Unser Leibgericht – eine Kochshow mit Mehrwert

Unser Leibgericht

Kochen mit Pfarrer Christoph Rollbühler von der Kölner Christuskirche

In Zeiten von Corona ändert sich auch das Miteinander in den Gemeinden. Gemeinschaft wird gerade auf ganz neuen Wegen mit vielen kreativen Ideen erlebt. Das gemeinsame Kochen und Essen zum Beispiel kann derzeit nicht mehr dienstags unter dem Titel „Mittagstisch – gemeinsam lecker essen“ in der Gemeindeküche der Christuskirche in Köln stattfinden. Doch mit Kamerafrau Claudia Keller und Pfarrer Christoph Rollbühler am Herd vor dem bunten Kreuz an der Wand geht das Entdecken eines neuen Rezeptes durchaus in diesem Fall per Video.

Auch wenn Pfarrer Rollbühler das Fehlen der dienstäglichen Tischgemeinschaft als „einen richtig harten Einschnitt“ empfindet. Denn, so sagt er: „Wir lieben es, in Gemeinschaft um einen Tisch zu sitzen und miteinander zu essen.“ Es fühle sich gerade an wie „Ferien, ohne, dass Ferien sind“ und das sei beklemmend. Gleichzeitig findet Pfarrer Christoph Rollbühler es beeindruckend, welche Kreativität in den Gemeinden freigesetzt wird, was sich alle einfallen ließen, um Kontakt zu halten und zusammenzustehen. „Das wiederum ist eine sehr schöne Erfahrung. Darum sollte sich im Grunde niemand einigeln oder allein fühlen.“

Ein Brötchen und zwei Fischstäbchen getoppt von etwas Remouladensoße ist natürlich nicht das Gericht, das es an diesem Dienstag geben wird. Denn die Kochteams der Gemeinde denken sich stets etwas Gesundes und Schmackhaftes aus. „Dazu gehören Florian, Alida, Marielene, Julia und Rene“, erklärt Rollbühler. Marielene hat für dieses ungewöhnliche „Kochen vor der Kamera“ Spaghetti mit Gemüsebolognese für vier Personen vorgeschlagen. 

Während Pfarrer Christoph Rollbühler das Gericht zubereitet, bleibt Zeit für einen Dialog. Wie wären wohl unsere Großeltern mit der Situation der Corona-Pandemie umgegangen, fragt er sein Gegenüber. „Erschreckt, aber stoisch-gelassen“, lautet Claudia Kellers Antwort, derweil der Pfarrer sich an seine Urgroßmutter erinnert. „Sie hätte geteilt“, ist er sicher und hofft, dass viele Menschen aus dieser Zeit ein Gefühl des „Teilens, Abgeben und übriglassen“ mitnehmen werden.

Wie nachhaltig die vergangenen Tage das Gemeindeleben verändert haben, führt er mit den Beispielen aus, dass gerade kein Gottesdienst stattfindet, die Chöre nicht proben und es darum in den Gemeindehäusern extrem still geworden sei. Claudia Keller hingegen hat beobachtet, dass sich der Ton im Umgang miteinander verändert hat: „Die Menschen draußen sind etwas unfreundlicher. Die Stimmung ist angespannt.“ Beide Gesprächspartner haben übrigens ihre ganz eigenen Methoden, um mit dieser Spannung umzugehen. Claudia Keller geht mit Musik auf den Ohren joggen, Pfarrer Rollbühler gönnt sich ein heißes Bad.

Am kommenden Montag gibt es auf der Homepage der Gemeinde die Zutatenliste für das nächste Gericht. Wer im Bezirk der Kölner Christuskirche und der Thomaskirche wohnt, kann sich melden – denn es gibt auch einen Einkaufs- und Lieferservice für die Zutaten: (0170) 2 26 17 98.

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Wer die Spaghetti mit Gemüsebolognese nachkochen möchte:

Zutaten: 

1-2 Zwiebeln

4-5 Möhren

vier Stangen Staudensellerie

eine Stange Lauch

400 Gramm Champignons

250 Milliliter Sahne

Ein Teelöffel Gemüsebrühe

250 Milliliter Wasser

Petersilie oder Bärlauch, Salz, Pfeffer, Tomatenmark

Vier Esslöffel Olivenöl

Zubereitung:

Die Zwiebeln würfeln und zum Anschwitzen in den Topf mit etwas heißem Öl geben. Pilze sehr fein würfeln und ebenso wie die feingewürfelten Möhren dazu geben. Das Olivenöl, eine kräftige Prise Salz sowie frisch gemahlenen Pfeffer und fein geschnittenen Staudensellerie hinzufügen. Mit Thymian würzen. Gut umrühren, Hitze reduzieren und zugedeckt schmoren lassen. Ein wenig Gemüsebrühe dazu geben, mit Tomatenmark würzen, die Sahne in den Topf geben. Aufkochen lassen. In der Zwischenzeit die Spaghetti zubereiten und mit der Soße anrichten.

www.christuskirche-mitten-im-leben.de

Text: Katja Pohl
Foto(s): APK

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Hoffnungsgemeinde – Ein Start unter erschwerten Bedingungen

Neubeginn der Gemeinden

Die Evangelische Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden ist zu Beginn des Jahres als Zusammenschluss der drei Kirchengemeinden Neue Stadt und Worringen sowie der nördlichen Teile der Gemeinde Niehl an den Start gegangen. Vom äußersten Nordwesten bis in den Südosten des Gemeindegebiets sind es zehn Kilometer Luftlinie, die Fläche der neuen Gemeinde ist groß und darauf verteilt leben rund 7.300 Gemeindeglieder. Und diese leben teilweise fast schon ländlich, teilweise auch mitten in den Hochhäusern Chorweilers – ein breites Spektrum an Lebensstilen ist hier vertreten und die neu gegründete Gemeinde wird für alle diese Menschen Ansprechpartner sein.

