Blitzlicht mit Alida Pisu zum Thema: starke Männer

Alida Pisu kommt diesmal bei Blitzlicht ins Schwärmen. Sie schwärmt von Männern. Männer sind wichtig in ihrem Leben, das steht fest und sie mag die Herren in ihrer Umgebung, denn sie sind hilfsbereit, freundlich und überbieten sich in Ihrer Bereitschaft, sie in allen möglichen Alltagssituationen zu unterstützen. „Männer sind wirklich einzigartig, „so Alida Pisu,“ was sie aber alle gemeinsam haben: sie wollen unbedingt zeigen, wie stark sie sind. Warum auch nicht? Ich lasse es mir jedenfalls gerne zeigen.“

Immer mit einem leichten Augenzwinkern, einer großen Portion Humor und mit viel Leichtigkeit lässt uns die Prädikantin Pisu an ihrem Alltag teilhaben. Geschichten, die zum Nachdenken anregen, zum Schmunzeln einladen oder auch mal ein wenig traurig stimmen – aber immer viel Optimismus und noch mehr Gottvertrauen ausstrahlen – die Blitzlichter von und mit Alida Pisu sind aus der Sommerpause zurück!

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Den ganzen Film als Text zum Nachlesen:

Starke Männer

Reden wir mal über Männer. Wie Männer so sind, das wissen wir ja spätestens seit Herbert Grönemeyer. In seinem Männer-Lied singt er z. B.: Männer haben Muskeln, Männer sind furchtbar stark. Ja, das kann ich nur bestätigen, möchte den Herbert aber ergänzen. Männer sind wirklich einzigartig, was sie aber alle gemeinsam haben: sie wollen unbedingt zeigen, wie stark sie sind. Warum auch nicht? Ich lasse es mir jedenfalls gerne zeigen. Ein paar Anekdoten. Der Mann, der mir jahrelang die Wasserkisten brachte: wie oft habe ich runter gerufen: „Nehmen Sie den Aufzug!“ Aber er hat ihn nicht ein einziges Mal genommen. Er kam immer die Treppe hoch, mit stolz geschwellter Brust und die 2 Wasserkisten hielt er so lässig in den Händen, als wären es 2 Federn. Da musste ich natürlich jedes Mal sagen: „Oh, was sind Sie stark!“, woraufhin er sehr zufrieden wieder gegangen ist. Vor Jahren habe ich mir einen Wohnzimmertisch zugelegt und als der Mann schellte, der ihn mir bringen wollte, habe ich sofort gerufen: „Warten Sie, ich hole Hilfe für den Tisch.“ „Junge Frau, das ist doch ein Klacks für mich. Ich schaffe den Tisch alleine.“ Und dann kam er auch schon, schleppte den schweren Tisch auf dem Rücken und strahlte mich an, stolz wie Oskar. Ich konnte gar nicht anders als beeindruckt zu sagen: „Herkules ist nichts gegen Sie!“. Letztes Jahr Weihnachten durfte ich nicht nur einen, sondern gleich sechs starke Männer bewundern. In unserer Kirche stand ein riesiger Weihnachtsbaum, davor standen die Männer, die ihn aus dem Wald geholt hatten. Wie ich erfuhr, war er fast 8 Meter hoch und die Männer zeigten mir ein Video, wie der Förster den Baum geschlagen hat, wie sie alle zusammen den Baum auf die Ladefläche gehievt und später in die Kirche geschleppt haben. Das war nicht ganz einfach. Da der Baum so lang war, hätte man ihn knicken müssen, um vom Haupteingang in die Kirche zu kommen. Man kann zwar vieles knicken, aber nicht einen 8 Meter langen Baum. Also musste er durch den Nebeneingang. Das hat auch gut geklappt, nur hatten zwei von den 6 Jungs es hinterher im Kreuz. Aber die Mühe war nicht umsonst. Der Baum stand wochenlang in seiner ganzen Pracht neben dem Altar, geschmückt mit Christbaumkugeln, Sternen und Lametta. Ich vermute ja insgeheim, die starken Männer haben den sportlichen Ehrgeiz, jedes Jahr einen noch größeren Baum aufzustellen. Ihr Männer, ich finde es fabelhaft, dass ihr so stark seid. Ich bin gespannt, wie viel Meter es dieses Jahr werden. Bei 9 Metern könnt ihr mit 6 Mann sogar den Abstand halten. 9 durch 6 macht genau 1,5 Meter. Das schafft ihr spielend! Es ist ja noch weit hin bis Weihnachte, aber wenn unser Kantor dann spielt: „Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum…“, dann wisst ihr, wofür ihr geschleppt habt!

Text: APK
Foto(s): APK/Thorsten Levin

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„Rastplatz-Zeit“ in der evangelischen Petrikirche in Köln-Niehl. Ein offenes Angebot an jedem dritten Samstag im Monat.

„Seien Sie herzlich willkommen. Gehen Sie gerne umher und lassen Sie den Raum auf sich wirken“, begrüßte Pfarrerin Frederike Fischer am Portal der Petrikirche die nach und nach sich einstellenden Besucherinnen und Besucher. Diese zog es zu einer besonderen Veranstaltung ins evangelische Gotteshaus in Köln-Niehl. Seit Juni bieten dort die beiden Evangelischen Kirchengemeinden Köln-Niehl und Köln-Riehl, die auf dem Weg zu ihrer beabsichtigten Fusion seit Sommer 2019 offiziell kooperieren, an jedem dritten Samstag im Monat von 18 bis 19.30 Uhr ein offenes Format an.

Format „Rastplatz”

Es ist ein meditatives Format zu wechselnden Themen mit Musik und kleinen spirituellen Impulsen. „Rastplatz“ nennt es Friederike Fischer. Auf die Pfarrerin der Riehler Gemeinde geht dieses in Corona-Zeiten geborene Angebot zurück: „Jede und jeder ist eingeladen vorbeizukommen, zu verweilen und aufzutanken. Zum Abschied empfangen die Gäste auf Wunsch den Segen.“

„Zurzeit ist alles anders. Auch wenn wir seit Kurzem wieder Gottesdienste feiern dürfen, sind diese anders“, stellte Fischer fest. „Doch aus der Situation wollen wir etwas Positives machen und neue Wege gehen.“ So habe sie mit „Rastplatz“ eine neue Gottesdienstform vorgeschlagen. Beide Presbyterien sowie die beiden Pfarrer Friedemann Knizia (Niehl) und Uwe Rescheleit (Riehl) seien von der Idee sofort angetan gewesen. Bereits die von Rescheleit gestaltete „Rastplatz“-Premiere im Juni führte gut 25 Besucherinnen und Besucher in die Petrikirche.

Fundament des Lebens: Taufe

Knapp dreißig Gäste zählte Fischer bei der von ihr verantworteten zweiten Auflage im Juli. Diese widmete sich thematisch der Taufe. Dem Versprechen, der Kraft und Ruhe, die von ihr ausgehen, spürten die Besuchenden in sechs gestalteten Bereichen auf verschiedene Weise nach. Sie sannen über an die Wand projizierte und ausgelegte kurze biblische wie erläuternde Texte nach. Sie ließen sich nahe eines Wasserbehältnisses auf Bodenkissen nieder: „In der Taufe ist alles weggewaschen. So können wir vorbringen, wo wir gescheitert sind, was unerfüllt geblieben ist, was unser Herz schwer macht und es wird wieder und wieder weggewaschen.“

Auch setzten sich die Gäste im Kerzenschein an den Taufstein, aus dessen Becken ein blaues Tuch auf den Kirchenboden „floss“, und dachten über ihr ganz persönliches Getauft-Sein nach. Mit jeder Taufe werde „ein Fundament für das ganze Leben gelegt“, hieß es im Impulstext. Eine weitere Annäherung an das Thema ermöglichte der Blick in eine illuminierte Raumecke. Dort „blies“ ein Ventilator unaufhörlich ungezählte Seifenblasen höher und höher: „In der Taufe macht Gott sich sichtbar, spürbar, hörbar. Das, was wir sonst oft nicht sehen können, wird im Wasser der Taufe offensichtlich: Gott ist da und er verspricht uns, uns auf unseren Wegen zu begleiten. Er umschließt uns in der Taufe mit seinem Segen, wie die Seife die Luft.“

Musik

Berührende musikalische Interpretationen boten die Sängerin Adrienne Morgan Hammond und ihr Mann Marco am Keyboard und Saxophon. Über nahezu neunzig Minuten erfüllten die in Wuppertal ansässigen Musiker mit Stimme und/oder Instrument den roten Backsteinbau. Dabei knüpften sie einen „Klangteppich“, der sich am Thema, an den Inhalten des Abends orientierte. „Wir haben Lieder mit Bezug zur Taufe gewählt. Lieder, die sich um das Thema Wasser drehen und das Gehen von Wegen, von neuen Pfaden“, erläuterte die gebürtige Kalifornierin Adrienne Morgan Hammond.

In einer inspirierenden Mischung aus Spirituals, Kirchenliedern, Jazz- und Pop-Stücken erklangen neben vertrauteren Perlen wie „Deep river“, Curtis Mayfields´ Song „People get ready“ und „Long and winding road” von den Beatles weniger bekannte wie Cindy Laupers „I´ll be your river“. Wenn Adrienne Morgan Hammond singe, „spricht ihre Seele“, schrieb ein Kritiker. Davon konnten sich ebenso die Zuhörenden in der Petrikirche gefangen nehmen lassen. Sie erlebten musikalische Darbietungen, die die jeweils liedprägende Ruhe, die Tiefe, die Freude, die Sorge, die Nachdenklichkeit, aber auch die Zuversicht sehr einfühlsam wiedergaben.

