Schulbildung: Mädchensache

Eine Schulpflicht für Jungen und Mädchen, wie sie heute gesetzlich verpflichtend ist, war zu Beginn des 19. Jahrhunderts noch nicht vorgeschrieben. Ein Schulbesuch kostete Geld, das besonders Familien aus ärmeren Verhältnissen nicht bezahlen bzw. nicht für alle ihre Kinder aufbringen konnten. Aus diesem Grund erhielten meistens Jungen die Chance sich nach dem Besuch der Elementarschule noch weiterzubilden.

Schulfächer waren Rechnen, Schreiben, Zeichnen, Französisch und Handarbeit

Zu einer gravierenden Veränderung in der Bildung von Mädchen kam es in Köln durch Konsistorial- und Schulrat Karl Friedrich August Grashof (1770-1841). Er erstellte ein Programm für verschiedene Schulformen, darunter auch eine höhere Mädchenschule. Zu einer Schulgründung durch die Stadt Köln kam es indes nicht. Die evangelische Gemeinde Köln erklärte sich bereit, dass eine Mädchenschule in einem Gebäude auf dem Antoniterpfarrhof errichtet werden könnte. 1827 existierte somit erstmalig eine Schule für Mädchen. Zwölf Schülerinnen, die bereits eine gewisse vorschulische Bildung besaßen, besuchten ab August 1827 den Unterricht. Schulfächer waren Rechnen, Schreiben, Zeichnen, Französisch und Handarbeit.

Ab 1831 war es auch Mädchen ohne vorherige schulische Bildung möglich den Unterricht zu besuchen. Erster Direktor dieser privaten Mädchenschule war Pfarrer Johann Gottlob Krafft (1789-1830). Er und seine Nachfolger strebten danach die Schule durch ihre Angliederung an die evangelische Gemeinde zu sichern, das gelang jedoch erst 1898. Zunächst musste die Schule selbstständig wirtschaften. Das tat sie, in dem sie, wie auch an anderen Schulen, Schulgeld erhob.

Breitgefächertes Bildungsangebot

Dies bildete die Grundlage für die Bezahlung der Lehrkräfte und die Instandhaltung des Gebäudes. Durch ihr breitgefächertes Bildungsangebot und ab den 1880r Jahren der Einrichtung des Lehrerinnenseminars (Aus- und Weiterbildung von Lehrerinnen), wuchsen die Schülerinnenzahlen stetig an. 1923 wurden 580 Schülerinnen durch 8 akademische und 16 hauptamtliche Lehrerinnen unterrichtet. Das stetige Wachstum führte dazu, dass auf dem Marienplatz 2 ein neues Schulgebäude errichtet wurde.

Unter Schuldirektor Beck wurde die Schule zu einem Zehn-Klassensystem ausgebaut, unterschieden in einen Elementarbereich und einen Oberschulbereich (höhere Töchterschule). Eine Abschlussprüfung konnten die jungen Frauen jedoch erst 1910 in Köln ablegen. Vorher mussten sie nach Düsseldorf, Koblenz oder Münster fahren. Nach erfolgreichem Abschluss der höheren Töchterschule konnten sie den Beruf der Lehrerin ergreifen.

In den 1930er Jahren wurde die Schule verstaatlicht.

Die Jahresberichte stammen aus dem Bestand der evangelischen Gemeinde Köln Ja 1.

Text: Stefanie Schensar
Foto(s): Stefanie Schensar

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Kirche2go fragt: Wo ist Gott?

Wo ist Gott? Wie oft fragen wir uns das, vor allem in schweren oder traurigen Lebensabschnitten. Auch als Kind haben wir uns diese brennende Frage immer wieder gestellt. Vermutlich entspricht er nicht der kindlichen Vorstellung eines Mannes, der mit langem Bart irgendwo auf einer Wolke, auf einem großen Berg, auf einem goldenen Stuhl oder Thron sitzt. Aber wo ist dieser Gott, mit dem ich sprechen kann? Wo genau hält sich dieser Gott die ganze Zeit auf und wie kann ich ihn sehen oder hören? „Wenn ich an das Mittelmeer denke, wo die Menschen ertrinken oder wenn ich an Kriegsregionen denke, ja wo ist Gott da eigentlich?“, fragt Pfarrer Sebastian Baer-Henney. „Ich muss darauf vertrauen, dass Gott überall gleich ist. Also nicht überall in gleicher Form aber in gleicher Menge.“ Er erklärt in Kirche2go, wo sich Gott seiner Meinung nach aufhält.

 

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Den ganzen Beitrag hier zum Nachlesen:

Wo ist Gott? Gott ist überall gleich. Es gibt keinen Ort auf der Welt wo Gott weniger ist als einem anderen. Das ist manchmal schwer zu sehen und manchmal schwer zu glauben, weil es Orte gibt, da ist Gott einfach unglaublich weit weg. Wenn ich an das Mittelmeer denke, wo die Menschen ertrinken oder wenn ich an Kriegsregionen denke, ja wo ist Gott da eigentlich?

Ich muss darauf vertrauen, dass Gott überall gleich ist. Also nicht überall in gleicher Form aber in gleicher Menge. Das ist den Menschen immer schon schwer gefallen, das zu glauben. Deswegen gab es immer mal Auftritte von Gott, wo er ein bisschen besser sichtbar war. Die Bibel erzählt uns als die Israeliten durch die Wüste gelaufen sind, dass er da als Feuersäule und als Rauchsäule sichtbar war. Dann wird uns berichtet, dass Gott einmal in einem ganz leise Säuseln erscheint und dann wird uns natürlich erzählt dass Gott selber Mensch geworden ist. Da konnten die Menschen ihn anfassen. Ein Gott zum anfassen, wer hat das schon?

Es hilft uns, wenn Gott Gestalt annimmt und wenn er dann auch noch Mensch wird. Einer von uns…  Dann ist das natürlich total hilfreich, weil ich einfach weiß: Gott weiß, wie sich Mensch sein anfühlt. Und das ist jetzt schon einfach total gut, weil ich dann sagen kann: Du, Gott kennst doch diese Situation, du weißt wie das ist.