Zu der ohnehin bestehenden Herausforderungen, sich als neu gegründete Gemeinde aufzustellen, ist die Corona-Krise gekommen. Vor allem gilt es nun, die Gesundheit der Menschen zu schützen. Neben den wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Problemen, die es zu lösen gilt, stehen auch die Gemeinden vor einer neuen Situation: Es finden keine Gottesdienste statt, alle geplanten Ideen müssen neu gedacht werden.

Vieles ist neu, vieles muss sich entwickeln. „Wir hatten gerade mit Blick auf die neuen Strukturen viele Veranstaltungen geplant, doch diese können jetzt nicht stattfinden – dies erschwert den Neuanfang natürlich“, stellt Guido Steffen fest. Er gehört zum neuen Presbyterium und sagt von sich: „Ich möchte mich auch im Kontext unserer neuen, größeren Gemeinschaft als Presbyter, Prädikant und Gemeindebrief-Redakteur nützlich machen“.

Keine Zwischenlösung, sondern auf Dauer im Amt

Nützlich machen und sich beteiligen, dies steht auch auf der Agenda der anderen Mitglieder des Presbyterium. Theoretisch hätte es in der neuen Gemeinde zum 1. März die Presbyteriumswahl gegeben, allerdings konnte diese Wahl auch schon nicht stattfinden. Denn es hatten sich zu wenig Kandidaten gemeldet. Schon zuvor wurde aber beschlossen, dass die evangelische Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden zunächst von einem Bevollmächtigtenausschuss geleitet wird, den der Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises Köln-Nord eingesetzt hat. Und diese Mitglieder des Gremiums gelten als gewählte Presbyter, die Leitung des Ausschuss hat Erwin Wittenberg übernommen.

„Ich bin der Senior im Gremium“, schmunzelt er hörbar, das Gespräch mit ihm muss aktuell telefonisch stattfinden. „Ich bin in freiwilliger Quarantäne, da ich Kontakt mit einer infizierten Person hatte“, berichtet der 73-jährige. Die Einführung des neuen Presbyteriums muss ohnehin nun verschoben werden, vieles ist unklar und im Umbruch. „Wir haben mit den Pfarrern gesprochen, um zu klären, wie wir jetzt die Gemeindeleitung organisieren. Es gibt viele Notwendigkeiten, den Menschen zu helfen“, so Wittenberg. Zum Beispiel in Heimersdorf würden viele ältere Bürger und Bürgerinnen leben, die momentan besonders hilfsbedürftig seien.

Erwin Wittenberg, der seit 45 Jahren verheiratet ist und drei Kinder sowie bald sechs Enkelkinder hat, ist seit 2008 Mitglied des Presbyteriums. „Ich bin jetzt nochmal in die Bütt gegangen, weil es bei uns in der Gemeinde an Nachwuchs mangelt“, berichtet er. Er war Fluglotse und Finanzkirchenmeister, wichtige Aufgaben liegen ihm. Anstehende Themen sind auch in der Zukunft die Bauangelegenheiten und generell der Umgang mit Gebäuden in der neuen Gemeinde. „Die Stadtkirche ist stark sanierungsbedürftig“, weiß er. Dieses Projekt ist ein Millionenprojekt, welches auf die Gemeinde zukommt. Noch ist nicht final geklärt, ob die Kirche wirklich saniert werden kann, oder ob auch ein Neubau in Frage kommt.

Aber auch inhaltlich gebe es sehr vieles, was nun angegangen werden muss, betont Wittenberg weiter. Gemeinsam mit seinen Mitstreitern will er die Gemeinde langfristig aufstellen. „Wir haben vor allem die Menschen, die hier leben, im Blick und keineswegs nur die Gebäude“, betont er. So käme auch eine Pfarrerwahl noch auf die Gemeinde zu.

Gemeinschaftsgefühl

Jutta Rüber, 55 Jahre jung, wohnt in Fühlingen, beruflich ist sie Projektbearbeiterin im kommunalen Umweltschutz, ist ebenfalls Mitglied des neu zusammen gesetzten Gremiums. Sie war bereits in „ihrer“ Gemeinde in Niehl Mitglied des dortigen Presbyterium und hat die Fusion aktiv begleitet. „Endlich nach vielen Jahren der Vorbereitung geht es los mit der neuen, größeren Gemeinde“, beschreibt sie den Start. Gerade Niehl sei mit den Rheindörfer zusammen der kleinster Teil der neuen, großen Gemeinde. „Ich wollte dabei sein, dabei bleiben und das Gemeinschaftsgefühl mit prägen“, schildert sie den Prozess. Schon vorher habe man sich kennen gelernt, es gab Treffen und Unternehmungen. „Da war viel Dynamik, viel Aufbruchstimmung – alle zusammen hatten und haben Lust auf das Neue“, so erlebt sie den Veränderungsprozess und die neue, zusammenwachsende Gemeinde. Anfangs habe es vor Ort auch viele Ängste gegeben, da gab es viele Themen, die angepackt werden mussten. Nun sei man in der Übergangsphase.

Die jetzige, durch die Corona-Krise geprägte Situation empfindet Rüber als sehr schmerzlich. „Das Gottesdienste nicht stattfinden, das ist wohl eine einmalige Sache, so etwas gab es noch nie“. Auch eine Einführung ohne Gottesdienst mitzuerleben, sei nicht einfach. „Gerade auch mit unserem großen Fest, was wir am Fühlinger See geplant hatten, wollten wir vieles nach vorne bringen“, so Rüber weiter. Viele und vielfältige Vorbereitungen hatte es hierzu gegeben, nun ist alles erstmal gestoppt. „Bald ist Ostern und die Kirchen sind nicht wie gewohnt offen, das ist schmerzhaft, ungewohnt und schwierig“, führt sie aus.