Kirchraum

„Wir möchten mit unserem offenen Angebot auch den Kirchraum stärker ins Bewusstsein bringen“, betonte Fischer. „Wir wollen schauen, wie man ihn unterschiedlich nutzen und fühlen kann.“ Bewusst habe man sich statt für einen Sonntagstermin für den in der Regel ruhigeren Vorabend entschieden. Damit verbinde man die Hoffnung, auch andere Menschen als die sonntäglichen Kirchgänger anzusprechen. „Wir erleben eine sehr positive Resonanz auf unser Angebot, dessen Vorbereitung und Durchführung Mitglieder der Presbyterien unterstützen“, zeigte sich die Pfarrerin erfreut und dankbar. „Wir hoffen, dass das Angebot wächst und bekannter wird.“ Die Besuchenden selbst müssten sich herantasten. „Sie sind eingeladen, sich frei im Kirchraum zu bewegen. Das muss man lernen.“

„Eine wunderbare Stimmung“, schwärmten einige beim Verlassen der Kirche. „Es ist ein sehr schönes Angebot zu einer guten, einer passenden Zeit“, konkretisierte eine der Besucherinnen. „Man kommt mit anderen Gedanken zur Kirche als an einem Sonntagvormittag.“ Sie habe das liebevolle Arrangement der unterschiedlichen Bereiche sehr genossen und dass man auch abgeschiedenen, auf sich selbst konzentriert habe sitzen können.

Fortsetzung

Fortgesetzt werde das monatliche „Rastplatz“-Angebot in der Petrikirche zunächst bis einschließlich November, kündigte Fischer an. Anschließend werde man den Projektverlauf bewerten und entscheiden, wie man fortfahre. Die nächste Veranstaltung in der Reihe findet am Samstag, 15. August, von 18 bis 19 Uhr statt. Angekündigt sind Texte und Musik, die zu einer Auseinandersetzung mit den Erfahrungen von Liebe und Verlust, Distanz und Nähe anregen sollen. Die Schauspielerin Katharina Schmalenberg und die MusikerInnen Joanna Becker, Vincent Royer und Stephan Böhnlein interpretieren Gedichte etwa von Bertold Brecht und Hermann Hesse sowie Werke von Bach, Koechlin und Rameau.

Text: Engelbert Broich
Foto(s): Engelbert Broich

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Konzerte und Gottesdienste am Sonntag, 26. Juli 2020

Am Sonntagnachmittag finden gleich zwei Konzerte statt, auf die wir Sie aufmerksam machen möchten. In der Epiphaniaskirche in Bickendorf gibt Axel Tillmann ein Konzert um 16 Uhr. Hier sind Sonaten und Bagatellen für Klavier von Ludwig van Beethoven zu hören. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die Kirchenmusik wird gebeten.

Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf
Epiphaniaskirche Bickendorf, Erlenweg 39, 50827 Köln
Sonaten und Bagatellen für Klavier
Konzert mit Axel Tillmann in der Epiphaniaskirche
www.gemeinde-bickendorf.de

 

Im Altenberger Dom wird um 14:30 Uhr die Reihe „Geistliche Musik“ fortgesetzt. Hier können Sie einem Violinen und Orgelkonzert beiwohnen. Kirchenmusikdirektor Andreas Meisner spielt die Kleis-Orgel und wird dabei von Gudrun Höbold an der Violine begleitet. Pfarrerin Claudia Posche spricht ein Segensgebet. Der Eintritt ist frei.

Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
Altenberger Dom, Altenberg, 51519 Odenthal-Altenberg
Konzert mit Violine und Orgel im Altenberger Dom
Reihe „Geistliche Musik“ wird fortgesetzt
www.altenberger-dommusik.de


Köln

Gottesdienste

26.07.2020, 10:00
Evangelische Gemeinde Köln
Thomaskirche, Neusser Wall/Lentstaße, 50670 Köln
„Gemeinschaft. Lebenshunger. Besondere Zeiten“
Gottesdienst mit Diakon Dr. Andreas Mittmann
www.christuskirche-mitten-im-leben.de

26.07.2020, 10:00
Evangelische Gemeinde Köln
AntoniterCityKirche, Schildergasse 57, 50667 Köln
Gottesdienst am 7. Sonntag nach Trinitatis
Liturgie: Prädikant Weiler
Nur mit Anmeldung bis spätestens Freitag, 12 Uhr, unter E-Mail gemeindebuero@ev-gemeinde-koeln.de oder telefonisch 0221/92 58 46-0

26.07.2020, 11:15
Evangelische Gemeinde Köln
Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2-4, 50677 Köln-Südstadt
Gottesdienst

26.07.2020, 11:30
Evangelische Gemeinde Köln
Christuskirche, Dorothee-Sölle-Platz 1, 50672 Köln
„Gemeinschaft. Lebenshunger. Besondere Zeiten“
Gottesdienst mit Diakon Dr. Andreas Mittmann
www.christuskirche-mitten-im-leben.de

26.07.2020, 18:00
Evangelische Gemeinde Köln
Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, 50678 Köln
Abendgottesdienst mit Pfarrer Mathias Bonhoeffer
Mit Anmeldung über die Homepage
www.kartaeuserkirche-koeln.de

26.07.2020, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal
Reformationskirche, Mehlemer Straße 29/Ecke Goethestraße, 50968 Köln
Predigtgottesdienst in der Reformationskirche

26.07.2020, 10:45
Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf
Emmauskirche Vogelsang, Birkhuhnweg 2, 50829 Köln
Präsenzgottesdienst Prädikant Peter Bartholme
www.gemeinde-bickendorf.de

26.07.2020, 09:30
Evangelische Nathanael-Kirchengemeinde Köln-Bilderstöckchen
Nathanaelkirche Bilderstöckchen, Escher Straße 160, 50739 Köln
Gottesdienst

26.07.2020, 10:30
Evangelische Clarenbach-Kirchengemeinde Köln-Braunsfeld
Evangelische Clarenbach-Kirche Braunsfeld, Aachener Straße 458, 50933 Köln
Gottesdienst mit Prädikant Schüler

26.07.2020, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim
Johanneskirche, Am Schildchen 15, 51109 Köln
Gottesdienst mit Pfarrerin MacDonald
Eine Anmeldung im Gemeindebüro (montags bis freitags, 9 bis 12 Uhr) unter Telefon 0221/843387 ist erforderlich. Sonntags ab 17 Uhr ist eine Aufzeichnung auf Youtube verfügbar.

26.07.2020, 09:30
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide
Christuskirche Dellbrück, Dellbrücker Mauspfad /Ecke Bergisch Gladbacher Straße, 51069 Köln
Gottesdienst
www.eikdh.de

26.07.2020, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide
Pauluskirche Dellbrück, Thurner Straße 105, 51069 Köln
Gottesdienst
www.eikdh.de

26.07.2020, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide
Christuskirche Dellbrück, Dellbrücker Mauspfad /Ecke Bergisch Gladbacher Straße, 51069 Köln
Gottesdienst
www.eikdh.de

26.07.2020, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll
Kapelle der Stille Poll, An den Rolshover Gärten 18, 51105 Köln
Gottesdienst auf der Kirschwiese des Gemeindezentrums
Bei Regen in der Kapelle
www.evangelisch-deutzpoll.de

26.07.2020, 18:15
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll
St. Johannes-Kirche, Tempelstraße 31, 50679 Köln
Offene Kirche mit Kurzgottesdienst (18.15 Uhr)
www.evangelisch-deutzpoll.de

26.07.2020, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dünnwald
Tersteegenkirche, Amselstraße 22, Dünnwald
Gottesdienst mit Pfarrer Martin Langenberg auf dem Kirchplatz vor der Tersteegenkirche

26.07.2020, 09:30 Uhr und 10.45 Uhr
Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld
Friedenskirche, Rothehausstraße 54a, 50823 Köln
Gottesdienste mit Vikar Dross

26.07.2020, 10:30 [ONLINE]
Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim
Immanuel-Kirche, Bonhoefferstr. 8, 51061 Köln
Only-Online-Gottesdienst
www.brueckenschlag-gemeinde.de

26.07.2020, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Höhenhaus
Pauluskirche Höhenhaus, Dreisamweg 9, 51061 Köln
Andacht mit Pfarrer i.R. Garschagen

26.07.2020, 11:00
Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Junkersdorf
Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Junkersdorf, Birkenallee 20, 50858 Köln
Gottesdienst
Anmeldung zum Gottesdienst erforderlich.
www.ekir.de/junkersdorf

26.07.2020, 09:30
Evangelische Kirchengemeinde Kalk-Humboldt
Jesus-Christus-Kirche Kalk, Buchforststraße 22-28, 51103 Köln
Gottesdienst mit Pfarrer Kamphenkel

26.07.2020, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Kalk-Humboldt
Gustav-Adolf-Haus Humboldt, Hachenburger Straße 3-5, 51105 Köln
Gottesdienst mit Pfarrer Kamphenkel

26.07.2020, 09:30
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg
Tersteegenhaus, Emmastraße 6, 50937 Köln
Sonntagsgottesdienst

26.07.2020, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg
Johanneskirche, Nonnenwerthstraße 78, 50937 Köln
Sonntagsgottesdienst

26.07.2020, 10. Uhr und 11:15
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Lindenthal
Matthäuskirche, Dürener Straße 83/ Herbert-Lewin-Straße, 50931 Köln
Kurzgottesdienste mit Vikar Benjamin Schütz

26.07.2020, 10:45
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Mauenheim-Weidenpesch
Philipp-Nicolai-Kirche, Mauenheim, Nibelungenstraße 62, 50739 Köln
Gottesdienst
Teilnahme nur nach telefonischer Voranmeldung bis jeweils freitags, 18 Uhr, unter: 0221-570 4354.

