Resilienz – das zentrale Thema beim Frühjahrsgespräch des Stadtsuperintendenten

Premiere beim Frühjahrsgespräch des Stadtsuperintendenten: Zum ersten Mal hatte Bernhard Seiger die Pressevertreter und -vertreterinnen auf die Freifläche neben dem Refektorium eingeladen. Mit den Worten „Man spürt ein bisschen die klösterliche Atmosphäre, die hier mal geherrscht hat“, begrüßte er die Gäste. Thema des Abends war Resilienz, die Widerstandskraft, die jedem innewohnt. Die Corona-Pandemie, der Ukraine-Krieg, die jüngst stark gestiegene Inflationsrate, der Klimawandel: Jeder und jede habe mit Krisen zu tun gehabt.

„Viele Menschen sind erschöpft. Viele fragen sich angesichts des Klimawandels, welches Wirtschaften wir uns noch leisten können. Und viele sind unsicher, ob sie noch in der richtigen, zukunftssicheren Branche arbeiten. Der Krieg in der Ukraine hat uns vor Augen geführt, dass wir keineswegs in einem sicheren Europa leben“, warf der Stadtsuperintendent einen Blick auf aktuelle Probleme und stellte eine Plastikflasche auf den Tisch, die er eindrückte: „Nach kurzer Zeit präsentiert sie sich wieder im Urzustand. Sie hat wie wir eine Kraft, die sie wieder in Form bringt.“ Resilienz sei aber auch eine religiöse Haltung. Es gebe Schmerzen und extreme Belastungen. Aber die Bibel tröste. Etwa in Psalm 23, 1 + 4: „Der Herr ist mein Hirte. Und ob ich schon wanderte im finsteren Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und Stab trösten mich.“

„Seelsorge, Beratung und Supervision sind kirchliche Kernkompetenz“

80 Prozent der Kinder und Jugendlichen hätten angegeben, unter der Corona-Pandemie arg gelitten zu haben. Es habe Abbrüche von Beziehungen gegeben. Die Suizidneigung habe sich in Einzelfällen verstärkt. Nun sei auch die kirchliche Jugendarbeit gefragt. Ein zentraler Faktor sei die Gemeinschaft, stabile Erwachsene könnten Anker sein. Der Glaube biete für alle eine feste Grundlage und eine Sprachfähigkeit, wenn sich alles bewege: „Seelsorge, Beratung und Supervision sind kirchliche Kernkompetenz. Das Kirchenjahr ist eine ständige Resilienzübung. Alle Erfahrungen des Lebens haben ihren Ort. Freude, Trauer, Zweifel, Krise, Dankbarkeit.“

Der Stadtsuperintendent freute sich ausdrücklich, dass in fast allen Gemeinden in Köln wieder Abendmahlsgottesdienste gefeiert werden. Musik und gemeinsames Singen sind dem Stadtsuperintendenten wichtig: „Jeder geht anders aus einer Chorprobe heraus, als er hineingegangen ist.“ Und Kirchenräume, die der Seele „Gegenwelten der Ruhe“ bieten. Seiger räumte ein Versagen der Kirche während der Corona-Pandemie ein: „Wir hätten die Menschen nicht allein lassen dürfen, wie es leider in vielen Fällen geschehen ist.“ Unter Corona sei bei einigen die Kirchenbindung verloren gegangen. „Corona hat die Tendenz zur Entfremdung beschleunigt.“ Der Austritt sei ein Schritt, der Respekt verdiene. „Das ist eine ehrliche Entscheidung. Traurig für uns. Wir müssen uns dem entgegenstemmen.“ Die Taufzahlen stiegen wieder, aber mancher Chor sei nicht mehr „ans Laufen gekommen“. Neben dem Berufsleben habe Corona auch das kirchliche Leben verändert. Dem müsse man Rechnung tragen.

Schlüsselqualifikationen, die es erleichtern, Krisen zu meistern

Christian Gröger ist der neue Leiter der Evangelischen Beratungsstellen für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in Köln, Frechen und Bensberg. Er ist als Sozialpädagoge und Familientherapeut ausgewiesener Fachmann in Sachen Resilienz. Gröger benannte Schlüsselqualifikationen, die es erleichtern, Krisen zu meistern: „Akzeptanz dessen, was ist. Optimismus, dass es besser werden kann. Selbstwirksamkeit, weil man sicher ist, dass man etwas verändern kann. Die Einsicht, dass man selbst für sich in der Verantwortung steht. Und zum Optimismus gehört die Zukunftsorientierung.“ Diese Qualifikationen erwerbe man im besten Fall in der Kindheit durch emotionale Bindungen zu einer oder mehreren Bezugspersonen.

Die Beratungsstelle unterstützt Eltern, Familien und Einzelpersonen. „Wenn jemand unsere Beratungsstellen aufsucht, haben er oder sie ihre Resilienz bereits unter Beweis gestellt. Sie sind bereit, sich Hilfe zu holen“, sagte Gröger. Sie hätten also die Hemmschwelle überwunden, sich mit ihrem Problem an einen Außenstehenden zu wenden. Gröger nannte als Beispiele Schülerinnen und Schüler. Gerade in Frechen habe die Beratungsstelle einen sehr guten Ruf. Oft seien es Lehrerinnen und Lehrer, die Veränderungen bei Jugendlichen bemerkten und sich an die Beratungsstelle wendeten. In der Regel gelinge es, über ein verlässliches Beziehungsangebot und Einbindung der Eltern einen Weg zu finden, auf dem Optimismus und Zukunftsorientierung wieder möglich seien. Geflüchtete sind für den Beratungsstellenleiter äußerst resiliente Menschen. „Sie haben sich auf einen oft Jahre dauernden Weg gemacht, um vor Krieg, Unterdrückung und Folter zu fliehen.“ Die meisten von ihnen hätten „wahnsinnige Hürden“ überwunden, um in Deutschland zu leben und seien hoch motiviert, sich dort ein Leben aufzubauen. „Das sind Menschen mit unglaublichen Fähigkeiten und Durchhaltevermögen.“

Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Stefan Rahmann

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Die Queere Kirche Köln nimmt erstmals mit Gruppe am CSD in Köln teil – jetzt anmelden!

Die Queere Kirche Köln will dieses Jahr zum ersten Mal mit einer Gruppe beim CSD in Köln mitgehen. Die Cologne Pride (www.colognepride.de) ist eine der größten CSD-Paraden in Deutschland und durch die Teilnahme und Präsenz soll gezeigt werden, dass die Evangelische Kirche eine offene Kirche ist, die sich für Gerechtigkeit und Akzeptanz einsetzt. „Deshalb wollen wir insbesondere alle queeren Menschen in unserer Kirche einladen, mit Stolz und Freude unter dem Banner der Evangelischen Kirche mitzugehen“, sagt Pfarrer Tim Lahr. Aber auch Mitstreiter*innen sind herzlich willkommen.

Vorbereitungstreffen

Es gibt eine Vorbereitungsgruppe vom Erprobungsraum Queere Kirche, die daran arbeitet, dass möglichst „einheitlich vielfältig“ mit einer klaren Botschaft in die Öffentlichkeit gegangen werden kann. Es wird aber auch ein Vorbereitungstreffen am 25. Juni je um 13 Uhr geben, an denen es die Möglichkeit gibt sich kennenzulernen, sich auf das Bevorstehende einzustimmen und kreativ zu werden. Weitere Informationen hierzu gibt es nach der Anmeldung per Mail. Aber auch wenn man nicht an den Vorbereitungstreffen dabei sein kann, kann man gerne mitgehen. Die Treffen dienen nur der Einstimmung und Vorfreude.

Anmeldung

Wer gerne beim CSD mitgehen möchte, der kann sich hier anmelden: Hier klicken. Anmeldeschluss ist der 8. Juli. Jeder Mensch, der unter dem Banner der Evangelischen Kirche im Rheinland mitgehen will, kann sich unabhängig von seiner religiösen Zugehörigkeit anmelden.

CSD Köln

In Köln gibt es den CSD bereits seit 1991, und seitdem hat sich die Veranstaltung zu einem der größten Stadtfeste Europas entwickelt. Jedes Jahr pilgern tausende Menschen aus aller Welt in die Stadt am Rhein, um ein Zeichen für Vielfalt und gegen Ausgrenzung zu setzen. Es ist eine bunte Parade, bei der man mitmachen kann oder einfach nur zusieht und sich von der positiven Stimmung mitreißen lässt. Neben der Parade gibt es auch zahlreiche andere Veranstaltungen, darunter Konzerte, Partys und Podiumsdiskussionen. Es geht immer darum, die Stimme der LGBTQIA+ Community zu erheben und auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Denn auch im 21. Jahrhundert sind noch lange nicht alle Menschen in der Gesellschaft tolerant und respektvoll.

Erprobungsraum Queere Kirche

In sogenannten „Erprobungsräumen“ entstehen neue Formen von Kirche mit Mut zum Experimentieren. Die Evangelische Kirche im Rheinland schafft Platz für Ideen und fördert Formen kirchlichen Lebens, die ergänzend zur traditionellen Wohnortgemeinde entstehen – mit großer Kreativität. Das oberste Leitungsgremium der rheinischen Kirche, die Landessynode, hat dafür 2019 ein Entwicklungsprogramm aufgelegt, das zunächst über ein Jahrzehnt reicht. Der queere Pfarrer Tim Lahr baut deswegen auch die Erprobungsraum-Initiative der Queeren Digitalen Kirche mit auf:: https://erprobungsraeume.de/inhalt/queere-junge-digitale-kirche-koeln/

www.queere-kirche-koeln.de

Text: APK
Foto(s): Nadine Heller-Menzel / APK Screenshot CSD-Ankündigung

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Unsere Wochentipps: evangelisch.läuft am RheinEnergieStadion und Kirchentag in Nürnberg

Unsere Wochentipps: In den kommenden Tagen gibt es wieder viel zu erleben! So lädt die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Mauenheim-Weidenpesch zu einem Frühstück für Frauen ein, bei dem das Thema „Freundinnen – damals und heute“ beleuchtet wird. Die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg feiert ein Johannesfest rund um die Johanneskirche mit einem bunten Bühnenprogramm. Auch sportbegeisterte Menschen kommen nicht zu kurz, denn evangelisch.läuft lädt zu einem inklusiven Sportfest am Rheinenergiestadion ein. Für besondere Stimmung sorgt auch ein Kneipengottesdienst, der von der Evangelischen Gemeinde Köln veranstaltet wird. Und last but not least gibt es natürlich den 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Nürnberg!