Handlungsfähiges Presbyterium

Neben ihr sind Pfarrer Bernhard Ottinger-Kasper, Andreas Kock, Peter Roth, Rebecca Halsig, Diena Otten-Zimmer, Karin Angersbach, Eike Ulbrich, Christian Riebeling, Pfarrer Volker Hofmann-Hanke und Jörg Haake sowie Pfarrer Wilfried Seeger weitere Mitglieder des Presbyteriums. Ursprünglich sollte die Einführung am 29. März mit einem feierlichen Gottesdienst umgesetzt werden. Inzwischen hat die Landeskirche einen Weg eröffnet, das Gremium vorerst ohne Gottesdienst einzuführen. „Danach müssen die neuen Presbyter das Gelübde schriftlich gegenüber dem Vorsitzenden der laufenden Amtsperiode ablegen. Die Mitglieder des neuen Presbyteriums von mir angeschrieben und um Bestätigung des Gelübdes gebeten, damit wird das Presbyterium praktisch im Amt sein“, erläutert Erwin Wittenberg. „Wir sind also handlungsfähig“, so der Vorsitzende, auch wenn bis mindestens 19. April alle Veranstaltungen ausfalle. Anfang ist Mai ist geplant, den Gemeinderaum in Heimersdorf auszubauen, „wir hoffen, dass wir bis dahin dorthin einladen können“.

Alle aktuelle Informationen rund um das Gemeindeleben und auch viele Ansprechpartner und Ansprechpartnerinnen, die im Falle einer notwendigen Unterstützung jederzeit angesprochen werden können, gibt es über die Seite www.hoffnungsgemeinde-koeln.de.

Text: Judith Tausendfreund
Foto(s): Klaus Görgen

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Freude schöner Gottesfunken – Menschen bleibt zuhause nun! Digitale Weiterbildungsangebote der Kölner Melanchthon-Akademie

Freude schöner Gottesfunken
Menschen bleibt zuhause nun
Rückt zusammen in Gedanken
Könnens nur gemeinsam tun

Ja, dein Segen bindet wieder
Was der Virus gerade teilt
Alle Menschen, Schwestern, Brüder
Hilf, dass diese Welt nun heilt.

 

Mit einer eigenen Fassung der „Ode an die Freude“ läutet die Melanchthon-Akademie in Köln ein neues Kapitel in ihrer Bildungsarbeit ein. Auf digitalem Weg werden alle Interessierten eingeladen, sich mit Texten, Themen und theologischen Fragen auseinander zu setzen. Auf Grund des Versammlungs- und Kontaktverbotes sind alle Veranstaltungen in der Akademie untersagt.

Die „Corona-Ode“ an die Freude können alle Interessierten jeden Sonntag um 18 Uhr zusammen mit anderen Menschen in der Nachbarschaft singen. Und die zuständige Studienleiterin fragt gleich nach weiteren Textvorschlägen und freut sich unter dem Motto „Texte in ungewöhnlichen Zeiten“ über Rückmeldungen.

„Achtsam von Kopf bis Fuß – Kreativer Bodyscan am Abend“ ist das erste Online-Angebot der Melanchthon-Akademie, das am Dienstag, 31. März, um 18:30 Uhr startet. Dozent Stephan Maey bietet einen 45min Online-Stream zum Thema Body Scan an. In dem Seminar geht es darum, Zeit und Ruhe zu haben, die eigenen Emotionen, Gedanken und den Körper bewusst wahr zu nehmen. Interessierte können sich bis zum 30.03 bei der Melanchthon-Akademie unter Angabe der Nummer 5050KW anmelden. Sie erhalten dann am 31.03. eine E-Mail mit Zugangsdaten zu einer Videokonferenz. Die Teilnahmegebühr beträgt 4,00 €.

Die Melanchton-Akademie hat noch ein weiteres digitales Angebot gestartet. Auf der neuen Internetseite www.melanchthon-blog.de sind Video-Blogs zu sehen, die zum Nachdenken und Diskutieren einladen sollen. Den Aufschlag macht Jörg Heimbach, Pfarrer der Evangelischen Studierendengemeinde Köln. Er beschäftigt sich mit dem Thema Antisemitismus und dem ganz aktuellen Buch der französischen jüdischen Autorin Delphine Horvilleur, „Überlegungen zur Frage des Antisemitismus“. Der zweite Beitrag – von Prof. Dr. Daniel Hoffmann (Neuere Literaturwissenschaften) – stellt den letzten Roman von Philip Roth, „Nemesis“ (2011) über eine Polio-Epidemie in den USA vor.

„Menschen sind einander zum wechselseitigen Gespräch geboren“, zitiert Akademie-Leiter Pfarrer Dr. Martin Bock den Reformator Phillip Melanchthon. „Ich erlebe in diesen krisenhaften Zeiten: Wir haben Sehnsucht, uns mitzuteilen, mit Leidenschaft über Wesentliches zu sprechen, Bücher und Gedanken in den Raum zu stellen, die etwas aufdecken und verstehen lassen. In unserem Video-Blog stellen wir leidenschaftliche Menschen und leidenschaftliche Bücher vor und freuen uns, wenn Gesprächsfäden beginnen“, sagt Dr. Martin Bock weiter.

Über die digitalen Angebote der Melanchton-Akademie informiert auch der wöchentliche Newsletter, der kostenfrei auf der Internetseite www.melanchthon-akadmie.de abonniert werden kann.