26.07.2020, 11:00 [ONLINE]
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Nippes
Lutherkirche, Siebachstraße 85/ Merheimer Straße 112, 50733 Köln
Gottesdienst mit Eintrittskarte
Präsenz- und Online-Gottesdienst
www.lutherkirche-nippes.de

26.07.2020, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Pesch
Gemeindezentrum Pesch, Montessoristraße 15, 50767 Köln
Kurzer Gottesdienst mit Pfarrerin Sylvia Wacker

26.07.2020, 09:30
Evangelische Kirchengemeinde Porz
Johanneskirche Westhoven, Berliner Straße 5, 51149 Köln
Gottesdienst

26.07.2020, 09:30
Evangelische Kirchengemeinde Porz
Lukaskirche, Porz-Mitte, Mühlenstraße 2, 51143 Köln
Gottesdienst

26.07.2020, 09:30
Evangelische Kirchengemeinde Porz
Pauluskirche, Zündorf, Houdainer Straße 32, 51143 Porz
Sommerkirche – Gottesdienst verlegt in die Lukaskirche

26.07.2020, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Porz
Hoffnungskirche, Finkenberg, Theodor-Heuss-Straße 1, 51149 Köln
Gottesdienst

26.07.2020, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Porz
Markuskirche Porz-Eil, Martin-Luther-Straße 38, 51145 Köln
Sommerkirche – Gottesdienst verlegt in die Hoffnungskirche

26.07.2020, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Porz-Wahn-Heide
Martin-Luther-Kirche, Sportplatzstraße 63, 51147 Köln
Gottesdienst

26.07.2020, 10:00
Evangelische Philippus-Kirchengemeinde Köln-Raderthal
Ev. Philippuskirche, Albert-Schweitzer-Straße 3, 50968 Köln
Gottesdienst

26.07.2020, 09:30
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim
Auferstehungskirche Ostheim, Heppenheimer Straße 7, 51107 Köln
Predigtgottesdienst mit Pfarrer Dr. Wenzel

26.07.2020, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim
Versöhnungskirche Rath, Erlöserkirchstraße 1, 51107 Köln
Predigtgottesdienst mit Pfarrer Dr. Wenzel

26.07.2020, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Rondorf
Emmanuelkirche, Carl-Jatho-Straße 1, 50997 Köln
Gottesdienst mit Pfarrer Roman Michelfelder

26.07.2020, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Sürth-Weiß
Auferstehungskirche Sürth-Weiß, Auferstehungskirchweg 7, 50999 Köln
Gottesdienst

26.07.2020, 09:30
Evangelische Kirchengemeinde Wesseling
Kreuzkirche, Kronenweg 67, 50389 Wesseling
Gottesdienst mit Pastor i. A. Kai Pleuser

26.07.2020, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Zollstock
Melanchthonkirche, Breniger Straße 18, 50969 Köln
Gottesdienst am 7. Sonntag nach Trinitatis

 


Rhein-Erft-Kreis

Gottesdienste

22.07.2020, 17:00 [ONLINE]
Evangelische Kirchengemeinde Brühl
Brühl
Video-Andacht
www.kirche-bruehl.de

26.07.2020, 09:00
Evangelische Kirchengemeinde Brühl
Andreaskirche, Andreaskirchplatz 3, 50321 Brühl
Gottesdienst

 26.07.2020, 10:15
Evangelische Kirchengemeinde Brühl
Christuskirche, Mayersweg 10, 50321 Brühl
Gottesdienst

26.07.2020, 09:30
Evangelische Kirchengemeinde Wesseling
Kreuzkirche, Kronenweg 67, 50389 Wesseling
Gottesdienst mit Pastor i. A. Kai Pleuser

26.07.2020, 10:00
Evangelische Friedenskirchengemeinde in Erftstadt
Friedenskirche Liblar, Schlunkweg 52, 50374 Erftstadt-Liblar
Gottesdienst (30 Minuten)
Mit begrenzter Teilnehmerzahl und Mund-Nasen-Schutz

26.07.2020, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Horrem
Kreuzkirche Horrem, Mühlengraben 10 – 14, 50169 Kerpen-Horrem
Gottesdienst am 7. Sonntag nach Trinitatis

26.07.2020, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Brüggen/Erft
Lukaskirche Brüggen, Kirchweg 7, 50169 Kerpen-Brüggen
Gottesdienst

26.07.2020, 10:00
Evangelische Christusgemeinde Brauweiler-Königsdorf
Gnadenkirche Brauweiler, Friedhofsweg 4, 50259 Pulheim
Gottesdienst mit Pfarrer i. R. Ochs
Mit begrenzter Teilnehmerzahl
www.ev-christusgemeinde.de

26.07.2020, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Lechenich
Ev. Gemeindezentrum Friesheim, Bolzengasse 3, 50374 Erftstadt
Gottesdienst mit Pfarrerin Schädlich

26.07.2020, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Kerpen
Johanneskirche, Filzengraben, 50171 Kerpen
Gottesdienst mit Pfarrerin Dr. Brunk

26.07.2020, 10:15
Evangelische Kirchengemeinde Bedburg-Niederaußem-Glessen
Bodelschwingh-Gemeindezentrum Glessen, Hohe Straße 49, 50181 Bedburg-Glessen
Gottesdienst
Gottesdienst mit begrenzter Teilnehmerzahl aufgrund der Corona-Pandemie. Der Gottesdienst wird gestaltet durch Herrn Pfarrer Matthias Bertenrath.

26.07.2020, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Bedburg-Niederaußem-Glessen
Friedenskirche Bedburg, Langemarckstraße 26, 50181 Bedburg
Gottesdienst
Gottesdienst mit begrenzter Teilnehmerzahl aufgrund der Corona-Pandemie. Der Gottesdienst wird gestaltet durch Herrn Prädikanten Norbert Sinofzik.

26.07.2020, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Bergheim-Zieverich-Elsdorf
Petrikirche Quadrath-Ichendorf, Lutherstraße 27, 50127 Bergheim
Zentralgottesdienst Pfrn. Giesen
Für diesen Gottesdienst ist eine Anmeldung erforderlich unter der Telefonnummer 02271-798690 oder per Mail an nc-schaefge7@netcologne.de

26.07.2020, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Sindorf
Christus-Kirche, Carl-Schurz-Str. 2 / Ecke Kerpener Straße, 50170 Kerpen-Sindorf
Gottesdienst

26.07.2020, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Frechen
Evangelische Kirche, Hauptstraße 209, 50226 Frechen
Gottesdienst mit Pfarrer Stollewerk

 26.07.2020, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Hürth
Martin-Luther-King-Kirche, Villering 38, 50354 Hürth
Zentraler Gottesdienst, Predigtreihe: „Kuchen statt Krieg – Abigail“, bei gutem Wetter „Open Air“ vor der Kirche, bei schlechtem Wetter „online“
www.evangelisch-in-huerth.de

26.07.2020, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Ichthys
Kirchenladen Sinthern, Am Hoppeberg 5, 50259 Pulheim-Sinthern
Gottesdienst

26.07.2020, 11:15
Evangelische Christusgemeinde Brauweiler-Königsdorf
Christuskirche Königsdorf, Pfeilstraße 40, 50226 Frechen-Königsdorf
Gottesdienst mit Pfarrer i.R. Ochs
Mit begrenzter Teilnehmerzahl
www.ev-christusgemeinde.de

29.07.2020, 17:00 [ONLINE]
Evangelische Kirchengemeinde Brühl
Brühl
Video-Andacht
www.kirche-bruehl.de

 


Rheinisch-Bergischer Kreis

Gottesdienste

26.07.2020, 09:00
Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
Altenberger Dom, Altenberg, 51519 Odenthal-Altenberg
Gottesdienst mit anschließendem Abendmahl

26.07.2020, 09:30
Evangelische Kirchengemeinde Delling
Christuskirche Biesfeld, Im Binsenfeld, 51515 Kürten
Gottesdienst mit Pfarrerin Julia Riedel

26.07.2020, 09:45
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
Kirche Refrath-Vürfels, Vürfels 26, 51427 Bergisch Gladbach-Refrath
Gottesdienst

26.07.2020, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
Evangelische Kirche Bensberg, Friedhofsweg, 51429 Bergisch Gladbach
Gottesdienst

26.07.2020, 10:00 [ONLINE]
Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach
Heilig-Geist-Kirche, Handstraße 247, 51469 Bergisch Gladbach
Präsenz-Gottesdienst mit telefonischer Anmeldung bis Donnerstag unter 02202/259192.
Der Gottesdienst ist auch auf der Homepage www.heilig-geist-kirche.de online abrufbar.

26.07.2020, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Delling
Evangelische Kirche Delling, Delling 8, 51515 Kürten
Gottesdienst mit Pfarrer Ralph Knapp

26.07.2020, 10:00 [ONLINE]
Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach
Kirche zum Heilsbrunnen, Im Kleefeld 23, 51467 Bergisch Gladbach
Präsenz und Online-Gottesdienst mit Walter Polotzek
www.heilsbrunnen.de

26.07.2020, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach
Kirche Zum Frieden Gottes, Martin-Luther-Straße 13, 51469 Bergisch Gladbach
Open-Air-Gottesdienst im Kirchgarten
www.zumfriedengottes.de

26.07.2020, 10:15
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
Gemeindezentrum Herkenrath, Straßen 54, 51429 Bergisch Gladbach-Herkenrath
Gottesdienst

26.07.2020, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Lindlar
Jubilate-Kirche, Auf dem Korb, 51789 Lindlar
Gottesdienst mit Pfarrerin Heike Marzusch
Eine vorherige Anmeldung im Gemeindebüro unter Telefon 02266/5276 ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich.
www.ev-kirche-lindlar.de

26.07.2020, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
Andreaskirche Schildgen, Voiswinkler Straße 40, 51467 Bergisch Gladbach-Schildgen
Gottesdienst

26.07.2020, 10:45
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
Kirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, 51427 Bergisch Gladbach-Kippekausen
Gottesdienst

26.07.2020, 11:00
Evangelische Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath
Gemeindezentrum Forsbach, Bensberger Straße 238, 51503 Rösrath
Open-Air-Gottesdienst

26.07.2020, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Delling
Versöhnungskirche Bechen, St. Antoniusweg, 51515 Kürten
Gottesdienst mit Pfarrerin Julia Riedel

26.07.2020, 11:00 [ONLINE]
Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach
Gnadenkirche, Hauptstraße 256, 51465 Bergisch Gladbach
Open-Air-Gottesdienst im Kirchgarten
Hörpredigt steht auf der Homepage www.gnadenkirche-gl.de zur Verfügung.

 

Text: APK
Foto(s): Celia Körber-Leupold

Der Beitrag Konzerte und Gottesdienste am Sonntag, 26. Juli 2020 erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.

