Wochenendtipps: 40 Jahre Petruskirche in Merheim, Bachkantate in der Antoniterkirche, Geistliches Konzert in Dellbrück, Konzert im Gemeindehaus Widdersdorf

40 Jahre Petruskirche in Merheim – Gemeinde lädt zum Festgottesdienst und „Markt zur Kirchweih“ ein

Köln-Merheim (epk). Vor 40 Jahren, am 4. November 1979, wurde die Petruskirche in Köln-Merheim eingeweiht. Aus diesem Anlass lädt der Kirchbau- und Förderverein der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim zu einem „Markt zur Kirchweih“ am Sonntag, 3. November, 12 bis 16 Uhr, ein. Der vorangehende Festgottesdienst in der Petruskirche, Kieskauler Weg 53, beginnt um 10.30 Uhr. Der Chor der Kirchengemeinde bringt, begleitet von einem Pianisten, unter der Leitung von Roland Steinfeld zwei Werke von John Rutter zu Gehör. Der anschließende Markt bietet unter anderem eine Cafeteria zum Verweilen, einen Trödel- und Kreativstand sowie eine Tombola an. Der Erlös des Festes ist für die Musik der Kirchengemeinde bestimmt. Kontakt: www.ekir.de/brueck-merheim

 

„Ich geh und suche mit Verlangen“ BWV 49 – Bachkantate in der Antoniterkirche

Köln-Innenstadt (epk). Kristi Vrooman (Sopran) und Thomas Stieferling (Bass) sowie ein Instrumentalensemble unter der Leitung von Thomas Becker führen am Sonntag, 3. November, 18 Uhr, die Bachkantate BWV 49 „Ich geh und suche mit Verlangen“ in der Antoniterkirche, Schildergasse 57, auf. Der Eintritt ist frei. Kontakt: www.ev-gemeinde-koeln.de

 

„Ich harrete des Herrn“ – Geistliches Konzert – Einladung zum Konzert in der Christuskirche

Köln-Dellbrück (epk). „Ich harrete des Herrn“ ist der Titel eines Konzerts mit geistlicher Musik am Sonntag, 3. November, 19 Uhr, in der Christuskirche, Dellbrücker Mauspfad 361. Es musizieren Ulrike Kaltenbrunner (Sopran), Edina Soriano (Mezzosopran), Heinke Adamcezewski und Lene Lutz (beide Querflöte) sowie Dietmar Fricke und Richard Moser (beide Klavier). Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Kontakt: www.kgdh.de

 

„Die Kunst der Empfindsamkeit“ – Konzert im Gemeindehaus Widdersdorf

Köln-Widdersdorf (epk). „Die Kunst der Empfindsamkeit“ – Unter diesem Titel erklingt am Samstag, 2. November, 17 Uhr, im Evangelischen Gemeindehaus Widdersdorf, Zum Dammfelde 37, Musik von Jacques-Martin Hotteterre, Georg Philipp Telemann und Francesco Geminiani. Ausführende sind Gabriele Nußberger (Barockvioline), Gabriele Mattes (Flauto dolce), Tatjana Vorobjova (Cembalo) sowie Martin Burkhardt (Violoncello). Der Eintritt ist frei. Kontakt: www.evkirche-ichthys.de

Text: APK
Foto(s): Celia Körber-Leupold

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Neues Jugendhaus: „Ein Stück vom Himmel – ein Platz von Gott!“

Mit Liedtexten von Herbert Grönemeyer und Sarah Connor starteten Pfarrer Johannes Böttcher und eine große Gruppe von Kindern und Jugendlichen der evangelischen Gemeinde Pulheim in die Eröffnungsfeier ihres Kinder- und Jugendhauses an der Gnadenkirche. Mitte September hat die Gemeinde ihr neues Jugendhaus bezogen. Böttchers Plan dafür steht: „Ein Stück Himmel auf Erden“ soll es aus seiner Sicht werden. Die Kinder und Teenies, für die es gedacht ist, formulierten ihre gemeinsamen Chancen und Ziele – auch politisch – ebenfalls klar und deutlich: Sie stellten Nächstenliebe, den Widerstand gegen Rechts und Hilfe für Menschen auf der Flucht in den Mittelpunkt ihres Teils des Gottesdienstes. „Augen auf! Liebe wird dich tragen. Wenn du gibst, wenn du liebst. Wenn Mut deine Angst besiegt.“

