Erntedankfeste in Köln und Region laden am 1. Oktober ein

Heute, am ersten Sonntag im Oktober, wird traditionell Erntedank gefeiert – ein Fest, das Naturverbundenheit, Nachhaltigkeit und Dankbarkeit für die Ernte zum Ausdruck bringt. Die Kirchengemeinden in Köln und Region laden daher zu Erntedank-Gottesdiensten und Erntedankfesten ein. Es ist eine Zeit, um die Schönheit der Natur zu würdigen und sich bewusst zu werden, wie wichtig es ist, respektvoll mit Ressourcen umzugehen und nachhaltigen Anbauzu fördern. Erntedank ist auch ein Moment, um sich darüber zu freuen, dass man genug zu essen hat und um die Bedeutung von Teilen und Helfen hervorzuheben, indem man mit Menschen in Not teilt.

Die Veranstaltungen in der Übersicht:

KÖLN:

Evangelische Gemeinde Köln

01.10.2023, 10:00

– Antoniterkirche, Schildergasse 57, 50667 Köln
Evangelische Messe – Erntedankfest

Auch als Livestream (siehe www.antonitercitykirche.de)
Pfarrer Herzberg

01.10.2023, 09:45

– Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, 50678 Köln
Gottesdienst mit Erntedankfeier

Pfarrer Christoph Rollbühler

01.10.2023, 11:15
– Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 4, 50677 Köln

Familiengottesdienst an Erntedank mit der KiTa Kartause

Pfarrerin Nicola Landgrebe, Prädikantin Alida Pisu, Martin Heim und Team

01.10.2023, 10:00

– Thomaskirche, Neusser Wall 61, 50670 Köln
Erntedank – Familiengottesdienst mit Abendmahl

Ein Dank für Gottes gute Gaben
„Ja, das sieht alles so selbstverständlich aus – und ist doch so ein Wunder!“ singen die Kinder im Singkreis. Für das immer weniger selbstverständliche Wunder einer guten Ernte und aller anderen guten Gaben Gottes danken die Besucherinnen und Besucher in einem Festgottesdienst am Sonntag, 1. Oktober, 10 Uhr, in der Thomaskirche, Neusser Wall/Lentstaße. Im Erntedankgottesdienst mit Diakon Andreas Mittmann, der KiTa Thomaskirche und dem Kinder-Singkreis wird das Abendmahl mit Brot und Traubensaft gefeiert.

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll

01.10.2023, 10:00
– Kapelle der Stille Poll, An den Rolshover Gärten 18, 51105 Köln
Erntedank-Gottesdienst mit Abendmahl und Frühstück

Prädikant Bernd Franzen und Team

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg

01.10.2023, 11:00

– Johanneskirche Klettenberg, Nonnenwerthstraße 78, 50937 Köln
Erntedankgottesdienst
Lebensmittelspenden gehen an das „Sölzer Körvje“

01.10.2023, 10:00
– Tersteegenhaus, Emmastraße 6, 50937 Köln
Erntedankgottesdienst im Tersteegenhaus
Lebensmittelspenden gehen an das „Sölzer Körvje“
Die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg lädt zu einem Erntedankgottesdienst mit Pfarrerin Mareike Maeggi am Sonntag, 1. Oktober, 10 Uhr, in das Tersteegenhaus, Emmastraße 6, ein. Der Gottesdienst wird von den Kindern der Kindertagesstätte mitgestaltet. Damit der Altar reich geschmückt werden kann, bittet die Kirchengemeinde um Lebensmittelspenden. Diese werden später durch das „Sölzer Körvje“ an Seniorinnen und Senioren weitergegeben, die von Altersarmut betroffen sind.

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Lindenthal

01.10.2023, 11:15,
– Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Lindenthal, An der Decksteiner Mühle 1, 50935 Köln
Gottesdienst mit Abendmahl zum Erntedankfest

Pfarrer Maeggi

01.10.2023, 10:00
– Paul-Gerhardt-Kirche, Gleueler Straße 106, 50935 Köln
Familiengottesdienst zum Erntedankfest

Pfarrerin Korf

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Nippes

01.10.2023, 11:00
– Lutherkirche, Siebachstraße 85/ Merheimer Straße 112, 50733 Köln
Gottesdienst Gemeinsam zum Erntedank

Thema: #AlleFürsKlima
Einen Gottesdienst Gemeinsam zu Erntedank feiert die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Nippes am Sonntag, 1. Oktober, 11 Uhr, in der Lutherkirche, Siebachstraße 85. Das Motto lautet #AlleFürsKlima. Im Anschluss an den Gottesdienst wird gemeinsam im Garten gegessen. Gerne können die Teilnehmenden vegetarische Speisen zum Teilen mitbringen. Der Gottesdienst mit Taufe wird von Pfarrerin Dorothea Ugi und dem Team von Zeit für Kinder gestaltet.

Evangelische Kirchengemeinde Köln Niehl-Riehl

01.10.2023, 11:00,
– Stephanuskirche, Brehmstraße 4-6, 50735 Köln
Erntedankgottesdienst

Pfarrer Uwe Rescheleit

Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld

01.10.2023, 18:00

– Friedenskirche, Rothehausstraße 54a, 50823 Köln
Gottesdienst „Brot und Rosen“ zum Erntedankfest

Das politische Potential des Christentums
Zum Abendgottesdienst „Brot und Rosen“ mit Abendmahl am Erntedanktag, Sonntag, 1. Oktober, 18 Uhr, lädt Pfarrer Stefan Dross in die Friedenskirche, Rothehausstraße 54a, ein.
Los geht es mit Cafébar, Snacks und Gesprächen. Anschließend nähern sich die Gottesdienstbesuchenden dem politischen Potential des Christentums. Der Abend nach dem Gottesdienst klingt bei einem Kölsch aus.
www.evangelisch-ehrenfeld.de

01.10.2023, 10:45
– Versöhnungskirche, Eisheiligenstraße 32-42, 50825 Köln
Familiengottesdienst am Erntedanktag

Die Kinderkirchen in Ehrenfeld feiern Gottes Schöpfung
In einem Familiengottesdienst zu Erntedank mit Pfarrer Stefan Dross am Sonntag, 1. Oktober, 10.45 Uhr, feiert die Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld in der Versöhnungskirche, Eisheiligenstaße 32-42, die Schönheit von Gottes Schöpfung und versucht, die Welt durch die Augen der Kinder zu sehen: „Das hat Gott wunderbar geschaffen – Fledermaus und Affen – Mit langem Hals Giraffen – und auch noch die Kuh – Muh… – Doch das Beste, dass bist Du!“. Gemeinsam danken die Gottesdienstbesuchenden Gott für all das, was im Alltag oft so selbstverständlich ist: die Luft, das Brot, das Wasser. Wie jedes Jahr sammelt die Kirchengemeinde Lebensmittelspenden. Spenden können am Samstag, 30. September, zwischen 10 und 12 Uhr in der Versöhnungskirche abgegeben werden.
www.evangelisch-ehrenfeld.de

Evangelische Clarenbach-Kirchengemeinde Köln-Braunsfeld

01.10.2023, 09:30

– Evangelische Clarenbach-Kirche Braunsfeld, Aachener Straße 458, 50933 Köln
Gottesdienst zu Erntedank

Prädikant Schüler

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Pesch

01.10.2023, 11:00
– Ev. Gemeindezentrum, Montessoristraße, 50767 Köln
Erntedank-Gottesdienst
Pfarrerin Wacker

Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Junkersdorf

01.10.2023, 11:00
– Köln-Junkersdorf, Birkenallee 20, 50858 Köln
Familiengottesdienst mit Taufe an Erntedank

Pfarrerin Doffing

Evangelische Gemeinde Weiden/Lövenich

01.10.2023, 11:00
– Ev. Kirche Weiden/Lövenich, Aachener Straße 1208, 50858 Köln

Erntedankgottesdienst Jung bis Alt

Pfarrerin Monika Crohn

Evangelische Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden

01.10.2023, 17:00
– Stadtkirche Chorweiler, Pariser Platz 32, 50765 Köln
Erntedank- und Abschieds-Gottesdienst mit Chören

Pfarrer Wilfried Seeger geht in den Ruhestand

Pfarrer Wilfried Seeger wird im Erntedankgottesdienst am Sonntag, 1. Oktober, 17 Uhr, in der Stadtkirche Chorweiler, Pariser Platz 32, von der Evangelischen Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden und dem Evangelischen Kirchenkreis Köln-Nord in den Ruhestand verabschiedet. Die Chöre der Kirchengemeinde übernehmen die musikalische Gestaltung des Erntedank- und Abschieds-Gottesdienstes. Im Anschluss sind alle zu einem Empfang eingeladen.