„In Kontakt bleiben“ – Eine Sommerandacht von Stadtsuperintendent Bernhard Seiger

Die Corona-Krise und die Beschränkungen haben große Auswirkungen auf das soziale Leben gehabt. Menschen kamen in die Isolation, viele hat das unvorbereitet getroffen, blickt Stadtsuperintendent Bernhard Seiger auf die Corona-Pandemie zurück. Viele Menschen saßen plötzlich zuhause und spürten, was Einsamkeit ist. „Das hat Folgen für das Gefühl und das Erleben von vielen Menschen“, sagt Pfarrer Seiger. „Einsamkeit tut uns Menschen nicht gut. Wir sind auf Gemeinschaft angelegt, wir brauchen einander, wir brauchen Nähe.“

Und so lädt Bernhard Seiger jeden ein, hier etwas zu tun. „Wir können nachdenken, was wir machen können, um einem Menschen, der vielleicht in dieser Zeit einsam ist, etwas Wärme und etwas Nähe zu schenken.“ Und die Möglichkeiten sind vielfältig. „Da kann ein Brief ganz wertvoll sein“, berichtet Seiger. „Ein Brief, der einen Menschen spüren lässt, da hat sich jemand hingesetzt und sich Zeit für mich genommen. Dann hält man den Brief in Händen und merkt, der ist für mich. Man liest den Brief vielleicht dreimal oder viermal, hat ihn dort stehen oder liegen und weiß, ich bin nicht vergessen.“

Aufmerksamkeit schenken

Auch Jesus hatte Menschen im Blick, die einsam waren. Die Geschichte von Zachäus ist ein Beispiel. Er war auf einen Baum geklettert und hat von dort Jesus beobachtet. Jesus sagte zu ihm: „Komm runter, Zachäus. Ich möchte bei dir in deinem Haus zu Gast sein.“ Für Stadtsuperintendent Bernhard Seiger war das ein Schlüsselerlebnis im Leben von Zachäus, bei dem er für sich merkte: „Ich bin wahrgenommen. Da hat einer hingesehen und hat mir Aufmerksamkeit geschenkt, das hat mir gut getan.“

„Ich glaube, das können wir auch“, lädt Pfarrer Seiger ein. „Jeder kann überlegen, welchen Menschen er vielleicht wieder ein Stück Nähe und Wärme schenken kann. Auf dem Aufsuchen, auf dem Telefonieren, auf dem Briefe schreiben, liegt Segen. Denn Einsamkeit ist für uns Menschen nicht gut.“

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Die gesamte Andacht können Sie im Video anschauen oder hier nachlesen:

Die Corona-Krise und die Beschränkungen der Kontakte haben große Auswirkungen auf unser soziales Leben gehabt. Von jetzt auf gleich sind etliche Menschen in die Isolation hineingekommen – unvorbereitet. Menschen sind von jetzt auf gleich in die Einsamkeit gekommen. Dadurch, dass Kontaktverbote ausgesprochen wurden und durch diese Maßnahmen die Gesundheit von Menschen geschützt werden musste. Kontakte sind abgebrochen, Menschen, die in Pflegeheimen leben, konnten keine Besuche mehr empfangen. Auch in den Familien sind die Kontakte zwischen den Generationen aus Rücksicht auf die Gesundheit beschränkt worden. Das hat Folgen für das Gefühl und das Erleben von vielen Menschen.

Einsamkeit tut uns Menschen nicht gut. Wir sind auf Gemeinschaft angelegt, wir brauchen einander, wir brauchen Nähe. Diese Krise hat uns in Situationen gebracht, die so noch niemand erlebt hat. Die Kirchengemeinden haben gerade in den ersten Wochen, als der Lockdown ganz massiv zu spüren war, neue Maßnahmen ergriffen. Sie haben Telefonketten aufgebaut, haben Menschen die einsam waren angerufen. Sie haben Briefe an Menschen geschrieben, bei denen sie dachten, dass ihnen diese gut tun. Und in Kindergärten sind Aktionen beispielsweise mit dem Titel „Wir basteln zu Ostern“ gestartet worden. Da haben Menschen etwas vor die Türe gestellt bekommen und haben gemerkt, hier denkt jemand an mich. Das sind wichtige Maßnahmen gewesen.

Was können wir tun? Wir können nachdenken, was wir machen können, um einem Menschen, der vielleicht in dieser Zeit einsam ist, etwas Wärme und etwas Nähe zu schenken. Da kann ein Brief ganz wertvoll sein – ein Brief, der einen Menschen spüren lässt, da hat sich jemand hingesetzt und Zeit für mich genommen. Dann hält man den Brief in Händen und merkt, der ist für mich. Man liest den Brief vielleicht dreimal oder viermal, hat ihn dort stehen oder liegen und weiß, ich bin nicht vergessen.

Im neuen Testament gibt es eine Reihe von Geschichten, die davon erzählen, dass Jesus Menschen, die einsam waren, im Blick hatte. Da gibt es diesen Zachäus, ein Mensch der unbeliebt war, den Menschen als sonderlich empfunden haben, die ihn nicht gut kannten. Er ist auf einen Baum geklettert und hat von dort Jesus beobachtet, wie er mitten in der Menge war. Und Jesus geht hin und sagt: „Komm runter, Zachäus. Ich möchte bei dir in deinem Haus zu Gast sein.“ Das war für Zachäus ein Schlüsselerlebnis, bei dem er für sich gemerkt hat, ich bin wahrgenommen. Da hat einer hingesehen und hat mir Aufmerksamkeit geschenkt, das hat mir gut getan.

Ich glaube, das können wir auch tun. Jeder kann überlegen, welchen Menschen er vielleicht wieder ein Stück Nähe und Wärme schenken kann. Auf dem Aufsuchen, auf dem Telefonieren, auf dem Briefe schreiben, liegt Segen. Denn Einsamkeit ist für uns Menschen nicht gut.

Text: APK
Foto(s): APK

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Eifel statt Sardinien – 450 Jugendliche campen trotz Regen, niedriger Temperaturen und Hygienekonzept in der Eifel

„Leider können wir Sardinien nicht anbieten in diesem Jahr, aber wer möchte kann sich in unserem einmaligen Camp in der Eifel anmelden“, so Christopher Braun von der ev-angel-isch gGmbH im Mai. Und so ist es – mehr als 80 Prozent der für Sardinien angemeldeten Jugendliche haben sich wieder angemeldet. Und die Stimmung im Camp am Rursee ist gut. Davon hat sich auch Superintendent Markus Zimmermann bei seinem Besuch Ende letzter Woche überzeugt. „Danke allen Teamern, die kurzfristig mit großer Sorgfalt, Kreativität und Optimismus örtlich umdisponiert und die Freizeit möglich gemacht haben“, sagte Zimmermann. Der Evangelische Kirchenkreis Köln-Nord ist mit Träger des Camps. Für den Superintendenten ist dies auch ein sehr gutes Beispiel dafür, dass die Kirche sich in Coronazeiten eben nicht in die Untätigkeit zurückzieht, sondern im Gegenteil weiterhin tolle Angebote auch für Kinder- und Jugendliche macht.

Unterstützung durch die Evangelische Jugend

„Als wir hörten, dass ev-angel-isch trotz hoher Hygienevorgaben ein Camp in der Eifel anbieten würde, war uns klar, dass wir das von der Evangelischen Jugend in Köln und Umgebung sofort unterstützen“, berichtet Daniel Drewes vom Evangelischen Jugendpfarramt im Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region. Und so besuchen jeweils für 14 Tage über die gesamten sechs Sommerferienwochen 450 Jugendliche und Teamer das Camp in der Eifel.

„Mit dem -Natur bewegt dich- Camp und dem Campingplatz in Rurberg, haben wir kurzfristig alles fix machen können und zwei super Locations gefunden“, weiß Tobias Mücke von der ev-angel-isch gGmbH, „die Jugendlichen verbringen in einem Camp eine Woche und wechseln dann. Viel Abwechslung und Neues war uns bei der Planung wichtig. Denn das Klima und Meer von Sardinien werden wir hier nicht ersetzen können. Höchstens neue Schätze finden.“

Das Programm

Und so besuchen die Jugendlichen alle mit Unterstützung des LVR den Internationalen Platz in Vogelsang, machen eine Schiffstour, Kopfhörerpartys, Krimidinner, Floßbau, Kanu- und Kayaktouren, aber auch Atempausen am See, als spirituellen Input. Dieser in der aktuellen Zeit mehr als wichtig und sehr intensiv.

„Das tolle ist, dass die Eltern und Jugendlichen sehr dankbar sind“, berichtet Christopher Braun mit strahlenden Augen, „So viele Komplimente und Danksagungen haben wir selten bekommen. Und die ersten beiden Wochen sind schon um und die Jugendlichen lagen sich mit Tränen in den Armen. Was möchte man mehr? Außerdem waren so viele Menschen bereit, uns zu unterstützen. 700 Masken wurden uns von ökumenischen HelferInnen genäht – und das ist nur der Anfang.“

Anders, besonders und intensiv

Das Hygienekonzept wird vor Ort strikt durchgezogen. Jeden Tag gibt es frisch gewaschene Nase-Mund-Bedeckungen, überall steht Desinfektionsmittel zur Verfügung, Einteilung in 10-er Bezugsgruppen und vieles andere mehr – und alle machen mit!

„Das Jahr hier ist anders, aber gerade das macht es anders und so intensiv“, erklärt Tobias Mücke, „wir möchten nächstes Jahr auf jeden Fall wieder nach Sardinien, aber dieses Jahr werden wir lange nicht vergessen. Das war besonders und besonders gut.“


Mehr über das Evangelische Jugendpfarramt: https://www.jupf.de

Mehr über ev-angel-isch: https://www.ev-angel-isch.de

Text: ev-angel-isch/Christopher Braun
Foto(s): Jupf/Daniel Drewes

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Summet dem Herrn ein neues Lied – Liederbuch zum Summen

Der Pulheimer Kantor, Wolfgang Schulz-Pagel, begegnet der Sprachlosigkeit der Corona-Krise auf besondere Weise.

Auf einem alten Klavier mit einem ungewöhnlich warmen Klang sind in diesem Frühjahr besondere Kompositionen entstanden. Der Pulheimer Kantor, Wolfgang Schulz-Pagel, hat Stücke ganz bewusst ohne Texte komponiert, um sie damit zum Summen geeignet zu machen. „Normalerweise vertone ich Texte, jetzt habe ich mich nur für Melodien entschieden.“

Liederheft zum Summen

Das im Mai im Strube Verlag erschienene Heft enthält vier Lieder unter dem Titel „Summet dem Herrn – 4 geistliche Melodien in Corona-Zeiten“. Aus der Not des durch die Pandemie bedingten „im Gottesdienst nicht mehr singen Dürfens“, wollte der Kölner Musiker eine Tugend machen. Er schuf kurze Stücke unter den Oberbegriffen „Feierlich, Ernst, Sommerlich leicht und Entschlossen“, die mitgesummt werden können.

