenswert+ Gemeinde. „Die Versöhnung aus der Liebe Christi heraus schenkt Freiheit und lässt Vielfalt nebeneinander bestehen“ formulierten katholische Christinnen und Christen.

„Die Liebe Gottes tragen wir alle in uns – lasst uns Verständnis und Toleranz auch gegenüber Nichtgläubigen zeigen“, war den philippinischen Besucherinnen und Besuchern wichtig. „Wir sind ein Volk – unity in diversitiy“ – das war ein Grundbekenntnis, das indonesische Christinnen und Christen einbrachten, denn für sie ist weiter wichtig: „Christus die Liebe selbst ist, die uns versöhnt und immer wieder vergibt“. Die Delegierten der äthiopisch-orthodoxen Kirche hielten fest: „Alle kommen in Bewegung: Familien und Gemeinde“ ist eine Schlussfolgerung.

Die philippinischen Delegierten zeigten einen Tanz, der für sie den Wesenskern von Bewegung, Liebe und versöhnter Einheit in einer Choreographie zu Musik darstellte. Der Vertreter der der äthiopisch-orthodoxen Kirche führte in einem Predigtstatement aus, dass „die Liebe Christi etwas ist, was wir alle in uns tragen und das uns miteinander verbindet“.

Der AK Ökumene und Weltverantwortung um Pfarrer Hanser Brandt-v.Bülow herum, war begeistert von der Intensität der Begegnung an diesem Nachmittag. Dazu trug auch die Gastfreundschaft durch die Gemeinde Bickendorf bei, wie auch das Longericher Ensemble, das den Nachmittag mit Musik aus der Bach-Tradition umrahmte.

Text: Hanser Brandt-v.Bülow
Foto(s): Hanser Brandt-v.Bülow

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