Die Wochentipps in der Übersicht:

03.06.2023, 09:30
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Mauenheim-Weidenpesch
Erlöserkirche Weidenpesch, Derfflinger Straße 9, 50737 Köln
Frühstück für Frauen – Vormittage für Leib und Seele
Thema: Freundinnen – damals und heute

„Ein treuer Freund ist nicht mit Gold aufzuwiegen, und sein Wert ist nicht hoch genug zu schätzen“, das steht schon in den Schriften der Bibel (Sirach 6,15). Die meisten Frauen hierzulande haben Freundinnen, vielleicht sogar eine beste Freundin. Aber das war nicht immer so. Es gab Zeiten, da waren Freundschaften den Männern vorbehalten. Das „Frühstück für Frauen – Vormittage für Leib und Seele“ befasst sich mit der Geschichte der Freundschaft. Die Teilnehmerinnen werden interessante und wenig bekannte kulturelle Eigenheiten kennenlernen, aber sich auch über ihre eigenen Erfahrungen mit Weggefährtinnen, Seelenverwandten und engsten Vertrauten austauschen. Das „Frühstück für Frauen – Vormittage für Leib und Seele“ zum Thema „Freundinnen – damals und heute“ findet am Samstag, 3. Juni 2023, von 9.30 Uhr bis 12 Uhr, in der Erlöserkirche, Derfflingerstraße 9, 50737 Köln-Weidenpesch, statt. Kosten für das Frühstück: 5 Euro. Anmeldung im Gemeindebüro unter Telefon 0221-745903-10 oder bei Christina Schlarp unter christina.schlarp@ekir.de.

www.kirche-mauwei.de

04.06.2023, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg
Johanneskirche Klettenberg, Nonnenwerthstraße 78, 50937 Köln
Johannesfest rund um die Johanneskirche
Immer bunter wird unser Veedels- und Gemeindefest

Am 04.06.2023 feiert die Evangelische Gemeinde Klettenberg rund um die Johanneskirche Klettenberg, Nonnenwerthstraße 78, 50937 Köln von 11.00 bis 18.00 Uhr ein Johannesfest. Von 11.00 bis 12.00 Uhr gibt es einen lebendigen Fest-Gottesdienst für alle Generationen mit Pfarrerin Mareike Maeggi, Pfarrer Ivo Masanek, Kindergartenkindern und der Johanneskantorei (Leitung: Eva-Maria Förster). Im Gottesdienst verabschieden wir unseren Jugendprojektleiter Christopher Braun. Um 12 bis 18 Uhr gibt es ein Bühnenprogramm und  z.B. eine Bücher-Tombola, Große Hüpfburg – Weltladen – Schminken – Buttonmaschine.

www.kirche-klettenberg.de

04.06.2023, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln Niehl-Riehl
Stephanuskirche, Brehmstraße 6, 50735 Köln
Gottesdienst mit Verabschiedung von Kirchenmusiker Gerhard de Buhr

Im Gottesdienst am 4. Juni um 11 Uhr in der Stephanuskirche, Brehmstraße 4-6, 50735 Köln, wird der langjährige Kirchenmusiker Gerhard de Buhr in den Ruhestand verabschiedet. Im anschließenden Kirchencafé können sich die Besucher noch einmal mit ihm austauschen.

www.ev-kirche-niehl-riehl.de

04.06.2023, 12:00
Evangelisch Leben in Köln und Region
Stadionvorwiesen am RheinEnergieStadion in Köln
Inklusives Sportfest evangelisch.läuft
Stadionlauf in Köln am RheinEnergieStadion

evangelisch.läuft ist die Beteiligung der evangelischen Kirchengemeinden und Kirchenkreisen in Köln und Region an kirche.läuft.de. Der Termin in diesem Jahr für kirche.läuft ist der 4. Juni 2023. Ob als Team oder über eine Einzeldistanz – alles ist möglich. Zum Pax-Bank Stadionlauf in Köln, dem inklusiven Sportfest am RheinEnergieStadion, lädt die Evangelische Kirche Köln und Region, als Mitträger der Veranstaltung, dazu ein, gemeinsam im Team mitzulaufen. Es zählt nicht der Gewinn des Einzelnen, sondern die Art und Weise, wie man sein Ziel erreicht. Losgelöst von Glaubensrichtungen ist das Einstehen für andere und das Erleben von Gemeinschaft als unser vorrangiges Ziel. Jeder ist willkommen, egal ob Kind oder Erwachsener, ob mit oder ohne Beeinträchtigung.

www.stadionlauf-koeln.de

04.06.2023, 18:00
Evangelische Gemeinde Köln
Christuskirche – Evangelische Gemeinde Köln, Dorothee-Sölle-Platz 1, 50672 Köln
„Wie bist du, wenn du verliebt bist?“
Pfarrer Christoph Rollbühler: Kneipengottesdienst in der „Umleitung“

Die Evangelische Gemeinde Köln veranstaltet am 4. Juni 2023 um 18 Uhr einen besonderen Kneipengottesdienst mit dem Thema „Wie bist du, wenn du verliebt bist?“. Pfarrer Christoph Rollbühler wird die Besucherinnen und Besucher dazu einladen, über ihre Erfahrungen und Gefühle zu reflektieren. Die Veranstaltung findet in der gemütlichen Atmosphäre der „Umleitung“ statt. Alle sind herzlich eingeladen, gemeinsam zu feiern und einen besonderen Abend zu erleben.

Text: APK
Foto(s): APK

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Countdown zu „Evangelisch.läuft“ am 4. Juni – Jetzt schnell noch anmelden!

Der Countdown läuft: Evangelisch.läuft ist die Beteiligung der evangelischen Kirchengemeinden und Kirchenkreisen in Köln und Region an kirche.läuft.de. Ob als Team oder über eine Einzeldistanz – es geht am 4. Juni wieder rund am RheinEnergieStadion. Seien Sie und Ihre Gemeinde bei dem inklusiven Sportfest dabei – jetzt schnell noch anmelden! Auch der Sportbeauftragte Marco Beumers läuft mit, er sagt: „Es steckt so viel Arbeit dahinter, jede Menge Zeit und viel Liebe zum Detail.“ Das Interview:

Bald ist es soweit! Freuen Sie sich auf Evangelisch.läuft?

Marco Beumers: Ich freue mich immer, wenn wir als geschlossene Gemeinschaft antreten, zusammen feiern und lachen. Es ist schön, wenn ich die strahlenden und lachenden Gesichter sehe. Zugegeben, Anspannung oder Nervosität gibt es bei dem einen oder der anderen auch. Sportliche Feste sind endorphinreich. Die Vorfreude ist förmlich spürbar. Das ist es, was einen antreibt und noch mehr Lust macht, mit dabei zu sein.

Zum wievielten Mal findet die Veranstaltung statt?

Marco Beumers: Der Stadionlauf findet zum 14. Mal am RheinEnergieSTADION statt, und das bestimmt wieder unter strahlenden Sonnenschein.

Wie war es in der Corona-Zeit?

Marco Beumers: Die Corona-Zeit war eine schwere und traurige Zeit. Umso schöner, dass wir es nun – fast – hinter uns haben und wieder durchatmen können. Schön, dass es dahingehend keine Begrenzungen oder Regularien mehr gibt. Umso wichtiger ist es, wieder positiv und mit viel Energie nach vorn zu schauen. Sich wieder zu spüren und zu erleben. Herausforderungen anzunehmen, zu meistern und so mit positiven Erlebnissen den Tag zu beginnen.

Sie waren ja schon öfter dabei, wie fanden Sie die Veranstaltung?

Marco Beumers: Sportliche Veranstaltungen begleiten mich mein Leben lang und bieten immer eine Vielzahl von Möglichkeiten. Es hängt nur davon ab, was man persönlich daraus macht. Ich freue mich sehr darauf, dass es so etwas überhaupt gibt, und dass sich immer wieder Menschen finden, die die Energie aufbringen, um so ein Fest auf die Beine zu stellen. Es steckt so viel Arbeit dahinter, jede Menge Zeit und viel Liebe zum Detail. In dem Zusammenhang möchte ich mich im Namen des EKV Köln und Region für die gute Zusammenarbeit mit pulsschlag und dem DJK Sportverband ganz herzlich bedanken.

Zeitplan

10:30 Uhr: Integrative Messe in St. Georg
12:00 Uhr: Beginn der Startunterlagenausgabe
13:00 Uhr: Bambinilauf (Jahrgang 2015 und jünger)
13:20 Uhr: 2 km Schülerlauf (bis einschließlich Jahrgang 2007)
13:20 Uhr: Freies Kurzstreckenrennen
13:45 Uhr: 5 km-Lauf (Zielschluss: 55 Minuten Nettolaufzeit)
13:50 Uhr: 5 km-Family & Friends-Lauf (Zielschluss: 55 Minuten Nettolaufzeit)
14:05 Uhr: Siegerehrung der Schüler
15:00 Uhr: Siegerehrung 5 km-Lauf
15:05 Uhr: 10 km-Lauf (Zielschluss: 90 Minuten Nettolaufzeit)
15:10 Uhr: 10 Meilen-Lauf (Zielschluss: 135 Minuten Nettolaufzeit)
16:50 Uhr: Siegerehrung 10 km-Lauf und 10 Meilen-Lauf

www.stadionlauf-koeln.de

Text: Frauke Komander/APK
Foto(s): Thorsten Levin/APK

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Gemeinsam stark: Kölner zeigen Präsenz auf dem Evangelischen Kirchentag in Nürnberg

Fünf Tage, 2.000 Einzelveranstaltungen, eine deutsche Großstadt: Vom 7. bis 11. Juni findet der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag in Nürnberg statt. Auf dem Kirchentag herrscht eine ganz besondere Atmosphäre. Es ist ein Ort, an dem sich Menschen unterschiedlicher Herkunft und Religion treffen, um gemeinsam zu diskutieren, zu beten und zu feiern. Viele Kölnerinnen und Kölner gestalten das Programm mit oder freuen sich einfach nur auf die Teilnahme.