Aber Gott ist hier. Gott ist hier überall – Gott ist nicht in der oberen Etage, wo ich mit einem Flugzeug hin kommen muss. Gott ist in einer Sphäre, die für mich einerseits nicht zugänglich ist, aber andererseits ist Gott hier überall auf dieser Erde auch für uns spürbar. Die Frage ist, wo wir dem nachfühlen und wo wir uns darauf einlassen, ihn zu sehen. Nicht mit den Augen, sondern mit unserem ganzen Sein, mit unserem ganzen Körper.  Ich finde immer so dieses Zitat vom „Kleinen Prinzen“ ein bisschen kitschig: Man sieht nur mit dem Herzen gut und so… aber ich glaube, dass man Gott ganzheitlich spüren muss. Man muss sich auf Gott einlassen, um ihm zu begegnen. Und wo das nicht gelingt, muss man zumindest drauf vertrauen, dass er da ist. Dass er jetzt hier in diesem Raum ist, dass er da ist, wo die Menschen sind. Mir wäre es total hilfreich, Gott einfach mal so zu treffen von Angesicht zu Angesicht. Das gelingt leider in der Form nicht. Vielleicht irgendwann. Aber ich kann Gott treffen, wenn ich mich auf ihn einlasse und auf ihn einstelle und mich darauf einstelle, ihn zu spüren. Und ich sehe, wo Gott wirkt.

Aber auch da muss ich das als Gottes Wirken sehen und vielleicht nicht einfach als Zufall oder als Dinge, die sich ereignen, sondern als Dinge, die sich vielleicht auch einfach fügen und die gefügt sind.

Wo ist Gott? Schau dich um: Hier überall, du siehst überall, wo er wirkt.

Text: APK
Foto(s): APK/Thorsten Levin

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Gemeinde Pesch bietet „Bank der Begegnung“ und „Geh-spräche“ an

Die „Bank der Begegnung“ und „Geh-spräche“ rund um den Pescher See: In der evangelischen Gemeinde Köln-Pesch gibt es zwei draußen stattfindende Angebote, die bei den Gemeindemitgliedern gut ankommen. Ein Gespräch mit Vikarin Melissa Schüller:

Wie sieht das Konzept der „Bank der Begegnung“ aus?

Die „Bank der Begegnung“ ist wie ein mobiler Seelsorgeraum. Einen festen Raum haben wir ja im Gemeindezentrum. Unsere Bank der Begegnung hat keine Rollen, aber sie ist tragbar und steht vor dem Gemeindezentrum – oder sie kann in den Kirchgarten getragen werden. Die Gespräche können so draußen geführt werden. Vorher hatten wir nicht so eine gemütliche Sitzgelegenheit. Die Bank hat in der Mitte einen kleinen Tisch, der hoch gefahren werden kann. Bisher hatten wir bei den Gesprächen immer die Masken an, aber bald gibt es – wenn weiterhin gelockert wird – hoffentlich Kaffee, den wir auf dem kleinen Tisch abstellen können.

Und die „Geh-spräche“?

Beim Pescher See ist man innerhalb von fünf Minuten zu Fuß. Der Treffpunkt ist oft bei der Kirche, eine Runde dauert zwischen 45 Minuten und einer Stunde. Wir können mit oder ohne hündische Begleitung gehen: Meinen Golden Retriever kann ich mitbringen, wenn jemand das möchte. Man kann den sozusagen dazu buchen, wenn jemand allergie- und angstfrei ist. Bei Gesprächspausen ist das schön, dann können die Menschen einfach nur dem Hund zugucken. Durch Bewegung kann man vieles herauslassen. Man wird auch nicht abgelenkt durch die Frage, wo läuft man hin: Wir laufen einmal um den See herum. Nicht die Menschen gehen mit mir – ich gehe mit den Menschen. Die Strecke ist den Menschen bekannt, die liegt in Pesch vor der Haustür. Das ist sozusagen die Hausstrecke von jedem. Jeder weiß, wie weit die Strecke ist, sie ist total überschaubar. Es ist eine landschaftlich schöne Möglichkeit, spazieren zu gehen, die Aussicht ist toll. Man begegnet schon Menschen, aber es ist eher privat da. Und wenn man weiter auseinander nebeneinander her geht, kann man die Maske auch ausziehen, wenn man möchte.

Kann man jederzeit ein Gespräch führen oder muss man sich vorher anmelden?

Man kann anrufen und einen Termin vereinbaren. Mittwochs von 16 bis 18 Uhr ist die Kirche offen, das werden wir auch den ganzen Juni über so lassen. Dann trifft man jemanden im Rahmen der offenen Kirche und man merkt, jemand sucht das Gespräch in der Kirche. Die anderen Menschen beten, es gibt Musik und ein Gespräch würde die anderen Leute ablenken beziehungsweise man wird gut von anderen Menschen gehört. Und dann kann man gut spontan rausgehen auf die „Bank der Begegnung“. Man sitzt ja nicht so lange da, das kann Alltagsseelsorge sein, zwischen Tür und Angel.  Wir besprechen auf der Bank aber, was auch immer an Themen mitgebracht wird – es muss ja nicht immer Seelsorge drauf stehen. In der offenen Kirche arbeiten auch Ehrenamtlich, die sich auf der Bank niederlassen und Gespräche führen.

Wie kommt das Angebot bisher an?

Die „Bank der Begegnung“ und auch die Spaziergänge wurden bisher gut angenommen. Der Mai war ja super verregnet, da haben wir die Bank, wenn es regnete, unter die kleine Überdachung vor der Kirchentür gut hinstellen können. Man kann die Bank mit zwei Menschen ganz entspannt an andere Orte bringen. Als es so viel geregnet hat, sind wir nicht so viel spazieren gegangen.

Wie sind Sie auf die Idee zu den Angeboten gekommen? Aufgrund der Pandemie?

Während Corona hat es eine größere Sicherheit geboten, die Gespräche nach draußen zu verlegen. Das Quartiersmanagement „Älter werden in Widdersdorf“ hat uns hierzu inspiriert. Die „Bank der Begegnung“ war eine Teamidee, wir sind zu dritt im Team. Gespräche und Bank, das passte zusammen. Ich kam auf die Idee mit den Spaziergängen, da ich mich gerne bewege. Die „Bank der Begegnung“ nutzen wir etwa seit April, die Geh-spräche gibt es ungefähr seit Februar.

Man kann unter den folgenden Telefonnummern buchen:

Pfarrerin Wacker (0221-590 36 35) oder Vikarin Schüller (0175 508 76 00).

