Diese Online-Gottesdienste können Sie besuchen

Die Evangelischen Kirchengemeinden in Köln und Region bieten morgen (02.05.2021) zahlreiche Online-Angebote und Live-Gottesdienste an. Hier finden Sie eine Übersicht. Schauen Sie vorbei oder „besuchen“ Sie online Ihre Nachbargemeinde. Folgende Gemeinden bieten einen Online-Gottesdienst an:


02.05.2021, 00:00 Evangelische Kirchengemeinde Lindlar Internet, ONLINE Pfarrer Stephan Romot

02.05.2021, 09:30 Evangelische Gemeinde Weiden/Lövenich Evangelische Kirche Weiden / Gemeindezentrum Jochen-Klepper-Haus, Aachener Straße 1208, 50858 Köln-Weiden ONLINE Pfarrerin Laura Kadur Präsenzgottesdienst entfällt wegen der Inzidenzzahlen

02.05.2021, 10:00 Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach Heilig-Geist-Kirche, Handstraße 247, 51469 Bergisch Gladbach ONLINE Prädikantin Sigrid Halbe

02.05.2021, 10:00 Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft Christuskirche Zieverich, Aachener Straße 1, 50126 Bergheim-Zieverich ONLINE

02.05.2021, 10:00 Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft Lutherkirche Elsdorf, Aachener Straße 174, 50189 Elsdorf ONLINE

 02.05.2021, 10:30 Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim Immanuel-Kirche, Bonhoefferstr. 8, 51061 Köln ONLINE
 
02.05.2021, 10:30 Evangelische Kirchengemeinde Bedburg-Niederaußem-Glessen Friedenskirche Bedburg, Langemarckstraße 26, 50181 Bedburg ONLINE Den Gottesdienst wird gestaltet durch Pfarrer Gebhard Müller.
 
02.05.2021, 10:30 Evangelische Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll St. Johannes-Kirche, Tempelstraße 31, 50679 Köln ONLINE Prädikant Bernd Franzen und Team Die Zugangsdaten für Zoom finden Sie auf unserer Homepage.
 
02.05.2021, 10:45 Evangelische Kirchengemeinde Bickendorf Epiphaniaskirche Bickendorf, Erlenweg 39, 50827 Köln ONLINE Pfarrer Torsten Sommerfeld und Team
 

02.05.2021, 10:45 Evangelische Kirchengemeinde Köln-Mauenheim-Weidenpesch Philipp-Nicolai-Kirche, Mauenheim, Nibelungenstraße 62, 50739 Köln ONLINE Pfarrer Nico Ballmann Anmeldung erforderlich: 02 21.570 43 54 Gottesdienst-Live-Stream: http://live.Kirche-MauWei.de/

 02.05.2021, 11:00 Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am Rhein Internet, , ONLINE Andy Rudziewski
 

02.05.2021, 11:00 Evangelische Kirchengemeinde Sürth-Weiß Internet, , ONLINE

02.05.2021, 11:00 Evangelische Kirchengemeinde Hürth Internet, , ONLINE

02.05.2021, 11:15 Evangelische Gemeinde Köln ONLINE Prädikantin Alida Pisu

 02.05.2021, 18:00 Evangelische Gemeinde Köln Internet, ONLINE

Text: APK
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Kirche2go fragt: „Was sind Erlösergestalten?“

„Was sind Erlösergestalten?“ – Dieser Frage geht Pfarrerin Laura Kadur in dieser Folge von Kirche2go nach. Dabei erklärt sie Zusammenhänge zwischen den Fantasyfilmen „Herr der Ringe“, „Harry Potter“ und „Star Wars“ und geht auch auf die Bibel ein. Sie sagt: „Ich finde es toll, dass Autoren wie Tolkien, J.K. Rowling und auch George Lucas solche Erlösergestalten aufgenommen haben in ihren Werken, weil das heißt, dass es immer auch eine Verbindung gibt zwischen unserer biblischen Geschichte und der Welt der Fantasy.“

Haben Sie Interesse an weiteren Videos? Abonnieren Sie unseren Videokanal auf YouTube: www.youtube.com/kirchekoeln

Spoilerhinweis:

Im Video werden Informationen zum Ende vom Herrn der Ringe, Harry Potter und Star Wars benannt. Für den unwahrscheinlichen Fall, dass Sie diese Klassiker noch nicht gesehen haben, schauen Sie sich bitte zunächst diese Filme an, bevor Sie mit diesem Video fortfahren.

Hier der gesamte Beitrag zum Nachlesen:

„Der Herr der Ringe“, „Harry Potter“, „Star Wars“. Jetzt fragen Sie sich vielleicht, was hat das miteinander zu tun? Das erzähle ich Ihnen. Und zwar in allen drei Filmen, ich sage jetzt mal Überbegriff „Fantasy“, kommen sogenannte Erlösergestalten vor. Erlöser – was soll das sein? Und zwar sind das Figuren, die dafür da sind, dass der Ausgang der Geschichte zu positiven gewendet wird. Wir haben also Frodo im „Herrn der Ringe“, der, der den Ring zerstört am Ende.

Wir haben Harry Potter, der gegen Voldemort kämpft und schlussendlich siegt und wir haben bei „Star Wars“ besonders Luke Skywalker, der seinen Vater wieder auf die andere Seite der Macht bringt und so schlussendlich auch ein Gleichgewicht wieder herstellen kann. Diese Bilder sind überhaupt nicht neu, von Erlösergestalten. Und weil wir jetzt hier gerade so in diesem Raum sitzen, haben wir natürlich von christlicher Seite aus die größte Erlösergestalt, die es gibt, nämlich Jesus. Das ist der, den wir unseren Erlöser nennen. Weil wir daran glauben, dass der wieder Gleichgewicht bringt, dass er sich uns zuwendet, dass er derjenige ist, der auch ganz am Ende für uns da ist, der mit uns durch dick und dick geht und schlussendlich alles zum Guten wendet.

Das ist eine super Sache. Ich finde, das ist total beruhigend.

Und ich finde es toll, dass Autoren wie Tolkien, J.K. Rowling und auch George Lucas solche Erlösergestalten aufgenommen haben in ihren Werken, weil das heißt, dass es immer auch eine Verbindung gibt zwischen unserer biblischen Geschichte und der Welt der Fantasy.

Text: APK
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Wochentipps: Abenteuer-Nachmittag für Kinder, Yoga mit Livemusik, Ordinationsgottesdienst, Fensterbasar, Orgelmusik, WiederSprechen

Vielfältige Angebote für Ihre Freizeitgestaltung finden Sie in diesen Wochentipps. In den nächsten Tagen ist viel los. In Weiden/Lövenich werden Kinder zu einem digitalen Abenteuer-Nachmittag eingeladen, die Woche mit Yoga und Livemusik können Sie am Freitagabend ausklingen lassen, am Sonntag wird Prädikantin Winterhoff ordiniert. Später findet in Bergisch Gladbach ein Fensterbasar statt und abends dürfen Sie sich auf ein Livestream-Orgelkonzert freuen. Am Mittwoch sprechen wir über die Folgen der Pandemie mittels einer Podiumsdiskussion.