„Hier ist dein Haus. Hier ist was zählt.“

„Über die Stimme kann man streiten, die Texte sind super“, erklärte Johannes Böttcher in Bezug auf Grönemeyer-Songs und fasste zusammen, was ein Stück vom Himmel für ihn persönlich bedeutet: ein Platz für Kinder und Jugendliche, die gerade eine Auszeit von zuhause brauchen, auch für vermeintliche Außenseiter und für alle, die einfach viel gute Zeit zusammen verbringen wollen. Mit der schönen gemeinsamen Zeit startete die Gemeinde bereits am Eröffnungstag, unterstützt von Bürgermeister Frank Keppeler, Vertreterinnen und Vertretern der Ratsfraktionen und der stellvertretenden Superintendentin des Kirchenkreises Köln-Nord Monika Crohn.

2.500 Dachziegel

Bis der neue Treffpunkt einsatzbereit war, hatte es allerdings eine Menge Geduld gebraucht und viel Zeit in Anspruch genommen. Das ehemalige Küsterhaus hatte bei einem schon länger zurückliegenden Brand Schäden davongetragen und vor Umbau-Beginn schon einige Jahre leer gestanden. Dass letztlich der komplette Dachstuhl erneuert werden musste und die Kosten weit höher als erwartet ausfallen würden, zeigte sich erst während der Renovierungsarbeiten. Die Gemeinde ließ sich aber etwas einfallen, um ihrer Jugend eine neue Heimat geben: Die fehlenden 2.500 neuen Dachziegel wurden durch eine gemeindeweite Spendenaktion „eingefahren“, die rückblickend mehrere positive Effekte hatte.

Das sieht auch Pfarrer Böttcher so: „Jeder in der Gemeinde konnte daran mitwirken, dass unser Projekt auf die Beine kommt“, erzählte er. Das gilt auch für die Arbeit darüber hinaus: Tapeten abreißen, räumen und mitgestalten. „Unsere Kinder bekommen ohnehin zu vieles fertig vorgesetzt von uns“, bemerkte er kritisch. „Zusammen an einem gemeinsamen Ziel geschwitzt und sich angestrengt zu haben, macht das Ergebnis umso wertvoller!“

Fröhlich, herzlich, göttlich

Ideen für Aktionen im Haus und drum herum – wie Übernachtungspartys, Wasserschlachten oder gemeinsame Essen – gibt es reichlich. „Fröhlich, herzlich, göttlich“ soll die Atmosphäre des Hauses sein, wenn es nach Pfarrer Johannes Böttcher geht, ohne Zwang und übertriebenen Ehrgeiz. „In meinen Augen sind die Kinder und Teenies nicht die Zukunft unserer Gemeinde – sie sind genau jetzt Gemeinde. Bis sie erwachsenen sind und vielleicht ganz woanders ihrer Wege gehen, können sie hier aufgehoben sein.“ Sein Konzept dahinter ist ebenso vielversprechend wie simpel: „Gelassen warten und zusehen, wie es wächst!“

Fotos und Info zum Kinder- und Jugendhaus der Gnadenkirche: http://www.kirchepulheim.de/jugendhaus.php

Text: Claudia Keller
Foto(s): Claudia Keller

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Auf die Plätze, hangeln, klettern, matschen: Los! Das neue Außengelände der Evangelischen Kindertagesstätte Kinderarche in Köln-Ehrenfeld ist fertig

Statt stereotyper Klettergeräte und Sandkästen entstand eine vielfältige Aufenthalt- und Kletterlandschaft für die Kleinen. Das Besondere: Auf dem 1.480 Quadratmeter großen Außengelände ist im besten Wortsinne ein neuer Naturspielraum entstanden – mit ökologisch-nachhaltigen Spielgeräten und einer Spielumgebung, bei der die Verbindung zur Natur im Vordergrund steht.