Martina Schönhals, geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Gemeinschaftsstiftung Diakonie, hat seit dem Kirchentag in Köln 2007 an allen Kirchentagen teilgenommen und vorher, in den 1990ern, war sie auch bereits in München und Leipzig dabei. Sie sagt: „Ich liebe diese Kirchentage, weil sie eine Stadt so verändern können: Dann werden Menschen sichtbar, die fröhlich ihren evangelischen Glauben bekennen, die freundlich miteinander umgehen – bis auf wenige Ausnahmen -, friedlich Gottesdienste und Konzerte miteinander feiern und konstruktiv engagiert über alles diskutieren, was die Welt bewegt.“ Sie schätze auch die Bibelarbeiten am Morgen und habe da schon einige Politiker und Politikerinnen und andere Promis sehr persönlich und von einer ganz anderen Seite erlebt. Was sie besonders berührt: „Dass so viele junge Leute mithelfen und mitfeiern, lässt mich hoffen, dass die evangelische Kirche ihre Gemeinschaft stiftende Anziehungskraft noch nicht verloren hat. Kurz gesagt: Ich freue mich riesig auf den Kirchentag in Nürnberg, ich kann da auftanken, finde Sinn unter Gleichgesinnten. Die Tage geben mir Energie für meine beruflichen Herausforderungen in der Diakonie, aber auch ganz persönlich für mein Leben als Protestantin.“

Der Kölner Treff auf dem Kirchentag in Nürnberg – einfach zeitlos

„Jetzt ist die Zeit“, lautet die Losung für den Kirchentag. Nachdem Corona bedingt der 3. Ökumenische Kirchentag in Frankfurt 2021 nur digital stattfinden konnte, passt das diesjährige Motto aus dem Neuen Testament (Markus 1, 15) eigentlich perfekt. Für viele Kölner ist es nach wie vor Tradition, sich auf den Weg zu machen. So wird es im Zentrum Jugend  traditionell wieder einen „Kölner Treff“ – diesmal mit dem Motto „Einfach zeitlos“ – geben, den Jugendliche aus den vier Kölner Kirchenkreisen gemeinsam gestalten. Hier wird ein gesundes und vollwertiges Verpflegungsangebot mit Mitmachaktionen zum Nachdenken, Spielen, Spaß haben, Chillen, Basteln und mehr verknüpft. Die Angebote richten sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

„Der Kirchentag in Nürnberg bietet aufs Neue die Möglichkeit für Kölner Gemeinden, sich mit ihren Jugendgruppen am Geschehen zu beteiligen. Der Besuch und das Erleben des Kirchentages mit seinen vielfältigen spirituellen und kulturellen Angeboten sind für junge Menschen immer ein großes und eindrückliches Erlebnis.“, sagt Arno Kühne, Jugendreferent Evangelisches Jugendreferat. Dieses Erlebnis soll für alle Beteiligten zu einem finanziell erschwinglichen Preis angeboten werden und durch das Mitgestalten noch gesteigert werden. Der Kölner Treff trägt in diesem Jahr das Motto „einfach zeitlos“.

„Wir fahren als Mitwirkende zum Kirchentag nach Nürnberg. Wir sind mehr als 130 junge Menschen aus elf Gemeinden der Kölner Kirchenkreise und bieten im Zentrum Jugend kreative Mitmachangebote an“, erklärt Arno Kühne. Vom Wiederverwerten alter Schallplatten, dem Gestalten von Taschen, dem Ausdrücken von Lebensperspektiven mithilfe von Legobausteinen, Fotoangeboten, Spielideen bis hin zu aktiven Entspannungstechniken ist alles vertreten.

Das Jugendreferat organisiert die Anreise und klärt die Rahmenbedingungen mit den Verantwortlichen des Kirchentages.

Viele Begegnungen

Susanne Hermanns, die als frühere Jugendreferentin im Kirchenkreis Köln-Nord viele Kölner Treffs mit geplant und durchgeführt hat, arbeitete im Auftrag der Evangelischen Kirche im Rheinland (EKiR) in der Geschäftsstelle des Kölner Kirchentags 2007 mit und plante dort unter anderem das Gottesdienstprogramm und Rheinische Projekte. Seitdem ist sie Mitglied im Vorstand des Rheinischen Landesausschusses, der bei den Kirchentagen von 2009 in Bremen bis 2019 in Dortmund Rheinische Open-Air-Bühnen organisierte und moderierte. Auch mit ihrem Kabarettduo „Hermanns & Putzler“ trat sie auf den Rheinischen Bühnen und im Zentrum Kabarett auf. Nach Nürnberg wird sie diesmal nur als Teilnehmende fahren. „Ich weiß noch nicht so recht, wie das werden wird – so ganz ohne Aufgabe“, sagt sie. Kirchentag bedeutet für Hermanns vor allem Begegnung: mit Kölnerinnen und Kölnern, Bekannten aus der EKiR, aber auch mit alten Kolleginnen und Kollegen aus der Kölner Kirchentagsvorbereitung. Eine besondere Veranstaltung ist für sie der erste Abend mit Eröffnungsgottesdiensten und anschließendem Abend der Begegnung, bei dem sich die einladende Landeskirche an vielen Ständen in der ganzen Innenstadt präsentiert. „Wenn ich die Fanfaren der Bläserinnen und Bläser zu Beginn höre, geht mir das Herz auf“, sagt sie. Diesmal hat sie sich vorgenommen, unter anderem zusammen mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Landesausschussvorstand Kultur- und Mitwirkendengruppen zu besuchen, die aus den Mitteln der Landeskirche gefördert werden.

Kirche im Wandel – das Programm

Erstmals wurden im Programm sogenannte Weiße und Graue Flecken festgelegt. Sie werden erst kurz vor der Durchführung bekannt gegeben – so können auch aktuelle Ereignisse in das sonst monatelange im Voraus geplante Programm eingehen. Das diesjährige Programm besteht aus drei Kraftzentren: spirituelle und biblische Herangehensweisen, gesellschaftspolitische Debatten und die Kraft von Musik, Gesang, Kultur. Auf den großen Hauptpodien des Kirchentages wird in Nürnberg unter anderem über die Klimakrise, Vielfalt, Demokratie, Generationengerechtigkeit, Soziales, Internationale Sicherheitspolitik und Waffenlieferungen debattiert. Das geistlich-theologische Programm umfasst unter anderem rund 60 Gottesdienste und 55 Bibelarbeiten mit unterschiedlichsten Themen und Zusammensetzungen. Im in Fürth angesiedelten Zentrum „Zukunft Glaube und Kirche“ wird ein komplett von Künstlicher Intelligenz gesteuerter Gottesdienst gefeiert. Andere Veranstaltungen beinhalten etwa die FuckUp-Night, ein Format aus der StartUp-Branche, in dem aktiv über Fehler und Misserfolge diskutiert wird. Zahlreiche interreligiöse und ökumenische Formate bieten Raum für Austausch, außerdem wird immer wieder über das Thema Vielfalt in der Kirche diskutiert werden.

Kindernothilfekonzert mit Brings

Neben vielen Diskussionsrunden und Workshops wird es beim Nürnberger Kirchentag auch ein vielfältiges Kulturprogramm geben. Bei den Großkonzerten sind etwa Judy Bailey, Malik Harris, Kirchentags-Urgestein Bodo Wartke oder Eckart von Hirschhausen vertreten, außerdem gibt es einen Treffpunkt Kabarett, spannende Beiträge aus den Bereichen Theater und Musiktheater, sowie ein eigenes Zentrum Spiel mit mehr als 100 Veranstaltungen. Ein ganz besonderer Höhepunkt wird der Auftritt des Kyiv Symphony Orchestra. Das ukrainische Orchester, das derzeit in Gera residiert, hat zur Kirchentagslosung „Jetzt ist die Zeit“ eigens ein neues Programm mit dem Titel „Zeitgefühle“ gestaltet. Ein besonderes Projekt stellt das Mitsingkonzert „Halleluja, Händel meets Rutter“ dar. Ein besonderes Kölner Event wird sicherlich das Großkonzert der Kölner Band Brings in Kooperation mit der Kindernothilfe am Donnerstagabend um 20 Uhr auf der Bühne am Hauptmarkt sein. Die Kölner Band engagiert sich schon seit geraumer Zeit für Mädchen und Jungen in Not und unterstützt seit Längerem die Kindernothilfe durch das Sammeln von Spenden und indem sie öffentlich auf deren Anliegen aufmerksam macht.

Digitale Neuerungen

Erstmals wird das Programm primär digital verfügbar sein – als Gesamtüberblick auf der Homepage des Kirchentages und in der Kirchentags-App, die Ende März für iOS- und Android-Geräte verfügbar sein wird. Die Funktionen der App, die bereits beim Kirchentag in Dortmund im Einsatz war, wurden für Nürnberg deutlich erweitert: Die App beinhaltet nun auch die digitalen Tickets, ist Programmheft, Stadtplan und Navigator in einem und ermöglicht beispielsweise digitale Publikumsbeteiligung. Zusätzlich gibt es bei Bedarf ein gedrucktes „Programm im Überblick“.

Blick auf den Kirchentag in Düsseldorf 2027

2027 wird die EKiR wieder Gastgeberin des Kirchentages – diesmal in Düsseldorf – sein. „Der Kirchentag steht für einen diskussionsfreudigen, offenen und fortschrittlichen Glauben“, sagt der Kölner Pfarrer Volker Meiling, Vorsitzender des Landesausschusses Rheinland. „Und damit auch für eine zukunftsfähige Gestalt von Kirche. Deshalb freuen wir uns sehr, dass der Kirchentag 2027 in Düsseldorf stattfinden wird. Für die Landeskirche und Region können Vorbereitungen und Durchführung des Kirchentages zu einer gemeinschaftsstiftenden Aufgabe werden, die uns miteinander spüren lässt, was wir als Christinnen und Christen in der Gesellschaft bewirken.“

Nürnberg bietet wie alle Kirchentage davor wieder Gelegenheit, viele Inspirationen, Ideen, Anregungen und Erkenntnisse für die eigene Arbeit vor Ort und nicht zuletzt  die Planung zukünftiger Kirchentage zu sammeln.

Also: „Jetzt ist die Zeit“… sich noch ein Ticket zu kaufen und zum großen Glaubensfest nach Nürnberg zu fahren!

www.kirchentag.de

Kölner auf dem Kirchentag – Ausschnitte aus dem Programm

Café
Donnerstag 10.30 bis 18 Uhr: Kölner Treff
Vegetarische Snacks und frische Suppe
Ev. Jugend in Köln und Umgebung

Stände und Mitmachangebote
Donnerstag 10.30 bis bis 18 Uhr: Kölner Treff: Einfach zeitlos
Zeitkapseln, Foto-Aktion und Zeitreise-Parcours
Ev. Jugend in Köln und Umgebung

Donnerstag 11 bis bis 12.30 Uhr Klimakrise begrenzen. Global gerecht?
Impuls:
Dr. Kira Vinke, Leiterin Zentrum für Klima und Außenpolitik, Berlin
Weitere Podiumsteilnehmende:
James Baghwan, Reverend, Suva/Fidschi
Vanessa Nakate, Klimaaktivistin, Kampala/Uganda
Dr. Dagmar Pruin, Präsidentin Brot für die Welt und Diakonie
Katastrophenhilfe, Berlin
Frank Schwabe MdB, Bundesentwicklungsministerium, Berlin
Moderation:
Arnd Henze, Journalist, Köln, vom Rat der EKD berufenes Mitglied der 13. Synode der EKD Evangelische Kirche im Rheinland 
Anwältin und Anwalt des Publikums:
Johannes Grün, Berlin
Dr. Olivia Henke, Berlin