Digitales Angebot der Evangelischen Gemeinde Weiden/Lövenich

Zu einer Mischung aus spielen, basteln und quizzen lädt Gitta Schölermann, Diakonin der Evangelischen Gemeinde Weiden/Lövenich, am Freitag, 30. April, 15.30 Uhr bis 16.30 Uhr, ein. Zu dem digitalen Abenteuer-Nachmittag treffen sich die teilnehmenden Kinder über die App „Zoom“. Hier können sie auch ihre Wünsche für Spiele mit einbringen. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung per E-Mail an gitta.schoelermann@ekir.de ist erforderlich.
www.ev-kirche-weiden.de

„Beach & Heaven – Body meets Soul“ zum Thema „Herz“ ONLINE Spirituell und digital – für Körper und Seele

Zum Abschluss der Arbeitswoche dem Körper und der Seele etwas Gutes tun. Das bietet „Beach & Heaven – Body meets Soul“ und verbindet spirituelle Übungen mit körperlichen Elementen aus dem Yoga. Teilnehmen kann man bequem und kostenlos von Zuhause aus per Zoom. Die Veranstaltungsreihe startet am Freitag, 30. April, 18 Uhr. Wer teilnehmen möchte, meldet sich per E-Mail unter beachandheaven@kirche-koeln.de an und bekommt dann den Teilnahmelink zugeschickt. Das Angebot wird von Pfarrerinnen und Pfarrern sowie Mitarbeitenden aus dem Evangelischen Kirchenkreis Köln-Mitte gestaltet und aus der Sandkapelle der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) in Lindenthal gesendet. Es richtet sich besonders an Berufstätige, die hier ihre „Seele baumeln“ lassen und dabei neue Kraft tanken können. Das Angebot wird jeweils von Livemusik begleitet. Jeden Abend wird die Aufmerksamkeit auf ein Körperteil gerichtet. Beim ersten Mal geht es um das Herz. Weitere Termine: Freitag, 21. Mai, Thema „Nieren“ und Freitag, 18. Juni, Thema „Füße“. Eine Aufzeichnung kann später noch auf dem YouTube-Kanal „KircheKoeln“ angeschaut werden.

Ordinations-Gottesdienst in der Erlöserkirche Höhenberg-Vingst Superintendentin Andrea Vogel ordiniert Prädikantin Christine Winterhoff

In einem Gottesdienst am Sonntag, 2. Mai, 11 Uhr, in der Erlöserkirche, Burgstraße 75/Ecke Schulstraße 44, wird Prädikantin Christine Winterhoff durch die Superintendentin des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch, Pfarrerin Andrea Vogel, ordiniert. Prädikanten sind Laien, die nach dem Besuch landeskirchlicher Vorbereitungskurse, in Kirchengemeinden ehrenamtlich den Dienst an Wort und Sakrament und in der Seelsorge ausüben können.
www.vingstneubrueckhoehenberg.de

Holzspielzeug, Strickwaren und Vogelhäuschen werden verkauft Kleiner Sonntags-Fensterbasar der Evangelischen Begegnungsstätte

Das Angebot der regelmäßigen Fensterbasare der Evangelischen Begegnungsstätte Bergisch Gladbach, August-Kierspel-Straße 96, wird gut angenommen. Bei einem weiteren Termin am Sonntag, 2. Mai, 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr, werden unter anderem Holzspielzeug, Strickwaren und Vogelhäuschen angeboten. Der Erlös ist für die Arbeit der Begegnungsstätte vorgesehen. www.heilig.geist-kirche.de

Livestream-Orgelmusik mit Jens-Peter Enk ONLINE Kultu(h)rzeit in der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll

Ganz bequem von zu Hause aus können Musikbegeisterte ein Konzert mit Kirchenmusikdirektor Jens-Peter Enk an der Orgel in der Evangelischen St. Johannes-Kirche Deutz verfolgen. Das Konzert „Christ, the Lord is Risen“ mit nach-österlicher Musik findet am Sonntag, 2. Mai, 17 Uhr, im Rahmen der Reihe „Kult(h)urzeit“ statt. Kantor Daniel Konrad moderiert das 30-minütige Programm und hat die technische Leitung des Livestreams auf der Homepage der Kirchengemeinde. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Online-Spende ist willkommen.
https://evangelisch-deutzpoll.churchdesk.com/

„Bedroht: Wirtschaft, Gastgewerbe und Handel ziehen Bilanz“ ONLINE – Folgen der Pandemie sind Thema in der Reihe „WiederSprechen“

In der Reihe „WiederSprechen“ kommen Bürgerinnen und Bürger mit Fachleuten aus der Stadtgesellschaft Köln ins Gespräch, um über ihre persönlichen Erfahrungen mit der Pandemie zu sprechen. Am Mittwoch, 5. Mai, 19.30 Uhr bis 21 Uhr, geht es in der Melanchthon-Akademie um das Thema „Bedroht: Wirtschaft, Gastgewerbe und Handel ziehen Bilanz“. Auf dem Podium der Online-Veranstaltung diskutieren Dr. Ulrich Soénius (IHK Köln), Andreas Hupke (Stadtbürgermeister Innenstadt), Hans-Günter Grawe (Geschäftsführer und Handelskümmerer-Veedellieben e.V.) sowie Anja Winkler (IG Dellbrücker Leben). Arnd Henze (Journalist und Autor) moderiert das Gespräch. Ziel ist es, unter verschiedenen Perspektiven auf den schwierigen Alltag mit Corona zu schauen und dabei die Frage, wie die Balance zwischen Schutz vor dem Virus und vor den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Folgen der Kontaktbeschränkungen erträglicher gestaltet werden kann. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung unter Telefon 0221/931803-0, ist erforderlich. www.melanchthon-akademie.de

Text: APK
Foto(s): Ebels

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Kirche2go goes Tiktok – Evangelische Kirchenverband Köln und Region mit neuem Angebot

Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region hat ein neues Angebot auf dem Social-Media-Kanal TikTok gestartet. Mit den Folgen der Video-Reihe Kirche2go können die Nutzerinnen und Nutzer Wissenswertes über die Themen Kirche, Glaube und Religion erfahren. Zum Auftakt gibt es direkt vier Folgen auf einmal. „Wir freuen uns sehr, mit dem Kanal Kirchekoeln auf Tiktok ein Angebot auch gerade für junge Menschen machen zu können“, sagt Bernhard Seiger, Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region. „Die kurzen Videos aus der Reihe kirche2go erklären Grundlagen aus den Bereichen Kirche und Glauben und helfen so, dem Traditionsabbruch entgegen zu wirken und viele Schätze und Perlen, die zum Leben und Verstehen betragen, auf direkte Art zu kommunizieren.“

Tummelplatz der jungen Generation

TikTok ist das neue Netzwerk in der Social-Media-Welt und hat nach eigenen Aussagen das Ziel Nummer eins für kurze Handyvideos zu werden: „Unsere Mission besteht darin, Kreativität zu inspirieren und Freude zu bringen.“ Gerade junge Menschen nutzen gerne die App auf dem Handy. Aber auch auf dem Computer können sich alle Userinnen und User die Videos unter „kirchekoeln“ anschauen.