Text: APK
Foto(s): APK

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Unsere Wochentipps: Diskussionsabend „WiederSprechen“ und „Beach and Heaven“

Der Sommer ist da, die Inzidenz sinkt und immer mehr Veranstaltungen werden angeboten, auch bei uns in den Gemeinden in Köln und Region. Eine Wochenübersicht über Präsenz- und Online-Veranstaltungen haben wir hier zusammengestellt: vom Diskussionsabend „WiederSprechen“ über eine szenische Lesung, den spirituellen Wochenausklang „Beach and Heaven“, Open-Air-Konzerte, eine Orgelimprovisation bis zur Theaterrevue „Männer sind anders, Frauen aber auch“ – und noch einiges mehr:
 
17.06.2021, 19:30 Uhr, Melanchthon-Akademie Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, 50678 Köln, Online-Diskussionsforum der Melanchthon-Akademie
Mit der Veranstaltungsreihe „WiederSprechen“ möchte die Melanchthon-Akademie für die unterschiedlichen persönlichen Erfahrungen mit der Pandemie einen öffentlichen Raum schaffen und Betroffene mit Verantwortlichen in der Stadtgesellschaft ins Gespräch bringen. Das nächste Online-Diskussionsforum findet am Donnerstag, 17. Juni, 19.30 Uhr bis 21 Uhr, zum Thema „Corona und die Kunst“ statt. Wolf-Rüdiger Spieler, Programm- und Organisationsleiter der Trinitatiskirche Köln, Barbara Förster, Kulturamt der Stadt Köln, Pit Hupperten, Sänger und Gitarrist bei den Bläck Föös, sowie Kutlu Yurtseven, Rapper bei Microphone Mafia, Lehrer und Sozialarbeiter, sprechen mit den Teilnehmenden über ihre Erfahrungen mit den Folgen der Pandemie für die Kultur und die Kulturschaffenden. Moderiert wird das Gespräch wieder von Arnd Henze, Journalist und Autor. Eine Anmeldung zum Online-Diskussionsforum ist erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung erforderlich, Tel: 0221 931 803 0, anmeldung@melanchthon-akademie.de,
 
17.06.2021, 19:30 Uhr, Melanchthon-Akademie, Juden und Christen in der DDR und in der BRD
Am Donnerstag, 17 Juni, dem Gedenktag für den Volks-Aufstand in der DDR im Jahr 1953, lädt die Melanchthon-Akademie in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Bildungswerk Köln und dem Verein „Bibliothek Germania Judaica Köln e.V.“ zu einem Zeitzeugengespräch mit Günther B. Ginzel ein. Die Online-Veranstaltung trägt den Titel „1700 Jahre Judentum in Deutschland. 32 Jahre nach dem Mauerfall – Juden und Christen in der DDR und in der BRD“. Von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, mit dem Autor ins Gespräch zu kommen. Dr. Ursula Reuter moderiert das Gespräch. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Anmeldung erforderlich, Tel: 0221 931 803 0, anmeldung@melanchthon-akademie.de,
 
17.06.2021, 20:00 Uhr, Evangelische Gemeinde Köln, „Wegen Renovierung geöffnet“, Szenische Lesung im Garten der Kartäuserkirche
Das Stück „Wegen Renovierung geöffnet“ von Ephraim Kishon führt das Ensemble des Theaters Köln Süd e.V. als szenische Lesung am Donnerstag, Freitag und Samstag, 17., 18. und 19. Juni, jeweils 20 Uhr, auf. Die Inszenierung zeigt einen entlarvenden und schonungslosen Blick auf und hinter das Theater und seine Protagonisten. Bedingt durch die geltenden Corona-Bedingungen konnten die Schauspielerinnen und Schauspieler nicht so intensiv proben wie gewohnt. Aber es drängt sie auf die Bühne. Deshalb präsentieren sie das Stück als öffentliche Probe draußen auf der idyllischen Waldbühne Galiläa der Evangelischen Gemeinde Köln hinter der Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, und freuen sich auf neugierige Zuschauende. Die Aufführungen dauern mit Pause jeweils etwa zwei Stunden. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Eine vorherige Anmeldung unter und ein aktueller negativer Corona-Schnelltest sind erforderlich.
 
18.06.2021, 18:00 Uhr, Evangelisch Leben in Köln und Region, „Beach & Heaven – Body meets Soul“ zum Thema „Füße“, Spirituell und digital – für Körper und Seele
Zum Abschluss der Arbeitswoche dem Körper und der Seele etwas Gutes tun. Das bietet „Beach & Heaven – Body meets Soul“ und verbindet spirituelle Übungen mit körperlichen Elementen aus dem Yoga. Teilnehmen kann man bequem und kostenlos von Zuhause aus per Zoom. Am Freitag, 18. Juni, 18 Uhr, stehen die Füße im Mittelpunkt der Übungen. Das Angebot wird von Pfarrerinnen und Pfarrern sowie Mitarbeitenden aus dem Evangelischen Kirchenkreis Köln-Mitte gestaltet und aus der Sandkapelle der Evangelischen Studierendengemeinde (ESG) in Lindenthal gesendet. Es richtet sich besonders an Berufstätige, die hier ihre „Seele baumeln“ lassen und dabei neue Kraft tanken können. Das Angebot wird von Livemusik begleitet. Wer teilnehmen möchte, meldet sich per E-Mail unter beachandheaven@kirche-koeln.de an und bekommt dann den Teilnahmelink zugeschickt. Eine Aufzeichnung kann später noch auf dem Youtube-Kanal „beachandheaven“ angeschaut werden.
 
19.06.2021, 18:00 Uhr, Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim, Kultur in der Johanneskirche „Lale – Colours of Eurasia“ – Ensemble Fisfüz
Das orientalische Jazz-Trio Ensemble Fisfüz gibt am Samstag, 19. Juni, 18 und 20 Uhr, zwei Open-Air-Konzerte im Atrium der Johanneskirche Brück, Am Schildchen 15. Annette Maye, (Klarinette, Bassklarinette), Andreas Heuser (Gitarre, Glissentar) und Jonas Völker (Rahmentrommeln, Percussion) präsentieren ihr Programm „Lale – Colours of Eurasia“, in dem sich pulsierende Rhythmen nomadischer Reitervölker mit orientalisch anmutenden Melodien und virtuosen Improvisationen und westlichen Harmonien verbinden. Die Musizierenden aus Köln, Freiburg und Dortmund begeben sich auf eine musikalische Reise auf den Spuren der Tulpe. Die Tulpe, auf Türkisch Lale, wuchs ursprünglich wild in den asiatischen Steppen, bevor sie nach Anatolien gebracht wurde und ihren Weg nach Europa fand. Es gelten die aktuellen Hygiene- und Abstandsregelungen mit begrenzter Teilnehmerzahl und zugeordneten Sitzplätzen. Eine Anmeldung mit Angabe von Namen, Adresse, Telefonnummer und der gewünschten Uhrzeit bis Freitag, 18. Juni, per E-Mail an ist erforderlich. Für den Einlass ist ein „3-g-Nachweis“ erforderlich (2x geimpft, genesen oder gestestet). Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
 