Vielfalt auf 1.480 Quadratmetern






Der neue Naturspielraum besteht aus einer Seillandschaft mit Tarzan Weg, einer Hängeseilbrücke, einem sogenannten „Doppelten Lottchen“, einer Urwaldbrücke und einem fünf Quadratmeter großem Plattformhaus, das nicht nur bei Regen Unterschlupf bietet, einem Spielbereich für Kinder unter drei Jahren sowie einem Wasserspielgelände. Es wurden ausschließlich Hölzer und natürliche Baustoffe aus der Region verwendet.

Finanzierung

Dass der Außenbereich in seiner besonderen Qualität realisiert werden konnte, ist dem unermüdlichen Engagement der Leiterin und der Spendenbereitschaft vieler Bürger*innen und Unternehmen zu verdanken. „Wir brauchen Ihre Hilfe“, schrieb Beate Robie in ihren Aufrufen, das Außengelände zu einem Naturraum umgestalten zu wollen. Den Kindern soll so ermöglicht werden, die Natur mit allen Sinnen zu erfahren, sie sollen sich Wissen aneignen, Verständnis für das eigene Wirken und deren Zusammenhänge entwickeln und letztendlich Verantwortung übernehmen. Gute Argumente, die offenbar Wirkung zeigten. Es kamen rund 42.000 Euro zusammen. Dabei waren besonders die Großspenden der IKEA-Stiftung sowie die Projektförderung durch die GlücksSpirale mit insgesamt 34.000 Euro sehr hilfreich.

Brücken, die verbinden

Und: Beim Aufbau waren nicht nur die Handwerk-Profis am Werk. Auch die Eltern und Erzieher packten mit an. Sie waren es, die beim Aufbau der Seillandschaft im wahrsten Sinne des Wortes Hand anlegten. Das spart der Kita zum einen Kosten ein. Doch viel wichtiger ist die enge Verbindung, die auf diese Weise entstand. Die gemeinsame Gestaltung, das gemeinsame Tun gleich zu Anfang verband alle Mitwirkenden mit dem Neu-Geschaffenen und untereinander.
So hilft der neue Spiel- und Erlebnisort Brücken zu bauen – Brücken, die über soziale und ethnische Grenzen hinweg führen.

Am 29. September wurde das Außengelände mit dem Neubau der Kita Kinderarche eingeweiht. Trotz dem gelegentlichen Nieselregen waren über den Tag verteilt rund 300 kleine und große Besucher gekommen.
www.kitaverband-koeln-nord.de

Text: kitaverband-koeln-nord.de
Foto(s): kitaverband-koeln-nord.de

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Einweihung und Eröffnungsveranstaltung der neuen KiTa in Ehrenfeld

Die Gemeinde nahm in einem Lied das Motto des Gottesdienstes wörtlich: „Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit. Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit.“ Ganz so lange hat die Fertigstellung des Neubau-Komplexes an der Subbelrather Straße 206-210 unweit des Gürtels nicht gedauert. Jetzt durfte gefeiert werden. Auf der Freifläche im Inneren des Gebäudekomplexes saßen 150 Menschen auf Holzbänken und trotzten dem gelegentlichen Nieselregen. Sie waren gekommen, um den Neubau „einzuweihen“.

Eine neue KiTa in Ehrenfeld

Die Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld hat in Zusammenarbeit mit dem Architektenbüro Wolfgang Rettbert, dem Projektsteuerer Wolf R. Schlünz-Projekte und dem Evangelischen Kita-Verband Köln-Nord eine neue Kindertagesstätte gebaut. Auf die Kita im Erdgeschoss wurden 29 Wohnungen gesetzt. Das Ganze kostete 9,4 Millionen Euro. Die Kita liegt im Erdgeschoss. Sie bietet Platz für drei Gruppen. Es gibt auch Plätze für Kinder unter drei Jahren. Der neue Zugang zur Kindertagesstätte und zum Gemeindezentrum liegt an der Subbelrather Straße. Damit sind beide Einrichtungen barrierefrei erschlossen. Der neue Zugang dient der Sicherheit der Kinder, die zunächst mal keinen Kontakt zum Verkehr auf der Subbelrather Straße haben, wenn sie die Kita verlassen.