Donnerstag 20 bis 22 Uhr: Das große Kindernothilfe-Konzert
Jetzt ist die Zeit für Brings
Brings, Köln

Café
Freitag
10.30 bis 18 Uhr Kölner Treff
Vegetarische Snacks und frische Suppe
Ev. Jugend in Köln und Umgebung

Stände und Mitmachangebote
Freitag
10.30 bis 18 Uhr Kölner Treff: Einfach zeitlos
Zeitkapseln, Foto-Aktion und Zeitreise-Parcours
Ev. Jugend in Köln und Umgebung

Podium
Freitag 11 bis 13 Uhr: Europa – Garant für freiheit und Solidarität? Visionen für ein starkes Europa
Impuls:
Maia Sandu, Präsidentin Republik Moldau (angefragt), Kischinau/Republik Moldau
Podium:
Anne Gidion, Bevollmächtigte Rat der Ev. Kirche in Deutschland (EKD), Berlin
Dr. Sergey Lagodinsky MdEP, Europäische Grüne Partei, stellv. Vorsitzender Rechtsauschuss, Brüssel/Belgien,
Dr. Manuel Müller, Blogger und Mitarbeiter Finnish Institute of International Affairs, Helsinki/Finnland
Moderation:
Arnd Henze, Journalist, Köln, vom Rat der EKD berufenes Mitglied der 13. Synode der EKD Evangelische Kirche im Rheinland 
Anwältin und Anwalt des Publikums:
Dr. Ulrike Höppner, Berlin
Rüdiger Noll, Berlin
Musik:
Samuel Harfst, Hüttenberg

Podium
Freitag
15 bis 17 Uhr: „OK, Boomer!“ und „Respekt, Generation Z“. Der Weg in unsere gemeinsame (fucking!?) Zukunft
Impuls:
Dr. Stefanie Wiloth, Gerontologin, Heidelberg
Podium:
P. Dr. Jörg Alt SJ, Nürnberg
Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof, München
Anna-Nicole Heinrich, Präses, Synode Ev. Kirche in Deutschland (EKD),
Hannover
Eser Polat, Rechtsanwalt, stellv. Vorsitzender FDP Nürnberg
Dagmar Reemtsma, Aktivistin, Hamburg
Hannah Reemtsma, Studentin, Lüneburg
Moderation:
Arnd Henze, Journalist, Köln, vom Rat der EKD berufenes Mitglied der 13. Synode der EKD Evangelische Kirche im Rheinland 
Musik:
Judy Bailey und Band, Alpen

Café
Samstag 10.30 bis 18 Uhr Kölner Treff
Vegetarische Snacks und frische Suppe
Ev. Jugend in Köln und Umgebung

Stände und Mitmachangebote
Samstag 10.30 bis 18 Uhr: Kölner Treff: Einfach zeitlos
Zeitkapseln, Foto-Aktion und Zeitreise-Parcours
Ev. Jugend in Köln und Umgebung

Hauptpodium
Samstag 11 bis 13 Uhr: In bewegten Zeiten gemeinsam gestalten. Im Gespräch mit Bundeskanzler Olaf Scholz
Bundeskanzler Olaf Scholz, Berlin
Gesprächsleitung:
Tina Hildebrandt, Chefkorrespondentin Die Zeit, Hamburg
Anwältin und Anwalt des Publikums:
Melek Henze, Köln
Jonathan Hunger, Kirchgellersen
Musik:
Gloria Blau, Berlin

Text: Milena Vanini/Susanne Hermanns/Frauke Komander
Foto(s): Kirchentag/Tjorm Berkey

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Kölner Dom: Ökumenischer Gottesdienst zur 42. Hauptversammlung des Deutschen Städtetages

Das Nachdenken über einen Geist des Zusammenhalts und der Zuversicht, über Haltung und Kraftquellen sowie tätige Nächstenliebe hat zuletzt im Zentrum eines ökumenischen Gottesdienstes im Kölner Dom gestanden. Dieser fand statt innerhalb der 42. ordentlichen Hauptversammlung des Deutschen Städtetages. Gastgeberin der dreitägigen Veranstaltung mit dem Motto „Unsere Städte – gemeinsam neue Wege wagen“ war die Stadt Köln. Rund 800 Delegierte hatten die Mitgliedsstädte und außerordentlichen Mitglieder des Städtetages in die Rheinmetropole entsandt.

Mehr als ein Drittel der Delegierten folgte der Einladung zum Gottesdienst mit Weihbischof  Rolf Steinhäuser und Stadtsuperintendent Bernhard Seiger. Steinhäuser, im Erzbistum Köln mit einer besonderen Zuteilung zur Stadt Köln bedacht, hieß in seiner herzlichen Begrüßung namentlich Städtetagspräsident Markus Lewe, Oberbürgermeister in Münster, und die Kölner Oberbürgermeisterin Henriette Reker willkommen. „Im Lebensgefühl der Kölnerinnen und Kölner gehört der Dom allen Kölnern. Und irgendwie gehört er allen Besucherinnen und Besuchern, also heute auch Ihnen“, tat der Weihbischof allen Anwesenden kund.

„Suchet der Stadt Bestes“

Das Städtetag-Programm enthalte Sportevents, Exkursionen und einen Kölner Abend. „Dass unsere Stadtverwaltung Sie auch zu einem ökumenischen Gottesdienst eingeladen hat, und das an prominenter Stelle, freut uns als Vertreter der großen Kirchen sehr“, sagte Steinhäuser. Gottesdienste lebten von der Beteiligung der Mitfeiernden, lud er ein zum Schauen, Hören und Mitsingen.

Stadtsuperintendent Bernhard Seiger orientierte sich in seiner gut strukturierten, bestärkenden Ansprache insbesondere an der zentralen Aufforderung in Jeremias Brief an die aus Jerusalem vertriebenen Weggefährten im babylonischen Exil: „Suchet der Stadt Bestes.“ (Jer 29,7) Der Prophet habe diese ermutigt, „sich einzulassen auf ihre Stadt, sich einzurichten, Familien zu gründen und sich für ihre Stadt einzusetzen, auch wenn es nicht die eigene ist“. Sie sollten für die Stadt beten, sie stärken und ihren Beitrag zum Gelingen des Gemeinwohls leisten. „Das ist das, was uns hier verbindet: Sie, die Besucherinnen und Besucher des Städtetages aus allen Regionen und uns als Kirche“, zog Seiger Linien in unsere Gegenwart.

Seiger ging ein auf die täglichen Aufgaben der Delegierten in den Kommunen hinsichtlich der Sicherstellung der Daseinsfürsorge für die Bürgerinnen und Bürger. Ebenso auf deren Bereitschaft, „sich auf alle möglichen denkbaren Krisenszenarien einzustellen“. Über die Art und Weise des Umgangs mit zahlreichen Herausforderungen gebe es Fachdiskussionen. „Aber es geht ja auch um die Haltung und die Kraftquellen.“ „Suchet der Stadt Bestes“ sei „das, was Sie alle jeden Tag tun“, sagte Seiger. „Sie wollen, dass es den Menschen gut geht, dass sie gute Rahmenbedingungen im Wandel haben, Zusammenhalt und Gemeinsinn spüren.“

Benötigt werde ein Geist des Zusammenhalts und der Zuversicht. „Das ist der Beitrag, den wir in den Kirchen mit Politikerinnen und Politikern finden können.“ Laut Seiger lebt jede Stadt „von Voraussetzungen, die sie nicht selber schaffen kann. Vor allem aber lebt sie von der Bereitschaft möglichst vieler zu dienen, sich für den Zusammenhalt, eine Menschengruppe oder ein Zukunftsanliegen einzusetzen.“ So sieht der Stadtsuperintendent in der Schöpfungstheologie eine Hilfe in der notwendigen positiven Einstellung „zur ökologischen Umgestaltung unserer Wirtschaft und der Gebäude“. Und die Haltung der Nächstenliebe sei unabdingbar für unsere Offenheit und Herzlichkeit gegenüber Geflüchteten aus Krisenregionen.

Seiger forderte ein waches Gewissen, „wenn sich in unserer Zeit wieder schleichend Antisemitismus ausbreitet und er salonfähig werden sollte“. Beispielhaft nannte er „menschenverachtende Äußerungen und Symbole“ des Musikers Roger Waters zuletzt auch auf Konzerten in deutschen Großstädten. Notwendig sei auch hier das Wächteramt seitens der Kirche und zivilgesellschaftlichen Gruppen. „In diesen Fällen dient die christliche Botschaft der Nächstenliebe dem Gemeinwohl“, sprach Seiger von der Haltung „Suchet der Stadt Bestes“.

„Dann kommt das andere“, verwies Seiger auf die notwendige Suche nach Kraftquellen und das Thema Achtsamkeit. Die sich oft in starker Hingabe bis zur Grenze der Selbstaufgabe für ihre Heimatstadt oder die Wahlheimat einsetzenden Politikerinnen und Politiker benötigten Quellen, aus denen sie schöpfen könnten. Seiger nannte die Musik. Ebenso „die Nähe Gleichgesinnter und die Stärkung bei Kraftquellen wie dem Städtetag. Und dazu gehört das Gebet der Christen“, wie Jeremia es schon damals seinen Weggefährten aufgetragen habe: „Betet für sie.“

„In diesem Dom und in vielen evangelischen und katholischen Kirchen im Land wird jede Woche für die Stadt gebetet und für Sie, die Ihr Bestes geben“, stellte der Stadtsuperintendent fest. Darauf sei Verlass. Christenmenschen und Gläubige anderer Religionen würden stellvertretend dafür eintreten,  „dass Sie für jeden Tag wieder Kraft und ein gutes Gespür für das bekommen, was dran ist“, sprach er den Delegierten Gottes Hilfe zu.

„Was steht im Gesetz, was liest du?“

In seiner Predigt legte Weihbischof Rolf Steinhäuser das im Evangelium nach Lukas (10,25-37) gehörte Gleichnis vom barmherzigen Samariter aus. Einzig ein Samariter, „für einen frommen Juden der letzte Dreck“, habe sich um einen Verletzten am Straßenrand gekümmert. Über diese einprägsame Geschichte werde oft der Rahmen vergessen, in die Jesus seine Erzählung gestellt habe, so der Weihbischof. Erneut lasse sich ein Gesetzeslehrer auf eine Auseinandersetzung mit Jesus ein. Er wolle ihn auf die Probe stellen. Doch Jesus pariere hellwach dessen Frage „Meister, was muss ich tun, um das ewige Leben zu gewinnen?“, mit der Gegenfrage „Was steht im Gesetz, was liest du?“. Nachdem der Schriftgelehrte aus den Büchern des Moses zitiert und auch die Nächstenliebe betont habe, riet ihm Jesus: „Handle danach und du wirst leben.“

Aber sein Gegenüber habe gar nicht handeln wollen, sondern weiter theoretisieren. „Wer ist mein Nächster?”, habe er Jesus gefragt und damit „das Feld für einen breiten Disput“ geöffnet. Natürlich sei er für Nächstenliebe. Aber man müsse doch erst einmal sehr gründlich und genau klären, wer denn als sein Nächster anzusehen sei, erinnerte Steinhäuser an weitere Fragen und Bedenken des Schriftgelehrten.