Text: APK
Foto(s): APK

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Mehr als zehn Online-Gottesdienste und Live-Veranstaltungen am Sonntag aus den Gemeinden in Köln und Region im Internet

Von Gottesdiensten, Andachten und Mitsingkonzerten bis hin zu Bastelaktionen für Kinder, bieten die evangelischen Kirchengemeinden aus Köln und der Region viel Programm an diesem Wochenende. Fast jede zweite Gemeinde hat inzwischen ein digitales Angebot mit Video, Podcast oder als Download im Angebot. Die Kreativität ist groß und die Ideen werden immer zahlreicher. Die Videoformate reichen von Luthers Abendsegen oder einer gesungenen Komplet über Impulse für den Alltag bis hin zu Gottesdiensten und Online-Mitsingkonzerten.

Highlights am Sonntagmorgen sind wieder die Gottesdienste. Folgenden Gemeinden bieten einen Online-Gottesdienst an:

29.03.2020, 09:30
Evangelische Kirchengemeinde Pulheim
Gottesdienst auf YouTube
www.kirchepulheim.de

29.03.2020, 10:00
Evangelische Philippus-Kirchengemeinde Köln-Raderthal
Gottesdienste auf YouTube
www.kirche-raderthal.de

29.03.2020, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dünnwald
Online-Gottesdienste auf YouTube
www.evangelisch-in-duennwald.de

29.03.2020, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal
Digitaler „Zeitgleich-Gottesdienst“ (Audio-Podcast)
www.kirche-bayenthal.de

29.03.2020, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim
Online-Gottesdienst auf YouTube
www.ekir.de/brueck-merheim

29.03.2020, 10:30
Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim
Gottesdienst live auf YouTube
www.facebook.com/brueckenschlaggemeinde

29.03.2020, 10:45
Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf
Live-Gottesdienst auf YouTube
www.gemeinde-bickendorf.de

29.03.2020, 10:45
Evangelische Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath
Gottesdienst auf YouTube
www.evkirche-roesrath.de

29.03.2020, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Wesseling
Live-Gottesdienst auf YouTube
www.evangelisch-wesseling.de

 

Angebote am Sonntagabend

Doch auch für den Sonntagabend haben zwei Gemeinden etwas Besonderes vorbereitet. Die Evangelische Kirchengemeinde Brühl stellt eine Video-Andacht aus der Christuskirche bereit. Ein weiteres Highlight des Abends ist auch ein Online-Mitsingkonzert ab 18 Uhr aus der Lutherkirche in der Kölner Südstadt. Spirituelle Lieder aus aller Welt, die bewegen, mitreißen, entspannen und ins Herz gehen, können mitgesungen werden. Die Texte gibt es auf Facebook und auf der Internetseite www.lutherkirche-suedstadt.de . Das Angebot richtet sich an alle in der Familie, die Freude am gemeinsamen Singen mit anderen und Neugier auf neue Lieder, sowie Spaß an Improvisation und Klang haben. Birgit Schlenther singt die Lieder und wird am Klavier von Margita Linde begleitet.

29.03.2020, 17:00
Evangelische Kirchengemeinde Brühl
Video-Andachten aus der Christuskirche
www.kirche-bruehl.de/cms/gottestdienst

29.03.2020, 18:00
Evangelische Gemeinde Köln
Online: Singen bewegt! Mitsingabend
www.facebook.com/lutherkirche.suedstadt

Text: APK
Foto(s): APK

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Superintendent Markus Zimmermann – „Wir suchten das Licht und fanden Finsternis“

Da war doch was? Ostern, Passionszeit – genau, in der befinden wir uns gerade. Für viele scheint das gerade nicht im Vordergrund zu stehen. Doch wir dürfen trotz der momentan schwierigen Lebenslage eines nicht vergessen: Themen, die schon vor und nach der Krise Bestand und Relevanz haben.

Das Mahnmal in Köln Müngersdorf

Unter Ausschluss der Öffentlichkeit wurde vor ein paar Tagen ein Mahnmal wider des Vergessens in Köln Müngersdorf eingeweiht. Es steht dort zur Erinnerung an über 3.000 deportierter Juden in die Vernichtungslager. Die Deportationen fanden in der unmittelbaren Nachbarschaft statt, ganz nahe an den Häusern der Bevölkerung. 

Superintendent Markus Zimmermann erinnert an die Zeit und daran, was jetzt ist, was wir heute und in Zukunft daraus machen werden. „In der Passionszeit erinnern wir uns auch heute an die Finsternisse in der Welt.“ So Zimmermann. „Dieses Mahnmal erinnert aber nicht nur an die Vergangenheit. Es mahnt uns heute gegen die Finsternisse in der Welt anzugehen und die Welt menschlicher zu gestalten.“

Wie aktuell sind diese Zeilen und wie aktuell ist die Mahnung, füreinander da zu sein nicht nur in Krisen. Nicht wegschauen, sondern Hilfe leisten in der Not. Immer wieder…

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Der ganze Text zum Nachlesen