Im Vorwort zum Heft erläutert der Komponist sein Konzept und schreibt: „Vielleicht entstehen ja während des Summens bei jedem einzelnen im Kopf ganz eigene Ideen.“ Meditativ darf sich jeder Summende also entweder auf die Melodie konzentrieren, Sätze wie bei den Taizé-Gesängen wiederholen oder aktiv einen Liedtext erschaffen. So individuell wie die Nutzerinnen und Nutzer des Heftes werden letztlich auch die Ideen und Texte zu seinen Stücken sein, vermutet der Kantor und sagt, dass die Lieder von allen Generationen kreativ mit dem Inhalt gefüllt werden sollen, den der jeweilige Mensch gerade braucht.

Die Rolle der Musik

Wolfgang Schulz-Pagel erläutert seine Motivation so: „Für mich ist Musik wie tanken – ich tanke Klänge, und dann fahre ich kraftvoll gestärkt durch’s Leben. Ich fand es bedauerlich, dass in den Gottesdiensten in den Wochen des Lockdowns genau das untersagt war, was das Gemeinschaftsgefühl im Gottesdienst in besonderer Weise ausdrückt und uns Halt gibt – die Musik und das Singen.“

Eine bedrückende Sprachlosigkeit sei die Folge gewesen, in einer Zeit, in der im Gegenzug dazu, Sprache in den Medien in Form von Dystopien, Prognosen, Analysen und Verboten regelrecht auf die Menschen einstürmte. Aus dem Gedanken, wie dieser Situation zu begegnen sei, wurde das Heft zum Summen. „Summen ist gesund, es senkt den Blutdruck, verlangt eine sehr bewusste Atemtechnik und beruhigt“, ist der Komponist sicher. Er berichtet, dass von Seiten des Verlags schon einige positive Resonanz gekommen sei. „Die Leute, die das Heft gekauft haben und es nutzen, sind inzwischen schon regelrecht eingesummt“, berichtet er schmunzelnd.

Ausblick

Im Augenblick nutzt Wolfgang Schulz-Pagel das Klavier mit dem warmen Klang, das einst seiner Mutter gehörte, wieder. „Ich beginne gerade damit, Weihnachtslieder zum Summen zu komponieren“, verrät der Musiker lächelnd. Denn, so seine Hoffnung, ist das Summen vielleicht eine Idee für die Zukunft. Nicht als Ersatz für das Singen, aber als eine willkommene Ergänzung, die die Fantasie des Summenden auf stressfreie Weise anregt.

Das Liederheft „Summet dem Herrn“ ist im Strube Verlag erhältlich. Es kostet 8 Euro.

www.strube.de

Text: Katja Pohl
Foto(s): APK

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Kirche und Lachen sind kein Widerspruch – 30 Jahre Klüngelbeutel

Ulrike und Wolfram Behmenburg, Urgesteine des Kirchenkabaretts „Klüngelbeutel“ und der ersten alternativen evangelischen Karnevalssitzung, der PROT’sSitzung, gehen in den Ruhestand und verlassen Köln zugunsten von Leipzig, wo Kirchenkabarett in kleinerem Rahmen weitergeführt werden könnte, wie Ulrike Behmenburg verrät. Etwas Neues in einer spannenden neuen Stadt anfangen, möchte das Ehepaar und hofft, dort Wurzeln zu schlagen.

Kirche und Lachen

Um noch einmal auf drei Jahrzehnte Kabarett und humoristisch aufgearbeitete Kölner beziehungsweise rheinische Kirchengeschichte zurückzublicken, lud die Melanchthon-Akademie die beiden Kabarettisten zu einem von Pfarrerin und Studienleiterin Dorothee Schaper moderierten Interview ein. Elf Programme haben Ulrike und Wolfram Behmenburg insgesamt geschrieben, mit ihren Mitstreitern vor Publikum präsentiert und wie der Pfarrer i.R. sich erinnert, fing es so an: „Mir war klar geworden, neben dem Pfarramt, das mich sehr forderte, brauche ich noch etwas anderes. 1989, beim Kirchentag in Berlin, sah ich ein bayerisches Kirchenkabarett und hatte das Gefühl, das könnte meine Berufung sein. Der nächste Gedanke war: Das traue ich mir auch zu.“ Die Premiere des ersten Klüngelbeutelprogramms „Aus Gottes Villen“ in Köln war ein großer Erfolg und einige aus dem Kreis der Akteure damals hatten Lust, weiterzumachen.

Dass Kirche und Lachen durchaus kein Widerspruch sein müssen, zeigte sich im Programm „Das Geräusch“ von 1995 – in der Presse allerdings wurde dieses Miteinander von Kirche und Spaß als ungewöhnlich angesehen. Auch Ulrike Behmenburg erinnert sich an eine christlich-strenge Jugend. Dann kam sie nach Köln und erlebte große Offenheit: „Ich hatte mich als Teenager etwas von Kirche gelöst, wollte Antworten, erlebte Köln und dann später das Kirchenkabarett als Befreiung. Lachen und Kirche war für viele Menschen etwas, das sie sich gewünscht hatten.“So erreichten die Mitglieder des Klüngelbeutel die unterschiedlichsten Christen auf eine spielerische und kreative Art im Umgang mit dem Glauben.

Ökumene und Religionen

Sie machten aber auch die Erfahrung, dass Menschen sich vor den Kopf gestoßen fühlten und Kompromisse erbeten wurden, mit denen sich die Akteure wiederum nicht wohlfühlten. „Wir sollten einmal unser Ökumene-Endspiel nicht aufführen, weil beim Auftritt auch Katholiken zugegen waren und sie nicht brüskiert werden sollten. Es war ein Lernprozess, dann zu sagen, dass das so nicht geht und zu dieser Haltung zu stehen“, sagt Wolfram Behmenburg.

Auftritte Wolfram Behmenburgs als singender Kardinal auf dem Kölner Kirchentag 2007 folgten, zu denen Ulrike Behmenburg sagt: „Katholiken-Bashing war das nie. Zu Diskussionen kam es am ehesten auf ökumenischen Veranstaltungen.“ Wolfram Behmenburg ergänzt: „Wenn überhaupt, war es immer eher ein Christen-Bashing, bei dem beide Konfessionen ihr Fett abbekommen haben, was auch oft nötig war. Ich fühlte mich ja auch stets als Teil der Kirche an sich.“

Interreligiöses Kirchenkabarett wäre sicherlich für die Zukunft etwas Gutes, ist das Ehepaar sich einig, aber sagt auch realistisch, Kirchenkabarett heute sei ein normales Angebot der kirchlichen Unterhaltung und „interreligiöses Kabarett wirkt immer noch provokant, was nicht jeder mag, wie wir 2015 im Programm ,Djihad in Wittenberg‘ erlebt haben. Das andere Extrem, das wir beobachten, ist, dass Religion nicht mehr so recht interessiert.“ Daher sei es spannend, Kirchenkabarett nach Sachsen mitzunehmen, das dort „tatsächlich in den Gesprächen mit den Menschen eher Christenkabarett genannt wird“.

Das Interview mit Ulrike und Wolfram Behmenburg ist hier zu sehen.


Mehr über Klüngelbeutel: www.kluengelbeutel.de

Mehr über das Programm der Melanchthon-Akademie: www.melanchthon-akademie.de

 

Text: APK
Foto(s): APK/MAK

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„Vieles ist anders“ – eine WDR4-Andacht und viele Präsenz- und Online-Gottesdienste am Sonntag, 19. Juli 2020

„Vieles ist anders. Die Menschen sind anders. Ich bin anders. Schule ist anders. Abstände sind anders. Einkaufen ist anders. Arbeit ist anders. Und die Ferien sind auch anders …“ Mit diesen Worten hat Pfarrerin Miriam Haseleu aus Nippes am vergangenen Sonntagmorgen ihre Radio-Andacht auf WDR4 eingeleitet. Sie vergleicht den Weg durch die Corona-Zeit mit einer Wanderung durch die Wüste. Weiter sagte sie: „In der Bibel steht: Das Volk Israel wird aus Ägypten befreit und begibt sich auf den Weg durch die Wüste. Jeden Tag versorgt Gott die Leute mit Manna, dem Himmelsbrot. Jeden Tag neu gibt es genug für einen Tag. Davon Vorräte anlegen funktioniert nicht. Alles, was am Abend nicht gegessen ist, ist am nächsten Morgen verfault. Hamstern ist nicht drin…“ Und dann macht Miriam Haseleu den Hörerinnen und Hörern Mut, denn für sie ist dies auch ein Bild für den Weg durch die Corona-Wüste: „Darauf vertrauen, dass mir jeden Tag wieder genug geschenkt wird: genug Geduld und Kraft, genug Hoffnung und Liebe, genug Gemeinschaft, genug zum Leben. Jeden Tag genau so viel, dass es reicht – für diesen Tag.“ – Die ganze Andacht können Sie hier anhören.