„Vielleicht wird Ihnen der Schriftgelehrte allmählich sympathisch“, wandte sich der Theologe an die Zuhörenden. „Oder Sie erkennen zumindest seine Frageposition als vernünftig an.“ So fragten wir doch auch jeden Tag, meinte der Weihbischof. „Um uns nicht ständig überfordern zu müssen, müssen wir doch unsere Verantwortung begrenzen.“ Steinhäuser vermutete, dass jedem/jeder in der Kommunalpolitik Tätigen diese Denke geläufig sei: „Wir sind doch nicht für alles zuständig. Wo bleiben das Land und der Bund? Was müssen die Verbände der freien Wohlfahrtspflege tun und was die Kirchen?“ Und wo seien die berechtigten Grenzen unserer sozialen Fürsorge?

„Jesus kennt unsere sorgsam austarierte Lastenverteilung nicht“, machte Steinhäuser deutlich. Jesus habe die Perspektive gewechselt, mit den Augen des Überfallenen geschaut, und gefragt, wer diesem der Nächste gewesen sei. Der barmherzig an ihm gehandelt habe, habe der Gesetzeslehrer erwidert. „Nächstenliebe ist kein theoretisches Problem“, stellte Steinhäuser fest. „Der Nächste ist der, der deine Hilfe braucht.“ Der politische Diskurs über die Aufgabenverteilung sei nicht sinnlos. „Aber er darf uns nicht am Handeln hindern”, appellierte Steinhäuser an die Delegierten.

Text: Engelbert Broich
Foto(s): Engelbert Broich

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Kirche2go fragt: Was ist Pfingsten?

Kirche2go fragt: Was ist Pfingsten? Das Fest wird 50 Tage nach Ostern gefeiert und ist quasi der „Geburtstag“ der Kirche. „Nach der Auferstehung Jesu, und als er in den Himmel aufgefahren ist, saßen die Jünger zusammen. Und Jesus hatte ihnen zuvor gesagt, wenn der heilige Geist kommt, dann werdet ihr in die Welt gesandt, um die frohe Botschaft zu verkünden“, berichtet Pfarrerin Laura Kadur in dieser Folge von Kirche2go. Wie sich daraus das Pfingstfest entwickelt hat, erfahren Sie in diesem Video.

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Der gesamte Text zum Nachlesen:

Pfingsten, Fest des heiligen Geistes, was ist das eigentlich? Pfingsten ist eigentlich kurz erzählt: Pfingsten ist der Geburtstag der Kirche. Das geht zurück auf eine Geschichte aus der Apostelgeschichte. Nach der Auferstehung Jesu, und als er in den Himmel aufgefahren ist, saßen die Jünger zusammen. Und Jesus hatte ihnen zuvor gesagt, wenn der heilige Geist kommt, dann werdet ihr in die Welt gesandt, um die frohe Botschaft zu verkünden. Und jetzt saßen die Jünger zusammen, alle hatten so ein bisschen Schiss, und in dem Moment rauscht es durch die Fenster und alle sind ergriffen, erleuchtet, können anfangen von dieser Botschaft Jesu zu erzählen – und zwar in allen Sprachen der Welt. Und sie gehen raus und Menschen, die zusammen gekommen sind, die aus ganz unterschiedlichen Kontexten kamen, die unterschiedliche Sprachen gesprochen haben, verstehen das Bild, sie verstehen diese Botschaft. Pfingsten ist herausfordernd für uns, weil es, glaube ich, das Fest ist, was uns eher so ein bisschen lange Wochenenden beschert, würde ich sagen. Aber de facto ist es so: Pfingsten ist eigentlich Geburtstag der Kirche, der heilige Geist ist das, was uns hier gelassen worden ist, dass wir mit dieser Botschaft jetzt tatsächlich in die Welt gehen können, dass wir von der guten Nachricht, von der Auferstehung Jesu erzählen können und deshalb feiern wir Pfingsten. 50 Tage nach Ostern findet Pfingsten statt, das sollte man vielleicht auch noch wissen. Und das Fest Pfingsten hat tatsächlich sogar noch eine eigene Kirche oder eine eigene Glaubensgemeinschaft hervorgebracht, die sich Pfinster nennen. Die also mit dieser Geistbegabung noch mal ganz anders umgehen, die erzählen und freisprechen so wie der Geist es ihnen eingibt. Das ist für uns besonders spannend, weil wir Evangelische hier sitzen alle in den Kirchenbänken und sind ganz still und hören nur zu. Und deshalb glaube ich, dass Pfingstler da ganz oft für uns auch irgendwie so ein positiver Angang sind, weil wir merken, die wie toll das eigentlich sein kann, wenn man so geisterfüllt spricht. Ich glaube, dass wir manchmal mehr Geist brauchen wieder, dass wir uns wieder mehr anstecken lassen müssen, voneinander, und auch von diesem Geist, der uns geschenkt und gegeben ist. Deshalb ist Pfingsten auch immer ein Fest, wo wir uns nochmal neu sortieren können und wo wir sagen: Wir wollen wir eigentlich Kirche sein in der Welt?

Die Gottesdienste an Pfingsten finden Sie hier:

Text: APK
Foto(s): APK

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Stephan Neugebauer: „Digitalisierung ist ein sehr wichtiger Motor unseres Fortschritts“

Stephan Neugebauer ist kommissarischer Verwaltungsleiter beim Evangelischen Kirchenverband Köln und Region – er sagt: „Ich bin mir relativ sicher, dass niemand die Kirche unterstützt, sei es persönlich oder durch die Kirchensteuer, weil wir als Verwaltung so kreative Protokolle schreiben oder so ästhetisch buchen. Deshalb ist es wichtig, dass wir durch kompetente Arbeit im Hintergrund die fachliche Arbeit derer, die den kirchlichen Auftrag erfüllen, ermöglichen.“ Das Interview über Digitalisierung, positive Unternehmenskultur und „evangelisch.läuft“:

Was macht ein kommissarischer Verwaltungsleiter?

Stephan Neugebauer: Die Aufgaben eines kommissarischen Verwaltungsleiters sind im Prinzip die Gleichen, die auch ein Verwaltungsleiter hat, nur eben „vorübergehend und in Vertretung“. Wobei „vorübergehend“, wie wir gerade erleben, ein sehr dehnbarer Begriff ist und meist hat man noch zumindest große Teile der bisherigen Aufgaben zusätzlich zu den kommissarischen. Hier hat der Vorstand allerdings vor einiger Zeit dankenswerterweise entsprechende, organisatorische Maßnahmen ergriffen und in meinem Fall für eine deutliche Entlastung gesorgt. Am ehesten kann man die Arbeit eines Verwaltungsleiters mit der Arbeit eines angestellten Geschäftsführers in der Verwaltung vergleichen.

Wo kommen Sie her, was ist Ihr Hintergrund?

Stephan Neugebauer: Persönlich komme ich aus dem Rhein-Sieg-Kreis, wo ich mich nach dem Abitur gegen ein Studium und für eine Ausbildung im EKV entschieden habe. Daraus resultierend feiere ich dieses Jahr mein 25-jähriges Dienstjubiläum. In der Ausbildung habe ich viele Stationen im EKV durchlaufen und kennengelernt, einschließlich eines Praktikums im damaligen Verwaltungsamt Köln-Nord. Am Ende der Ausbildung wurde ich im Bereich der Gehaltsabrechnungsstelle des EKV eingesetzt, in welcher für alle angeschlossenen Gemeinden und einige weitere, kirchennahe Institutionen die Abrechnung der Gehälter erledigt wird. In diesem klar dienstleistungsorientierten Bereich arbeitet der EKV eng mit den Verwaltungen in Köln und Region zusammen. Hier habe ich Einblick in viele Rechtsgebiete, wie Tarif-, Sozial- und Steuerrecht erhalten und auch erste Leitungserfahrungen sammeln dürfen. Danach habe ich als stellvertretende Sachgebietsleitung den NKF-Einführungsprozess begleitet und habe dann nach dem Ausscheiden der damaligen Sachgebietsleitung Finanzen im Zuge der Neuorganisation die Abteilungsleitung Finanzen nebst Liegenschaften und die stellvertretende Verwaltungsleitung übertragen bekommen.

Was ist Ihnen wichtig für die Zukunft?

Stephan Neugebauer: Für die Zukunft ist mir vor allem wichtig, dass der EKV die Evangelische Kirche in Köln und Region auf allen Ebenen weiterhin dabei unterstützt, ihre Aufgaben wahrzunehmen. In einer zunehmend kirchenfernen Gesellschaft ist der Zusammenhalt umso wichtiger, damit wir weiterhin handlungsfähig bleiben und die Menschen erreichen können.

Was sind Ihre Ziele? Wie wollen Sie diese erreichen?

Stephan Neugebauer: Ich sehe es als mein Ziel, verwaltungsseitige Rahmenbedingen für unsere Einrichtungen, Gemeinden, Gesellschaften und sonstige Institutionen zu schaffen, welche deren Ideen und Zukunftspläne unterstützen. Dazu braucht es eine flexible und leistungsfähige Verwaltung als verlässlichen Partner bei der Planung und Umsetzung, um nicht an bürokratischen Hürden zu scheitern. Ich bin mir relativ sicher, dass niemand die Kirche unterstützt, sei es persönlich oder durch die Kirchensteuer, weil wir als Verwaltung so kreative Protokolle schreiben oder so ästhetisch buchen. Deshalb ist es wichtig, dass wir durch kompetente Arbeit im Hintergrund die fachliche Arbeit derer, die den kirchlichen Auftrag erfüllen, ermöglichen – sei es eben durch die Fertigung von Protokollen, die rechtzeitige Begleichung von Rechnungen oder die pünktliche Zahlung von Gehältern an unsere Kolleginnen und Kollegen.

Wie stehen Sie zu Themen wie Digitalisierung in der Verwaltung oder Home-Office?