Der Stadtwald hier in Köln Müngersdorf, eigentlich ein idyllischer Ort, vor allem wenn die Sonne scheint. Diese Idylle wird aber getrübt durch die Tatsache, das war 1941 bis 1944, hier an diesem Ort über 3000 Menschen von den Nazis gefangen gehalten wurden. Für viele, vor allem für Juden und Jüdinnen, war es eine Zwischenstation auf dem Weg in die Vernichtungslager. 3000 Menschen und mehr, haben hier gelitten. Ganz nahe an den Häusern der Bevölkerung. Mir kommt da ein Wort in den Sinn aus der Bibel, aus dem Buch Hiob. Es bringt es so klar auf den Punkt: Wir suchten das Licht und wir fanden Finsternis. Wie finster muss es für die Menschen gewesen sein, hier in diesem Gefängnis. Das neue Mahnmal erinnert daran. Die wenigen Fensteröffnungen aus denen sie in die Freiheit gucken konnten. Und die Stangen erinnern nicht nur an Gefängnisgitter, sondern auch an die Gleise, auf die sich die Züge dann befunden haben, auf dem Weg in die Vernichtungslager. In der Passionszeit erinnern wir uns auch heute an die Finsternisse in der Welt. Dieses Mahnmal erinnert aber nicht nur an die Vergangenheit. Es mahnt uns heute gegen die Finsternisse in der Welt anzugehen und die Welt menschlicher zu gestalten. So wie er es uns, so wie Gott es uns, geboten hat. Das Mahnmal gibt den Menschen die damals gelitten haben ein Stück Respekt zurück. Respekt den sie verloren haben. An uns ist es nun den Menschen heute den Respekt zukommen zu lassen, den sie verdienen. Um Gottes willen.

Text: APK
Foto(s): APK

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Konfis aus dem Rechtsrheinischen haben fußballerisch die Nase vorn

Es gibt auch Nachrichten, die keine Schrecken verbreiten. Nachrichten, die Geschichten erzählen, die nicht von Viren handeln und die uns positiv bewegen. Das hier ist so eine. Es ist ein Bericht über den Konfi-Cup der Kirchenkreise Köln-Nord, -Mitte und -Rechtsrheinisch.

Konfis aus dem Rechtsrheinischen haben fußballerisch die Nase vorn

Diesen Sieg kann man wohl mit Fug und Recht als verdient bezeichnen. Mit einem 4 zu 1 gewannen Konfirmandinnen und Konfirmanden der Heilig-Geist-Kirchengemeinde aus Bergisch Gladbach den Konfi-Cup der Kirchenkreise Köln-Nord, -Mitte und –Rechtsrheinisch.

Im Finale unterlegen waren die jungen Kickerinnen und Kicker aus Köln-Lindenthal, die sich den Bergisch Gladbachern bereits in der Vorrunde geschlagen geben mussten. Den Bergischen Triumph vollkommen, machte der dritte Platz der zweiten Heilig-Geist-Truppe, die die Gemeinde in den Soccer Dome nach Troisdorf-Spich geschickt hatte.

Besiegt wurden im Spiel um Platz 3 die Nachbarn aus Schildgen, die sich im Halbfinale erst nach hartem und spannendem Kampf von den Lindenthalern mit einem knappen 6 zu 7 ausschalten ließen. Zehn Mannschaften waren vor Ort, die sich in der Vorrunde in zwei Gruppen maßen. Die Schlusstabelle der Gruppe A sah die Schildgener am Ende vorn.

Ihnen folgte die zweite Mannschaft der Heilig-Geist-Kirche, Riehl, Poll/Deutz 2, Gnadenkirche 1 und die Gemeinde Köln.  In der Gruppe B stand am Ende die Heilig-Geist-Kirche 1 vor Lindenthal, Poll/Deutz 2, Gnadenkirche 2 und Höhenhaus.

Attraktive Preise für die Sieger

Arno Kühne vom Jugendreferat Köln-Mitte hatte das Turnier maßgeblich organisiert, das schon seit einigen Jahren in Troisdorf-Spich ausgetragen wird. „Dort sind die Bedinungen für uns optimal“, verweist Kühne vor allem auf die Möglichkeit, an einem Samstagmorgen vier Plätze zeitgleich bespielen zu können. Nur dadurch könne man das ehrgeizige Ziel erreichen, das Turnier in vier Stunden abgewickelt zu haben. Das Teilnehmerfeld sei so groß gewesen, wie in den vergangenen Jahren.

„Wir setzen voraus, dass immer zwei Jugendliche vom anderen Geschlecht auf dem Platz stehen“, berichtete Kühne von einer Besonderheit der Veranstaltung. „Das bereitet manchen Gemeinden Schwierigkeiten, eine Mannschaft zu stellen.“ Es sei zwar ausdrücklich erlaubt und sogar erwünscht, dass sich Gemeinden zu diesem Zweck zusammenschließen. „Aber das bereitet vor Ort wohl organisatorische Probleme“, mutmaßt der Jugendreferent.

Attraktive Preise konnten die Sieger mit nach Hause nehmen. Dank guter Kontakte zum 1. FC Köln und Bayer Leverkusen gab es Karten für ein FC-Heimspiel und eines von Bayer. Dazu noch Karten für das Bundesligaspiel der FC-Frauenmannschaft gegen Bayern München. Und für ein Heimspiel von Fortuna Köln. Dass die Bergisch Gladbacher die Bayer-Karten wählten, war wohl der direkten Nachbarschaft geschuldet. Die Lindenthaler haben es auch nicht weit zum FC im benachbarten Müngersdorf.

Positives Fazit

„Wir wollten die Jugendarbeit mit theologischer Arbeit verbinden. Das ist hervorragend gelungen“, zog Kühne ein positives Fazit. „Wir haben den Konfis gezeigt, dass Kirche mehr ist als Bibelarbeit. Kirche bildet das Leben ab. Man kann in ihr sehr viel Spaß haben.“

Text: Stefan Rahmann/APK
Foto(s): Stefan Rahmann

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Kirche2go – eine Handybotschaft von Superintendent Markus Zimmermann

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen! Pfarrer und Superintendent Markus Zimmermann wendet sich zum ersten mal per Handybotschaft an die Menschen, die in dieser Zeit Trost, Zuwendung und Ansprache suchen. Ob per Skype, Chatrooms, Liveschaltungen von Gottesdiensten, Andachten oder Botschaften per Computer oder Handy. Die Wege des Herren sind vielfältig, oft ungewöhnlich, oftmals neu aber immer wieder so spannend und einmalig, dass wir uns nur wundern können, was alles möglich ist.