Ein bis zwei Erklärvideos pro Woche

Den Auftakt der Tiktok-Videos machen die Folgen Kirche2go fragt: „Was ist ein Pfarrer?“ „Was ist ein Pastor“? „Was ist ein Priester?“ „Was ist Christi Himmelfahrt?“ In Zukunft werden auf dem kirchekoeln-Tiktiok-Kanal ein bis zwei kurze Erklärvideos pro Woche publiziert. Die weiteren Themen reichen von den zehn Geboten über das Kirchenjahr bis hin zu Martin Luther, Pfingsten und dem Erntedankfest. Die Videos sind unter einer Minute lang und bringen wichtige Informationen kurz und knapp auf den Punkt.

Distanzunterricht mit Kirche2go

Gestartet war die Serie Kirche2go vor gut einem Jahr zunächst auf YouTube, wo einige Filme mittlerweile mehrere tausend Abrufe haben. Diese Kirche2go-Filme werden inzwischen auch in Schulen im Distanzunterricht eingesetzt, aber auch darüber hinaus haben sie ihr Publikum gefunden. „Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region nutzt Social Media intensiv, um die Menschen zu erreichen“, sagt Stadtsuperintendent Seiger weiter. „Über Facebook, Instagram, Twitter und YouTube verbreiten wir bereits viele nutzernahe und wissenswerte Beiträge – da war der neue Tiktok-Kanal eine konsequente Weiterentwicklung. Social Media ist für uns eine gute Möglichkeit, auf die Menschen zuzugehen und den Austausch zu suchen. Wir freuen uns über Feedback in jeglicher Richtung und heißen die Menschen herzlich willkommen auf unseren verschiedenen Kanälen.“

Tiktok ist ein Social-Media-Kanal der jungen Generation. Offiziell erlaubt Tiktok Nutzer ab 13 Jahren, 60 Prozent der aktiven Nutzer sind unter 24 Jahren, 66 Prozent sind unter 30. In Deutschland gibt es rund 5,5 Millionen Nutzer – das Wachstum der App war schneller als bei jedem anderen Netzwerk zuvor. Auch von der Internetseite www.kirche-koeln.de aus können Userinnen und User den Tiktok-Kanal kirchekoeln aufrufen.

Text: APK
Foto(s): APK

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Frühe Frauenrechtlerinnen in Köln – Alice Neven Dumont und Else Frank

Die evangelische Alice Neven DuMont und die Jüdin Else Falk kämpften zwischen den Weltkriegen in Köln für bessere Lebensbedingungen der Frauen. Historikerin Irene Franken erforschte die Geschichte der zwei Aktivistinnen.

Rund zwanzig Personen hatten sich eingewählt, um online an dem Frühjahrstreffen des Arbeitskreises Kölner Frauenvereinigungen (AKF) teilzunehmen, das zugleich ein Vortrag in Kooperation mit der Melanchthon-Akademie war. Die Historikerin Irene Franken, Mitbegründerin des Kölner Frauengeschichtsvereins und Alternative Ehrenbürgerin der Stadt, hatte die Lebensgeschichte zweier Kölnerinnen aufgezeichnet, die bislang noch relativ unerforscht sind, obwohl sie zu Beginn des 20. Jahrhunderts beide in exponierter Stellung die sozialen Entwicklungen mit geprägt haben. Die Rede ist von Alice Neven DuMont und Else Falk. Die protestantische Verlegergattin und die jüdische Ehefrau eines Juristen und Politikers leiteten zwischen 1919 und 1933 gemeinsam den Stadtverband Kölner Frauenvereine.

„Leider sind von beiden Frauen keine Ego-Dokumente bekannt, also Texte, die sie selbst verfasst haben, die Auskunft über ihr Denken und Fühlen, über Freude und Leid, über wichtige Entscheidungen Auskunft geben könnten. Daher kann ich die Persönlichkeiten nur auf der Ebene ihrer Handlungen und zum Teil im Zusammengehen mit ihren Ehemännern zeigen“, stellte Historikerin Franken ihren Ausführungen voran. Sozial orientiert waren beide und hatten einen Blick für das Schicksal derer, die in weniger günstigen Umständen lebten als sie selbst.

Zwei Töchter aus wohlhabendem Bürgertum

Gemeinsam ist Else Falk und Alice Neven DuMont, dass sie in bürgerlichen Verhältnissen aufwuchsen – die eine in Wuppertal-Barmen, die andere auf der Kölner Severinstraße. Als verheiratete Frauen waren schließlich beide in Köln ansässig und engagiert. Die Verlegergattin war durch ihren Mann dem konservativen Umfeld der Nationalliberalen Partei (NLP) nahe, stand aber gleichzeitig für eine liberale, weder konfessionell noch parteipolitisch geprägte Frauenbewegung. 1909 war sie an der Gründung des Stadtverbandes Kölner Frauenvereine beteiligt. Die Vereine, die unter seinem Dach versammelt waren, brachten Frauen aus Wirtschaft, Kultur und Bildung zusammen.

Auch das Umfeld von Else Falk kann man sich bürgerlich vorstellen, wenngleich sie und ihre Familie als Juden mit offener Diskriminierung leben mussten: „Ein Unterschied zu der Kindheit von Alice war, dass es damals massiven gesellschaftlichen Antisemitismus gab, greifbar etwa als Wohnortbeschränkung für Juden. Wo die reichen Barmer ihre Villen errichteten, waren Juden nicht erwünscht. Auch der Barmer Tennisclub war ausschließlich nichtjüdischen Mitgliedern vorbehalten“, berichtet die Historikerin. Sie und ihr Mann, beide nicht streng praktizierend, hatten in Köln allerdings einen Weg gefunden, damit umzugehen: „Das Paar gehörten zu den ‚assimilierten‘ Juden. Ihr Bestreben war, gut in Deutschland leben zu können. Auswanderungsbestrebungen hatten sie nicht, und der in Köln anwachsende Zionismus lag ihnen fern.“

Offener Antisemitismus – lange vor der NS-Zeit

Zu den Zielen, für die Else Falk bereits in jungen Jahren eintrat, gehörte die Bildungsreform für Mädchen und Frauen, da ihnen im Kaiserreich der Besuch von Gymnasien genauso wie das Studium an Universitäten verwehrt war. Ebenso wie Neven DuMont stand auch Else Falks Mann für die NLP, kritisierte jedoch deren elitäre und antisemitische Tendenzen, so Historikerin Franken, die eine Textpassage zitierte, laut welcher Bernhard Falk „großkapitalistische Strömungen in der Partei“ als „Gefahr für den Staat“ anprangerte. Unvorstellbar aus heutiger Sicht, wie ungeniert die anti-jüdische Gesinnung in der Nationalliberalen Partei damals gelebt wurde: „Im Handbuch der Nationalliberalen Partei war es 1912 möglich, sich mit dem Kürzel ‚A.‘ offen als Antisemit auszuweisen“, berichtet Franken.