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide

01.10.2023, 11:15
– Pauluskirche Dellbrück, Thurner Straße 105, 51069 Köln
Erntedankgottesdienst mit Abendmahl mit Traubensaft und musikalischer Begleitung durch die Pauluskantorei
Pfarrer Kock-Blunk

01.10.2023, 10:00,
– Christuskirche Dellbrück, Dellbrücker Mauspfad /Ecke Bergisch Gladbacher Straße, 51069 Köln
Erntedankgottesdienst mit Abendmahl mit Traubensaft
Pfarrer Kock-Blunk

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dünnwald

01.10.2023, 11:00,

– Tersteegenkirche, Amselstraße 22, 51069 Köln
Gottesdienst zu Erntedank mit Instrumentalprojekt

Pfarrerin Astrid Krall-Packbier

Evangelische Kirchengemeinde Vingst-Neubrück-Höhenberg

01.10.2023, 11:00
– Erlöserkirche Höhenberg-Vingst, Burgstraße 75, 51103 Köln
Familien-GD zum Erntedankfest

Pastor J. Wolke

01.10.2023, 11:00,
– Trinitatiskirche Neubrück, Europaring 31-35, 51109 Köln
Familien-GD zum Erntedankfest

Pfarrerin A. Stangenberg

Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am Rhein

01.10.2023, 10:00,
– Friedenskirche, Wallstraße 70, 51063 Köln
Abendmahlsgottesdienst an Erntedank

Evangelische Kirchengemeinde Porz

01.10.2023, 11:00
– Johanneskirche Westhoven, Berliner Straße 5, 51149 Köln

Erntedank mit Herbstbasar
Trödel kann auf Spendenbasis erworben werden
Am Sonntag, 1. Oktober, 11 Uhr, feiert die Evangelische Kirchengemeinde Porz in der Johanneskirche Westhoven, Berliner Straße 5, einen Erntedankgottesdienst mit anschließendem Herbstbasar mit Cafeteria. Auf Spendenbasis wird Kleines und Feines, Köstliches und Buntes sowie Schmückendes und Nützliches angeboten. Der Erlös kommt dem Förderverein an der Johanneskirche e.V. zugute.

Evangelische Kirchengemeinde Porz-Wahn-Heide

01.10.2023, 09:30
– Martin-Luther-Kirche, Sportplatzstraße 63, 51147 Köln
Gottesdienst mit Abendmahl zum Erntedankfest

Pfarrerin Stefanie Eschenbach

01.10.2023, 11:00
– Friedenskirche Urbach, Kastanienweg 8-10, 51145 Köln

Gottesdienst mit zum Erntedankfest mit anschließendem Kirchencafé

Pfarrer Dirk Vanhauer

Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim

01.10.2023, 10:30
– Immanuel-Kirche, Bonhoefferstraße 10, 51061 Köln

Erntedank-Gottesdienst und Fest „10 Jahre Immanuel-Kirche“
Begegnungstag in Stammheim
Bereits im März hat die Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim das zehnte Jubiläum ihrer Immanuel-Kirche, Bonhoefferstraße 10, mit einem Gottesdienst gefeiert. Nun holt sie auch noch eine Feier in Form eines Begegnungstages am Sonntag, 1. Oktober, nach. Im Anschluss an den Erntedank-Gottesdienst, der um 10.30 Uhr beginnt, bleiben alle zusammen zur Begegnung und zum gemeinsamen Essen und Trinken.

Evangelische Kirchengemeinde Kalk-Humboldt

01.10.2023, 10:30
– Jesus-Christus-Kirche Kalk, Buchforststraße 22-28, 51103 Köln
Familiengottesdienst zu Erntedank

Pfarrerin Selma Thiesbonenkamp

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal

01.10.2023, 10:30
– Reformationskirche, Mehlemer Straße 27, 50968 Köln

Gottesdienst und Brunch am Erntedankfest

Alle tragen etwas zum bunten Buffet mit bei
Am Sonntag, 1. Oktober, 10.30 Uhr, feiert die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal in der Reformationskirche, Mehlemer Straße 27, einen Familiengottesdienst, in dem der Kindergarten mitwirkt und die neuen Konfirmandinnen und Konfirmanden vorgestellt werden. Die Liturgie wird von Pfarrer Andre Kielbik gehalten. Im Anschluss sind alle zu einem Gemeindebrunch in das Martin-Luther-Haus, Mehlemer Straße 7, eingeladen. Die Getränke werden von der Kirchengemeinde gestellt. Um kulinarische Koch- und Backbeiträge für das Mitbringbuffet wird gebeten. Mitgebrachtes kann vor dem Gottesdienst im Gemeindehaus abgegeben werden.

 

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Zollstock

30.09.2023, 11:00
– Marktplatz, Breniger Straße 18, 50969 Köln

Ökumenischer Familiengottesdienst auf dem Zollstocker Herbstfest
Erntedank der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Zollstock
Am Tag vor Erntedank, am Samstag, 30. September, 11 Uhr, lädt die Evangelische Kirchengenmeinde Köln-Zollstock im Rahmen des Zollstocker Herbstfestes zu einem ökumenischen Gottesdienst auf den Marktplatz, Höniger Weg, ein. Der Gottesdienst wird von Pfarrer Oliver J. Mahn und Gemeindereferent Mark Kusters gestaltet. Die Melanchthon-Hausband sorgt für die musikalische Unterstützung. Für die wöchentliche Diakoniesprechstunde werden haltbare Lebensmittel gesammelt, die die Besucherinnen und Besucher zum Altar auf der Bühne bringen können.

www.melanchthonkirche.de

 

Evangelische Kirchengemeinde Sürth-Weiß

01.10.2023, 10:00
– Auferstehungskirche Sürth-Weiß, Auferstehungskirchweg 7, 50999 Köln
Familiengottesdienst zu Erntedank
Ausstellung mit Stilleben wird eröffnet
Zu einem Familiengottesdienst mit Pfarrer Gerald Warnecke am Sonntag, 1. Oktober, 10 Uhr, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Sürth-Weiß in die Auferstehungskirche, Auferstehungskirchweg 7, ein. Im Anschluss an den Gottesdienst wird eine Gemäldeausstellung der Künstlerin Astrid Probst, Grafik-Designerin, Kunsthistorikerin und Künstlerin, mit kleinen Stilleben eröffnet. Zu sehen sind passend zu Erntedank die Motive Obst und Gemüse: Erntedank erinnert daran, dass sich alle dem, was zur Verfügung steht, verpflichtet fühlen sollten. Jeder Apfel, jede Möhre, jeder kleine Zweig ist ein Geschenk, einer Würdigung und (Be-)Achtung wert. Auch die Kinder des Kindergartens stellen passende Bilder aus. Die Ausstellung wird bis Sonntag, 29. Oktober, während der Öffnungszeiten der Kirche zu sehen sein.

Evangelische Kirchengemeinde Rodenkirchen

01.10.2023, 10:00

– Erlöserkirche, Sürther Straße 34, 50996 Köln
Gottesdienst zum Erntedankfest mit der Rodenkirchener Kantorei
Die musikalische Leitung hat Barbara Mulack
Zu einem Erntedank-Gottesdienst mit der Kantorei Rodenkirchen unter der Leitung von Barbara Mulack am Sonntag, 1.Oktober, 10 Uhr, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Rodenkirchen in die Erlöserkirche, Sürther Straße 34, ein.

RHEIN-ERFT-KREIS:

Evangelische Kirchengemeinde Bedburg-Niederaußem-Glessen

01.10.2023, 09:30
– Friedenskirche, Langemarckstraße, 50181 Bedburg
Gottesdienst Erntedankfest mit Abendmahl

Pfarrer Müller

01.10.2023, 10:15,
– Erlöserkirche Niederaußem, Oberaußemer Straße 80, 50181 Bedburg-Niederaußem
Familiengottesdienst am Erntedankfest
Ein gemeinsames Mittagessen schließt sich an
Das Erntedankfest am Sonntag, 1. Oktober, feiert die Evangelische Kirchengemeinde Bedburg-Niederaußem-Glessen mit einem Familiengottesdienst in der Erlöserkirche Niederaußem, Oberaußemer Straße 80, der um 10.15 Uhr beginnt. Frauke Leist, Leiterin der KiTa, und Pfarrer Thorsten Schmitt gestalten die Liturgie des Gottesdienstes. Die musikalische Gestaltung übernimmt Stephan Bertram. Bei schönem Wetter wird im Garten unter freiem Himmel gefeiert. Im Anschluss an den Gottesdienst gibt es ein gemeinsames Mittagessen. Eine Rolle wird an diesem Tag auch das große Tipi spielen, das in der Evangelischen Christusgemeinde Brauweiler-Königsdorf entstanden ist und auf dem Gelände aufgebaut wird. Wer zum Mittagessen bleiben möchte, kann sich zur besseren Planung bis Montag, 25. September, per Telefon unter 02271/56520 in der KiTa bei Frau Leist oder per E-Mail an thorsten.schmitt@ekir.de anmelden.