Auch diesen Sonntag ist Pfarrerin Miriam Haseleu wieder um 8:55 Uhr auf WDR4 zu hören. An diesem 6. Sonntag nach Trinitatis, dem 19. Juli 2020, finden auch wieder zahlreiche Gottesdienste im Gebiet des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region statt. Unter den Auflagen der aktuellen Abstands- und Veranstaltungsgebote, können viele Gottesdienste wieder in Präsenz gehalten werden. Für alle die noch nicht wieder in die Kirche gehen können oder wollen, gibt es auch einige Online-Angebote. Einen Überblick für die vier Kirchenkreise finden Sie hier:

 

Evangelischer Kirchenkreis Köln-Mitte

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg
19.07.2020, 09:30
– Tersteegenhaus, Emmastraße 6, 50937 Köln
Sonntagsgottesdienst
19.07.2020, 11:00
– Johanneskirche, Nonnenwerthstraße 78, 50937 Köln
Sonntagsgottesdienst

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll
19.07.2020, 10:00
– Kapelle der Stille Poll, An den Rolshover Gärten 18, 51105 Köln
Gottesdienst auf der Kirschwiese des Gemeindezentrums
Bei Regen in der Kapelle
www.evangelisch-deutzpoll.de
19.07.2020, 18:00
– St. Johannes-Kirche, Tempelstraße 31, 50679 Köln
Offene Kirche mit Kurzgottesdienst (18.15 Uhr)
www.evangelisch-deutzpoll.de

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Lindenthal
19.07.2020, 10:00
– Paul-Gerhardt-Kirche, Gleueler Straße 106, 50935 Köln
Kurzgottesdienst mit Pfarrerin Ulrike Gebhardt
19.07.2020, 11:15
– Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, An der Decksteiner Mühle 1, 50935 Köln
Kurzgottesdienst mit Pfarrerin Ulrike Gebhardt

Evangelische Gemeinde Köln
19.07.2020, 10:00
– AntoniterCityKirche, Schildergasse 57, 50667 Köln
Gottesdienst am 6. Sonntag nach Trinitatis
Liturgie: Prädikant Wintersohl (L)
Eine begrenzte Teilnehmerzahl macht eine Anmeldung erforderlich: Per E-Mail gemeindebuero@ev-gemeinde-koeln.de oder telefonisch unter 0221/92 58 46-0 jeweils in der Woche vor dem Sonntag bis spätestens Freitag, 12 Uhr.
19.07.2020, 18:00
Orgelvesper mit Improvisationen über Themen von Ludwig van Beethoven
Liturgie: Prädikant Sammy Wintersohl; Orgel: Wolf-Rüdiger Spieler
Um Anmeldung bis Freitag, 12 Uhr, per E-Mail gemeindebuero@ev-gemeinde-koeln.de oder per Telefon 0221/92 58 46-0 wird gebeten.
www.antonitercitykirche.de
19.07.2020, 11:15
– Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2-4, 50677 Köln-Südstadt
Gottesdienst
19.07.2020, 11:30
– Christuskirche, Dorothee-Sölle-Platz 1, 50672 Köln
„Veränderung ist der Anfang von Neu!“ – Gottesdienst mit Pfarrer Christoph Rollbühler
www.christuskirche-mitten-im-leben.de

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Nippes
19.07.2020, 11:00 [ONLINE]
– Lutherkirche, Siebachstraße 85/ Merheimer Straße 112, 50733 Köln
Gottesdienst mit Eintrittskarte
Präsenz- und Online-Gottesdienst
http://www.lutherkirche-nippes.de/termin/gottesdienst-lk-200719/

 

Evangelischer Kirchenkreis Köln-Nord

Evangelische Nathanael-Kirchengemeinde Köln-Bilderstöckchen
19.07.2020, 09:30
– Nathanaelkirche Bilderstöckchen, Escher Straße 160, 50739 Köln
Gottesdienst

Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf
19.07.2020, 09:30
– Auferstehungskirche Bocklemünd, Görlinger Zentrum 39, 50829 Köln
Gottesdienst in der Auferstehungskirche
Bitte Nasen/Mund-Maske mitbringen. Es stehen etwa 50 Sitzplätze zur Verfügung.

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Niehl
19.07.2020, 09:30
– Andreas-Kirche, Merkenicher Hauptstraße 195, 50769 Köln
Gottesdienst

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Riehl
18.07.2020, 18:00
– Petrikirche Niehl, Schlenderhaner Straße 32-34, 50735 Köln
Rastplatz-Zeit
ein meditatives Angebot im offenen Format: Musik und Impulse, Verweilen, Kommen und Gehen mit Adrienne und Marco Morgan Hammond Registrierung bei Einlass! Bitte tragen Sie einen Mund-Nasen-Schutz!

Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld
19.07.2020, 09:30
– Friedenskirche, Rothehausstraße 54a, 50823 Köln
Gottesdienst mit Pfarrer Siegfried Kuttner
19.07.2020, 10:45
– Versöhnungskirche, Eisheiligenstraße, 50825 Köln
Gottesdienst mit Pfarrerin Walger

Evangelische Clarenbach-Kirchengemeinde Köln-Braunsfeld
19.07.2020, 10:30
– Evangelische Clarenbach-Kirche Braunsfeld, Aachener Straße 458, 50933 Köln
Gottesdienst mit Pfarrerin Ulrike Graupner

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Mauenheim-Weidenpesch
19.07.2020, 10:45
– Philipp-Nicolai-Kirche, Mauenheim, Nibelungenstraße 62, 50739 Köln
Gottesdienst
Eine Teilnahme ist nur nach Voranmeldung bis jeweils freitags, 18 Uhr, telefonisch unter 0221/570 4354 möglich.

Evangelische Immanuelgemeinde Köln-Longerich
19.07.2020, 10:45
– Immanuelkirche Longerich, Paul-Humburg-Straße 11, 50737 Köln
Gottesdienst mit Pfarrer i.R. Harald Kampmann

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Pesch
19.07.2020, 11:00
– Gemeindezentrum Pesch, Montessoristraße 15, 50767 Köln
Gottesdienst
Kurzer Gottesdienst mit Vikarin Melissa Schüller

Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Junkersdorf
19.07.2020, 11:00
– Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Junkersdorf, Birkenallee 20, 50858 Köln
Gottesdienst mit Taufe
Anmeldung zum Gottesdienst erforderlich. Bitte Mund-Nasenmaske nicht vergessen
www.ekir.de/junkersdorf

Evangelische Hoffnungskirchengemeinde im Kölner Norden
19.07.2020, 11:00
– Stadtkirche Chorweiler, Pariser Platz 32, 50765 Köln
Gottesdienst (Taufgelegenheit)

Evangelische Kirchengemeinde Pulheim
19.07.2020, 09:30
– Gnadenkirche, Gustav-Heinemann-Straße 28c, 50259 Pulheim
Gottesdienst
Präsenzgottesdienst

Evangelische Christusgemeinde Brauweiler-Königsdorf
19.07.2020, 10:00
– Gnadenkirche Brauweiler, Friedhofsweg 4, 50259 Pulheim
Taufgottesdienst mit Pfarrerin Strenge
Mit begrenzter Teilnehmerzahl
19.07.2020, 11:15
– Christuskirche Königsdorf, Pfeilstraße 40, 50226 Frechen-Königsdorf
Taufgottesdienst mit Pfarrerin Strenge
Mit begrenzter Teilnehmerzahl
www.ev-christusgemeinde.de

Evangelische Kirchengemeinde an der Erft
19.07.2020, 10:00
– Lutherkirche Elsdorf, Aachener Straße 174, 50189 Elsdorf
Zentralgottesdienst Pfr. Trautner
Mit Anmeldung im Gemeindebüro in Bergheim bis freitags 12 Uhr unter Telefon 02271/ 41620 oder per E-Mail bergheim@ekir.de

Evangelische Kirchengemeinde Bedburg-Niederaußem-Glessen
19.07.2020, 10:15
– Erlöserkirche Niederaußem, Oberaußemer Straße 80, 50181 Bedburg-Niederaußem
Gottesdienst mit Pfarrer Matthias Bertenrath
Begrenzte Teilnehmerzahl aufgrund der Corona-Pandemie.
19.07.2020, 10:30
– Friedenskirche Bedburg, Langemarckstraße 26, 50181 Bedburg
Gottesdienst mit Pfarrer Gebhard Müller
Begrenzte Teilnehmerzahl aufgrund der Corona-Pandemie.
19.07.2020, 11:15
– Christuskirche Königsdorf, Pfeilstraße 40, 50226 Frechen-Königsdorf
Taufgottesdienst mit Pfarrerin Strenge
Mit begrenzter Teilnehmerzahl
www.ev-christusgemeinde.de

Evangelischer Kirchenkreis Köln-Rechtsrheinisch

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide
19.07.2020, 09:30
– Christuskirche Dellbrück, Dellbrücker Mauspfad /Ecke Bergisch Gladbacher Straße, 51069 Köln
Gottesdienst
19.07.2020, 10:30
– Pauluskirche Dellbrück, Thurner Straße 105, 51069 Köln
Gottesdienst
19.07.2020, 11:00
– Versöhnungskirche Holweide, Buschfeldstraße 30, 51067 Köln
Gottesdienst
www.eikdh.de

Evangelische Kirchengemeinde Porz
19.07.2020, 09:30
– Johanneskirche Westhoven, Berliner Straße 5, 51149 Köln
Gottesdienst
19.07.2020, 11:00
– Lukaskirche, Porz-Mitte, Mühlenstraße 2, 51143 Köln
Sommerkirche – Gottesdienst verlegt in die Pauluskirche
19.07.2020, 11:00
– Pauluskirche, Zündorf, Houdainer Straße 32, 51143 Porz
Gottesdienst
19.07.2020, 11:00
– Hoffnungskirche, Finkenberg, Theodor-Heuss-Straße 1, 51149 Köln
Sommerkirche – Gottesdienst verlegt in die Markuskirche
19.07.2020, 11:00
– Markuskirche Porz-Eil, Martin-Luther-Straße 38, 51145 Köln
Gottesdienst

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim
19.07.2020, 09:30
– Auferstehungskirche Ostheim, Heppenheimer Straße 7, 51107 Köln
Predigtgottesdienst mit Pfarrer Dr. Wenzel
19.07.2020, 11:00
– Versöhnungskirche Rath, Erlöserkirchstraße 1, 51107 Köln
Predigtgottesdienst mit Pfarrer Dr. Wenzel

Evangelische Kirchengemeinde Kalk-Humboldt
19.07.2020, 09:30
– Jesus-Christus-Kirche Kalk, Buchforststraße 22-28, 51103 Köln
Gottesdienst mit Pfarrer Kamphenkel
19.07.2020, 11:00
– Gustav-Adolf-Haus Humboldt, Hachenburger Straße 3-5, 51105 Köln
Gottesdienst mit Pfarrer Kamphenkel

Evangelische Kirchengemeinde Porz-Wahn-Heide
19.07.2020, 10:00
– Friedenskirche Urbach, Kastanienweg 8-10, 51145 Köln
Gottesdienst

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dünnwald
19.07.2020, 10:00
-Tersteegenkirche, Amselstraße 22, 51069 Köln
Gottesdienst auf dem Kirchplatz mit Pfarrer Martin Langenberg

Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am Rhein
19.07.2020, 10:00 und 11:00
– Friedenskirche, Wallstraße 70, 51063 Köln
Gottesdienst