Lassen wir uns darauf ein, kann eine neue und großartige Kommunikationsform entstehen. Gehen wir diese Wege gemeinsam denn, so Zimmermann, „es ist doch so wunderbar formuliert im Neuen Testament: Gott hat uns nicht den Geist der Furcht sondern der Kraft der Besonnenheit und der Zuversicht gegeben. Gerade das jetzt zu sagen und zu leben, ist besonders wichtig.“ Bleiben wir zuversichtlich und besonnen –  achten und helfen wir einander – das ist das Gebot der Stunde!

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Der gesamte Wortlaut zum Nachlesen:

Ja es sind schon sehr ungewöhnliche und herausfordernde Wochen, in denen wir zur Zeit leben. Die Sorge um die Ausbreitung des Coronavirus betrifft uns alle. Natürlich auch in der Kirche. Was ist jetzt geboten? Sicher auf die Anweisungen und Empfehlungen derer zu hören, die Expertinnen und Experten sind und denen es einzig und allein darum geht, dass möglichst wenig Menschen von dem Coronavirus betroffen sind und dass die Kapazitäten in den Krankenhäusern für die, die es besonders schlimm trifft ausreichen. Daran halten wir uns als Kirche natürlich auch, aber wir haben noch einen anderen Auftrag: nämlich gerade jetzt unseren Glauben öffentlich zu machen. Wenn nicht in Gottesdiensten dann auf eine andere Weise. Und es ist und bleibt ein Glaube der Zuversicht. Es ist doch so wunderbar formuliert im Neuen Testament: Gott hat uns nicht den Geist der Furcht sondern der Kraft der Besonnenheit und der Zuversicht gegeben. Gerade das jetzt zu sagen und zu leben, ist besonders wichtig. Besonnenheit heißt, das wir sehr ernst nehmen, vielleicht sogar ernster als wir es über viele Wochen getan haben, dass dieses Coronavirus eine Pandemie ist und das es wichtig ist, sich davor zu schützen und vor allem andere zu schützen. Besonnenheit heißt aber auch nicht in eine Weltuntergangsstimmung zu geraten oder sich an den Hamsterkäufen zu beteiligen. Besonnenheit heißt, einen klaren Kopf zu bewahren und Vertrauen zu haben. Dennoch: wenn jetzt viele Türen auch die Kirchentüren geschlossen sind, weil sie geschlossen bleiben müssen, so hat sich Gott nicht verbarrikadiert. Unser Glaube vertraut darauf, dass die liebende Begleitung Gottes auch gerade jetzt sichtbar und wahrnehmbar wird. Nicht dadurch, dass wir uns gegenseitig die Hände schütteln aber dadurch dass wir füreinander da sind. Vor allem älteren Menschen helfen und Respekt haben dadurch, dass wir vorsichtiger miteinander umgehen. Besonnenheit heißt aber auch, in der Zuversicht zu leben, dass wir diese herausfordernde Zeiten überstehen werden, weil Gott es so will. Besonnenheit heißt, diese Zuversicht auch anderen zu vermitteln Besonnenheit heiß, auf die liebe Gottes zu vertrauen die uns zugesagt ist. Ich wünsche ihnen viel Kraft, Liebe und Besonnenheit gerade jetzt. Ich wünsche ihnen, dass sie nicht in Panik geraten und das nicht Furcht das Bestimmende ist. Und ich wünsche ihnen und vor allem hoffe: bleiben sie gesund oder werden sie bald wieder gesund!

Text: APK
Foto(s): APK

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Live-Gottesdienste im Internet, Podcasts, Hausgottesdienste und „Zeitgleich-Gottesdienste“ am Sonntag, 22.3.2020, in Köln und Region

Not macht erfinderisch und setzt Ideen und Kreativität frei. Das erleben auch die Kirchengemeinden im Gebiet es Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region. Denn gemäß der Allgemeinverfügung der Stadt Köln dürfen bis zum 19. April keine Gottesdienste in den Kirchen gefeiert werden.

„Zeitgleich-Gottesdienst“ und „Gottesdienste to go“ in Köln-Bayenthal

Die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal bietet ab Sonntag, dem 22. März, einen „Zeitgleich-Gottesdienst“ als Audio-Podcast auf ihrer Homepage an. Nach dem Glockenläuten sind alle eingeladen, den Gottesdienst in ihren Häusern ab 10.30 Uhr mitzufeiern. Der Gottesdienst kann als Audio-Datei gehört werden. Alle Texte, inklusive Predigt, stehen auf der Homepage als Download bereit. Wer kein Internet hat, kann die Texte ab Samstagabend an der Kirchentür der Reformationskirche, Goethestraße, Ecke Mehlemer Straße in 50968 Köln abholen. In den Umschlägen mit der Aufschrift „Gottesdienst to go“ befinden sich alle ausgedruckten Texte des Gottesdienstes.