Mit Beginn des Ersten Weltkrieges im Jahr 1914 erlebte die Frauenbewegung zunächst einen Dämpfer – auch in Köln. Statt für die Emanzipation zu streiten, strickten die Damen für Soldaten Strümpfe und Sturmhauben. Doch bereits 1918 kam das aktive und passive Wahlrecht, was, so die Referentin, viele Frauenrechtlerinnen geradezu beflügelt habe. Ein Jahr später begann dann die Zusammenarbeit von Falk und Neven DuMont, die sich in den Zwischenkriegsjahren für viele soziale Projekte einsetzten.

Vielfältiger Einsatz für die Belange der Kölnerinnen

Mit der Leitung des Stadtverbandes Kölner Frauenvereine standen sie für zeitweise bis zu 50 Vereine von Kölnerinnen, die für die unterschiedlichsten Anliegen eintraten. Ein wesentliches Augenmerk lag auf der Stärkung von Müttern, etwa durch Vorläufer des Müttergenesungswerkes mit Tagesausflügen in die grüneren Gebiete am Stadtrand oder durch das Projekt „GOA“, Gaststätten ohne Alkohol: Dieses diente Familien insofern, als der Alkoholismus von Männern ein großes Problem für zahlreiche Arbeiterfamilien darstellte. Andere Ziele waren geringere Strafen im Falle von Abtreibung, die Errichtung von Wohnhäusern für alleinstehende Frauen, die infolge der vielen Kriegstoten keine Aussicht auf Verheiratung hatten, der Einsatz weiblicher Polizistinnen, Rundfunksendungen für Frauen, Rüstungsfragen und die Förderung von Künstlerinnen.

Eine Institution aus jener Zeit, die sich bis heute gehalten hat, ist zum Beispiel „Das Lädchen“ in der Neven-DuMont-Straße: ein kleiner Antiquitätenladen, den 1922 der „Frauenverein für Verkaufsvermittlung von Wertgegenständen aus Privatbesitz“ gründete, um verarmten Menschen während der Inflation dabei zu helfen, die eigene Existenz durch einen fairen Verkauf ihrer Besitztümer zu sichern.

Unempathischer Abschied zum Beginn der Nazi-Zeit

Zum abrupten Ende des erfolgreichen Frauen-Teams kam es 1933, als die NSDAP auch in Köln die stärkste Partei wurde. Nur wenige Tage danach trat Else Falk von allen ihren Vorstandsfunktionen zurück und opferte ihren Posten, um die Früchte ihrer Arbeit zu schützen, mutmaßt Irene Franken: „Sie sah keine Chance, anders ihre Gründungen, wie die Müttererholung oder auch die GOA, zu retten.“ Die Reaktion der langjährigen Mitstreiterin Alice Neven DuMont sei verhalten gewesen, bedauert die Historikerin: „In einem ersten Schreiben vom 22.3. an den Vorstand heißt es wenig emphatisch: ‚Frau Falk hat heute ihr Amt als 1. Vorsitzende  des Stadtverbandes Kölner Frauenvereine niedergelegt. Ich lade Sie zu einer Besprechung ein.‘ Es seien neben der Neuorganisation wichtige persönliche Fragen zu besprechen. Die Vorsitzenden der Untervereine und Einzelmitglieder erhielten sechs Tage später die Information: ‚Zu unserem größten Bedauern hat Frau Else Falk ihr Amt als 1. Vorsitzende niedergelegt. Wir hoffen, daß Sie (also die Vereinsmitglieder) uns auch fernerhin die Treue halten und mit uns am Wiederaufbau Deutschlands arbeiten.‘ Das war alles. Mehr Versuche, Else Falk zu halten, zu ehren oder die Bestimmung zu diskutieren, gab es nicht. Dagegen eine Andeutung, sich mit dem neuen System arrangieren zu wollen.“

Ungleich verbrachten die ehemaligen Vorstandskolleginnen die Kriegsjahre: Während Else Falk mit ihrem Mann aus Deutschland floh, hatte Alice Neven DuMont die Möglichkeit, den Krieg zumindest teilweise im idyllischen Umfeld des Starnberger Sees zu verbringen. Eine Begegnung der beiden gab es viele Jahre später noch einmal: 1952 hatten Kölner Honoratioren Else Falk, die mittlerweile in Brasilien lebte, zu einem Besuch in die Stadt eingeladen.

 

Weitere Angebote der Melanchthon-Akademie finden Sie hier:

www.melanchthon-akademie.de

Text: Johanna Tüntsch
Foto(s): Johanna Tüntsch, Irene Franken

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Nicht weniger als ein „Grundgesetz der Ökumene“ in Europa. Ökumenepfarrer Dr. Martin Bock zum 20jährigen Jubiläum der „Charta Oecumenica“

Das „Grundgesetz der Ökumene“ hat sie Erzpriester Constantin Miron, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Deutschland und Mitglied der ACK Köln zu Recht genannt. „Auf unserem europäischen Kontinent zwischen Atlantik und Ural, zwischen Nordkap und Mittelmeer… wollen wir mit dem Evangelium für die Würde der menschlichen Person als Gottes Ebenbild eintreten und als Kirchen gemeinsam dazu beitragen, Völker und Kulturen zu versöhnen.“ So beginnt die „Charta Oecumenica“, die am 22.4. 2001 in Straßburg, von der Konferenz Europäischer Kirchen (KEK) und dem Rat der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) unterzeichnet wurde.

„Kultur des Dialogs und der Zusammenarbeit“

Im Januar 2006 wurde sie auch von der Kölner Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen angenommen und bindet die Kirchen vor Ort damit verpflichtend in diese „Kultur des Dialogs und der Zusammenarbeit“ (ChOe). Der besondere Charakter der Charta Oecumenica liegt in ihrer Selbstverpflichtung: In der Charta Oecumenica verpflichten sich die Kirchen auf dem Gebiet des Glaubens, der Ethik und des Dialoges mit dem Judentum und dem Islam, zusammenzuwirken und ihre Zusammenarbeit nach Kräften zu intensivieren.

Projekt Europa herausgefordert: Christen müssen mehr denn je fähig sein zur versöhnten Verschiedenheit!

„Die Herausforderungen seit der Unterzeichnung sind nicht kleiner geworden. Das ‚Projekt Europa‘ ist durch Rechtspopulismus, Antisemitismus, Antiislamismus und Fremdenfeindlichkeit gefährdet und zugleich in seiner Aufgabe, Ausgleich und Versöhnung zu stiften, enorm wichtig. Gerade hier können und müssen die christlichen Gemeinschaften ihre Fähigkeit zur versöhnten Verschiedenheit nach innen und außen weiter unter Beweis stellen“, sagt Pfarrer Dr. Martin Bock.