Evangelische Christusgemeinde Brauweiler-Königsdorf

01.10.2023, 10:15
– Gnadenkirche Brauweiler, Friedhofsweg 4, 50259 Pulheim
Kindergottesdienst an Erntedank

KiGo-Team

01.10.2023, 10:15,
– Christuskirche Königsdorf, Pfeilstraße 40, 50226 Frechen-Königsdorf
Abendmahlsgottesdienst an Erntedank

Pfarrer Nötzel

Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft

01.10.2023, 11:00
– Christuskirche Zieverich, Aachener Straße 1, 50126 Bergheim
Gottesdienst zum Erntedank mit Abendmahl – Bei schönem Wetter mit anschließendem Kartoffelfeuer im Kirchhof.

Pfarrerin Giesen

01.10.2023, 11:00
– Lutherkirche Elsdorf, Köln-Aachener-Straße 172 – 174, 50189 Elsdorf

Gottesdienst zum Erntedank mit Abendmahl

Pfarrer Trautner

01.10.2023, 09:30
– Petrikirche Quadrath-Ichendorf, Lutherstraße 27, 50127 Bergheim
Familiengottesdienst zum Erntedank mit Abendmahl – Im Anschluss Kirchenkaffee mit Schmalzbroten

Pfarrerin Voldrich

Evangelische Kirchengemeinde Brüggen/Erft

01.10.2023, 10:00,
– Lukaskirche in Brüggen/Erft, Kirchweg 7, 50169 Kerpen
Erntedank-Familiengottesdienst mit anschließendem Suppenessen

Pfarrerin Gesa Francke

Evangelische Kirchengemeinde Brühl

01.10.2023, 10:15
– Christuskirche, Mayersweg 10, 50321 Brühl
Festgottesdienst mit Abendmahl zum Erntedankfest

Pfarrerin Renate Gerhardt
www.kirche-bruehl.de

01.10.2023, 11:30

– Jakobuskirche, Unter Eschen 24, 50321 Brühl
„ErnteBrunch“-Gottesdienst
Gottesdienst an gedeckten Tischen
In Gemeinschaft brunchen und Gott für Speis und Trank danken, dazu lädt Pfarrerin Sandra Nehring am Sonntag, 1. Oktober, 11.30 Uhr, in die Jakobuskirche Brühl, Unter Eschen 24, ein. Dabei gilt das Prinzip „bring and share“: Die Evangelische Kirchengemeinde Brühl stellt Brötchen und Getränke zur Verfügung. Die Teilnehmenden bringen Leckereien mut, die bei einem Brunch nicht fehlen dürfen. Der Gottesdienst findet an gedeckten Tischen statt.

Evangelische Kirchengemeinde Horrem

01.10.2023, 10:00
– Kreuzkirche Horrem, Mühlengraben 10 – 14, 50169 Kerpen-Horrem
Familiengottesdienst zum Erntedank mit Abendmahl

Pfarrer Greve

Evangelische Kirchengemeinde Lechenich

01.10.2023, 10:00

– Burg Redinghoven, Niederweg 66, 50374 Erftstadt
Ökumenischer Erntedank-Gottesdienst auf Burg Redinghoven
Kirche unterwegs
An einem besonderem Ort und in ökumenischer Gemeinschaft feiert die Evangelische Kirchengemeinde Lechenich den diesjährigen Erntedank-Gottesdienst. Am Sonntag, 1. Oktober, 11 Uhr, treffen sich die Christinnen und Christen der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden auf der Burg Redinghoven, Niederweg 66, in Erftstadt-Friesheim. Die Liturgie wird von Pfarrerin Friederike Schädlich mitgestaltet.

Evangelische Kirchengemeinde Wesseling

01.10.2023, 10:00
– Apostelkirche, Antoniusstraße 8, 50389 Wesseling
Familiengottesdienst an Erntedank

Pfarrerin i. P. Nena Raab

Evangelische Kirchengemeinde Kerpen

01.10.2023, 10:00
– Johanneskirche Kerpen, Filzengraben 19, 50171 Kerpen
Gottesdienst mit Taufe zum Erntedank
„Der reiche Kornbauer und die Einsicht: Wer teilt, hat mehr vom Leben“
Pfarrerin Dr. Yvonne Brunk und ein Team laden am Sonntag, 1. Oktober, 10 Uhr, zu einem Erntedankgottesdienst für Jung und Alt in die Johanneskirche Kerpen, Filzengraben 19, ein. Das Motto des Gottesdienstes lautet: „Der reiche Kornbauer und die Einsicht: Wer teilt, hat mehr vom Leben“.

Evangelische Kirchengemeinde Hürth

01.10.2023, 09:30,
– Friedenskirche in Hürth-Efferen, Martin-Luther-Straße 12, 50354 Hürth
Gottesdienst an Erntedank

Pfarrerin Franziska Boury, Kantorin Denise Seidel

01.10.2023, 11:00
– Martin-Luther-King-Kirche in Hürth-Mitte, Villering 38, 50354 Hürth
Gottesdienst an Erntedank

Pfarrerin Franziska Boury

RHEINISCH-BERGISCHER KREIS:

Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen

01.10.2023, 10:30
– Ev. Andreaskirche Schildgen, Voiswinkeler Str. 40, 51467 Bergisch Gladbach

Gottesdienst mit Abendmahl am Erntedanktag mit Domkantorei

Pfarrer Jürgen Manderla, KMD Andreas Meisner

01.10.2023, 09:00
– Altenberger Dom, Altenberg, 51519 Odenthal-Altenberg
Festgottesdienst zu Erntedank mit dem Posaunenchor Altenberg unter der Leitung von Gerhard Heywang

Evangelische Kirchengemeinde Bensberg

01.10.2023, 16:00

– Ev. Kirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, 51427 Bergisch Gladbach
Festlicher Erntedankgottesdienst
Eine neue Mitarbeiterin wird eingeführt
In einem festlichen Erntedankgottesdienst mit viel Musik am Sonntag, 1. Oktober, 16 Uhr, in der Zeltkirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, am Sonntag, 3. September, 18 Uhr, wird Julia Krämer-Walter von Pfarrer Robert Dwornicki in ihr Amt als neue Mitarbeiterin in der Sozialberatungsstelle eingeführt. Im Anschluss gibt es einen kleinen Empfang.

01.10.2023, 09:45
– Ev. Kirche Refrath, Vürfels 26, 51427 Bergisch Gladbach

Gottesdienst plus: Erntedank weltweit

Pfarrerin Marion Rauber, Bezirksausschuss Refrath, Frau Dr. Barbara Engelbert (Flöte)

Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach

01.10.2023, 11:00
– Gnadenkirche, Hauptstraße 256, 51465 Bergisch Gladbach
Gottesdienst zu Erntedank

Pfarrerin Margot Hennig

01.10.2023, 10:00

– Kirche Zum Frieden Gottes, Martin-Luther-Straße 13, 51469 Bergisch Gladbach
Gottesdienst zu Erntedank

Pfarrerin Margot Hennig

Evangelische Kirchengemeinde Delling

01.10.2023, 10:00,
– Evangelische Kirche Delling, Delling 8, 51515 Kürten
Erntedankfest in Delling
Festgottesdienst und Gemeindefest
Die Evangelische Kirchengemeinde Delling lädt zum Erntedankfest am Sonntag, 1. Oktober, ein. Im Anschluss an den Festgottesdienst in der Evangelischen Kirche Delling, Delling 8, der um 10 Uhr beginnt, unterhält der Musikverein Olpe die Gäste mit einem Platzkonzert. Am frühen Nachmittag schwingen die „jecken Kids“ ihr Tanzbein. Für das leibliche Wohl ist gesorgt mit Kaffee und Kuchen, Bier, alkoholfreien Getränken sowie Würstchen vom Grill.