19.06.2021, 18:00 Uhr, Trinitatiskirche, Filzengraben 4, 50676 Köln, Orgelvesper mit Pfarrerin Ulrike Gebhardt und Laura Loers, Spirituelle Atempause in der Trinitatiskirche
Ein Programm mit Werken von Johann Sebastian Bach (1685-1750), Camille Saint-Saëns (1835-1921), Dietrich Buxtehude (1637-1707) sowie Charles-Marie Widor (1844-1937) bringt Laura Loes, Studentin der evangelischen Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Tanz Köln und Kirchenmusikerin der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Ehrenfeld, am Samstag, 19. Juni, 18 Uhr bis 18.50 Uhr, zu Gehör. Pfarrerin Ulrike Gebhardt von der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Lindenthal gestaltet die Liturgie der Orgelvesper in der Trinitatiskirche, Filzengraben 4. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
 
20.06.2021, 14:30 Uhr, Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen, Altenberger Dom, Altenberg, 51519 Odenthal-Altenberg, Orgelimprovisationen zur Sommerzeit, Musikalische Vesper im Altenberger Dom
Wolf-Rüdiger Spieler, Programm- und Organisationsleiter der Trinitatiskirche Köln, improvisiert am Sonntag 20. Juni, 14.30 Uhr, an der Orgel im Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2, über Choräle zur Trinitatiszeit und spielt marianische Kirchenlieder. Das musikalische Programm ist Teil einer Vesper in der Reihe „Geistliche Musik mit Segensgebet“.
 
20.06.2021, 18:00 Uhr, Evangelische Gemeinde Köln Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2-4, 50677 Köln-Südstadt, Open-Air Hofkonzert mit „Kempes Feinest“, Nachholtermin im Atrium der Lutherkirche
Ihr erstes Konzert seit dem Lockdown gibt die Kölner Band „Kempest Feinest“ am Sonntag, 20. Juni, 18 Uhr (Einlass 17 Uhr), unter freiem Himmel im Atrium der Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 4. Ihre Liebe zur kölschen Sprache zeigt die Band in einem frechen Mix aus verschiedensten Musikstilen wie Ska-, Latin-, Rock- und Schunkler-Musik und Balladen. Der Kölner Band gehören Sängerin Nici Kempermann sowie Phil Schöpe (Gitarre), Victor González (Drums) Vince Themba (Bass) und Tomek Gwosdz (Keys) an. Informationen zu den Zugangsmodalitäten erhalten Interessierte über die Homepage. Auf dem gesamten Gelände gelten die Abstandsregeln und Maskenpflicht. Bei wieder steigenden Inzidenzzahlen behalten sich die Veranstalter eine Absage vor. Tickets gibt es im Vorverkauf für 25 Euro (Abendkasse 30 Euro) unter lutherkirche.ticket.io.
 
20.06.2021, 20:00 Uhr, Evangelische Gemeinde Köln, Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, 50678 Köln, „Männer sind anders, Frauen aber auch“, Theaterrevue in der Kartäuserkirche
Um Liebesgeflüster, Eifersucht und Streitigkeiten geht es bei der Theaterrevue „Männer sind anders, Frauen aber auch“ in der Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7. Präsentiert von Brigitte Oessling und Uwe Melchert tragen John Kander und Richard Fall an den Sonntagen, 20. und 27. Juni, jeweils 20 Uhr, Textbeiträge von Kurt Tucholsky, Erich Kästner und Mascha Kaleko, eine Szene aus der Komödie „Barfuß im Park“ von Neil Simon sowie Chansons und Schlager von Emmerich Kalman, Theo Mackeben und Cole Porter vor. Der Eintritt kostet 18 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich.
 
20.06.2021, 10:30 Uhr, Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal, Reformationskirche, Mehlemer Straße 29/Ecke Goethestraße, 50968 Köln, Predigtgottesdienst mit Bachkantate „Jauchzet Gott in allen Landen“
Am Sonntag, 20. Juni, 10.30 Uhr, erklingt im Gottesdienst in der Reformationskirche, Mehlemer Straße 29, die Kantate „Jauchzet Gott in allen Landen“ von Johann Sebastian Bach. Die bekannte Kantate ist eine der virtuosesten Bachs und einmalig in ihrer Besetzung für Sopran und Trompete solo sowie Streicher und Continuo. Es musizieren Anna Herbst (Sopran), Tobias Fehse (Barocktrompete), sowie ein Ensemble auf historischen Instrumenten unter Leitung des Organisten Felix Schönherr.

Text: APK
Foto(s): APK

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„Beach and Heaven“: Jetzt anmelden!

Wie wäre es, am Ende der Arbeitswoche Ihrem Körper und Ihrer Seele etwas Gutes zu tun? Der Evangelische Kirchenkreis Köln-Mitte lädt Sie ein, die Woche mit ihm ausklingen zu lassen: „Beach & Heaven – Body meets Soul“ verbindet spirituelle Impulse mit körperlichen Elementen aus dem Yoga und Livemusik. Teilnehmen können Sie bequem und kostenlos von Zuhause aus per Zoom.

Am Freitag, 18. Juni 2021, geht es um 18 Uhr los – diesmal wird es um die Füße gehen.

„Unser Team möchte den Teilnehmern Spiritualität – auch außerhalb von Kirche – näher bringen, indem sie sich auch über den Körper ausdrücken können“, sagt Bernd Franzen, Prädikant in der Evangelischen Kirche im Rheinland und Yogalehrer. „Yoga ist keine hinduistische oder buddhistische Methode, sondern kann von jedermann ausgeübt werden. Es geht auch darum, christliche Grundüberzeugungen über Yoga erfahrbar zu machen.“ Das Angebot wird von evangelischen Pfarrer*innen und dem Yogalehrer aus Köln-Mitte in Zusammenarbeit mit der Pressestelle gestaltet und aus der Sandkapelle der Evangelischen Studierendengemeinde gesendet.

Bernd Franzen berichtet: „Wir als Kirchengemeinde haben zum ersten Mal mit so etwas experimentiert. Und die Teilnehmer können per Zoom teilnehmen, wenn sie möchten, mit ausgeschalteter Kamera – wenn einen keiner sieht, kann man besser loslassen und im eigenen Intimitätsraum etwas Neues ausprobieren.“ Und das kommt gut an: Beim letzten Mal, als es um die „Nieren“ ging, hatten die Teilnehmer nach dem Wochenausklang viel Positives im Kopf: Die Worte „Erfüllt“, „Freiheit“, „Angekommen“, „Wärme“, „Loslossen“ und „Ruhe“ erschienen im Chat.

Anmeldung per Mail:

Wer teilnehmen möchte, meldet sich bitte kurz per E-Mail unter beachandheaven@kirche-koeln.de oder andy.ebels@ekir.de und bekommt dann einen Teilnahmelink.

Text: APK
Foto(s): APK

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„Gott baut mit“- Richtfest an neuer Erlöserkirche in Mauenheim

Für eine Baustelle in Köln ist das eine ungewöhnliche Aussage: „Wir sind aktuell im Plan“, das konnte Superintendent Markus Zimmermann vom Kirchenkreis Köln-Nord strahlend verkünden. Seit einem Jahr wächst die neue Erlöserkirche an der Derfflinger Straße in den Himmel, jetzt konnten alle Beteiligten ein Corona-konformes kleines Richtfest feiern.