„Ich sehe viele Impulse der Charta Oecumenica auf einem guten Weg: Die Friedensarbeit, das Engagement zu einem nachhaltigen Lebensstil, aber auch theologisch hochgesteckte Ziele wie dasjenige, ,der eucharistischen Gemeinschaft entgegenzugehen‘, werden von den Kirchen intensiv diskutiert und in kleine und große Münze gefasst. Die Selbstverpflichtung der Evangelischen Kirche im Rheinland in ihrem Friedenswort aus dem Jahr 2018, sich auf den Weg zu einer ,Kirche des gerechten Friedens‘ zu machen, ist ein Beispiel. Auch der ökumenische Tag der Schöpfung im September stellt eine sehr konkrete Initiative dar, die wir in der Kölner Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen seit mehr als 10 Jahren jährlich umzusetzen versuchen. Und gerade in Deutschland wird das Ziel, ,gemeinsam am Tisch des Herrn‘ eingeladen zu sein, theologisch beharrlich verfolgt“, sagt Pfarrer Dr. Martin Bock.

Ökumenische Vision in neue Schläuche und leichte Sprache fassen

„Seit 2001 hat sich die religiöse Landschaft in Europa und natürlich auch in Köln verändert. Bindekräfte der spirituellen Tradition und der Institutionen sind schwächer geworden, Konfessionsfreiheit und -losigkeit haben sich verstärkt. Spiritualität und Glaube gehören vermehrt zum ‚privaten Raum‘, zu einer persönlichen Suchbewegung“, sagt Pfarrer Dr. Martin Bock. „Die ökumenische Vision der Charta Oecumenica sollte daher in neue Schläuche gefasst werden: Sie muss persönlicher, spiritueller, in ‚leichter Sprache‘ formuliert sein, damit sie Menschen erreicht.  Unsere Gesellschaft brauchen mehr denn je Hoffnung, Warmherzigkeit, eine Kultur der Liebe, Empathie und der Offenheit. Dazu gibt uns das Evangelium Kraft und Perspektive“.

Heute (25. 4. 2021) um 18 Uhr feiert Pfarrer Dr. Martin Bock im Rahmen des Ökumenischen Abendgebetes in der AntoniterCityKirche das 20-jährige Jubiläum der Unterzeichnung der „Charta Oecumenica“ in Europa.

Text: Martin Bock/APK
Foto(s): Felix Eichert

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Wohnen für Hilfe: So funktioniert die Studenten-Senioren-WG

Durch das Konzept „Wohnen für Hilfe“, das die Universität Köln und das städtische Amt für Wohnungswesen in Zusammenarbeit mit der Seniorenvertretung im Jahre 2009 initiiert hat, finden Studierende dringend benötigten Wohnraum und die wohnraumanbietende Person Unterstützung. Statt Miete zahlen die Studierenden nur die Nebenkosten, den Rest leisten sie durch Alltagshilfen. Die Grundregel für dieses Konzept, das in Köln seit seinem Start bereits annähernd 800 Wohnpartnerschaften realisiert hat, ist einfach:

Pro Quadratmeter Wohnraum soll die studierende Person eine Stunde Hilfe im Monat leisten. Durchschnittlich werden rund 15 bis 20 Quadratmeter angeboten. Des Weiteren werden drei Euro pro Quadratmeter für Strom und Wasser berechnet. Die Hilfen, die durch die studierende Person geleistet werden, können vielfältiger Art sein. Mit dem Hund Gassi gehen, Putzen, Einkaufen, Gartentätigkeiten, Kinderbetreuung oder die Erledigung handwerklicher Arbeiten – vieles ist dabei möglich, jedoch dürfen Pflegeleistungen nicht ausgeübt werden. Das angebotene Zimmer muss nicht möbliert und es muss auch kein ein separates Bad oder Küche vorhanden sein.

Wünsche und Erwartungen kennenlernen

Zuständig für die Durchführung dieses Konzeptes, welches an der Universität zu Köln im Bereich der Rehabilitationswissenschaftlichen Gerontologie angegliedert ist, sind die Mitarbeiterinnen Heike Bermond und Sandra Wiegeler. Beide lernen die studierenden Personen in einem persönlichen Gespräch kennen und erforschen deren Motivation, Fähigkeiten und Bedürfnisse. Auch besuchen sie die wohnraumanbietenden Personen zu Hause in den eigenen vier Wänden, um zum einen den angebotenen Wohnraum zu begutachten. Zum anderen lernen sie die Person mit dessen Wünschen sowie Erwartungen kennen und besprechen so eventuelle Befürchtungen und können diese aus dem Weg räumen.

Am Anfang steht das „Probewohnen“

Beide Mitarbeiterinnen achten bei ihrer Auswahl der Wohnpartner auf eine harmonische Einheit. Die Chemie zwischen beiden Parteien soll stimmen, denn sowohl wohnraumanbietende als auch studierende Person müssen letztlich miteinander zufrieden sein. Dabei ist es sehr nützlich feste Absprachen, etwa hinsichtlich der Unterstützungsleistungen, Besuch von Freunden oder musikalische Aktivitäten zu treffen. Bevor eine Wohnpartnerschaft zustande kommen kann, empfehlen die Mitarbeiterinnen ein sogenanntes Probewohnen. Dann können die wohnraumanbietende und studierende Person sehen, ob das Zusammenleben gut funktioniert. Klappt das Probewohnen gut, kann danach der sogenannte Wohnraumüberlassungsvertrag abgeschlossen werden, der die rechtlichen Dinge regelt. Sollten während einer Wohnpartnerschaft doch mal Fragen oder gar Schwierigkeiten auftreten, stehen beide Mitarbeiterinnen als Ansprechpartnerinnen zur Verfügung.

Offenheit und Neugierde für den jeweils anderen

Das Wichtigste, was beide Seiten mitbringen sollten, ist die Offenheit und Neugierde für den jeweils anderen, aber auch Respekt und Rücksichtnahme. Die Erfahrungen aus den letzten elf Jahren Wohnen für Hilfe zeigen, dass Wohnpartnerschaften, die beiderseits ihre Wünsche, Erwartungen und vielleicht auch Ängste miteinander kommunizieren und gemeinsam Absprachen treffen, dauerhaft zusammen wohnen bleiben und eine große Zufriedenheit äußern.

Wohnen für Hilfe… und in der Praxis?
Von Ha-Young Seo

Mein Hauptwohnsitz ist seit anderthalb Jahren in Köln – so lange studiere ich nun schon Dolmetschen für Deutsche Gebärdensprache (DGS) an der Universität zu Köln. So groß wie meine Freude auf den Studienbeginn damals war, waren mindestens meine Sorgen bezüglich einer erfolgreichen Suche eines Wohnraums. Ich wollte weder anderthalb Stunden zur Uni anreisen, noch wollte ich meine ganze Freizeit darauf aufwenden, mir eine Unterkunft leisten zu können. Durch Zufall stieß ich auf Wohnen für Hilfe und bewarb mich mit folgenden Wünschen: ein eigenes helles Zimmer als Rückzugsort, relativ flexible Arbeitszeiten, Nähe zur humanwissenschaftlichen Fakultät und Begegnungen auf menschlicher Ebene. Bald wurden mir vier unterschiedliche Wohnraum anbietende Personen vorgeschlagen, darunter befand sich erfreulicherweise auch die Familie, bei der ich heute lebe. Nach dem ersten persönlichen Kennenlernen und einer Besichtigung des Wohnraums entschieden wir gemeinsam, diese Form der Wohngemeinschaft auszuprobieren. Was gab es schon zu verlieren? Unsere Bedürfnisse und Erwartungen schienen auf den ersten Blick kompatibel. Mitte September 2019 unterzeichneten wir den offiziellen Vertrag im Beisein der Vermittlerinnen und so zog ich Ende September bei der Familie ein.