Evangelische Kirchengemeinde Lindlar

01.10.2023, 10:30
– Jubilate-Kirche, Auf dem Korb, 51789 Lindlar
Gottesdienst mit Abendmahl zu Erntedank

Pfarrer i.R. Gehring

Evangelische Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath

01.10.2023, 10:30
– Hofferhof, Hofferhof 62, 51503 Rösrath
Erntedank-Gottesdienst

Pfarrer Rusch

01.10.2023, 10:30
– Versöhnungskirche Rösrath, Hauptstraße 16, 51503 Rösrath
Erntedank-Gottesdienst

Pfarrer Kopper

Text: APK
Foto(s): APK

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Diakoniespende 2022/2023: GULLIVER ist glücklich über 261.883,93 Euro

Rund 200 Gäste suchen täglich die Überlebensstation GULLIVER in der Trankgasse am Kölner Hauptbahnhof auf. Sie alle haben die Härten des Lebens kennengelernt, werden als obdachlose Menschen von der Gesellschaft kaum wahrgenommen. Im GULLIVER erfahren sie an 365 Tagen im Jahr Fürsorge und Unterstützung. Und nun dank der Diakoniespende täglich drei Stunden länger. Denn das war der Wunsch vieler Gäste: statt bis 15 Uhr bis 18 Uhr zur Überlebensstation kommen zu können, um zu duschen, Wäsche zu waschen, etwas Warmes zu essen, die Computer zu nutzen, ein Gespräch zu führen oder auszuruhen.

Beeindruckende 150.000 Euro sind schon in den ersten sechs Monaten des Spendenzeitraums ab Oktober 2022 zusammengekommen. Zum Stichtag 1. September 2023 waren dies insgesamt 161.883,93 Euro. Der Kirchenverband legte wie versprochen noch einmal 100.000 Euro drauf. So gingen durch die Diakoniespende insgesamt 261.883,93 Euro an die Überlebensstation GULLIVER.

„Die Freude und Dankbarkeit unserer Gäste ist riesengroß“

Damit wurde es möglich, vier neue Mitarbeitende für die nächsten anderthalb Jahre zu finanzieren. Und so konnte die durch das Kölner Arbeitslosenzentrum (KALZ) getragene Einrichtung ihre Öffnungszeiten schon im Frühjahr 2023 ausweiten. Die neuen Mitarbeitenden kommen zur großen Freude von Karl-Heinz Iffland und Bernd Mombauer von der Geschäftsführung des GULLIVER aus dem Kreis der Gäste. Sie wissen, was es bedeutet, obdachlos zu sein, erhalten nun durch ihre Arbeit eine Tagesstruktur und ein regelmäßiges Einkommen, wollten etwas von dem zurückgeben, was sie Gutes im GULLIVER erfahren haben.

Karl-Heinz Iffland hat beobachtet: „Die Freude und Dankbarkeit unserer Gäste ist riesengroß. Auch wir sind begeistert von all den großen und kleinen Zuwendungen.“ Und Bernd Mombauer ergänzt: „Es ist doch wunderbar, dass wir im Winter drei Stunden länger Wärme schenken können und im Sommer Schutz vor der Hitze.“

Text: APK
Foto(s): APK-Archiv

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Die „Schnibbel-Disco“ vereint bei der fbs regionales Essen und gute Musik

Köstlich und kostenlos – der „Offene Kochtopf“ des Kölner Ernährungsrates lädt zu einer musikalischen Schnibbel-Disco für alle ein! Am 27. Oktober 2023 findet das Koch-Event von 17 bis 20 Uhr in der Küche der Evangelischen Familienbildungsstätte Köln (fbs) in der Kölner Südstadt statt.

Der „Offene Kochtopf“ ist bekannt dafür, regelmäßig saisonale Lebensmittel ins Rampenlicht zu stellen und von Ort zu Ort zu wandern. Dieses Mal wird der Fokus auf die Helden der Herbstküche gelegt: Kartoffeln, rote Beete und Kürbis. Die regionalen Zutaten kommen in der Regel durch Geld- und Sachspenden Kölner Landwirt*innen, des Kölner Ernährungsrates oder mithilfe der Veranstaltungsorte zusammen.

Kreativ in den Töpfen rühren

Gemeinsam mit allen Anwesenden werden die Initiatoren des offenen Kochtopfs kreativ in den Töpfen rühren. Das Event bietet für Groß und Klein etwas zu entdecken: von Rosenkohlsalat mit roter Beete über selbstgemachte Pommes und Ketchup bis hin zu einem leckeren Kürbis-Grießdessert. Für die passende Disco-Stimmung ist DJ Maik dabei, auch bekannt als Torben vom Gorilla-Ernährungstheater. Mit groovigen Beats sorgt er für eine tolle Atmosphäre.

Egal ob Erwachsene, Kinder oder Jugendliche – jeder ist bei der Schnibbel-Disco herzlich willkommen. Die Veranstaltung findet in der Küche der fbs in der Südstadt statt, Kartäuserwall 24 b, 50678 Köln. Der „Offene Kochtopf“ ist kostenlos, aber die Plätze sind begrenzt. Eine Anmeldung über die Homepage, per E-Mail oder telefonisch wird empfohlen. Teilnehmende sollten eine Schürze und geeignete Behälter für eventuelle Reste mitbringen, auch passende Lebensmittelspenden sind willkommen.

Der „Offene Kochtopf“

Beim „Offenen Kochtopf“ dreht sich alles um regionale Lebensmittelversorgung und gesunde Ernährung. Im hektischen Alltag kaufen viele Menschen ihre Nahrungsmittel oft, ohne groß darüber nachzudenken, woher sie genau kommen und wie sie sich auf den Klimawandel auswirken könnten. Der „Offene Kochtopf“ lädt deshalb Menschen ein, sich in einem kommunikativen und kreativen Austausch intensiv mit diesen Themen auseinanderzusetzen. An verschiedenen Orten in der Stadt steht jeweils ein bestimmtes Lebensmittel im Mittelpunkt, das besonders hervorgehoben wird.

Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, die Gerichte gemeinsam zuzubereiten und anschließend gemeinsam zu essen. Währenddessen wird angeregt über Ernährung und den Umgang mit Lebensmitteln diskutiert. Fragen wie „Wie können wir unsere Ernährung nachhaltiger gestalten?“ oder „Wie können wir den Genuss und die Wertschätzung für gesunde Lebensmittel steigern?“ werden dabei zur Diskussion gestellt.

Bei den Gesprächen spielen Werte wie Regionalität, Nachhaltigkeit, Wertschätzung und Genuss eine zentrale Rolle. Es geht darum, das Bewusstsein für die Herkunft von Lebensmitteln zu schärfen und über die Auswirkungen des Konsums auf den Klimawandel aufzuklären. Denn eine bewusste Ernährung hat nicht nur positive Effekte auf die eigene Gesundheit, sondern kann auch einen Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten.

 Der Ernährungsrat für Köln und Umgebung

Der „Offene Kochtopf“ ist ein Projekt des „Ernährungsrats für Köln und Umgebung e.V.“. Gegründet im März 2016 als erster Ernährungsrat in Deutschland, hat sich der Verein zum Ziel gesetzt, die Ernährungspolitik zurück in die Region zu bringen. Mit einem Fokus auf die Kommune Köln arbeitet der Ernährungsrat daran, langfristig und nachhaltig die Strukturen einer regionalen Lebensmittelversorgung zu stärken.

Eine der Hauptaufgaben des Ernährungsrats ist es, einen aktiven Dialog zwischen Politik, Verwaltung, Erzeuger und -innen, Vertrieben und Verbraucher und -innen zu fördern. Durch diesen engen Austausch sollen faire Partnerschaften zwischen Kommunen und Landwirten und -innen entstehen sowie einfache Zugänge für Städter und -innen zu lokalen Produkten aus bäuerlicher Landwirtschaft ermöglicht werden. Ein weiteres Ziel ist es, den Marktzugang für familiäre Landwirtschaftsbetriebe zu vereinfachen und somit Alternativen zur Zentralisierung am Lebensmittelmarkt zu schaffen.

Der Ernährungsrat agiert als Informations- und Aktionsplattform für engagierte Bürger und -innen, die sich für ein regionales Ernährungssystem einsetzen möchten. Durch den Austausch unter Akteur und -innen, Ehrenamtlichen und Bildungsträgern werden Ideen und Initiativen entwickelt, um den regionalen Kreislauf zu stärken und den Kontrollverlust bei der Herkunft von Lebensmitteln zu verhindern.