Der große Spielplatz sorgt für Freude

Vor der Einrichtung gibt es Möglichkeit, Fahrräder abzustellen. Der neue Zugang zur Kindertagesstätte liegt gegenüber vom Gemeindezentrum. Sämtliche Gruppenräume sind raumhoch verglast und liegen zum Innenbereich hin. Das sorgt für Lärmschutz für die Kinder. Zur Subbelrather Straße sind die Nebenräume der Kita ausgerichtet. Im Außenbereich zwischen Gemeindezentrum und Kindertagesstätte ist Platz zum Spielen. Zahlreiche Klettergeräte laden zum Toben ein. Im Anschluss an den Gottesdienst konnte man sich überzeugen, dass der Spielplatz den Kinderinteressen entspricht. Der wurde sofort von den zahlreichen Kindern, die mit ihren Eltern gekommen waren, in Beschlag genommen.

Prominenter Besuch beim Gottesdienst

Der Außenbereich kann auch für Gemeindefeste und von Besuchenden des Gemeindezentrums genutzt werden. Die Zugänge zu den Wohnungen liegen an der Subbelrather Straße, sind aber geschützt in Nischen untergebracht, die verglast sind. Sie unterbrechen die helle Klinkerfassade des Neubaus und lassen ihn transparenter erscheinen. Der Mix aus Zwei- bis Viereinhalb-Zimmer-Wohnungen hat Mieterinnen und Mieter unterschiedlichsten Alters angezogen.

Alle Wohnungen sind barrierefrei zugänglich. Fast alle haben einen Balkon, eine Dachterrasse oder eine Loggia. Pfarrer Martin Dielmann, der mit seinem Kollegen Siegfried Kuttner von der Friedenskirche die Liturgie des Gottesdienstes leitete, dankte dem Kita-Team um Leiterin Beate Robie, das die Interimszeit bravourös gemeistert habe. Als danach das Gemeindefest startete, schien endlich die Sonne.

Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Stefan Rahmann

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Statement des Stadtsuperintendenten zum Anschlag in Halle

Ich bin entsetzt  und voller Trauer angesichts des Anschlags auf die Jüdische Gemeinde in Halle.

Am höchsten jüdischen Feiertag, dem Jom Kippur, ist die Synagoge von Halle Opfer eines offenbar gezielten Angriffs auf menschliches Leben geworden. Was für eine infame, verabscheuungswürdige Tat! Mein Mitgefühl ist bei den Familien der Opfer und allen Verletzten.

Am 20. September haben wir in Köln den 60. Jahrestag der Wiedereinweihung der Kölner Synagoge begangen und uns über die große Gastfreundschaft gefreut. Zugleich war die Sorge um den zunehmenden Antisemitismus in Deutschland zu spüren.

Es gilt die Haltung unserer Kirche: Allen Anzeichen von Antisemitismus treten wir aufgrund unseres Glaubens und unserer Verantwortung für unser Land konsequent entgegen. Wir dürfen als Christen und als Deutsche nicht zulassen, dass unsere jüdischen Brüder und Schwestern in Angst und Unsicherheit leben müssen.

Wir sind allen jüdischen Menschen in Halle, in Köln und überall gerade in diesen Stunden im Gebet und in der Trauer eng verbunden.

Text: Bernhard Seiger
Foto(s): APK

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Eröffnung der Kirchenmusiktage – sie sangen, sie beteten, sie gingen

Mitsingkonzerte sind Magnete in der Chorszene. Dessen waren sich der evangelische Kreiskantor Thomas Pehlken und sein katholischer Kollege, Regionalkantor Manfred Hettinger, äußerst bewusst. Ein geschicktes Händchen bei der Liedauswahl, genug Vorlauf, Vorbereitung und Ankündigung in ihren Netzwerken. Das „Chorprojekt St. Remigius“ und eine fröhliche Schar starker Kinderstimmen beider Konfessionen führten als Ansinge-Chöre die Gemeinde durch vierstimmige Chorsätze.