Kirche, Kita und Wohnungen in einem Gebäude

So soll das Gemeindezentrum aussehen, wenn es fertig ist. (Visualisierung: Erlöserkiche).

Die Planungen für das neue Gemeindezentrum liegen weit zurück. Vor 19 Jahren begannen die Überlegungen, wurden Finanzierungsmöglichkeiten ausgelotet und Genehmigungen beantragt. „Das war manchmal etwas zäh, ging aber dann doch relativ problemlos,“ erinnert sich Markus Zimmermann, der auch Pfarrer in der Evangelische Kirchengemeinde Köln-Mauenheim-Weidenpesch ist. Zunächst allerdings musste das alte Kirchengebäude abgerissen werden, bevor man mit dem Neubau beginnen konnten.  Das Konzept einer Hauskirche, das hier realisiert wird, ist wegweisend. „Wir fassen alles, was bisher verstreut war, in einem Gebäude zusammen.“ So gibt es in dem mehrstöckigen Gebäude an der Derfflinger Straße bald in der unteren Etage eine Kindertagessttätte, im ersten Stock ist die Kirche angesiedelt, darüber werden neun Wohneinheiten errichtet. Die bisher genutzten Gebäude werden dann geschlossen, die Grundstücke verpachtet. „Mit diesem Konzept wollen wir ein Zeichen setzen“, betont Pfarrer Markus Zimmermann.

Baustelle im Plan

„Siehe, ich mache alles neu“ – auf einer übergroßen Fahne ziert das Bibelwort aus dem Buch der Offenbarung die Baustelle. Dort ragt auch ein imposanter Kirchturm in den Himmel, auf dessen Spitze der Richtkranz mit einem Kran hochgezogen wurde.  Zunächst begrüßte Markus Zimmermann die anwesenden Gäste beim Richtfest mit Anlehnung an einen Psalm: „Wir setzen hier ein Zeichen für unsere Kirche. Gott baut mit, wenn Gott nicht baut, ist alles Bauen umsonst.“ Sein ausdrücklicher Dank galt allen am Bau Beteiligten, die bald einen Gottesdienst in der neuen Kirche feiern wollen. „Wenn alles gut geht und wir weiter im Plan bleiben, kann das Anfang nächsten Jahres soweit sein.“

Superintendent macht die Musik

Dann gab Johannes Feyrer, ehemaliger Chef der Kölner Feuerwehr, als Leiter des Neubauplanungsausschusses der Gemeinde den Startschuss zu der kleinen, aber im Bauablauf bedeutsamen Zeremonie. Die Gäste konnten von der gegenüberliegenden Straßenseite verfolgen, wie der Kran langsam den Richtkranz in die Höhe zog. Markus Zimmermann begleitete das Schauspiel auf einer kleinen Trompete mit passender Musik. Gleichzeitig kletterte Johannes Feyrer mit einem Bauarbeiter auf das Dach des Gebäudes und stieß mit einem Kölsch auf das neue Gebäude an. Anschließend gab es noch aufgeteilt in zwei Gruppen einen kleinen Imbiss für Gäste und Bauarbeiter. Am 21. September findet die Grundsteinlegung im Rahmen einer größeren Feier statt, wenn die Corona-Lage das dann zulässt.

Text: Dr. Klemens Surmann
Foto(s): Dr. Klemens Surmann / Visualisierung: Erlöserkirche

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„Dumm gefragt“: Zweifeln Pfarrer an Gott? – 1LIVE Format befragt junge Pfarrerinnen und Pfarrer

Es gibt viele Klischees, Vorurteile und Fragen, die sich niemand traut zu stellen. Bei dem 1LIVE Format „Dumm Gefragt“ geht es genau darum. In den Videos und Podcasts werden unter anderem Dönerverkäufer, Fotografen, Mitbewohner und Schachspieler mit Vorurteilen konfrontiert – und nun auch Pfarrerinnen und Pfarrer. Auf die Fragen und Statements kommen kurzweilige, überraschende, aber auch ziemlich ernste Antworten. Denn auf die folgenden Fragen und Aussagen muss man auch erst einmal antworten können: Zweifelt ihr manchmal an Gott? Erst Hochzeit, dann Beerdigung: Ihr seid ständig mit starken Gefühlen konfrontriert. Habt ihr eine besondere Connection zu Gott? Warum lässt Gott so viel Leid zu?  Ihr tut toleranter als die katholische Kirche, dabei gibt es auch bei euch Probleme mit Trans- und Homophobie. Und gehen nur alte Menschen in die Kirche?

Denn auch gerade die Frage, warum lässt Gott so viel Leid zu, ist eine Frage, die sich auch viele Zuhörer stellen. „Wenn Gott Leid nicht zulassen würde, dann würde er permanent in diese Welt eingreifen“, antwortet beispielsweise Pfarrer Nico Ballmann. Pfarrerin Laura Kadur sagt ganz ehrlich: „Sorry, das ist leider eine Frage, die können wir nicht befriedigend beantworten. Also, das tut uns leid, wir sind da selber tatsächlich Glaubende und Suchende.“ Pfarrerin Janneke Botta erzählt sehr persönlich, dass sie durch die Geschichte von Ostern getröstet wird. Hier erfährt Gott selbst, dass das Leben oft sehr schwer ist. Für Botta steht fest, dass Gott die Menschen nicht alleine lässt.

Hochzeiten und Beerdigungen – Konfrontation mit starken Gefühlen, das kennen die Pfarrer ebenfalls: „Das finde ich das coole an diesem Job, weil man ja Menschen an so Punkten in ihrem Leben begleitet, die irgendwie besonders sind“, erklärt Nico Ballmann. „Wenn ich am Friedhof stehe, ist das natürlich eine Präsenz, die ich vermittle, die tröstend ist, und zugewandt und der Fels in der Brandung. Und wenn ich Hochzeiten habe, dann tatsächlich auch so ein bisschen herum zu flachsen mit den Leuten“, sagt Laura Kadur. „Ich muss mir immer wieder Zeit nehmen, um von der einen Situation in die andere zu kommen“, berichtet Tim Lahr aus seinem Alltag als junger Pfarrer.