Neben der politischen Arbeit führt der Ernährungsrat auch Bildungskampagnen durch, um ein Bewusstsein für den Wert von Lebensmitteln und nachhaltiger Landwirtschaft zu schaffen. Durch die Vermittlung von Wissen und Informationen unterstützt der Ernährungsrat Bürger und -innen dabei, informierte Entscheidungen in Bezug auf Ernährung und Konsum zu treffen.

Gorilla-Ernährungstheater

Das Gorilla-Ernährungstheater  ist ebenfalls in Sachen gesunder Ernährung als Theaterensemble unterwegs. Mit Ihrem Programm „Das Geheimnis der Gemüsesuppe“ besuchen sie gemeinsam mit Gorilla „Serge“ Kitas und Grundschulen in und um Köln und machen Kindern regionale, saisonale und gesunde Lebensmittel in Form eines Theaterstücks mit anschließender Verkostung schmackhaft.

www.fbs-koeln.org

www.ernaehrungsrat-koeln.de

Text: Frauke Komander/APK
Foto(s): APK

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Ökumenischer Gottesdienst im Dom mit Manfred Kock: Vor 20 Jahren wurde die Charta Oecumenica unterzeichnet

Auf dem 1. Ökumenischen Kirchentag 2003 haben die Mitgliedskirchen der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) die Charta Oecumenica unterzeichnet. Das Ziel sei ein praktisches, hieß es damals: Die Kirchen wollten das ökumenische Miteinander auf dem europäischen Kontinent intensivieren, indem sie gemeinsame Regeln für die Praxis festlegten. Das kommt im Untertitel der Charta Oecumenica zum Ausdruck: „Leitlinien für die wachsende Zusammenarbeit unter den Kirchen in Europa“. Der 20. Jahrestag der Unterzeichnung war nun ein willkommener Anlass für einen ökumenischen Gottesdienst im Binnenchor des Kölner Doms unter dem Motto „Meilenstein der Ökumene“ im Rahmen der diesjährigen Domwallfahrt.

Domdechant Robert Kleine begrüßte die Gäste. Kleine freute sich, dass die zahlreichen Kirchen nunmehr schon in guter Tradition durch „den gemeinsamen Glauben verbunden“ seien. Susanne Beuth, Superintendentin des Kirchenkreises Köln-Mitte und Kölner ACK-Vorsitzende, erinnerte an die Unterzeichnung der Charta. Sie begrüßte besonders Manfred Kock, damals Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), der seinerzeit auch seine Unterschrift unter die Charta gesetzt habe und den man als Prediger für den Jubiläumsgottesdienst gewinnen konnte. Auch Stadtsuperintendent Bernhard Seiger war in den Dom gekommen.

Völker und Kulturen zu versöhnen, formuliere die Charta als Auftrag

Beuth sprach vor dem Ökumenekreuz, das seit 25 Jahren die geschwisterliche Verbindung zwischen den christlichen Kirchen in Köln symbolisiert und ökumenische Ereignisse begleitet. „Charta Oecumenica ist die Selbstverpflichtung der Kirchen, im ökumenischen Geist der Einheit zu feiern, zu sprechen und zu handeln in ganz Europa.“ Völker und Kulturen zu versöhnen, formuliere die Charta als Auftrag. Wie dringlich diese Aufgabe sei, sei allen seit dem Angriffskrieg Russlands in der Ukraine „schmerzlich bewusst“. In Köln sei durch das Zusammenleben mit Gemeinde etwa aus Afrika, Südamerika und Asien deutlich, „dass unser Auftrag nicht an den Grenzen Europas enden kann“.

Der frühere Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Kock, predigte über das 17. Kapitel aus dem Johannes-Evangelium, in dem Jesus sein Vermächtnis für die Seinen, für die Welt und die Kirche in Form eines Gebetes gebe. Wer Jesus bei diesem Gebet zuhöre, merke, „wir sind nicht ein isoliertes Grüppchen, und von einer religiösen Anhängerschaft umgeben. Sondern wir sind im Namen Jesu seine Vision für die Welt.“ Und weiter: „“Erhalte sie in deinem Namen, den du mir gegeben hast, damit sie eins seien wie wir.“ Das Gebet beschäme ihn angesichts der Zerrissenheit der Welt und auch der Kirche, sagte der ehemalige EKD-Ratsvorsitzende. „Nun aber komme ich zu dir und rede dies in der Welt, damit meine Freude in ihnen, also in uns Menschen, vollkommen sei.“ Wie kleinkariert die Streitigkeiten auf Erden wirkten angesichts der Größe dieses Gebets, dessen Weitherzigkeit die Menschen fast hilflos mache.

„Aber unsere Einheit in Jesus‘ Vision für die Welt ist seine Vision für uns.“ Angesichts der Realität sei dies allerdings auch eine Provokation. „Es gibt heute zwei Arten, dem Problem der getrennten Kirchen und der Provokation zu entkommen: eine oberflächliche und eine ernsthafte. Die oberflächliche ist gefährlich. Sie empfindet die Trennung der Kirchen nicht als einen Schmerz. ,Wir haben doch alle einen Herrgott‘, sagen sie leichthin. ,Lass doch die Theologen sich zanken, lass die Politiker sich streiten, mich interessiert das nicht, solange ich meine Ruhe habe.’“ Wer so spreche, gehöre zu denen, die den lieben Gott einen guten Mann sein ließen. Eine Gleichgültigkeit, die keine Schmerzen bereite, sei für die Kirchen und ihre Zukunft gefährlich, weil es sie unwichtig mache. Und gefährlich für die Menschen: „Denn wohin kommen sie, wenn sie gar nicht mehr merken, was sie an spirituellem Reichtum und an ethischer Orientierung, an Trost und Ermutigung verloren haben?“ Er denke, dass es auch eine ernsthafte Weise gibt, die Trennung und Spaltungen und inneren Streitigkeiten, zu betrachten. „Sie stellen die Unterschiede nicht in den Vordergrund, denn die uneingelösten Konflikte des 16. Jahrhunderts und die unvollendeten Auseinandersetzungen in der Aufklärung des 17. und 18. Jahrhunderts dürfen nicht den Blick dafür verstellen, für das, was heute dran ist.“ Angesichts der Leiden der Menschen könne man sich die Fixierung auf die Spaltung der Kirchen nicht mehr leisten. Vor dem Hintergrund der dramatischen Lage in vielen Bereichen, nicht zuletzt vor der Bedrohung der Lebensgrundlagen zukünftiger Generationen, müssten die Kirchen zusammenarbeiten. Und das täten sie ja auch an vielen Stellen in erheblichem Maße.

Die Liebe Gottes in die Welt tragen

„Es gibt eine neue Ökumene in dieser Welt, eine Ökumene der Ermutigung und des Kampfes für Gerechtigkeit. Menschen, die sich dieser Ökumene verpflichtet fühlen, sind aktiv und engagiert. Denn sie beziehen ihre Kraft aus der Kraft des Geistes. Und so entspricht es im Gebet Jesu: Eine Konfession lockt die andere aus ihrem Schatz und ihrem Reichtum etwas mitzuteilen, dass sie alle eins seien, damit die Welt glaube. Das ist das Ziel des Gebetes Jesu.“ Kock erklärte zum Schluss: „Der Mann am Kreuz hat die Liebe Gottes, die wir empfangen. Die gilt es in die Welt zu tragen, gleich in welcher Konfession wir leben. ,Ich bitte dich nicht, dass du sie aus der Welt nimmst, sondern dass du sie bewahrst vor dem Bösen.‘ Diese Fürsprache Jesu ist größer als unser Herz und auch größer als unser Verstand. In dieser Fürsprache ist unsere ganze Zerrissenheit aufgehoben. Sein Wort macht froh im Leben und trägt uns auch durchs Sterben.“

Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Engelbert Broich (Archiv-Bild)

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Frauenorientierte Schwangerenkonfliktberatung: Unterstützung auf dem individuellen Entscheidungsweg

Heute (28. September) ist „Safe Abortion Day“ – der internationale Aktionstag für das Recht auf sicheren und legalen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen. „Wir beraten mit der Frau, nicht gegen sie“, sagt Catharina Backes. Für die Schwangerenberaterin beim Evangelischen Kirchenverband Köln und Region bedeutet das: Jede Frau erhält den Beratungsschein, den sie für eine Abtreibung benötigt. Im Gespräch erhält die Frau alle Informationen, die sie braucht, um für sich eine gute Entscheidung zu treffen. Ob sie mit dem Beratungsschein dann zu einem Arzt oder einer Ärztin geht, liegt in ihrer Hand. Wenn sie möchte, ist Psychologin Catharina Backes weiterhin für sie da: „Wir begleiten sie auf ihrem Weg.“

Beim „Safe Abortion Day“ in Deutschland wird darauf aufmerksam macht, dass der Schwangerschaftsabbruch in Deutschland immer noch durch den Paragraphen 218 des Strafgesetzbuches kriminalisiert wird. Bei diesem Aktionstag wird für das Recht auf Selbstbestimmung und die Abschaffung des § 218 demonstriert. Ziel ist es, die geschlechtsspezifische Kriminalisierung zu beenden und für reproduktive Rechte sowie eine angemessene Gesundheitsversorgung einzustehen. Durch Veranstaltungen und Aktionen in verschiedenen Städten wird auf das Thema aufmerksam gemacht und ein breites gesellschaftliches Bewusstsein dafür geschaffen.