Das erste Jahr war ein Jahr der Eingewöhnung, welches rasant schnell vorüberzog. Ich sammelte das Laub von der Einfahrt auf, kochte koreanische Gerichte mit Anleitung aus YouTube-Videos, staubsaugte munter durch das Haus und übte fleißig DGS-Vokabeln. Zugegebenermaßen erinnert mich die AWB (Abfallwirtschaftsbetriebe)-App auch heute noch daran, welche Tonne herausgestellt werden darf – vermutlich bis zum Ende meines Studiums! Außerdem hat sich relativ zügig der wöchentliche „Sushi-Abend“ in der Wohngemeinschaft durchgesetzt, an dem jede Person ihre individuelle Sushi-Rolle mit den verschiedensten Zutaten rollen, schneiden, verzieren und essen kann.

Heute denke ich, dass aus jeder Wohngemeinschaft eine wahrhaftige Gemeinschaft werden kann, wenn Menschen aufeinander zugehen und sich gegenseitig mit ihren Stärken stützen und unterstützen. Ich bin für die neuen wundervollen Begegnungen dankbar und bin gespannt auf das, was noch kommt.

Wenn eine Perle Einzug hält…
Von Martina Hille-Peters

Aus jungen Jahren war mir das wohl vertraut. Da wohnte ich als Studentin in einer Wohngemeinschaft, kurz WG genannt. Jetzt im Alter sollte ich damit wieder beginnen? Noch ein wenig zögerlich, aber doch immer wieder Neuem aufgeschlossen und nachdem schon mal drei Kinder ausgezogen sind, habe ich diesen Neuanfang in Angriff genommen. Das Konzept von “Wohnen für Hilfe“ einer Wohnpartnerschaft überzeugte, die Anmeldung war schnell erledigt und gespannt erwarteten mein Mann und ich das Erstgespräch mit den Betreuerinnen. Sie haben sich viel Zeit genommen, Wünsche und Erwartungen zu erfragen, die Bedingungen zu erläutern und nachdem die räumlichen Gegebenheiten aufgenommen wurden, auch mögliche Schwierigkeiten angesprochen. Wir mussten nicht lange warten und gleich mit der ersten Bewerberin haben wir den Vertrag abgeschlossen.

Es fiel mir doch etwas schwer das Zimmer zu räumen, aber entrümpeln ist ein Gewinn. Einen Kühlschrank konnte ich bereitstellen, der Hausschlüssel wurde überreicht und der Internetzugang ermöglicht. Das Bad teilt sie sich mit den anderen Kindern und wer noch so gerade unser Haus bewohnt. Die Kern-WG umfasst zur Zeit wieder vier Personen mit Sohn und Freundin.

Meine Bedenken, jemanden immer wieder auf anstehende Arbeiten aufmerksam machen zu müssen, haben sich sofort zerstreut. Durch die sorgfältige Auswahl der überwiegend weiblichen Bewerberinnen passen, jedenfalls bei uns, Wünsche und Fähigkeiten auf beiden Seiten wunderbar zusammen. Erfrischend die Geselligkeit beim Spieleabend, gerne bringe ich ihr Stricken und Häkeln bei, vor der Haustür ist jetzt endlich immer sauber gekehrt, neue Kochrezepte stehen auf der Hitliste der liebsten Gerichte und den zweiten Kühlschrank brauchen wir auch nicht mehr. Gemeinsam wird gekocht, morgens gefrühstückt und wie wunderbar: die Küche ist meist schon aufgeräumt, wenn ich noch Zeitung lese. Das Studentenleben findet im Homeoffice statt und ist recht flexibel.

Immer jemanden im Haus zu wissen, ist und war eine große Beruhigung, besonders zu Zeiten, als mein Mann noch lebte. Pflegetätigkeiten gehören nicht zum Aufgabenfeld, aber Gespräche, ein Lächeln, ein fröhliches „Guten Morgen“ hat er genossen.

Für den 1. FC Köln muss ich sie noch begeistern, wenn das im Moment auch schwer fällt, aber Karneval ist schon das Projekt fürs nächste Jahr und den Grüngürtel erkunden, damit die Welt nicht schon hinter der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche endet! Die Wohnpartnerschaft ist zu einer Gemeinschaft zusammengewachsen.


Mehr Infos:
Wohnen für Hilfe
Frangenheimstr. 4
50931 Köln
Tel. +49 221 470-7933
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Homepage: www.wfh-koeln.de

Text: APK
Foto(s): APK

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Beach & Heaven – Wochenausklang für Körper und Seele

Wie wäre es, am Ende der Arbeitswoche Ihrem Körper und Ihrer Seele etwas Gutes tun?

Der Evangelische Kirchenkreis Köln-Mitte lädt Sie ein, die Woche mit ihm ausklingen zu lassen: „Beach & Heaven – Body meets Soul“ verbindet spirituelle Impulse mit körperlichen Elementen aus dem Yoga und Livemusik. Teilnehmen können Sie bequem und kostenlos von Zuhause aus per Zoom.

Am Freitag, 30. April 2021, geht es um 18 Uhr los. Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte kurz per E-Mail unter beachandheaven@kirche-koeln.de oder andy.ebels@ekir.de und bekommt dann einen Teilnahmelink.

Pro Abend wird die Aufmerksamkeit einem Körperteil gewidmet: Herz, Niere, Füße.


Termine:

  • 30. April
  • 21. Mai
  • 18. Juni

jeweils um 18:00 Uhr


 

Eine Aufzeichnung wird später noch über den YouTube-Kanal kirchekoeln zu sehen sein. Das Angebot wird von evangelischen Pfarrerinnen und Pfarrern sowie einem Yogalehrer aus Köln-Mitte in Zusammenarbeit mit dem Amt für Presse und Kommunikation gestaltet und aus der Sandkapelle der Evangelischen Studierendengemeinde gesendet.

Haben Sie Interesse an weiteren Videos? Abonnieren Sie unseren Videokanal auf YouTube: www.youtube.com/kirchekoeln

Text: Kirchenkreis Köln-Mitte/APK
Foto(s): Dorle Schmidt/APK

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ASG-Tochterunternehmen Grube & Räther plant grüne Oasen

Grüne Oasen mit Bäumen, Wildblumen und Wasserstelle: Sven Berkowicz setzt sich für den Klima- und Artenschutz ein. Er arbeitet bei der Grube & Räther GmbH (G&R), einem Tochterunternehmen der Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH (ASG) im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region – und plant, in den Außenbereichen von zunächst drei Wohnanlagen der ASG grüne Oasen zu schaffen, in denen er Bäume pflanzt und mit Wildblumen und einer Wasserstelle Insekten und anderen Tieren Lebensraum schafft. Zwei der sogenannten „Renaturierungsflächen“ hat Berkowicz bereits geschaffen.