Und Zweifel an Gott? Laura Kadur sagt: „Für mich gehört Zweifel total mit zum Glauben dazu.“

Hier ist das Video:

Mehr Informationen zum Format und der längere Podcast auf:

https://www1.wdr.de/radio/1live/magazin/dumm-gefragt/index.html

Text: APK
Foto(s): WDR/APK

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Unsere Wochentipps: Open-Air-Konzert und Fenster-Trödelmarkt

Es geht wieder los – die Gesellschaft öffnet sich vorsichtig und immer mehr Veranstaltungen werden angeboten, auch bei uns in den Gemeinden in Köln und Region. Eine Wochenübersicht über Präsenz- und Online-Veranstaltungen haben wir hier zusammengestellt: Es gibt eine literarische und theologische Annährung an jüdisches Leben in Osteuropa, einen Fenster-Trödelmarkt, Open-Air-Konzerte, Geistliche Musik mit Segensgebet im Altenberger Dom und einen Online-Kurs zum erfolgreichen Schulstart.

09.06.2021, 18:00 Uhr, Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am Rhein, Andreae-Haus, Graf-Adolf-Straße 22, 51065 Köln

Die Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am Rhein freut sich, am Mittwoch, 9. Juni, 18 Uhr, endlich wieder zu einem Konzert einladen zu können: „Marion & Sobo“ spielen und singen im Kastaniengarten des Andreae-Hauses, Graf-Adolf-Straße 22, Gipsy- und Jazz-Musik sowie Chansons. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt und gilt nur für nachweislich getestete, geimpfte oder genesene Personen. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. www.kirche-koeln-muelheim.de

10.06.2021, 19:00 Uhr, Melanchthon-Akademie Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, 50678 Köln

„Wenn ich einmal reich wär´“, „Tewje, der Milchmann“ und die Kunst von Marc Chagall: Literarische und theologische Annäherung an jüdisches Leben in Osteuropa – zu einem Online-Abend mit Fotos, Musik und Gesprächen, der dem jüdischen Leben in Osteuropa von etwa 1890 bis zur Weimarer Zeit und dem Aufkommen des Nationalsozialismus gewidmet ist, lädt die Melanchthon-Akademie am Donnerstag, 10. Juni, 19 bis 21 Uhr, ein. Ausgehend von dem berühmten Roman von Scholem Alejchem „Tewje, der Milchmann“ (geschrieben zwischen 1895 und 1916) und der Kunst von Marc Chagall soll, am Beispiel einer weitverzweigten Familiengeschichte, der Focus auf jene Zeit zwischen Hoffnung, Selbstbewusstsein und Auflösung jüdischer Gemeinschaften, schließlich Auswanderung und Neuorientierung gerichtet werden. Die Teilnahme kostet 10 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Anmeldung erforderlich, Tel: 0221 931 803 0, anmeldung@melanchthon-akademie.de www.melanchthon-akademie.de

11. Juni 2021, 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr, Online-Fachtag: Rechtsextremismus und Antifeminismus

In Deutschland, Europa und vielen weiteren Teilen der Welt erstarkt der Rechtsextremismus. Antifeminismus ist dabei eine der zentralen Ideologien. Immer häufiger wird Hass auf Frauen auch zum Motiv für rechtsterroristische Attentate. Dennoch findet die Abwertung von Feminist:innen sowie die Ablehnung von Gender Themen wie z.B.  geschlechtliche und sexuelle Vielfalt in der gesellschaftlichen Mitte teilweise wohlwollend Gehör – auch in christlichen Gemeinschaften. Wie mobilisieren rechtsextreme Akeur:innen über antifeministische Positionen? Wie versuchen sie Brücken in konservative und/oder christliche Kreise zu schlagen? Wo treffen sie auf Widerstand und wie kann die offene Gesellschaft wehrhafter werden? Der Fachtag schließt an den Online-Vortrag von Judith Rahner am 10. Juni 2021 an und vertieft diese Fragen. Expert:innen, darunter auch Pfarrerin Dorothee Schaper, Frauenreferentin im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region, greifen einzelne Aspekte auf und diskutieren sie auch mit Blick auf das Rheinland. Nach jedem Beitrag bietet sich der Raum für Austausch und Diskussion. Anmeldung und weitere Informationen unter www.ev-akademie-rheinland.de

13.06.2021, 13:30 Uhr, Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach, Kleiner Fenster-Trödelmarkt in Bergisch Gladbach

Während des Lockdowns haben viele Menschen die Zeit genutzt, um bei sich zuhause auszumisten. Koffer, Taschen, Blumenvasen, Haushaltswaren, Deko, Bücher und vieles mehr wurden bei der Evangelischen Begegnungsstätte, August-Kierspel-Straße 96, abgegeben. Sie werden nun bei einem kleinen Fenster-Trödelmarkt am Sonntag, 13. Juni, 13.30 Uhr bis 15.30 Uhr, zum Verkauf angeboten. Der Erlös ist für das Bildungs-, Freizeit- und Begegnungsprogramm der Einrichtung bestimmt.
www.heilig-geist-kirche.de

13.06.2021, 14:30 Uhr, Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen Altenberger Dom, Altenberg

„Music for Winds“ ist der Titel des Musikprogramms im Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2, 51519 Odenthal-Altenberg, am Sonntag 13. Juni, 14.30 Uhr. In der Reihe „Geistliche Musik mit Segensgebet“ spielt Ines Geck Werke von Eugène Bozza und Claude Debussy sowie Swing-Musik auf dem Saxophon. Kirchenmusikdirektor Andreas Meisner begleitet sie dabei an der Orgel. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten. Eine Anmeldung unter www.kirche-im-dhuenntal.de ist erforderlich.
www.altenberg-dom.de

15.06.2021, 20 Uhr, Online-Elternabend „Erfolgreicher Schulstart“

In einem Online-Kurs der Evangelischen Familienbildungsstätte Köln am Dienstag, 15. Juni, 20 Uhr bis 22.15 Uhr, gibt Julia Tiedgen interessierten Eltern praktische Tipps für den Alltag mit Vorschulkindern und für die erste Zeit in der Schule. Dabei fasst sie das Wichtigste aus der Entwicklungs- und Lernpsychologie zusammen und spricht über die Themen Schulreife, Prävention, Fördern und Fordern sowie über Krisenvermeidung. Die Teilnahme kostet 15 Euro. Eine Anmeldung über die Homepage www.fbs-koeln.org ist erforderlich.
www.fbs-koeln.org

16.06.2021, 19:00 Uhr, Evangelische Gemeinde Köln, Hof-Konzert Open-Air in der Lutherkirche