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim
19.07.2020, 10:30
– Johanneskirche, Am Schildchen 15, 51109 Köln
Gottesdienst mit Pastorin Marzusch
Eine Anmeldung im Gemeindebüro montags bis freitags, 9 bis 12 Uhr, unter Telefon 0221/843387 ist erforderlich.
www.ekir.de/brueck-merheim/

Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim
19.07.2020, 10:30 [ONLINE]
– Immanuel-Kirche, Bonhoefferstr. 8, 51061 Köln
Sommerandacht als Youtube-Video
www.brueckenschlag-gemeinde.de

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Höhenhaus
19.07.2020, 11:00 [ONLINE]
– Pauluskirche Höhenhaus, Dreisamweg 9, 51061 Köln
Andacht mit Pfarrerin Herrenbrück
Auch als Livestream-Übertragung
www.kirche-hoehenhaus.de

Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
19.07.2020, 09:00
– Altenberger Dom, Altenberg, 51519 Odenthal-Altenberg
Gottesdienst
19.07.2020, 10:30
– Andreaskirche Schildgen, Voiswinkler Straße 40, 51467 Bergisch Gladbach-Schildgen
Gottesdienst

Evangelische Kirchengemeinde Delling
19.07.2020, 09:30
– Christuskirche Biesfeld, Im Binsenfeld, 51515 Kürten
Gottesdienst mit Pfarrer Gebhard von Grumbkow
19.07.2020, 09:45
– Evangelische Kirche Delling, Delling 8, 51515 Kürten
Live-Übertragung als Radiogottesdienst mit Pfarrerin Julia-Rebecca Riedel
www.kirche-delling.de
19.07.2020, 11:00
– Versöhnungskirche Bechen, St. Antoniusweg, 51515 Kürten
Gottesdienst mit Pfarrer Gebhard von Grumbkow

Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
19.07.2020, 09:45
– Kirche Refrath-Vürfels, Vürfels 26, 51427 Bergisch Gladbach-Refrath
Gottesdienst
19.07.2020, 10:00
– Evangelische Kirche Bensberg, Friedhofsweg, 51429 Bergisch Gladbach
Gottesdienst
19.07.2020, 10:15
– Gemeindezentrum Herkenrath, Straßen 54, 51429 Bergisch Gladbach-Herkenrath
Gottesdienst
19.07.2020, 10:45
– Kirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, 51427 Bergisch Gladbach-Kippekausen
Gottesdienst

Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach
19.07.2020, 10:00 [ONLINE]
– Heilig-Geist-Kirche, Handstraße 247, 51469 Bergisch Gladbach
Gottesdienst
Eine telefonische Anmeldung bis zum Donnerstag der jeweiligen Woche unter 02202/259192 ist erforderlich.
Der Gottesdienst kann außerdem auf der Homepage www.heilig-geist-kirche.de und dem Youtube-Kanal „Heilig-Geist-Kirche, Bergisch Gladbach“ abgerufen werden.
www.heilig-geist-kirche.de
19.07.2020, 10:00 [ONLINE]
– Kirche zum Heilsbrunnen, Im Kleefeld 23, 51467 Bergisch Gladbach
Gottesdienst

19.07.2020, 10:00
– Kirche Zum Frieden Gottes, Martin-Luther-Straße 13, 51469 Bergisch Gladbach
Open-Air-Gottesdienst im Kirchgarten
https://www.zumfriedengottes.de/
19.07.2020, 11:00 [ONLINE]
– Gnadenkirche, Hauptstraße 256, 51465 Bergisch Gladbach
Open Air Gottesdienst im Kirchgarten
Hörpredigt steht auf der Homepage www.gnadenkirche-gl.de zur Verfügung.
www.gnadenkirche-gl.de

Evangelische Kirchengemeinde Lindlar
19.07.2020, 10:30
– Jubilate-Kirche, Auf dem Korb, 51789 Lindlar
Gottesdienstliche Andacht mit Orgel- und Klaviermusik sowie Gesang
Eine vorherige Anmeldung im Gemeindebüro unter Telefon 02266/5276 ist aufgrund der begrenzten Teilnehmerzahl erforderlich.

Evangelische Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath
19.07.2020, 11:00
– Marktplatz Hoffnungsthal, 51503 Rösrath
Open-Air-Gottesdienst auf dem Marktplatz in Hoffnungsthal
Kontaktformular: www.evkirche-roesrath.de

 

Evangelischer Kirchenkreis Köln-Süd

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Zollstock
19.07.2020, 10:00
– Melanchthonkirche, Breniger Straße 18, 50969 Köln
Gottesdienst am 6. Sonntag nach Trinitatis

Evangelische Philippus-Kirchengemeinde Köln-Raderthal
19.07.2020, 10:00
– Ev. Philippuskirche, Albert-Schweitzer Straße 3, 50968 Köln
Gottesdienst

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal
19.07.2020, 10:30
– Reformationskirche, Mehlemer Straße 29/Ecke Goethestraße, 50968 Köln
Predigtgottesdienst in der Reformationskirche, parallel Kinderkirche

Evangelische Kirchengemeinde Rondorf
19.07.2020, 11:00
– Emmanuelkirche, Carl-Jatho-Straße 1, 50997 Köln
Gottesdienst mit Abendmahl mit Pfarrer i.R. Dr. Thomas Hübner
Predigttext: Römer 6,3-8

Evangelische Kirchengemeinde Brühl
19.07.2020, 09:00
– Jakobuskirche, Unter Eschen 24, 50321 Brühl
Gottesdienst
19.07.2020, 10:15
– Christuskirche, Mayersweg 10, 50321 Brühl
Gottesdienst

Evangelische Kirchengemeinde Wesseling
19.07.2020, 09:30
– Kreuzkirche, Kronenweg 67, 50389 Wesseling
Gottesdienst mit Pfarrer Hendrik Schnabel
19.07.2020, 11:00
– Apostelkirche, Antoniusstraße 8, 50389 Wesseling
Gottesdienst mit Pastor Kai Pleuser

 Evangelische Kirchengemeinde Horrem
19.07.2020, 10:00
– Kreuzkirche Horrem, Mühlengraben 10 – 14, 50169 Kerpen-Horrem
Gottesdienst am 6. Sonntag nach Trinitatis

Evangelische Kirchengemeinde Brüggen/Erft
19.07.2020, 10:00
– Lukaskirche Brüggen, Kirchweg 7, 50169 Kerpen-Brüggen
Gottesdienst

Evangelische Kirchengemeinde Lechenich
19.07.2020, 10:00
– Kirche der Versöhnung, An der Vogelrute 8, 50374 Erftstadt-Lechenich
Gottesdienst mit Pfarrerin Sabine Pankoke

Evangelische Kirchengemeinde Kerpen
19.07.2020, 10:00
– Johanneskirche, Filzengraben, 50171 Kerpen
Gottesdienst

Evangelische Friedenskirchengemeinde in Erftstadt
19.07.2020, 10:00
– Friedenskirche Liblar, Schlunkweg 52, 50374 Erftstadt-Liblar
Gottesdienst (30 Minuten)
Mit begrenzter Teilnehmerzahl und Mund-Nasen-Schutz

Evangelische Kirchengemeinde Sindorf
19.07.2020, 10:30
– Christus-Kirche, Carl-Schurz-Str. 2 / Ecke Kerpener Straße, 50170 Kerpen-Sindorf
Gottesdienst

Evangelische Kirchengemeinde Hürth
19.07.2020, 11:00
– Friedenskirche Efferen, Martin-Luther-Straße 12, 50354 Hürth-Efferen
Zentraler Gottesdienst, Predigtreihe: „Das Brot geht auf – das Gleichnis vom Sauerteig“

Text: APK
Foto(s): APK

Der Beitrag „Vieles ist anders“ – eine WDR4-Andacht und viele Präsenz- und Online-Gottesdienste am Sonntag, 19. Juli 2020 erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.

Totengräber des evangelischen Kirchhofes – Archivalie des Monats Juli 2020

Der Geusenfriedhof in Köln-Lindenthal nahe der Universität ist vielen Kölnerinnen und Kölnern bekannt. Er ist der älteste Friedhof für Protestanten im Rheinland. Die ältesten Gräber stammen aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Viele Gräber tragen die Namen niederländischer Protestanten, die als Geusen bezeichnet wurden, daher auch der Name des Friedhofs. Im 16. Jahrhundert war es der protestantischen Bevölkerung verboten ihre Toten innerhalb der Stadtmauern zu begraben. 1576 erhielten sie am Weyertor durch eine Schenkung von Frau Ursula von Goer zu Kaldenbroek ein Grundstück, auf dem sie ihre Toten begraben konnten. Ratsbeschlüsse aus den Jahre 1583 sowie 1586 legten zudem fest, dass an Beerdigungen von Protestanten max. 6 Personen teilnehmen durften, um ein großes Aufsehen zu vermeiden.

Der Totengräber

Die Archivale des Monats gibt in 22 Artikeln Aufschluss über die Person des Totengräbers, seine Aufgaben sowie über geltende Verhaltensregeln für ihn und auch für die Besucher des Friedhofs. Der Totengräber war sowohl für die Verwaltung (Nummerierung der Gräber sowie Register über Verstorbene mit Namen- und Standesangaben) als auch für die Pflege des Friedhofes verantwortlich. Er übte demnach die Funktion eines heutigen Friedhofamtes und eines Friedhofgärtners aus. Er lebte direkt neben dem Friedhof in einem Haus mit Garten und Kuhstall, welches die reformierte Gemeinde für dieses Amt errichtete.