Ein Schwangerschaftsabbruch ist in Deutschland gemäß § 218 Strafgesetzbuch (StGB) grundsätzlich für alle Beteiligten strafbar. Diese Ausnahmen gelten.

Weltweit oft kein sicherer und legaler Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen

In vielen Ländern weltweit haben Frauen, Mädchen und alle, die schwanger werden können, keinen sicheren und legalen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen. Dies führt dazu, dass Schwangere und Ärzte und Ärztinnen oft mit strafrechtlichen Konsequenzen konfrontiert werden, wenn sie einen Schwangerschaftsabbruch in Betracht ziehen. Trotz dieser Kriminalisierung finden weiterhin Schwangerschaftsabbrüche statt – allerdings auf unsichere Weise. Diese unsicheren Schwangerschaftsabbrüche gehen mit einem erhöhten Risiko für Müttersterblichkeit einher. Ungewollt Schwangere werden gezwungen, ihre Gesundheit und ihr Leben aufs Spiel zu setzen, da ihnen der sichere Zugang zu einem Schwangerschaftsabbruch verwehrt wird.

Text: APK
Foto(s): APK

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Unsere Wochentipps: Die Kunst der Orgelimprovisation und Churchtrail

Nichts zu tun? Unsere Wochentipps schaffen Abhilfe! Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region lädt zum Finalkonzert des Orgelwettbewerbs in der Trinitatiskirche ein, während in der Kirchengemeinde Ehrenfeld eine multimediale Performance zum Markusevangelium stattfindet. Ebenfalls lockt der jährliche Churchtrail Teilnehmer an, die auf einer neun Kilometer langen Strecke verschiedene Kirchen und die Zentralmoschee besuchen. Zudem steht die Einführung der neuen Pfarrerinnen in der Evangelischen Kirchengemeinde Wesseling sowie die Verabschiedung von Pfarrer Wilfried Seeger in der Stadtkirche Chorweiler auf dem Programm. Für Liebhaber geistlicher Musik bietet der Kirchenmusiker Jonathon Roth eine Orgelvorstellung im Altenberger Dom. Am Sonntag wird es auch wieder viele Erntedankfeste geben.

28.09.2023, 18:00
Trinitatiskirche
Trinitatiskirche, Filzengraben 4, 50676 Köln
Die Kunst der Orgelimprovisation
Finalkonzert des Orgelwettbewerbs
Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region hat wieder zu einem Orgelwettbewerb nach Köln in die Trinitatiskirche, Filzengraben 4, eingeladen. Am Donnerstag, 28. September, 18 Uhr, endet der Wettbewerb mit einem öffentlichen Finalkonzert mit den Preisträgern. Anschließend sind alle zur Begegnung bei Getränken in das Foyer der Trinitatiskirche eingeladen. Mit dem international ausgeschriebenen Wettbewerb sollen junge Organistinnen und Organisten gefördert und zugleich die Kunst der liturgischen und konzertanten Orgelmusik in den Mittelpunkt gestellt werden. Jurymitglieder sind Kirchenmusikdirektorin Melanie Jäger-Waldau, Otto Maria Krämer, Professorin Mareile Krumbholz, Professor Thierry Mechler und Wolf-Rüdiger Spieler.
www.trinitatiskirche-koeln.de

28.09.2023, 19:00
Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld
Friedenskirche, Rothehausstraße 54a, 50823 Köln
Das Markusevangelium
Eine Multimedia-Performance von Christian Stejskal
„Was wäre, wenn Jesus statt vor 2000 Jahren im Jahr 2020 in einen postmodernen Nahen Osten gekommen wäre?“ – Christian Stejskal, Fotograf, professioneller Geiger und Geschichtenerzähler, nimmt sein Publikum am Donnerstag, 28. September, 19 Uhr, in der Friedenskirche, Rothehausstraße 54a, mit auf eine Reise in die biblische Welt nach Israel, Jordanien und Ägypten. Er erzählt das Markusevangelium ähnlich dem traditionellen Caféhaus-Erzählstil des Nahen Ostens, zeigt dort selbst gemachte Fotografien zu den biblischen Szenen und begleitet die Geschichten mit selbst komponierter Musik auf seiner Violine. Im Anschluss an die Performance gibt es einen kleinen Umtrunk. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
www.evangelisch-ehrenfeld.de

30.09.2023, 11:00
Evangelisch Leben in Köln und Region
Kölner Dom, Domkloster 4, 50667 Köln
Einladung zum Churchtrail
Wegstrecke führt auch an der Zentralmoschee vorbei
Der diesjährige Churchtrail am Tag vor dem Köln-Marathon startet am Samstag, 30. September, 11 Uhr, am Kölner Dom. Zuvor findet dort eine Segensfeier zur Eröffnung statt. Der Lauf geht an verschiedenen Kölner Kirchen sowie der Zentralmoschee in Ehrenfeld vorbei. Von einem Guide werden die Teilnehmenden von Gotteshaus zu Gotteshaus geführt. In den Kirchen St. Alban (12 Uhr), evangelische Christuskirche (12.30 Uhr), Sandkapelle der Evangelischen Studierendengemeinde (13 Uhr) und Christi Auferstehung (13.30 Uhr) werden jeweils kurze Erläuterungen zum Gotteshaus und ein kleiner spiritueller Impuls gegeben. So haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, die Stadt zu erkunden und gegebenenfalls ihre Lieblingskirche zu entdecken. Der Lauf endet gegen 14 Uhr an der katholischen Sportkirche St. Joseph Ehrenfeld mit Getränken, Snacks und dem Reisesegen für den Heimweg. Die Läuferinnen und Läufer werden je nach Lauftempo in Gruppen eingeteilt. Die Distanz beträgt neun Kilometer. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung unter www.djkdvkoeln.de ist erforderlich.
www.djkdvkoeln.de

01.10.2023, 15:00
Evangelische Kirchengemeinde Wesseling
Kreuzkirche, Kronenweg 67, 50389 Wesseling
Einführung der Pfarrerinnen Verena Miehe und Leonie Stein
Gottesdienst mit Pfarrer Bernhard Seiger in Wesseling
In einem Wahlgottesdienst am 26. Juni, wurden Pfarrerin Verena Miehe und Pfarrerin Leonie Stein als neue Pfarrerinnen in der Evangelischen Kirchengemeinde Wesseling gewählt. Sie werden nun in einem festlichen Gottesdienst am Sonntag, 1. Oktober, 15 Uhr, in der Kreuzkirche, Kronenweg 67, von Pfarrer Bernhard Seiger, Superintendent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region, in ihre Ämter eingeführt. Pfarrerin Verena Miehe wird die erste Pfarrstelle in vollem Umfang versorgen. Pfarrerin Leonie Stein wird mit einer halben Stelle in der Gemeinde tätig sein.
www.evangelisch-wesseling.de

01.10.2023, 17:00
Evangelische Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden
Stadtkirche Chorweiler, Pariser Platz 32, 50765 Köln
Verabschiedungsgottesdienst mit Chören
Pfarrer Wilfried Seeger geht in den Ruhestand
Pfarrer Wilfried Seeger wird im Erntedank-Gottesdienst am Sonntag, 1. Oktober, 17 Uhr, in der Stadtkirche Chorweiler, Pariser Platz 32, von der Evangelischen Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden und dem Evangelischen Kirchenkreis Köln-Nord in den Ruhestand verabschiedet. Die Chöre der Kirchengemeinde übernehmen die musikalische Gestaltung des Erntedank- und Abschieds-Gottesdienstes. Im Anschluss sind alle zu einem Empfang eingeladen.
www.hoffnungsgemeinde-koeln.de