Die Musik

„Wer nur den lieben Gott lässt walten“ oder der „Song of Mary“ wie auch „The Lord Bless You And Keep You“ gehören heute auf die Schlagerliste der Mitsingkonzerte. Umrahmt vom zuverlässigen Orgelspiel Thomas Pehlkens – J.S. Bach, was sonst? – und beherzten Violine-Vorträgen Christine von Foersters unter dem offenen und ermunternden Dirigat von Manfred Hettinger verschmolz der Chorgesang sanft mit den stimmlich gesetzten Gemeindereihen. Dank der guten Akustik der Christuskirche erklang bis zur Orgelempore ein homogener Klang.

Das Wort

Liturgisch griffen Pfarrerin Almut Giesen, Superintendent Markus Zimmermann, Kreisdechant Monsignore Achim Brennecke, Pfarrer Monsignore Gerhard Dane und Pfarrer Martin Trautner auf unterschiedlich bezeichnende Weise das Thema „Sing, Bet und Geh!“ auf. Da erhielt Mose den göttlichen Auftrag, zu gehen und das Volk Israel aus Ägypten zu führen. Oder Samuel machte sich auf und ging nach Rama. An anderer Stelle hieß es „Geht hinein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit und der Weg ist breit, der zur Verdammnis führt, und viele sind’s, die aus ihm hineingehen.“ Und schließlich machte sich Maria noch auf in Richtung einer Stadt in Juda zu Elisabeth, die Maria die Botschaft vom Heiligen Geist und ihrer Auserwählung überbrachte.

Die Säulen: Wort und Musik

Die Gruppe der Geistlichen sah aus ihrer Sicht auf die Musik: „Musik ist nicht Selbstzweck. Wenn sie nicht Teil der Verkündigung ist, so verfehlt sie ihr Ziel.“ „Auf diesen Säulen ruht die Kirche: das Wort und die Musik. Durch die Musik wird die Beziehung zu Gott vertieft“.
Bevor Manfred Hettinger verschmitzt auf die 87 Schritte bis zum Kreishaus und den dortigen Empfang hinweist, srpicht Eva Fielitz, die stellvertretende Landrätin des Rhein-Erft-Kreises, ein Grußwort.

Grußwort der stellvertretenden Landrätin des Rhein-Erft-Kreises, Eva Fielitz

„Musik sei ein Geschenk, eine Gabe Gottes, sie vertreibe Teufel und alle Laster”- ihre Eingangsworte entliehen bei Martin Luther.
Seit 15 Jahren gebe es bereits das Kirchenmusik-Fest. Wer habe in der Zeit nicht schon positiv Musik erfahren? Wer habe nicht schon mal den Takt mit dem Fuß oder Finger geklopft? Oder getanzt? Die Wissenschaft habe bestätigt, dass Musik das Wohlbefinden hebe. Mit mehreren zusammen musizieren, das stärke Vertrauen und Sympathie.
Gottesdienste zu gestalten und Gott zu loben, das sei eine sozial-gesellschaftliche Aufgabe.

Seit vielen Jahren seien viele Kinder und Jugendliche im Erftkreis in der Kirchenmusik aktiv. Die musikalische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen bedeutet gleichsam eine kulturelle Bildung. Ohne diese wären wir alle ärmer! Die stellvertretende Landrätin appelliert eindringlich: „Lassen Sie sich in dieser Woche mitreißen! Finden sie vielleicht in dieser Woche einen Chor! Nehmen sie dann im nächsten Chor als Chorsängerin oder Chorsänger selbst an den Kirchenmusiktagen teil!“. Sie erntet gebührenden Applaus für ihr Grußwort.

Text: Antje Rabe
Foto(s): Antje Rabe

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