Totengräber als Gärtner

Interessant an der Arbeitsbeschreibung ist die Erwähnung, dass „[…] der ganz Kirchhof als ein Garten zu betrachten ist, worin alles geordnet seyn muß […]“. Dazu gehören das Anlegen von Wegen, das Pflanzen von Hecken und Blumen sowie die Beschneidung und Säuberung derselben. Für die Gestaltung und Pflege der Gräber waren die Hinterbliebenen des Verstorbenen verantwortlich, genauso wie heute. Es gab jedoch Regeln, was gepflanzt werden durfte. Neben Blumen durften auch Obstbäume gepflanzt werden, die jedoch nicht tief wurzeln durften. Der alte Friedhof sollte demnach eher einer Parkanlage gleichen. Dementsprechend war es notwendig, dass der Totengräber eine Ausbildung als Gärtner absolviert hatte. Sein Arbeitswerkzeug wurde ihm teilweise durch die reformierte Gemeinde gestellt, zum Teil musste er sich selbst darum kümmern. Des Weiteren war es seine Pflicht auf das Aussehen der Gräber zu achten. War ein Grabstein beschädigt, lag es in seiner Verantwortung die Hinterbliebenen ausfindig zu machen und dazu zu veranlassen den Schaden zu beheben. Waren Hinterbliebene nicht mehr zu finden beziehungsweise nicht in der Lage oder gewillt den Grabstein zu reparieren, musste der Totengräber dies dem Kirchenrat melden. Dieser entschied dann über das weitere Vorgehen.

Wächteraufgaben

Zu seinen Aufgaben als Wächter gehörte zudem, darauf zu achten, dass keine Kaffeekränzchen noch Spiele auf dem Friedhofsgelände abgehalten wurden, um die stille Andacht und das stille Gedenken nicht zu stören. Ihm war es auch untersagt solche Unternehmungen durch den Ausschank von Bier, Wein oder Brandtwein zu unterstützen. Trotz der Einstellung eines Totengräbers ist es immer wieder im Laufe der Jahre zu Verwüstungen und Zerstörungen gekommen. Auch die Pflege der Gräber geriet immer mehr in den Hintergrund, so dass zu Beginn des 20. Jahrhunderts viele Grabdenkmäler mit Unkraut überwuchert oder gänzlich durch Witterungen zerstört waren. Im Zuge des Baus des Krankenhauses Weyertal sind erste Instandsetzungsarbeiten an Gräbern vollzogen worden, da der alte Friedhof als Parkanlage zum Erholen für die Patienten genutzt wurde.

Der Geusenfriedhof

Der Friedhof wurde bis 1829 als evangelische Ruhestätte genutzt. 1829 durften Protestanten zusammen mit katholischen Mitbürgern auf dem Zentralfriedhof Melaten innerhalb der Stadt beerdigt werden, so dass nur noch vereinzelt auf dem Geusenfriedhof bis 1875 Beerdigungen stattfanden. Es handelte sich dabei vorrangig um Personen, die ihre letzte Ruhestätte nahe ihren Verwandten haben wollten, die auf dem Geusenfriedhof bereits beerdigt waren. Von einigen dieser Personen sind Beschwerden bzgl. Verwüstungen und Zerstörungen der Gräber an den Kirchenrat der reformierten Gemeinde überliefert. Als Konsequenz entwickelte der Kirchenrat einen Plan zur Erhaltung und Verschönerung des evangelischen Kirchhofs. Darunter fiel auch die Einstellung einer Person, die sowohl für die Aufsicht über den Friedhof als auch für die Pflege der Gräber, Wege und Bäume zuständig sein sollte und das Anlegen eines Fonds zur Verschönerung des Friedhofs.

Der Friedhof Heute

In den 30er Jahren wurde der alte evangelische Friedhof durch den Stadtkonservator Hans Vogts wiederentdeckt. Er beklagte den schlechten Zustand des Friedhofs und hielt alle noch vorhandenen Gräber mit Inschriften in einem Register fest. Durch den Krieg und seine Folgen kam der Friedhof und seine Bedeutung für die Geschichte der Protestanten in Köln erst wieder in den 1980er Jahren in den Blick. Die evangelische Gemeinde Köln und das Land NRW engagierten sich gemeinsam für die Instandsetzung des Friedhofs, der nun zu Kölns bekanntesten Denkmälern zählt.

Diese Archivale stammt aus dem Bestand der ev. Gemeinde Köln 66,1,1.

Text: Stefanie Schensar
Foto(s): APK

Der Beitrag Totengräber des evangelischen Kirchhofes – Archivalie des Monats Juli 2020 erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.

Die EisHeiligen – Urbanes FamilienKloster in Köln-Ehrenfeld

Ein großer Garten mit einem gemütlichen Schaukelsitz und einem Planschbecken. Im Schatten eines Baumes ein großer Tisch. Viele zusammengewürfelte Stühle laden zum Verweilen ein, es gibt Kaffee aus bunten Bechern und lebhafte Gespräche. Hier erzählt alles von Leben. Und hier fand sich im Frühjahr 2020 eine Gemeinschaft zusammen, die sich in einem Urbanen FamilienKloster ausprobieren möchte. Diese Gemeinschaft aus acht Erwachsenen und drei Kindern hat sich „Die EisHeiligen“ genannt, nach dem Namen der Straße an der ihr Haus, das ehemalige Gemeindehaus, und die an den Garten angrenzende Versöhnungskirche stehen.

Gründer
Vikar Stefan Dross ist einer der Gründer des Urbanen FamilienKlosters. Er sitzt mit seiner Frau Tabea, Johannes, Nina und Marian am Gartentisch und erläutert das Konzept der EisHeiligen, das Kirche leben, zu den Menschen bringen, aber auch geistlich, in der Nachfolge Christi, träumen möchte. Er sagt, dass sie alle der Wunsch danach verbindet „in Gemeinschaft zu leben und damit einen Raum entstehen zu lassen, in dem unser christlicher Glaube in unserem Alltag einen Ausdruck findet. Wir möchten in unsere Stadt hineinwirken und ein Ort der Begegnung sein.“

So steht es auch im Gründungsnarrativ, das die Mitglieder der Gemeinschaft an die Evangelische Kirche im Rheinland geschickt haben, um sich vorzustellen und als Erprobungsraum gefördert zu werden. Im Rahmen des Projekts „Erprobungsräume“, das 2019 von der Landessynode angestoßen wurde, sollen neue Formen von Gemeinde entstehen und – wie der Name es sagt – erprobt werden. Fehler setzen Lernprozesse in Gang. Erfolge zeigen, dass Dinge funktionieren. Gelebte Spiritualität steht dabei ebenso im Zentrum, wie neue Zugänge zum Evangelium zu finden, um Kirche in ihrer ganzen Vielfalt zu den Menschen zu bringen. Zehn Projekte werden aktuell unterstützt, der Zeitraum kann laut der Förderrichtlinie zwischen drei und fünf Jahren liegen.

Angebote
Die EisHeiligen stemmen mit der Förderung unter anderem die Miete für das große Gemeindehaus, das sich in den kommenden Monaten sehr verändern wird. Eine Großküche ist geplant. Ein Gemeinschaftswohnzimmer im Souterrain wartet nach dem Umbau auf Aktivitäten, und auch mehrere Gästezimmer entstehen gerade. Denn darin sind die EisHeiligen sich einig: Das Urbane FamilienKloster ihrer Vorstellung soll ein Ort der Gastfreundschaft sein. Der Garten soll zum Treffpunkt werden. Zum Ort des Spiels für die Kinder und zu einem Platz, an dem die Erwachsenen ins Gespräch kommen, um Kirche anders zu denken und zu erleben. Gärtnern, Essen, Lachen, Reden, Begegnung auf neue Art – und dabei spüren, dass Glaubensthemen und Kirche bereichern können.

Dass das funktioniert, haben schon die ersten Ideen gezeigt. Der Fenstersegen zum Beispiel, der in den Zeiten der Kontaktsperre durch die Corona-Pandemie die Menschen rund um das Urbane FamilienKloster verbunden hat. Tabea Dross erinnert sich lächelnd an die Freude der Gesegneten und daran, dass sich viele gleich darauf eingelassen haben: „Wir haben uns gefragt, wie wir in diesen Zeiten Ostern feiern können und entwickelten daraufhin den Fenstersegen. Wer es wollte, den haben wir besucht und eine Andacht vor seinem Fenster gehalten.“ Letztlich fand die Idee so großen Anklang, dass Nachbarn kamen, um sich mit Klappstühlen und gebührendem Abstand dazuzusetzen. Auch das tägliche Balkonsingen ist zum Ritual geworden. „Der Mond ist aufgegangen“ wurde zum Abendlied des Stadtteils. Waren die EisHeiligen verhindert, übernahmen Nachbarn die Initiative, damit der Tag auch wirklich singend in Ruhe ausklingen konnte. Dazu kommt, dass Marian und Johannes sich seit Anfang 2020 im Presbyterium der Gemeinde engagieren.

Gleichzeitig gibt es aber auch bewusst geschaffene Rückzugsräume, erläutert Stefan Dross, der ab Herbst zu 50 Prozent als Pfarrer im Vorbereitungsdienst in Ehrenfeld und zu 50 Prozent innerhalb des Projekts Urbanes FamilienKloster tätig sein wird: „Wir haben als Familien jeweils unsere eigenen Wohnräume. Diese Privatsphäre empfinden wir als richtig und gut und respektieren uns darin. Zumal wir gemeinsame Gebetszeiten mit einer von uns entwickelten Liturgie haben, wir regelmäßig gemeinsam essen und es Supervisionen zu unserem Zusammenleben gibt.“

Wünsche
Einig sind sich auch alle darin, dass sie das Wort „Erprobungsraum“ sehr ernst nehmen. Zwar haben einige der Gründer schon Erfahrungen mit dem Zusammenleben in einer Gemeinschaft, doch wie das Zusammenleben der EisHeiligen und das Wirken in den Stadtteil hinein aussehen können, soll sich in den nächsten Monaten entwickeln. „Wir möchten das Stärkende und Festigende fördern, doch es darf auch nicht einengen“, schildert Tabea Dross die Balance, die die Mitglieder des Urbanen Klosters gerade für ihr Zusammenleben finden möchten.

Christsein, sagt Marian, sei mehr als nur ein schlichtes Bekenntnis. Es will mit Spiritualität gelebt, gleichzeitig aber auch durch die aktive Hinwendung zu den Menschen ausgedrückt werden. Und das passiert jetzt schon im Urbanen FamilienKloster der EisHeiligen in Köln-Ehrenfeld und wird sicher mit vielfältigen Ideen, Aktionen und Einladungen auch weiterhin passieren.
https://erprobungsraeume.de/

Text: Katja Pohl
Foto(s): Matthias Pohl

Der Beitrag Die EisHeiligen – Urbanes FamilienKloster in Köln-Ehrenfeld erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.