03.10.2023, 14:30
Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
Altenberger Dom, Altenberg, 51519 Odenthal-Altenberg
„Fantasien“
Geistliche Musik im Altenberger Dom
Jonathon Roth, Kirchenmusiker in der Evangelischen Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen, spielt an der Orgel im Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2, am Dienstag, 3. Oktober, 14.30 Uhr, verschiedene „Fantasien“ von Johann Sebastian Bach (Fantasie und Fuge g-Moll, BWV 542), Jan Pieterszoon Sweelinck (Echo-Fantasien), Louis Vierne (aus den Pièces de Fantaisie) sowie von Max Reger (Fantasie „Halleluja, Gott zu loben“). Der Eintritt ist frei.
www.dommusik-aktuell.de

Text: APK
Foto(s): APK

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Ehrenamt und Partizipation im Fokus: Junge Engagierte bei der Jugendverbandsvollversammlung

Menschen für ein Ehrenamt zu begeistern, ist heutzutage nicht mehr unbedingt leicht. Vor allem junge Menschen finden es oftmals schwierig, sich an einen Verein oder eine Organisation zu binden. Umso toller ist es, dass die Evangelische Jugend Köln und Region als Jugendverband des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region regelmäßig tagt, um Partizipation zu leben, sich auszutauschen und weiterzubilden. So ging es jetzt bei der Jugendverbandsvollversammlung unter der Leitung des Vorsitzenden Yannick Lins sowie Ramona Willke im Haus der Evangelischen Kirche um das Thema „Ehrenamt“. Rund 30 junge Leute brachten sich in Workshops ein, diskutierten und nahmen zum Schluss viel Input zum Thema mit.

Gestartet hatte der Tag mit einer Andacht, in der Alissa Höhne, Theologische Referentin, über das neutestamentliche Bild der Speisung der 5000 daran erinnerte, dass jeder, der sich einbringt, auf seine Weise wertvoll ist. Sie bat die Anwesenden, sich zu fragen, wo Stärken und Schwächen sind, was der Jeweilige in die Versammlung mitbringen kann.

Im Anschluss daran erläuterte Daniel Drewes, Geschäftsführer des Jugendreferates, was zum Ehrenamt gehört. Er startete mit dem Stichwort „Wertschätzung“, betonte, dass es nicht selbstverständlich ist, sich ehrenamtlich zu engagieren.

„Wer Veränderung möchte, sollte aktiv werden“

Es ging weiter mit praktischen Tipps. So ging es um das Recht auf Sonderurlaub, das jeder ab 16 Jahren für die Durchführung seines Ehrenamts in Anspruch nehmen kann, um das Recht auf Fortbildung, um die Erstattung etwaiger Verdienstausfälle und die Übernahme von Kosten für Weiterbildung durch die Kirchengemeinden. Es ging um die Vergünstigungen, die eine Ehrenamtskarte mit sich bringt und darum, dass sich der Nachweis des ehrenamtlichen Engagements in Bewerbungen sehr gut macht. Außerdem brach Daniel Drewes eine Lanze für das Amt des Prädikanten / der Prädikantin, denn: „Wir freuen uns über jeden Jüngeren, der sich in dieser Form einbringt, um so die Gemeinden zu stärken, die Sicht der Jugendlichen zu repräsentieren.“ Drewes sprach aber auch davon, dass derjenige Jugendliche, der sein Recht auf Mitbestimmung wahrnimmt, die Pflicht hat, sich einzubringen. „Wer Veränderung möchte, sollte aktiv werden. Das könnte zum Beispiel auch als Teil eines Presbyteriums sein.“

Ein Planspiel folgte, bei dem es mit verteilten Rollen – Jugendliche versus Erwachsene – darum ging, in einer Kirchengemeinde in „Kleingroßstadt“ die Realisierung eines Jugendraums durchzusetzen. Fazit nach den Diskussionen: Es ist gar nicht so leicht, mehrere Generationen unter einen Hut zu bringen, konstruktives Diskutieren will geübt und gut vorbereitet sein. Die Suche nach Lösungen, nach Kompromissen oder auch nach Argumenten kann zäh sein, etablierte Strukturen lassen sich nicht ad hoc über den Haufen werfen. Das Szenario fanden alle Beteiligten sehr realistisch. An diese Einschätzung schlossen sich vor allem ein Kritikpunkt an: Festgefahrenheit seitens der Älteren, die Jugendlichen nicht selten mit Vorurteilen begegnen.

Daniel Bautz (21) und Aaron Schürmann (17) aus der Raderthaler Philippus-Gemeinde und Mitglieder des CVJM Köln-Süd empfanden das Planspiel als sehr gute Übung. So sagt Daniel, Gruppenleiter und Vorstandsmitglied im CVJM: „Die Diskussion war sicherlich anstrengend, aber auch ein gutes Training, um selbst in kontroversen Situationen sowohl ruhig als auch sachlich zu bleiben und im Fokus zu behalten, dass junge Leute sich natürlich für ihre Wünsche einsetzen dürfen.“ Aaron ergänzt: „Es war spannend, dass wir in unserer Gruppe zwar von den ,Älteren‘ viel Gegenwind erhalten haben, aber mit gutem Willen beiderseits dennoch eine Lösung gefunden wurde.“

Strukturen im Jugendreferat

Beim gemeinsamen Resümee der zwei Gruppen wurde klar: Das Wichtigste ist es, sich gut auf eine Diskussion vorzubereiten, sich eine Strategie für die Umsetzung der Wünsche zu überlegen und im Idealfall gleich auch einen Finanzplan aufzustellen, falls Kosten anfallen. Ratsam, so waren die Teilnehmenden sich einig, kann es auch sein, sich einen Erwachsenen als Moderator dazu zu holen. Im weiteren Verlauf des Nachmittags erhielten die jungen Leute dann noch Tipps zur Formulierung von Anträgen, erfuhren, welche Strukturen es im Jugendreferat gibt und welche Möglichkeiten, sich im Ehrenamt finanzielle Unterstützung zu sichern.

Die Wahlen brachten kein neues Vorstandsmitglied, wohl aber einen neuen Delegierten für die Delegiertenkonferenz der Evangelischen Jugend im Rheinland. Paul Jasper Wesenburg aus der Evangelischen Ichthys Gemeinde in Widdersdorf wurde von den Anwesenden gewählt.

Die Idee, die Versammlung zukünftig innerhalb der Kirchengemeinden abzuhalten, wurde diskutiert, aber letztlich verworfen. So berichtet Julia Körfgen, Referentin für Partizipation: „Am Ende war der Konsens, dass das Haus der Evangelischen Kirche sich durch seine zentrale Lage als Tagungsort auch weiterhin am besten eignet.“

Das Thema der nächsten Versammlung wird „Öffentlichkeitsarbeit“ sein, zu dem Claudia Klein-Adorf, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit im Jugendreferat, den Teilnehmenden viele Tipps geben wird.

Die nächste Frühjahrsversammlung findet am 2. März statt, die Tagung im Herbst am 21. September 2024. Start ist wie gewohnt jeweils um 9 Uhr.

Text: Katja Pohl
Foto(s): Matthias Pohl

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Begeisterung für gesunde Ernährung: Das „Gorilla Ernährungstheater“ in der fbs

Gesunde und regionale Ernährung: Das „Gorilla Ernährungstheater“ bietet eine interaktive Erfahrung für Kinder und ihre Familien. Am Sonntag, 22. Oktober 2023, von 10:30 Uhr bis 12:45 Uhr, findet die Veranstaltung in der Evangelischen Familienbildungsstätte Köln (fbs) in Köln statt. Der Eintritt beträgt neun Euro.

In dem Stück „Das Geheimnis der Gemüsesuppe“ können die drei- bis sechsjährigen Zuschauenden und ihre Eltern einen Blick hinter die Kulissen eines Kochs werfen. Torben, ein erfahrener Koch, zeigt den Kindern, welche regionalen Lebensmittel in die köstliche Gemüsesuppe gehören. Doch das Besondere an dieser Suppe ist eine geheime Zutat…

Mit dabei ist auch die Handpuppe Serge, ein kleiner Gorilla, der in seinem Kochtopf lebt. Torben und Serge sind langjährige Freunde und kochen gerne zusammen für Kinder. Allerdings ist Serge eher nachtaktiv und arbeitet an neuen Rezepten, weswegen er manchmal den Besuch verschläft. Doch Torben kann auf seine Hilfe nicht verzichten.