Kinderkirche im Wohnzimmer

Auch für Kinder hat die Gemeinde ein Angebot. Unter dem Motto „Kinderkirche im Wohnzimmer“ bietet sie auf der Homepage eine biblische Geschichte als Story-App (Video-Datei) und als Download-Text, kindgerechte Gebete und einen Bastelbogen an. Außerdem gibt es zwei Lieder zum Anhören und Mitsingen. So können auch Familien in ihren eigenen vier Wänden „Kinderkirche im Wohnzimmer“ feiern.
www.kirche-bayenthal.de

Virtuelle Gebetsgemeinschaft

In der Ev. Christusgemeinde Brauweiler-Königsdorf entsteht seit vergangenem Sonntag eine virtuelle Gebetsgemeinschaft durch das Hausgebet: „Jede Woche verfassen wir Pfarrer abwechselnd eine kleine Broschüre mit Liturgie, einem geistlichen Einstieg, Predigttext des Sonntags und Fürbitten“, erläutert Pfarrer Christoph Nötzel das Konzept. „Statt einer fertigen Predigt oder Andacht geben wir zu den Predigttexten Denkanstöße, die zum Gespräch in der Familie oder zu eigenen Gedanken anregen sollen.“

Hausgebet

Sonntags um 11 Uhr, wenn in den beiden Kirchen in Brauweiler und Königsdorf die Glocken läuten, können die Menschen dann gemeinsam, jeder bei sich zu Hause, die Andacht feiern und trotz Distanz Nähe erleben. Das Hausgebet ist als Broschüre an den Schaukästen vor den Kirchen oder auf der Website der Gemeinde erhältlich. „Es kann gerne an die weitergegeben werden, die zurzeit nicht aus dem Haus können,“ sagt Nötzel weiter.
www.ev-christusgemeinde.de


Gottesdienste im Internet auf YouTube bieten unter anderem die folgenden Gemeinden an:

Evangelische Kirchengemeinde Pulheim
22.03.20, 9:30 Uhr
www.kirchepulheim.de
www.youtube.com/kirchekoeln

Evangelische Philippus-Kirchengemeinde Köln-Raderthal
22.03.20, 10 Uhr
www.kirche-raderthal.de
www.youtube.com/channel/UCSSrUWBVfLxO-IT928uyt2w

Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim
LIVE – 22.03.20, 10:30 Uhr
www.facebook.com/brueckenschlaggemeinde
www.youtube.com/channel/UC4K6Sin90qUywbet5fuwwxQ

Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf
LIVE – 22.03.2020, 10:45 Uhr
www.gemeinde-bickendorf.de
www.youtube.com/channel/UCOTA2Z0Bg60Ihi1o0y45bdA

Evangelische Kirchengemeinde Wesseling
LIVE – 22.03.2020, 11 Uhr
www.evangelisch-wesseling.de
www.youtube.com/channel/UCaKfRDs6Ch9P5gtEu0GHvSQ


Weitere Videoangebote der Kirchengemeinden und des Evangelische Kirchenverbandes Köln und Region finden Sie auf
www.kirche-koeln.de.

Tipp:

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Text: APK
Foto(s): APK/Thorsten Levin

Der Beitrag Live-Gottesdienste im Internet, Podcasts, Hausgottesdienste und „Zeitgleich-Gottesdienste“ am Sonntag, 22.3.2020, in Köln und Region erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.

Superintendentin Susanne Beuth: „Soziale Netze schaffen, die jeden tragen können!“

Die Passionszeit ist in diesem Jahr von einem besonderen Ereignis geprägt:Das Coronavirus wirbelt unsere sozialen Netze und Verhaltensweisen durcheinander und stellt alles, was wir bisher als „normal“ empfinden auf den Prüfstand. Die Angst geht um: Die Angst, einen geliebten Menschen zu verlieren, seinen Job nicht behalten zu können, Freunde nicht mehr sehen zu dürfen oder einfach vertrauten Gewohnheiten nicht mehr nachgehen zu können.

Obdachlose

Doch es gibt Themen die bleiben, sowohl während als auch nach der Krise. Pfarrerin und Superintendentin Susanne Beuth weiß, dass besonders jetzt die Menschen leiden, die kein Dach über dem Kopf haben. „Ich bin froh, dass es für diese Menschen immerhin auch ein Netz gibt, dass sie in unserer Stadt Köln tragen kann“, so Pfarrerin Beuth.

Unsere Gesellschaft ist in diesen schweren Zeiten besonders herausgefordert, auch diese Menschen nicht aus den Augen zu verlieren. Das gilt für jede einzelne und jeden einzelnen von uns. Es ist unsere Aufgabe, sie so stark es eben möglich ist, in unsere sozialen Netzwerke zu integrieren. „Social Distance“ darf keine Entschuldigung dafür sein, Menschen am Rande unserer Gesellschaft zu ignorieren oder wegzuschauen! Jeder Mensch zählt!

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Der ganze Beitrag zum Nachlesen:

Passionszeit

Zeit bei dem Weg durch die Stadt auch das Leiden in den Blick zu nehmen.

Ein Ort, Habseligkeiten eines Menschen, ein Zuhause. Immerhin trocken. Ich denke darüber nach, was das für ein Mensch ist, vielleicht jemand, wie ein Bekannter von mir. Sehr plötzlich wollte er sich von seiner Freundin trennen, schaffte seine Sachen zu seinen Eltern und wohnt jetzt bei einem Freund. Bis er eine eigene Wohnung gefunden hat.

Das ist nicht leicht in Köln, besonders wenn sie bezahlbar sein soll. Zwei Monate sind schon ins Land gegangen. Immerhin – er hat ein Netz aus Verwandten und Freunden, das ihn in dieser schwierigen Zeit trägt. Andere Schicksale sind trauriger. Menschen, die schon lange auf der Straße leben, deren Netze irgendwann zerrissen sind, aus den unterschiedlichsten Gründen. Ich bin froh, dass es für diese Menschen immerhin auch ein Netz gibt, das sie in unserer Stadt Köln tragen kann.