Wenn ein Baum gefällt wird, muss mindestens ein neuer Baum gepflanzt werden

„Normalerweise werden wir gerufen, wenn es um Garten- und Baumpflege und auch Baumfällungen geht. Natürlich versuche ich, den Kunden immer erst Alternativen zu Fällungen aufzuzeigen, gerade dann, wenn der Baum keinen Schäden aufweist“, sagt Berkowicz. Wenn es dann aber doch dazu kommt, so gibt es eine Auflage von der Stadt Köln, dass entsprechend wieder ein Baum gepflanzt werden muss. Je nach Alter des gefällten Baumes können das manchmal sogar mehrere Bäume sein. Dies berechne sich nach dem Stammumfang des Baumes, erklärt Berkowicz.

So müssen etwa für die gefällten 14 Bäume auf dem Grundstück in der Martin-Luther-Straße in Köln-Esch, wo die ASG demnächst mit dem Neubau von drei Mehrfamilienhäusern beginnen wird, 22 Ersatzbäume gepflanzt werden.

Beruhigte Flächen für Bäume und Insekten

Aktuell müssen im eigenen Bestand der ASG etwa 30 neue Bäume gepflanzt werden. „Die Bäume könnten wir jetzt natürlich allein auf eine grüne Wiese setzen, das ist aber klimatechnisch nicht so einfach, wenn es zum Beispiel um die Bewässerung geht“, erklärt der Baumpfleger. Hinzu komme die Gefahr des Vandalismus, was leider zum Beispiel in Form angesägter Bäume ab und an passiere.

Berkowicz möchte stattdessen beruhigte Flächen schaffen, in denen sich nicht nur die Bäume wohlfühlen, sondern auch Insekten und andere Tierarten – und nicht zuletzt die Mieterinnen und Mieter der Wohnanlagen selbst. Gestartet hat er mit seinem Projekt im April mit der Bepflanzung in den ASG-Wohnanlagen in der Grembergerstraße im Kölner Stadtteil Humboldt-Gremberg und im Steinkauzweg/Kolkrabenweg in Köln-Vogelsang. Weitere folgen im Hochwinkel/Am Leinacker und in Holweide.

Obstbäume eignen sich gut

„Für den Begriff ,Renaturierungsfläche‘ fällt uns hoffentlich noch ein besserer – vielleicht kölscher – Projektname ein“, hofft er. Geplant ist eine 80 bis 100 Quadratmeter große Fläche, auf der drei Bäume gepflanzt werden. Nach Vorgabe der Stadt Köln müssen diese mindestens einen Stammumfang von 18 bis 20 cm haben. Der Kronenansatz liegt hier in der Regel bei zwei Metern. Der Gärtner rechnet mit einer Mindeststandzeit der Bäume von etwa 30 Jahren. „Obstbäume eignen sich hier am besten“, sagt er.

Ein Doppeleffekt entstehe dadurch, dass die Fortpflanzung von Insekten gefördert werde und Vögel in den Bäumen ihren Rückzugsort finden können. Berkowicz ist auch mit dem Naturschutzbund Deutschland (NABU) im Gespräch, eine Plakette als „Fledermausfreundliches Haus“ zu bekommen, da er mit seinem Projekt alle Auflagen erfüllt.

Platz zum Verweilen

Auf der organisch geformten Fläche rund um die Bäume soll es eine Wiese geben, auf der insektenfreundliche Blumen und Sträucher gesät werden. Eine künstlich angelegte etwa zehn Zentimeter tiefe Wassermulde, die sich mit Niederschlagswasser füllt, bietet Insekten und anderen Tieren genügend Flüssigkeit. Totholzpolter werden ebenfalls Räume für die Insekten bieten. Umzäunt wird die Fläche mit einem etwa 70 Zentimeter hohen naturbelassenen Staketenzaun.

Bienenvölker ansiedeln

Auch Bienenvölker will Berkowicz in seinen Oasen ansiedeln. Einer der Hausmeister im Haus der Evangelischen Kirche in der Kölner Südstadt, Viktor Weber, ist auch Imker und hat angeboten, neben seinen Bienenvölkern auf dem Gelände des EKV weitere Völker auf den neuen „Renaturierungsflächen“ anzusiedeln.

„Die Ausgaben können wir relativ gering halten, denn bis auf die Bäume, Samen und Zäune und dem entsprechenden Material entstehen uns eigentlich keine weiteren Kosten, da wir fast alles selbst machen“, sagt Berkowicz.

Ideale Bodenbeschaffenheit für die Blumenwiese

Das um die Bäume verteilte Rindenmulch entstehe durch die gehäckselten gefällten Bäume. Kompost aus gemähtem Gras sorge für eine ideale Bodenbeschaffenheit für die Blumenwiese. Die Pflege der Flächen und die Baumkontrolle selbst werde die G&R übernehmen. „Von Vorteil ist, dass sich die Flächen innerhalb unserer Anlagen befinden. So haben die Hausmeister einen Blick darauf, und die Mieterinnen und Mieter fühlen sich im besten Fall auch dafür verantwortlich“, hofft er.

Natur einfach mal Natur sein lassen

Die Kosten für das Projekt übernimmt die ASG. Geschäftsführer Guido Stephan steht hinter der Idee. „Ökologie und Nachhaltigkeit sind uns bei der ASG und der G&R ein wichtiges Anliegen. Bei unseren Bauprojekten haben wir uns in den letzten Jahren vor allem hinsichtlich des Energieverbrauchs auf Nachhaltigkeit ausgerichtet und wenden diesen Grundsatz auch bei der Bewirtschaftung unserer Wohnungsbestände an“, sagt er.

Mit dem Baumprojekt setze die ASG und die G&R ein weiteres wichtiges Zeichen für einen guten Umgang mit der Natur. Die Stadt Köln war ebenfalls sofort von Berkowicz‘ Idee begeistert, ebenso der NABU.

Ein Platz zum Verweilen

Mit so viel Rückendeckung hofft Berkowicz, im April die ersten drei Baumoasen fertiggestellt zu haben: „Dies soll ein Platz zum Verweilen werden: für unsere Mieter, für die dort Bänke bereitstehen werden, und auch für Kinder, die die Natur einmal bewusst in ihren Jahreszeiten erleben und neu entdecken können.“ Das Tolle sei, sagt der Initiator des Projekts, dass das Ganze nicht viel Arbeit mache: „Man kann die Fläche im Prinzip sich selbst überlassen und die Natur einfach mal Natur sein lassen. Mal sehen, was passiert.“

Mehr Infos zu Sven Berkowicz
Sven Berkowicz ist gelernter Gärtner und Fachagrarwirt für Baumpflege & Baumsanierung und ist Teamleiter des Baum- und Gartenpflegeteams der G&R.