Stephan Neugebauer: Ich halte die Digitalisierung für einen sehr wichtigen Motor unseres Fortschritts und auch für eine Möglichkeit der notwendigen Effizienzsteigerung und damit Ressourcenschonung. Als Verwaltung sehe ich uns auch bei diesem Thema als Ansprechpartner und Multiplikator, weshalb es wichtig ist, diesem Bereich besonderes Augenmerk zu schenken. Nicht zuletzt wurde daher der Bereich Informationstechnologie als Stabsstelle direkt an die Verwaltungsleitung angegliedert. Im Informationszeitalter werden in diesem Bereich nun mal wesentliche Entscheidungen getroffen, die über die Funktionalität oder eben Dysfunktionalität von ganzen Verwaltungsbereichen entscheiden. Um hier fachlich auch einigermaßen gut aufgestellt zu sein, habe ich auch beispielsweise vor zwei Jahren eine Fortbildung zum IT-Administrator gemacht und ich war dort bei weitem nicht der Einzige, der in dem Bereich eigentlich nicht unmittelbar tätig ist. Home-Office ist hierbei ein Nebenaspekt und gehört für mich eher als Baustein in den Bereich der modernen Arbeitsplatzgestaltung. Hier sehe ich auch gerade im Hinblick auf Unternehmens- und Begegnungskultur sowohl Chancen als auch Herausforderungen, die es im Gleichgewicht zu halten gilt.

Was ist Ihrer Meinung nach die Rolle der Verwaltung in der heutigen Zeit? Was hat sich im Gegensatz zu früher verändert?

Stephan Neugebauer: Die Verwaltung hat im Prinzip noch immer die Rolle des Ordnenden und Regelnden, damit Prozesse in einer komplexen Gesellschaft reibungslos ablaufen können. Geändert hat sich der Anspruch sowohl im Miteinander innerhalb der Verwaltung, als auch in der Darstellung und im Auftreten nach Außen. Dieses neue Rollenverständnis, die Verwaltung als Dienstleiter und Wegbereiter, war in meiner Ausbildung noch eine brandneue Idee, darf aber zwischenzeitlich als Standard angesehen werden.

Welchen Stellenwert hat für Sie eine positive Unternehmenskultur?

Stephan Neugebauer: Eine positive Unternehmenskultur ist nicht nur ein Attraktivitätsfaktor für ein Unternehmen bei Bewerbungen – übrigens in Zeiten des Fachkräftemangels kein zu vernachlässigender Faktor – sondern auch ein wichtiger Baustein zur „Resilienz“ eines Unternehmens und seiner Mitarbeitenden. Ich habe erfahren dürfen, dass eine positive Unternehmenskultur nicht nur für Mitarbeitende ein soziales Netz und damit eine tragende Form von Gemeinschaft sein kann, sondern auch, wie Mitarbeitende bereit sind, mehr für „ihr“ Unternehmen zu leisten, einfach weil sie sich aufgrund der positiven Unternehmenskultur damit identifizieren.

Sie machen aktiv bei „evangelisch.läuft“ mit. Wie passen für Sie Sport und Kirche zusammen?

Stephan Neugebauer: Für mich passen Sport und Kirche in vielerlei Hinsicht zusammen. Generell gesprochen dient Sport der Gesunderhaltung und Bewahrung unseres Körpers, der auch Teil der Schöpfung ist und verdient, gut behandelt zu werden – wie der Rest der Schöpfung eben auch. Ganz persönlich erlebe ich gerade beim Laufen die Schöpfung sehr intensiv. Das erdet, verbindet und gibt Kraft für neue Herausforderungen. Und davor und danach und bei anderen Sportarten natürlich noch mehr, gehört der Gemeinschaftsaspekt, der uns als Kirche ebenfalls kennzeichnet, auch zum Sport dazu.

Text: Thorsten Levin
Foto(s): APK

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Pfingsten: Gemeinden in Köln und Region laden zu Gottesdiensten ein

Pfingsten wird 50 Tage nach Ostern gefeiert und ist quasi der „Geburtstag“ der Kirche. Es ist die Zeit, in der wir uns an den Heiligen Geist erinnern. Der Heilige Geist hilft uns dabei, unsere Herzen zu öffnen und für andere da zu sein. Es ist eine Zeit des Feierns und der Gemeinschaft. Es gibt viele Wege, um Pfingsten zu feiern: Einige Menschen besuchen Gottesdienste, andere organisieren Feiern oder Familientreffen. In diesen Tagen werden wir daran erinnert, dass wir nicht allein sind. Zu Pfingsten am 28. und 29. Mai laden viele Kirchengemeinden in Köln und der Region zu besonderen Gottesdiensten, Konzerten und anderen Veranstaltungen ein:

Gottesdienste in Köln

Evangelische Gemeinde Köln
– Antoniterkirche, Schildergasse 57, 50667 Köln
28.05.2023, 10:00, Evangelische Messe am Pfingstsonntag, Pfarrer Herzberg
28.05.2023, 18:00, Ökumenisches Abendgebet, Diakonin Geburtig
29.05.2023, 10:00, Pfingstmontag, Pfarrer Jacobs
– Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, 50678 Köln
28.05.2023, 09:45, Pfingsten – Oder“ Herr schmeiß Hirn herunter“, Pfarrer Mathias Bonhoeffer
– Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 4, 50677 Köln
28.05.2023, 11:15, Gottesdienst, Pfarrerin Nicola Landgrebe

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal
– Reformationskirche, Mehlemer Straße 29, 50968 Köln
28.05.2023, 10:30, Konfirmationsgottesdienst mit festlicher Musik für Trompete und Orgel, Pfr. Kielbik
29.05.2023, 10:30, Predigtgottesdienst, Prädikant Bauer

Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf
– Emmauskirche Vogelsang, Birkhuhnweg 2, 50829 Köln
29.05.2023, 10:45, Pfingstmontag , Pfarrer Torsten Sommerfeld
– Epiphaniaskirche Bickendorf, Erlenweg 39, 50827 Köln
28.05.2023, 10:45, Pfingstsonntag , Pfarrer Diotim Meyer
– Auferstehungskirche Bocklemünd, Görlinger Zentrum 39, 50829 Köln
28.05.2023, 09:30, Pfingstsonntag , Pfarrer Diotim Meyer

Evangelische Clarenbach-Kirchengemeinde Köln-Braunsfeld
– Evangelische Clarenbach-Kirche Braunsfeld, Aachener Straße 458, 50933 Köln
28.05.2023, 10:30, Abendmahlsgottesdienst, Pfarrer Zimmermann
29.05.2023, 10:30, Ökumenischer Gottesdienst, Pfarrerin Graupner

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll
29.05.2023, 10:00, Gottesdienst auf den Poller Wiesen mit Verabschiedung (Pfingstmontag), Superintendentin Susanne Beuth, Pfarrer Roger Brandl, Prädikant Bernd Franzen, Pfarrerin Susanne M. Koschmider, Diakonin Kerstin Schneider & Team
– Deutz, Tempelstraße 31, 50679 Köln
28.05.2023, 18:00, Gottesdienst an Pfingstsonntag (Deutz), Prädikant Bernd Franzen & Team
– Tempelstraße 31, 50679 Köln
28.05.2023, 10:00, Kribbelgottesdienst (Deutz), Diakonin Kerstin Schneider & Team

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim
– Johanneskirche Brück, Am Schildchen 15, 51109 Köln
29.05.2023, 11:15, Gottesdienst, Pfarrerin MacDonald
– Petruskirche Merheim, Am Schildchen 15, 51109 Köln
28.05.2023, 10:00, Gottesdienst zur Konfirmation, Pfarrer Rösler

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide
– Pauluskirche Dellbrück, Thurner Straße 105, 51069 Köln
28.05.2023, 11:15, Familiengottesdienst mit Abendmahl (Traubensaft) – Pauluskirche, Pfr. Klaus Völkl, www.eikdh.de
29.05.2023, 11:00, Ökumenischer Gottesdienst – Pauluskirche, Pfr. Klaus Völkl und Pfr. Sebastian Bremer, www..eikdh.de
– Versöhnungskirche Holweide, Buschfeldstraße 30, 51067 Köln
27.05.2023, 18:00, Gottesdienst – Versöhnungskirche, Perón. Sybille Noack-Mündemann, www.eikdh.de
– Christuskirche Dellbrück, Dellbrücker Mauspfad /Ecke Bergisch Gladbacher Straße, 51069 Köln
27.05.2023, 16:00, Kindergottesdienst – Christuskirche, Pfr. Ulrich Kock-Blunk, www.evangelisch-in-koeln-dellbrueck-holweide.de
28.05.2023, 10:00, Abendmahlsgottesdienst mit Traubensaft – Christuskirche, Pfr. Kock-Blunk, www.eikdh.de

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dünnwald
29.05.2023, 17:00, Ökumenischer Gottesdienst im Grünen, im Waldbad Dünnwald, Pfarrerin Astrid Krall-Packbier
– Tersteegenkirche, Amselstraße 22, 51069 Köln
28.05.2023, 10:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Astrid Krall-Packbier

Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld
– Friedenskirche, Rothehausstraße 54a, 50823 Köln
28.05.2023, 09:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Dielmann, www.evangelisch-ehrenfeld.de/
29.05.2023, 09:30, Gottesdienst mit Tauferinnerung, Prädikant Joachim Diessner, www.evangelisch-ehrenfeld.de/content/tauferinnerung-0
– Versöhnungskirche, Eisheiligenstraße 32-42, 50825 Köln
28.05.2023, 10:45, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Dross, www.evangelisch-ehrenfeld.de/

Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim
– Immanuel-Kirche, Bonhoefferstraße 10, 51061 Köln
28.05.2023, 10:30, Gottesdienst
– Waldbad Dünnwald, Peter-Baum-Weg 1, 51069 Köln
29.05.2023, 17:00, Erlebnisgottesdienst im Waldbad Dünnwald

Evangelische Kirchengemeinde Kalk-Humboldt
– Gustav-Adolf-Haus, Hachenburger Straße, 51105 Köln
28.05.2023, 10:30, Pfingstgottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Hankwitz
– Jesus Christus-Kirche, Buchforststraße 2, 51103 Köln
29.05.2023, 10:30, Ökumenischer Pfingstgottesdienst

Evangelische Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden
– Friedenskirche, Hackenbroicher Straße 59-61, 50769 Köln
29.05.2023, 11:00, Familiengottesdienst an Pfingstmontag mit Taufgelegenheit, Pfr. Volker Hofmann-Hanke
– Stadtkirche Chorweiler, Pariser Platz 32, 50765 Köln
28.05.2023, 11:00, Gottesdienst an Pfingstsonntag mit Taufgelegenheit und dem Chor „Heimatklänge“, Pfr.in Friederike Fischer

Evangelische Kirchengemeinde Ichthys
– Spielplatz in Pulheim-Manstedten
28.05.2023, 11:00, Gottesdienst mit Taufe und Abendmahl – open air –

Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Junkersdorf
– Köln-Junkersdorf, Birkenallee 20, 50858 Köln
27.05.2023, 15:00, Konfirmation-Gottesdienst, Pfarrerin Doffing
28.05.2023, 11:00, Gottesdienst-Konfirmation, Pfarrerin Doffing
29.05.2023, 11:00, Gottesdienst, Pfarrerin Doffing, Lektorin Tina Mansel