Die Musiker des Tamala Trios kommen aus dem Senegal und aus Belgien. In der Reihe Klangkosmos treten sie am Mittwoch, 16. Juni, 19 Uhr, im Atrium der Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 4, auf. Die Musik von Mola Sylla (Gesang, Xalam), Bao Sissoko (Kora) und Wouter Vandenabeele (Violine) bewegt sich zwischen Tradition und Innovation. Über ihr musikalisches Verständnis hinaus teilen die Musiker auch ihre Werte: Gemeinsam unterstützen sie mit ihrer Arbeit eine Schule im Senegal, da Bildung einen wichtigen Beitrag für Frieden und für das Verständnis zwischen den Menschen leistet. Das Konzert findet unter freiem Himmel statt. Es wird empfohlen, einen Regenschirm mitzubringen. Zugang zum Konzert haben vollständig Geimpfte (Die 2. Impfung muss 14 Tage zurück liegen und darf nicht älter als 6 Monate alt sein), Getestete (Nachweis darf nicht älter als 48 Stunden sein) sowie Genesene (Die Genesung muss mit Nachweis mindestens 14 Tage her sein und darf nicht länger als 6 Monate zurück liegen). Auf dem gesamten Gelände gelten die Abstandsregeln und Maskenpflicht. Bei wieder steigenden Inzidenzzahlen behalten sich die Veranstalter eine Absage vor. Der Eintritt kostet 10 Euro im Vorverkauf unter lutherkirche.ticket.io und 15 Euro an der Abendkasse.
www.lutherkirche-suedstadt.de

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Foto(s): APK

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EPIR – der evangelische Podcast im Rheinland

Die Jugendleiter Christopher und Noel Braun aus der Evangelische Kirchengemeinde Bedburg-Niederaussem-Glessen begleiten die Jugendlichen in der Pandemie auf eine besondere Art und Weise – mit Podcasts. Es geht um „Motivation“, „Mama und Papa“, „Vorsätze“, „Vertrauen“ und „Geborgenheit“. Den Podcast gibt es jede Woche mittwochs ab 17 Uhr auf Spotify, Spreaker und Apple Music. EPIR: „Hier geht es nicht nur um Jugend, Glaube, Hoffnung diese drei, sondern es geht um alles.“ Ein Gespräch mit Christopher Braun über die Idee dahinter sowie die Themen, Vorteile und Herausforderungen des Formats.

Wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen Podcast für Jugendliche anzubieten?

Angefangen haben wir im Frühjahr 2020, zu Beginn der Pandemie, weil wir die Jugendlichen in dieser komischen Zeit anders erreichen wollten. Wir haben gedacht: „Für Podcasts brauchst du kein Bild“ und haben einfach so, ohne Erfahrung, direkt losgelegt. Wir haben erst mit einem anderen Podcast gestartet: “Jukebox EV”. Der lief über ein Stunde, immer zu einem klaren Thema. Dieser hatte 20 Folgen vom 18. März 2020 bis 18. Juni 2020. Der Podcast „Was glaubst du denn eigentlich?“ ist ein weiteres Format. In rund 25 Minuten haben Jugendliche und Teamer über ihre Begegnungen mit der Kirche geredet. In dieser Zeit entfalten sich intensive Gespräche. Was glaubst Du denn eigentlich, das ist eine Frage, die man sich oft nicht traut zu stellen, die aber elementar ist. Was würde man in der Kirche verändern – oder was ist gut so, wie es ist. Im Laufe der Zeit sind wir immer routinierter geworden und sind dann bei dem Medium „Podcast“ geblieben. Unser EPIR-Podcast ist sehr unterhaltsam und etwas anders aufgebaut.

Worüber sprechen Sie bei EPIR?

Wir haben sehr viele unterschiedliche Themen, aber Corona als Thema haben wir bewusst rausgelassen – es schwingt nur bei vielen Gesprächen mit. Wir hatten beispielsweise einen Bodybuilder im Interview, der sonst im Fitnessstudio trainiert, der sich seine Geräte aber nun Zuhause aufgebaut hat. Bei der Hygienebeauftragten in der Großbäckerei kam heraus, dass sie quasi genauso wie vorher auch arbeitet, weil die Hygienestandards ohnehin schon hoch sind. Wir haben mit Menschen, die in der Pflege aktiv sind, gesprochen, oder über Karneval. Manchmal hatten wir auch kein klares Thema. Wichtig war uns immer, einen positiven Blick zu behalten.

Für wen bieten Sie die Podcasts an?

Unser Ziel war nicht, neue Menschen zu gewinnen, die dann sagen: „Boah, die Kirche hat’s drauf.“ Sondern wir haben das für die Jugendlichen gemacht, die wir nicht erreichen konnten wir vorher. Uns hat sehr gefreut, dass sich dann auch viele Eltern mit ihren Kindern gemeinsam hingesetzt und zugehört haben. Teilweise haben sich bis zu 100 Menschen zugeschaltet.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft?

Wir hatten so viele Ideen und haben digital sehr vieles ausprobiert, das Format hat so viele Vorteile – vor allem auch, weil man keine Bilder benötigt. EPIR werden wir demnächst beenden, aber möchten Podcasts als Medium weiter in der Jugendarbeit in verschiedenen Rahmen einsetzen. Das hat viel Potential.

 

Text: APK
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„WiederSprechen“: Vergessene Jugend – Corona und die Generation Z

Es ist ein Paradoxon: Kinder und Jugendliche sind durch das Coronavirus am wenigsten gefährdet, dennoch leiden sie mit am meisten unter den Folgen der Pandemie. Denn soziale Kontakte sind in ihrer Lebensphase besonders wichtig. Die Kontaktverbote während und nach dem Lockdown haben für junge Menschen deshalb besonders gravierende Folgen. Manche haben darüber mit kaum jemandem sprechen können, andere tragen ihre Emotionen anonym in die Sozialen Netzwerke. Der Redebedarf ist riesig – die Möglichkeit dafür zu schaffen, ist das Ziel der Veranstaltungsreihe „WiederSprechen“. Mehr als 50 Gäste haben Ende Mai per Zoom an „Vergessene Jugend: Corona und die Generation Z“ teilgenommen und mitdiskutiert.

Moderator und Journalist Arnd Henze sagt: „Es ist wichtig, zuzuhören und hinzuhören, was in der Öffentlichkeit hinten runter gefallen ist.“ Egal, ob es sich um Wut, Unzufriedenheit, Wünsche oder Hoffnungen handelt. Die Veranstaltung will für die so unterschiedlichen persönlichen Erfahrungen mit der Pandemie einen öffentlichen Raum schaffen – und diese Erfahrungen mit Verantwortlichen in der Stadtgesellschaft ins Gespräch bringen. Joachim Ziefle, stellvertretender Leiter der Melanchthon-Akademie, sagt zum Konzept der Reihe: „Wir haben alle notwendigen Hygienemaßnahmen getroffen, denn wir möchten unseren Experten hier in der Melanchthon-Akademie die größtmögliche Sicherheit bieten.“