Text: Susanne Hermanns/APK
Foto(s): Susanne Hermanns

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Wochentipps: „Jüdischer Islam“, „Kraftquelle Atem“, Rechtliche Konsequenzen bei Trennung und Scheidung, Kurs für Öko-Pioniere und digitale Projekte von und mit Seniorinnen und Senioren

Mit den Wochentipps erhalten Sie einen bunten Strauß an Möglichkeiten, die nächsten Tage zu verbringen. Inwiefern es einen spezifischen deutschjüdischen Orientalismus gibt, erfahren Sie am 22. April. Am Sonntag können Sie Atemtechniken erlernen und Selbstheilungskräfte aktivieren. Informationen über rechtliche Konsequenzen bei Scheidungen und Trennungen erhalten Sie am Dienstag. Zum digitalen Öko-Stammtisch sind Sie am Mittwochmittag eingeladen und digitale Souveränität erlangen interessierte Seniorinnen und Senioren am Mittwoch und Donnerstag. Egal, was Sie auch unternehmen, wir wünschen Ihnen eine gute und gesunde Zeit!


„Jüdischer Islam“ ONLINE Der Islam und die jüdisch-deutsche Selbstbestimmung

Der Frage, inwiefern es einen spezifischen deutschjüdischen Orientalismus gibt, geht Susannah Heschel, Judaistin, in ihrem Online-Vortrag am Donnerstag, 22. April, 19 Uhr, nach. „Es war der Islam, der das jüdische Volk rettete!“, fasste der Mediävist S. D. Goitein 1958 seine Erkenntnisse aus der Geschichte des langen Zusammenlebens von Juden und Muslimen zusammen. Damit meinte er nicht nur theologische Ähnlichkeiten der beiden Religionen, sondern auch den Islam als Beschützer alles Jüdischen. Die Judaistin versucht die Wahrnehmung einer gegenseitigen Anziehung von Judentum und Islam auf die gegenwärtigen Vorstellungen des Zusammenlebens zu beziehen. Und zwar vor dem Hintergrund der sogenannten Rede vom „christlich-jüdischen Abendland“. Die Teilnahme kostet 5 Euro. Eine Anmeldung unter anmeldung@melanchthon-akademie.de ist erforderlich.
Anmeldung erforderlich, Tel: 0221 931 803 0, anmeldung@melanchthon-akademie.de www.melanchthon-akademie.de

 

„Kraftquelle Atem“ ONLINE Mit der richtigen Technik kann die Gesundheit gefördert werden

Die Bewusstwerdung des eigenen Atmens, das Erlernen von Atemtechniken und die Aktivierung von Selbstheilungskräften können die Teilnehmenden des Seminars „Kraftquelle Atem“ am Sonntag, 25. April, 10.30 Uhr bis 16 Uhr, in Theorie und Praxis erlernen. Der Kurs des Zentrums für Sport und Medizin (ZSM) am Evangelischen Klinikum Köln-Weyertal, Weyertal 76, wird von einer erfahrenen Kraft geleitet und von einigen Krankenkassen gefördert. Je nach Coronasituation wird das Seminar online angeboten. Eine Anmeldung unter Telefon 0221/4792299 ist erforderlich.
www.evk-gesund.de

Rechtliche Konsequenzen bei Trennung und Scheidung ONLINE Online-Informationsabend für Betroffene und Interessierte

Trennung und Scheidung haben immer auch rechtliche Konsequenzen und werfen viele Fragen auf: „Wo und bei wem werden die Kinder zukünftig leben?“, „Wer erhält von wem Unterhalt?“, „Wie wird das Vermögen aufgeteilt?“ Es entsteht viel Unsicherheit darüber, wie es weitergehen kann. Bei einem Online-Informationsabend der Evangelischen Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Erwachsene am Dienstag, 27. April, 18 bis 20 Uhr, erläutert Ulrike Schubek an diesem Abend die im Zusammenhang mit einer Trennung und Scheidung anstehenden Probleme. Die Fachanwältin für Familienrecht und Juristische Mitarbeiterin der Evangelischen Beratungsstelle geht bei ihrem juristischen Streifzug insbesondere auf die Themenschwerpunkte elterliches Sorge- und Umgangsrecht, Kindes- und Ehegattenunterhalt sowie Zugewinn und Vermögensauseinandersetzung ein. Eine individuelle Beratung kann im Rahmen der Online-Veranstaltung nicht erfolgen. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung unter Telefon 0221/ 257 74 61 oder per E-Mail: beratungsstelle.koeln@ekir.de ist erforderlich.

„Grüne Raben“ – Kurs für Öko-Pioniere ONLINE Digitaler Öko-Stammtisch

Am Mittwoch, 28. April, 11 bis 12 Uhr, stellen Konstanze Ameskamp und Martin Horstmann den neuen Kurs für Öko-Pioniere in Kirchengemeinden vor: „Grüne Raben“. Der digitale Öko-Stammtisch richtet sich an Engagierte in rheinischen Kirchengemeinden. Immer am letzten Mittwoch im Monat tauschen sich die Teilnehmenden über Ideen zur Nachhaltigkeit in der Kirche aus. Der Stammtisch wird moderiert und gibt Gelegenheit, sich über Gelungenes und Schwieriges in der Gemeinde auszutauschen. Die Teilnahme ist kostenlos, um Anmeldung wird gebeten.

Tagung am 28. und 29. April: „Mehr digitale Souveränität gewinnen“ – Digitale Projekte von und mit Seniorinnen und Senioren

Die Frühjahrstagung der Reihe „Mehr digitale Souveränität gewinnen“ nimmt digitale Projekte von und mit Seniorinnen und Senioren in den Blick. Zu den Vorträgen und Workshops, die ausschließlich digital stattfinden, laden am Mittwoch und Donnerstag, 28. und 29. April, die Evangelische Akademie im Rheinland, die Evangelische Kirche im Rheinland und die Melanchthon-Akademie Köln gemeinsam ein. Digitalisierung und Internet verändern Alltag und Lebenswelt. Skepsis und Optimismus begleiten diese Entwicklungen. Neben Impulsen aus theologischer und medienethischer Perspektive bietet die Tagung Praxistipps für kirchliche Einrichtungen. Die Vorträge finden am Mittwoch, 28. April 2021, von 10.30 Uhr bis 15 Uhr, statt. Die vier Workshops folgen am Donnerstag, 29. April 2021, zwischen 17 Uhr und 19.30 Uhr. Interessierte können sich zu beiden Blöcken der Tagung anmelden, aber auch nur die Vorträge oder nur die Workshops besuchen. Zur Begrüßung und Einführung in das Thema sprechen Hella Blum, Evangelische Akademie im Rheinland, Ralf Peter Reimann, Evangelischen Kirche im Rheinland, sowie Joachim Ziefle, Melanchthon-Akademie Köln. Vorträge und Workshops werden von verschiedenen Referentinnen und Referenten zu Themen wie etwa „Zerbrechlich. Endlich. Souverän – Theologische Überlegungen zur Partizipation Älterer in der Digitalisierung“, „Digitale Teilhabe ist gesellschaftliche Teilhabe“, „Das virtuelle Mehrgenerationenhaus“ sowie „#Dibemat – digitale Teilhabe durch digitale Betreuung“ gehalten und angeleitet. Eine Anmeldung bis Dienstag, 27. April, per E-Mail an anmeldung@melanchthon-akademie.de oder per Telefon 0221/931803-0 ist erforderlich.

Text: APK
Foto(s): Annika Bocks

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