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg
– Johanneskirche Klettenberg, Nonnenwerthstraße 78, 50937 Köln
28.05.2023, 11:00, Pfingstsonntag Kreativ, Pfarrerin Bettina Kurbjeweit
– Tersteegenhaus, Emmastraße 6, 50937 Köln
29.05.2023, 10:00, Pfingsttaufgottesdienst , Pfarrerin Mareike Maeggi

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Lindenthal
– Paul-Gerhardt-Kirche, Gleueler Straße 106, 50935 Köln
28.05.2023, 10:10, Gottesdienst mit Pfarrer Beuscher
29.05.2023, 11:00, Familien Gottesdienst mit Pfarrerin Katja Korf
– Matthäuskirche, Dürener Straße 83/ Herbert-Lewin-Straße, 50931 Köln
28.05.2023, 11:15, Gottesdienst mit Pfarrer Beuscher

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Mauenheim-Weidenpesch
– Ev. Immanuelkirche Longerich, Paul-Humburg-Straße 7, 50737 Köln-Longerich
28.05.2023, 10:45, Abendmahlsgottesdienst an Pfingsten

Evangelische Kirchengemeinde Köln Niehl-Riehl
– Petrikirche, Schlenderhaner Straße 30-34, 50735 Köln
28.05.2023, 09:30, Gottesdienst (Pfarrerin Grit de Boer)
– Stephanuskirche, Brehmstraße 4-6, 50735 Köln
28.05.2023, 11:00, Gottesdienst mit Amtseinführung von Kirchenmusiker Johannes Schenk (Pfarrerin Grit de Boer)
– Stephanuskirche, Brehmstraße 6, 50735 Köln
28.05.2023, 11:00, Gottesdienst, Pfarrerin Grit de Boer

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Nippes
– Lutherkirche, Siebachstraße 85/ Merheimer Straße 112, 50733 Köln
28.05.2023, 11:00, Gottesdienst an Pfingstsonntag, Pfarrerin Miriam Haseleu, https://www.lutherkirche-nippes.de/termin/pfingstsonntag2023/

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Pesch
– Ev. Gemeindezentrum, Montessoristraße, 50767 Köln
28.05.2023, 11:00, Gottesdienst am Pfingstsonntag

Evangelische Kirchengemeinde Porz
– Markuskirche Porz-Eil, Martin-Luther-Straße 38, 51145 Köln
28.05.2023, 11:00, Gottesdienst , Pfarrer Andreas Daniels
– Lukaskirche, Porz-Mitte, Mühlenstraße 2, 51143 Köln
28.05.2023, 11:00, Gottesdienst , Pfarrer Dr. Rolf Theobold
– Johanneskirche Westhoven, Berliner Straße 5, 51149 Köln
28.05.2023, 09:30, Gottesdienst , Pfarrerin Ingrid Kibilka
– Hoffnungskirche, Finkenberg, Theodor-Heuss-Straße 1, 51149 Köln
28.05.2023, 11:00, Gottesdienst , Prädikant Dr. Reinhard Voppel
29.05.2023, 10:30, Ökumenischer Pfingstgottesdienst auf dem Kirchenhügel in Finkenberg, Team
– Pauluskirche Zündorf, Houdainer Straße 32, 51143 Porz
28.05.2023, 09:30, Gottesdienst , Pfarrer Dr. Rolf Theobold

Evangelische Philippus-Kirchengemeinde Köln-Raderthal
– Philippuskirche, Albert-Schweitzer-Straße 3-5, 50968 Köln
27.05.2023, 18:30, meditative Andacht
27.05.2023, 19:00, meditative Andacht

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim
– Ev. Auferstehungskirche Ostheim, Heppenheimer Straße 7, 51107 Köln
28.05.2023, 10:00, Konfirmation, Frau Stangenberg
– Ev. Versöhnungskirche Rath/Heumar, Erlöserkirchstr. 1, 51107 Köln
27.05.2023, 18:00, Vorabendgottesdienst zur Konfirmation mit Taufe und Abendmahl, Frau Stangenberg und Herr Wenzel
28.05.2023, 10:00, Konfirmation, Herr Wenzel
28.05.2023, 11:30, Konfirmation, Herr Wenzel

Evangelische Kirchengemeinde Rondorf
– Emmanuelkirche, Carl-Jatho-Straße 1, 50997 Köln
28.05.2023, 11:00, Gottesdienst

Evangelische Kirchengemeinde Vingst-Neubrück-Höhenberg
– Erlöserkirche Höhenberg-Vingst, Burgstraße 75, 51103 Köln
28.05.2023, 11:00, Abendmahl-GD, Pastor J. Wolke
29.05.2023, 11:00, Jubelkonfirmation, Pastor J. Wolke
– Trinitatiskirche Neubrück, Europaring 31-35, 51109 Köln
28.05.2023, 11:00, Abendmahl-GD, Prädikant H.-J. Schaefer

Evangelische Gemeinde Weiden/Lövenich
– Ev. Kirche Weiden/Lövenich, Aachener Str. 1208, 50858 Köln
29.05.2023, 11:30, Ökumenischer Pfingstgottesdienst in Heilig Geist, Pfarrerin Dagmar Müller

– Ev. Kirche Weiden/Lövenich, Aachener Straße 1208, 50858 Köln
28.05.2023, 09:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Monika Crohn
29.05.2023, 10:00, Familiengottesdienst mit Taufen am Pfingstmontag, Pfarrer Sebastian Schade

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Zollstock
– Melanchthonkirche, Breniger Straße 18, 50969 Köln
28.05.2023, 10:00, Familiengottesdienst mit Konfirmation und Abendmahl am Pfingstsonntag | Pfarrer Oliver J. Mahn | Hausband
29.05.2023, 10:00, Gottesdienst am Pfingstmontag



Rhein-Erft-Kreis

Evangelische Kirchengemeinde Bedburg-Niederaußem-Glessen
– Friedenskirche, Langemarckstraße, 50181 Bedburg
28.05.2023, 09:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Müller
– Lutherkirche Elsdorf, Köln-Aachener-Straße 172-174, 50189 Elsdorf
29.05.2023, 10:00, Zentralgottesdienst Lutherkirche, Pfarrerin Voldrich
– Erlöserkirche Niederaußem, Oberaußemer Straße 80, 50181 Bedburg-Niederaußem
28.05.2023, 10:15, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Matthias Bertenrath
– Bodelschwingh-Gemeindezentrum Glessen, Hohe Straße 49, 50181 Bedburg-Glessen
29.05.2023, 20:00, Meditativer Abendgottesdienst, Pfarrer Matthias Bertenrath

Evangelische Kirchengemeinde Brüggen/Erft
– Lukaskirche in Brüggen/Erft, Kirchweg 7, 50169 Kerpen
28.05.2023, 10:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Gesa Francke
29.05.2023, 10:00, Familiengottesdienst, Pfarrerin Gesa Francke

Evangelische Friedenskirchengemeinde in Erftstadt
– Friedenskirche, Schlunkweg 50, 50374 Erftstadt
28.05.2023, 10:00, Gottesdienst mit Abendmahl in der Friedenskirche, Pfr. Müggenburg
29.05.2023, 10:00, Gottesdienst in der Friedenskirche, PfrinAndrea Döhrer

Evangelische Kirchengemeinde Horrem
– Kreuzkirche Horrem, Mühlengraben 10 – 14, 50169 Kerpen-Horrem
28.05.2023, 10:00, Gottesdienst mit Hlg. Abendmahl, Pfarrer Greve
29.05.2023, 10:00, Gottesdienst mit Goldkonfirmation und Hlg. Abendmahl, Pfarrer Greve

Evangelische Kirchengemeinde Hürth
– Friedenskirche in Hürth-Efferen, Martin-Luther-Straße 12, 50354 Hürth
28.05.2023, 11:00, Gemeindefest 70 Jahre Friedenskirche in Efferen, Pfarrerin Franziska Boury, Denise Seidel

Evangelische Kirchengemeinde Kerpen
– Johann-Bugenhagen-Kirche, Domkauler Weg 36, 50171 Kerpen-Blatzheim
28.05.2023, 10:00, Gottesdienst Pfingstonntag
– Johanneskirche Kerpen, Filzengraben 19, 50171 Kerpen
28.05.2023, 10:00, Gottesdienst Pfingstsonntag

Evangelische Kirchengemeinde Lechenich
– Ev. Gemeindezentrum Friesheim, Bolzengasse 23, 50374 Erftstadt
29.05.2023, 10:30, Gottesdienst Friesheim anschl. FriesheimerBusch, Pfarrerin Sabine Pankoke

– Kirche der Versöhnung Lechenich, An der Vogelrute 8, 50374 Erftstadt
28.05.2023, 10:00, Goldkonfirmation Lechenich, Pfarrerin Sabine Pankoke und Pfarrerin Friederike Schädlich

Evangelische Kirchengemeinde Pulheim
– Gemeindehaus Gnadenkirche Pulheim, Gustav-Heinemann-Straße 28, 50259 Pulheim
28.05.2023, 09:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Johannes Böttcher
29.05.2023, 11:00, Gottesdienst kreuz&quer mit Tauferinnerung, Pfarrer Johannes Böttcher & Team
– Kreuzkirche Stommeln, Paul-Schneider-Straße 2, 50259 Pulheim
28.05.2023, 09:30, Konfirmations Gottesdienst
28.05.2023, 11:30, Konfirmations Gottesdienst
29.05.2023, 15:00, Gottesdienst, Pfarrer Volker Meiling

Evangelische Kirchengemeinde Sindorf
29.05.2023, 11:00, Ökum. Gottesdienst in der kath. Kirche St. Maria Königin, Team
– Christus-Kirche, Carl-Schurz-Straße 2, 50170 Kerpen
28.05.2023, 10:30, All-in-Gottesdienst und Kirchencafé, Pfarrer Schnabel

Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft
– Christuskirche Zieverich, Aachener Straße 1, 50126 Bergheim
28.05.2023, 11:00, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Trautner
– Lutherkirche Elsdorf, Köln-Aachener-Straße 172 – 174, 50189 Elsdorf
29.05.2023, 10:00, Zentralgottesdienst, Pfarrerin Voldrich
– Petrikirche Quadrath-Ichendorf, Lutherstraße 27, 50127 Bergheim
28.05.2023, 09:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Voldrich