Viele Jobs bei den Studierenden sind weggefallen

Jan Gärtner vom AStA der Universität Köln berichtet: „Mein Dienstag startet um 8 Uhr und endet um 22 Uhr, und ich sitze die ganze Zeit vor dem Computer. Ich habe einen Mitbewohner, und wir sehen uns quasi teilweise tagelang nicht, weil ich nicht mehr aus meinem Zimmer komme. Ich versuche pro Woche aber momentan zwei bis drei sehr gute Freunde zu sehen – was mittlerweile leichter ist.“ Finanziell habe sich ebenfalls sehr viel für Studierende verschlechtert, da sie kurze Kündigungsfristen hätten und viele 450-Euro-Jobs weggefallen seien. Viele Studierende, die keinen Anspruch auf Bafög haben, hätten ihre Eltern um Geld bitten müssen oder sogar teilweise wieder zurück nach Hause ziehen müssen. „Wir sind schon sehr heftig getroffen worden“, resümiert Jan Gärtner. „Wir würden auch gerne wieder zurück an die Uni, unter welchen Auflagen auch immer.“

Vereinssport hat es schwer getroffen

Vieles andere ist bei den jungen Menschen auf der Strecke geblieben: „Im Vereinssportbereich haben wir zwei Ebenen, die weggefallen sind: die körperliche Entwicklung und auch im Teamsportbereich den Kontakt untereinander“, sagt Martin Büchel, Geschäftsführer TuS Schildgen in Bergisch Gladbach. „Bei uns entstehen ja eigentlich Freundschaften fürs Leben. Es ist ein Treffpunkt bei uns. Das ist etwas, was man nur ganz, ganz schwer in den digitalen Bereich transportieren kann.“

„Schüler halten tapfer durch“

Anja Veith-Grimm, Schulleiterin Gymnasium Schauerte in Köln, fügt hinzu: „Alle Schüler halten tapfer durch, aber es fehlt ihnen ganz viel – Partys zu feiern, sich zu verlieben. Sie versuchen sich an die Coronaregeln zu halten – aber man muss deutlich sagen, dass sie ganz viel verpasst haben. Wir hatten ja auch Wechselunterricht – da sehen sich die Kinder wieder zwischendrin, aber nicht die ganze Klasse.“ Es sei sehr anstrengend, dass neue Regelungen wie Wechselunterricht so kurzfristig bekannt gegeben wurden und vieles spontan wieder neu geplant werden musste. Gab es nur Negatives, oder auch Positives? „Die Schüler haben aber auch gelernt, mit Unwägbarkeiten umzugehen“, sagt sie. Digital seien die Kinder mittlerweile sehr gut aufgestellt. Und: Die Kinder freuen sich, in die Schule zu gehen.

Großes Interesse an Angeboten

Sabine Gresser-Ritter, Jugendleiterin der Evangelischen Kirchengemeinde Altenberg-Schildgen, bestätigt: „Einiges lief per Zoom, zum Beispiel der Konfirmandenunterricht. Ich erlebe Jugendliche, die sagen, es war in den Ferien zu langweilig. Ich habe aber auch sehr viele Jugendliche erlebt, so ab 17, 18 Jahren, die unglaublich engagiert sind, die Freizeiten planen und vieles mehr. Wir haben immer versucht, so gut es geht, vieles anzubieten. Und alles, was angeboten wird, ist voll – es ist ein großes Interesse dran.“ Sie schätzt, dass es schwierig sein wird, die Jugendarbeit wieder so aufzubauen, wie es vorher war. „Eine Gemeinschaft zu bilden, das war alles nicht möglich.“ Jetzt sei es an der Zeit, Angebote zu machen wie beispielsweise Pizzabacken. „Es wird spannend, wie es sich entwickeln wird – ich weiß es nicht.“

„Familiäre Situation ist eine Katastrophe“

Stephan Glaremin, Leiter des Amts für Kinder, Jugend und Familie der Stadt Köln, sagt: „Kinderschutz lebt davon, dass Menschen aufmerksam sind – in Schule und Kita usw. Wenn so ein System fehlt, so dass gar keine Meldungen gemacht werden“, sei das sehr problematisch. „Die familiäre Situation ist in der Coronazeit eine Katastrophe. Man lebt auf engstem Raum zusammen. Home-Schooling ist total stressig, das muss man einfach so sagen. Und man kann nicht nur digital aufwachsen.“ Einen Ausgleich im familiären Raum zu schaffen, das sei die Herausforderung. „Man kann auch keinen Mitarbeiterbesuch per Kamera machen – es ging da auch um Mitarbeiterschutz“, an dem man ständig gearbeitet habe. Auch Alleinerziehende seien sehr stark getroffen worden. „Ich glaube, dass Kinder und Jugendliche sehr viel mitgemacht haben. Es ist ein schweres Ringen für alle.“

„Man fühlt sich einsam“

Eine Schülerin berichtet, dass der Workload für den Distanzunterricht zu hoch sei: „Wir können uns nicht mehr mit Freunden treffen, weil wir so viel zu tun haben, und dann fühlt man sich einsam. Wenn wir Präsenzunterricht haben, gehen wir nach Hause, und die Schule ist abgeschlossen. Wenn wir Unterricht zu Hause haben, ist der Schultag irgendwie nie abgeschlossen.“

Rege Diskussion im Chat

Eine Teilnehmerin schreibt in den Chat: „Ich würde mir von den Schulen wünschen, dass es bis zu den Sommerferien mehr um eine Bestandsaufnahme der psychischen und physischen Gesundheit und dem Wissenstand des tatsächlich Gelernten geht und weniger darum, noch ,schnell Leistungsnachweise einzuholen‘.“ Ein anderer Teilnehmer fügt hinzu: „Kinder und Jugendliche haben eine ziemlich konfuse Erwachsenenwelt erlebt. Frage in die Runde: Wie wollen wir Kindern und Jugendlichen für die kommenden Krisen ein zuversichtliches Zukunftsbild vermitteln, damit sie nicht mit einer grundsätzlichen Zukunftsskepsis groß werden.“ „Wir brauchen verstärkt außerschulische Angebote“, regt Büchel für die Zukunft an. In Sportvereinen, in Jugendzentren, im kirchlichen Bereich.

 

Weitere Termine:

 

  1. Juni 2021, 19.30 Uhr- 21h

WiederSprechen: “Abgesagt“ – Corona und die Kunst

Gäste:

  • Barbara Förster, Kulturamt der Stadt Köln -angefragt
  • Pit Hupperten, Bläck Föös
  • Wolf-Rüdiger Spieler, künstlerischer Leiter Trinitatiskirche, Chorleiter

 

Termine im Herbst 2021: 31. August, 14. September, 26. Oktober, 23. November

 

Anmeldung unter: anmeldung@melanchthon-akademie.de oder telefonisch unter 0221-931803-0, www.melanchthon-akademie.de

Text: Frauke Komander
Foto(s): Frauke Komander

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