Die Vorstellung bietet nicht nur eine unterhaltsame Inszenierung, sondern ermöglicht den Kindern auch, gemeinsam mit Torben die Suppe zuzubereiten. Es wird gemeinsam geschnippelt, gekocht und anschließend die frisch zubereitete Gemüsesuppe genossen.

Verständnis für gesunde Mahlzeiten

Das „Gorilla Ernährungstheater“ schafft es, auf spielerische Art und Weise Kinder für regionale Lebensmittel und gesunde Ernährung zu begeistern. Indem die Kinder hautnah erfahren, welche Zutaten in der Suppe enthalten sind und wie sie zubereitet wird, wird ihr Verständnis für gesunde Mahlzeiten und Nachhaltigkeit gefördert.

Die Veranstaltung in der Evangelischen Familienbildungsstätte Köln, Kartäuserwall 24 b, 50678 Köln, bietet eine ideale Gelegenheit, Kinder spielerisch an gesunde Ernährung heranzuführen und sie für die Vielfalt regionaler Lebensmittel zu begeistern. Es ist eine Möglichkeit für Familien, Zeit miteinander zu verbringen und gemeinsam zu kochen und zu essen.

Weitere Informationen

Das Theaterensemble Köln entwickelt seit dem Jahr 2015 pädagogische Theaterstücke und Anschlussprogramme für verschiedene Altersgruppen.

www.gorilla-theaterprogramme.de

Text: APK
Foto(s): APK

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Martina Schönhals erhält das Goldene Kronenkreuz der Diakonie

Dank und Wertschätzung für den treuen Einsatz im Dienst für den Nächsten: Engagement wird durch das Goldene Kronenkreuz der Diakonie gewürdigt. Martina Schönhals, Geschäftsführerin des Diakonischen Werkes Köln und Region, hat nun dieses Dankeszeichen erhalten. Im Interview spricht sie über ihre Motivation und ihre Wünsche für die Zukunft:

Wie fühlen Sie sich nach der Verleihung?

Martina Schönhals: Das Kronenkreuz ist ja keine Auszeichnung, sondern ein Zeichen des Dankes für 25 Jahre Mitarbeit in der Diakonie, egal an welcher Stelle sich jemand engagiert hat. Aber ich habe mich tatsächlich sehr über das Kronenkreuz gefreut, weil ich sehr gerne bei der Diakonie arbeite. Und sehr überraschend war für mich der Zeitpunkt der Übergabe im Gottesdienst zur Gründung der „Diakonie Kitas Köln und Region gGmbH“. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet, aber das war ein wirklich sehr schöner Rahmen und ich bin immer noch allen dankbar, die diese schöne Überraschung vorbereitet haben.

Können Sie uns von Ihrem Engagement erzählen?

Martina Schönhals: Angefangen habe ich vor 25 Jahren bei der Diakonie Michaelshoven als Pressesprecherin und Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und bin dann in der gleichen Funktion vier Jahre später zum damaligen „Amt für Diakonie“ gewechselt, dem heutigen Diakonischen Werk Köln und Region, wo ich später auch Fundraisingaufgaben übernommen habe. In diesen Arbeitsfeldern bin ich im Alltag, aber auch bei Events und Spendenaktionen immer wieder auf Menschen gestoßen, die sich sehr für diakonische Aufgaben engagieren. Seit 2014 habe ich mehr und mehr Aufgaben in der Geschäftsführung übertragen bekommen. Seit April bin ich Geschäftsführerin der Diakonisches Werk Köln und Region gGmbH und sorge zusammen mit meinem Kollegen Jörg Zeyßig für einen möglichst stabilen organisatorischen Rahmen, damit die mittlerweile mehr als 700 Mitarbeitenden gut arbeiten können.

Gibt es eine bestimmte Situation oder Erfahrung, die besonders in Erinnerung geblieben ist?

Martina Schönhals: Es gibt keine einzelne Situation oder Erfahrung, sondern es sind die vielen Geschichten, die ich im Laufe der Jahre gehört habe: von Menschen in Krisen, die froh und dankbar waren, dass ihnen geholfen wurde. Oft sind das ganz persönliche Krisen – wenn jemand suchtkrank, überschuldet, obdachlos, arm, psychisch krank, überfordert oder einsam ist. Oder auch gesellschaftliche Krisen wie die Hochwasserkatastrophe oder der Krieg gegen die Ukraine. Immer wieder begeistern mich auch unsere engagierten Mitarbeitenden, deren Herz für die diakonische Arbeit schlägt und die sich freuen, wenn sie unterstützen und helfen können, egal ob im Kindergarten oder in der Seniorenarbeit. Besonders beeindruckt hat mich, dass selbst in den schlimmsten Pandemiemonaten alles möglich gemacht wurde, um weiter für die Menschen da zu sein.

Was motiviert Sie?

Martina Schönhals: Ich habe das Gefühl, hier genau an der richtigen Stelle zu sein und Aufgaben wahrnehmen zu dürfen, wo ich meine Stärken einbringen und etwas zu einer sozialeren Gesellschaft beitragen kann. Wenn es mal nicht so gut läuft, hilft mir mein Gottvertrauen und der Glaube daran, dass es auch wieder besser wird.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Martina Schönhals: In der Diakonie arbeiten wir für eine solidarische und friedliche Gesellschaft und das ganz konkret hier im Diakonischen Werk als sozialer Arm der evangelischen Kirche in Köln, im Rhein-Erft-Kreis und im Rheinisch-Bergischen Kreis. Natürlich wünsche ich mir, dass wir unsere notwendigen Hilfsangebote für Ratsuchende, für Kinder und Familien und alte Menschen fortsetzen können und dafür immer wieder motivierte und qualifizierte Fachkräfte finden, die wir fair bezahlen können.

Wie wichtig ist es, dass die Gesellschaft das Engagement von Freiwilligen und Ehrenamtlichen würdigt?

Martina Schönhals: Das ehrenamtliche Engagement muss noch viel mehr als bisher gewürdigt werden. Wer sich seine freie Zeit für das Gemeinwohl einsetzt – sei es beim Frühstück für Obdachlose oder im Aufsichtsrat – verdient gesellschaftliche Anerkennung. Viele Bereiche würden ohne das Ehrenamt gar nicht funktionieren, zum Beispiel die Bahnhofsmission: Hier in Köln arbeiten im Bahnhof rund 60 Freiwillige im Schichtdienst und leisten sehr wertvolle Hilfe.

Welche Botschaft möchten Sie anderen Menschen mitgeben, die darüber nachdenken, sich ehrenamtlich zu engagieren?

Martina Schönhals: Das Ehrenamt stabilisiert unsere Gesellschaft und weitet den persönlichen Horizont. Wichtig ist, für sich selbst zu definieren, welche Stärken und wie viel Zeit ich ehrenamtlich einbringen kann – das muss passen, ähnlich wie im Beruf auch. Und es sollte natürlich auch Freude machen!

Text: Frauke Komander/APK
Foto(s): Martina Schönhals

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Dialograum: Kirche und Letzte Generation – „Wir sollten reden!“

„Nein und Amen!“ – Die Christuskirche am Stadtgarten lädt zum Dialograum zwischen Kirche und Letzter Generation ein. Das Thema des kommenden Dialograums wird der Klimawandel und seine Auswirkungen sein. Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 27. September 2023, um 19 Uhr in der Christuskirche am Dorothee-Sölle-Platz 50672 Köln statt.

Schutz und Erhalt der Schöpfung betreffen den Kern von Kirche und sind weit mehr als ein nur ökumenisches Anliegen. Die Veränderung des Klimas ist das große, aktuelle Thema, das alle betrifft und mit dem sich alle gemeinsam befassen müssen. Auf Initiative der Melanchthon-Akademie bietet die Christuskirche seit Anfang 2023 einen Raum für den Dialog zwischen Kirche und Letzter Generation.

Die Veranstaltung hat dabei einen ökumenischen Ansatz und lädt Interessengruppen aus verschiedenen Bereichen ein. Vertreterinnen und Vertreter der Christuskirche (Ev. Gemeinde Köln), der Letzten Generation, Sankt Peter Köln / Kirche der Jesuiten und der Melanchthon-Akademie werden an diesem Abend zusammenkommen, um über den Klimawandel und seine unübersehbaren Folgen zu sprechen.

Als fachliche Unterstützung wird der Geologe Prof. Nikolaus Froitzheim vom Institut für Geowissenschaften der Universität Bonn dabei sein. Er wird Fragen beantworten und sich aktiv an der Diskussionsrunde beteiligen.

Text: APK
Foto(s): APK

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