Rheinisch-Bergischer Kreis / Oberbergischer Kreis

Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
– Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2, 51519 Odenthal
28.05.2023, 09:00, Festgottesdienst, Pfarrerin Claudia Posche, KMD Andreas Meisner, Franck und Vierne, Domkantorei Altenberg
29.05.2023, 09:00, Festgottesdienst (Kopie), Prädikant Markus Fischer, KMD Andreas Meisner,
– Herz-Jesu-Kirche, Altenberger-Dom-Straße 140, 51467 Bergisch Gladbach
29.05.2023, 18:00, Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag mit anschließendem Beisammensein (vormittags kein Gottesdienst in der Andreaskirche), Pfarrer Thomas, Biju, Pfarrerin Eva Manderla und Team
– Pfarrbezirk Schildgen – Andreaskirche, VoiswinkelerStraße 40, 51467 Bergisch Gladbach
28.05.2023, 10:30, Gottesdienst mit Abendmahl am Pfingstsonntag, Pfarrer Jürgen Manderla

Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
– Ev. Gemeindezentrum Herkenrath, Straßen 54, 51429 Bergisch Gladbach
28.05.2023, 10:15, Gottesdienst Ev. Kirche Herkenrath, Pfarrer Jörg Schmidt
– Ev. Kirche Bensberg, Friedhofsweg 9, 51429 Bergisch Gladbach
28.05.2023, 10:00, Gottesdienst Ev. Kirche Bensberg, Pfarrer Samuel Dörr
29.05.2023, 11:00, Gottesdienst Ev. Kirche Bensberg, Pfarrer Samuel Dörr
– Ev. Kirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, 51427 Bergisch Gladbach
28.05.2023, 10:45, Gottesdienst Ev. Kirche Kippekausen
28.05.2023, 10:45, Kindergottesdienst Kippekausen
29.05.2023, 11:00, Gottesdienst Ev. Kirche Kippekausen, Pfarrerin Birgit Dwornicki
– Ev. Kirche Refrath, Vürfels 26, 51427 Bergisch Gladbach
27.05.2023, 17:00, Lagerfeuer Gottesdienst für Kinder und Familien, Larissa Schmitz
28.05.2023, 09:45, Gottesdienst in der Ev. Kirche Refrath, Pfarrerin Marion Rauber

Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach
– Gnadenkirche, Hauptstraße 256, 51465 Bergisch Gladbach
28.05.2023, 11:00, Gottesdienst in der Gnadenkirche
– Heilig-Geist-Kirche, Handstraße 247, 51469 Bergisch Gladbach
28.05.2023, 10:00, [ONLINE] Präsenzgottesdienst und Live-Stream auf YouTube
– Kirche Zum Frieden Gottes, Martin-Luther-Straße 13, 51469 Bergisch Gladbach
28.05.2023, 10:00, Gottesdienst in der Kirche Zum Frieden Gottes
– Kirche zum Heilsbrunnen, Im Kleefeld 23, 51467 Bergisch Gladbach
28.05.2023, 10:00, Gottesdienst in der Kirche zum Heilsbrunnen

Evangelische Kirchengemeinde Delling
– Evangelische Kirche Delling, Delling 8, 51515 Kürten
28.05.2023, 10:00, Gottesdienst / Pfarrer Knapp
– Versöhnungskirche Bechen, St. Antoniusweg, 51515 Kürten
28.05.2023, 09:30, Gottesdienst / Von Grumbkow
– Christuskirche Biesfeld, Im Binsenfeld, 51515 Kürten
29.05.2023, 10:00, Gottesdienst / Von Grumbkow

Evangelische Kirchengemeinde Lindlar
– Jubilate-Kirche, Auf dem Korb, 51789 Lindlar
28.05.2023, 10:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrerin Jennifer Scheier
29.05.2023, 10:30, Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Stephan Romot

Evangelische Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath
– Gemeindezentrum Forsbach, Bensberger Straße 238, 51503 Rösrath
28.05.2023, 00:00, „Feuer und Flamme“, Pfarrerin Juckel u. Feuerwehr
– Versöhnungskirche Rösrath, Hauptstraße 16, 51503 Rösrath
28.05.2023, 09:30, Konfirmation, Pfarrer Kopper
29.05.2023, 09:30, Konfirmandenabendmahl, Pfarrer Kopper
– Volberger Kirche, Volberg 1, 51503 Rösrath
28.05.2023, 11:00, Gottesdienst, Pfarrerin Juckel
29.05.2023, 11:00, Gottesdienst, Pfarrerin Juckel

Konzerttipps:

Stadtgebiet Köln:

27.05.2023, 19:00
Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf
Epiphaniaskirche Bickendorf, Erlenweg 39, 50827 Köln
Jubiläumskonzert: Zehn Jahre FortySevenEleven 
Gospelchor
Seit zehn Jahren singen, proben, feiert der Gospelchor FortySevenEleven miteinander! Natürlich wollen sie das Jubiläum, die „Rosenhochzeit“, feiern – mit einem Jubiläumskonzert am 27. Mai um 19 Uhr in der Epiphaniaskirche Bickendorf, Erlenweg 39, 50827 Köln. 
www.gemeinde-bickendorf.de

28.05.2023, 17:00
Evangelischer Kirchenverband Köln und Region
Trinitatiskirche, Filzengraben 4, 50676 Köln
Veni Sancte Spiritus
Chormusik zum Pfingsttag
Die Kartäuserkantorei Köln führt in der Trinitatiskirche, Filzengraben 4, 50676 Köln, Chormusik zum Pfingsttag auf. „Komm heilger Geist“: Die gregorianische Pfingstsequenz erklingt in kunstvollen Vertonungen alter Meister wie G. Palestrina und M. Praetorius. Zentrales Werk des Konzertes ist J. S. Bachs doppelchörige Motette „Der Geist hilft unsrer Schwachheit auf“. Das Programm wird abgerundet durch Pfingstmotetten von J. Brahms und M. Lauridsen. Die Karten kosten 15 Euro, ermäßigt 8 Euro.    

28.05.2023, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal
Reformationskirche, Mehlemer Straße 29/Ecke Goethestraße, 50968 Köln
Ensemble Vintage Köln 
Die Rosenkranz-Sonaten von Heinrich Ignaz Biber 
Die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal lädt am Pfingstsonntag, 28. Mai 2023, 18.00 Uhr, zu einem Konzert in die Reformationskirche, Mehlemer Straße 29/Ecke Goethestraße, 50968 Köln ein. Das Ensemble Vintage Köln spielt die Rosenkranz-Sonaten von Heinrich Ignaz Biber. Ariadne Daskalaki spielt die Violine, Rainer Zipperling das Cello, Dabid Bergmüller die Laute und Michael Borgstede das Cembalo. Die Rosenkranz-Sonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber sind eines der faszinierendsten Werke des Barock. Der Eintritt ist frei, um Spenden für „wir für pänz e.V.“ wird gebeten.  
www.kirche-bayenthal.de

Rheinisch-Bergischer Kreis / Oberbergischer Kreis

28.05.2023, 14:30
Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
Altenberger Dom, Altenberg, 51519 Odenthal-Altenberg
Albinoni, Vivaldi, Mara und Improvisationen
Panflöte und Orgel
Am Pfingstsonntag, 28. Mai, um 14.30 Uhr gibt es Panflöte und Orgel im Altenberger Dom, Altenberg, 51519 Odenthal-Altenberg zu hören – Werke von Albinoni, Vivaldi, Mara und Improvisationen locken. Hannah Schlubeck spielt die Panflöte und Rolf Müller die Orgel.
www.andreaskirche-schildgen.de

29.05.2023, 14:30
Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
Altenberger Dom, Altenberg, 51519 Odenthal-Altenberg
Werke von Rossini, Grieg, Chatschaturjan (Säbeltanz) sowie Pop und Jazz
„Dancing Queen“
Am Pfingstmontag, 29. Mai, um 14.30 Uhr gibt es „Dancing Queen“ im Altenberger Dom, Altenberg, 51519 Odenthal-Altenberg zu hören – Werke von Rossini, Grieg, Chatschaturjan (Säbeltanz) sowie Pop und Jazz locken. Bei der Veranstaltung mit Domorganist Andreas Meisner handelt es sich um eine Benefizveranstaltung für die evangelische Kirchenmusik.
www.andreaskirche-schildgen.de

Alle weiteren Gottesdienste, Veranstaltungen und Konzerte zu Pfingsten finden Sie unter www.kirche-koeln.de

Text: APK
Foto(s): APK / Canva

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Kirche2go fragt: Was sind Wunder?

Kirche2go fragt: Was sind Wunder? Was hat Gott mit der Wunderwirksamkeit in der heutigen Zeit zu tun? Pfarrer Nico Buschmann glaubt an Wunder – aber nicht so, wie man das allgemein annehmen würde. Wenn Wissenschaft Phänomene nicht erklären kann, ist das für ihn kein Wunder. Er sagt: ,,Gleichzeitig glaube ich aber, dass in dieser Welt viele wunderbare Dinge passieren. Wundersame Dinge. Und zwar immer dann, wenn Gott es schafft, durch Menschen hindurch in diese Welt zu gehen.“

Haben Sie Interesse an weiteren Videos? Dann schauen Sie doch rein und abonnieren Sie unseren YouTube-Kanal: www.youtube.com/kirchekoeln

 

Der gesamte Text zum Nachlesen:

Wunder – ein großer Theologe Namens Bultmann hat einmal gesagt: „Wir können nicht elektrisches Licht benutzen und im Zweifelsfalle medizinische Hilfe in Anspruch nehmen und gleichzeitig an die Mythenwelt des Neuen Testaments glauben.“ Bultmann hat in der Kirche einiges aufgewühlt. Plötzlich hat man die Bibel nicht mehr einfach so von hier nach dort genommen, hat einfach nicht gesagt, dass die Wunder, die damals dort beschrieben worden sind, genauso passiert sind, sondern man hat versucht, einen tieferen Sinn hinter diesen Wundern zu sehen. Einige Menschen glauben heutzutage noch immer an Wunder. Das ist schön und ich will das auch niemand absprechen. Ich persönlich für mich glaube aber, dass wir über die Definition von Wunder reden müssen. Was ist ein Wunder eigentlich? Und wenn man da Menschen fragen würde, würden wahrscheinlich viele antworten: Ein Wunder, das ist etwas, wenn plötzlich Naturgesetze außer Kraft gesetzt sind, wenn die Wissenschaft sagt, da verstehen wir etwas nicht, das kann eigentlich gar nicht sein. Ich glaube deswegen nicht an solche Wunder, weil sie Gott kleiner machen. Gott wird nämlich dann zu einem „Lückenfüllergott“, nämlich für die Dinge, die wir noch nicht erklären können. Gleichzeitig glaube ich aber, dass in dieser Welt viele wunderbare Dinge passieren. Wundersame Dinge. Und zwar immer dann, wenn Gott es schafft, durch Menschen hindurch in diese Welt zu gehen. Wenn Gott Menschen beeinflusst, wenn Gott Menschen stärkt und diese dann wunderbare Dinge machen. Von daher: Ja, Wunder gibt es – aber vielleicht nicht so, wie man es normalerweise glaubt.

Text: APK
Foto(s): APK

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