Orte der Hoffnung, organisiert von Kirchen und Selbsthilfeorganisationen. Orte, an denen man essen, sich waschen, duschen, schlafen, ins Internet gehen oder die Post abholen kann. Orte vor allen Dingen aber, an denen man mit Namen bekannt ist oder in denen man als Mensch wahrgenommen wird, neue Kontakte knüpft, Gemeinschaft findet, ein neues Netz schaffen kann. Orte der Hoffnung – vielleicht auch einmal auf ein eigenes Dach über dem Kopf.

Text: APK
Foto(s): APK/Thorsten Levin

Der Beitrag Superintendentin Susanne Beuth: „Soziale Netze schaffen, die jeden tragen können!“ erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.

Stadt Köln bittet um Nachbarschaftshilfe – Wir sind dabei!

Die einen suchen Hilfe, die anderen möchten helfen. Immer häufiger erfahren wir von Angeboten, mit denen sich Menschen ihren Mitmenschen zuwenden. Bei der Vielzahl von wachsenden und hinzukommenden Initiativen könnte man leicht den Überblick verlieren. Aus diesem Anlass haben wir eine Übersichts-Seite erstellt, auf der Sie alle Angebote der Gemeinden in Köln und Region vorfinden können. Sie finden diese Seite ab sofort auf unserer Startseite in der Navigation auf der rechten Seite.

Wir aktualisieren die Seite zwar laufend, doch besteht infolge der gestiegenen Dynamik kein Anspruch auf Vollständigkeit. Wenn Sie von  Internetseiten von evangelischen Kirchengemeinden aus dem Gebiet des Evangelischen Kirchenverbandes wissen, die fehlen, schreiben Sie uns bitte: pressestelle@kirche-koeln.de. Die Seite wird regelmäßig aktualisiert.

Wenn Ihre Gemeinde nicht auf dieser Seite aufgelistet ist und Sie Hilfe benötigen, dann sprechen Sie Ihre Pfarrrerin oder Ihren Pfarrer vor Ort an. Ihre zuständige Gemeinde können Sie hier finden.

Auch unser Diakonisches Werk Köln und Region beteiligt sich an einer ökumenischen Nachbarschafts-Initiative unter dem Namen „Kölsch Hätz“- Zusammen mit der Caritas und der Stadt Köln engagieren sich hier eine Vielzahl freiwilliger Helferinnen und Helfer für ihre Nachbarn im jeweiligen Veredle. Sie erreichen die Vermittlungsagentur wie folgt:

0221-56957816
Coronahilfen@caritas-koeln.de

Die Voraussetzungen, um hier mitzumachen, finden Sie im unten stehenden Aufruf der Stadt Köln.


Aufruf der Stadt Köln

Die Corona-Pandemie schränkt zunehmend Menschen in ihrem häuslichen Alltag ein. Das betrifft einerseits Infizierte und deren Kontaktpersonen, die sich in Quarantäne befinden. Andererseits betrifft es gefährdete Menschen (Vorerkrankte und ältere Menschen), für welche die Erledigung täglicher Aufgaben derzeit mit einem hohen Risiko verbunden ist. Zudem kann der Fall eintreten, dass diejenigen, die üblicherweise die Versorgung übernehmen, selbst unter Quarantäne stehen.

Nachbarn helfen – Aushang im Treppenhaus

Viele Menschen helfen sich gegenseitig – Familie, Freunde und Nachbarn. Es gibt jedoch auch Menschen, die auf eine solche Unterstützung nicht zugreifen können. Solidarität untereinander ist in diesen Zeiten besonders wichtig! Achten Sie daher verstärkt auf Mitmenschen, die alleine leben und leisten Sie bitte die benötigte Unterstützung. Vielleicht braucht jemand im nachbarschaftlichen Umfeld Hilfe beim Einkaufen oder der Hund muss ausgeführt werden. Falls kein Kontakt zu den Nachbarn besteht, gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, per Aushang im Treppenhaus Hilfe anzubieten oder zu suchen.

Voraussetzungen für Hilfesuchende und Helfende

Als Freiwillige eignen sich alle Bürgerinnen und Bürger, die nicht mit dem Corona-Virus infiziert sind, sich nicht in Quarantäne befinden und nicht zur Risikogruppe zählen. Damit die Hilfe auch wirklich den Bedürftigen zukommt, bittet die Stadt Köln darum, das oben genannte Angebot nur dann in Anspruch zu nehmen, wenn anderweitige Möglichkeiten ausfallen.

Hashtag #inKöllezuHus und nebenan.de

Unter dem Hashtag #inKöllezeHus ruft die Stadt Köln dazu auf, eigene Beiträge zu teilen, um Freundinnen und Freunden zu zeigen, warum es jetzt besonders wichtig ist, zu Hause zu bleiben. Gerne können darunter auch Hilfsangebote, Hinweise auf Initiativen in Köln oder Tipps, wie man sich die Zeit zu Hause sinnvoll vertreiben kann, gepostet werden. Viele Bürgerinnen und Bürger bieten bereits auf verschiedenen Plattformen ihre Hilfe an. So kann zum Beispiel auch die Nutzung der Internetplattform „nebenan.de“ helfen, sich mit Nachbarn im echten Leben zu verbinden. Hier kann man ganz einfach mit der eigenen Hausgemeinschaft, der Nachbarschaft oder den angrenzenden Nachbarschaften kommunizieren.

Obwohl in der aktuellen Lage ein gesellschaftliches Auseinanderrücken geboten ist, appelliert die Stadt Köln – selbstverständlich unter Beachtung der bestehenden Verhaltensregeln – zusammenzuhalten, um denjenigen zu helfen, die unsere Unterstützung am dringendsten brauchen. Gemeinsam wird es gelingen, die Versorgung aller Betroffenen sicherzustellen – Danke für Ihre Unterstützung!

Text: Stadt Köln – Die Oberbürgermeisterin/APK
Foto(s): Kölsch-Hätz

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