Aktion „Orange Days“ gegen Gewalt gegen Frauen: Positives Fazit

Die Aktion „Orange Days“ hat zwischen dem 25. November und dem 10. Dezember ein deutliches „Nein“ gegen Gewalt gegen Frauen aufgezeigt. Die Vereinten Nationen haben diesen Zeitraum als „Orange Days“ ausgerufen und auch in Köln erstrahlten zahlreiche Gebäude in Orange. Gestern, am Tag der Menschenrechte, endete die Aktion. „Ich freue mich sehr, dass sich in diesem Jahr schon so viel mehr Gemeinden aus allen vier Kölner Kirchenkreisen  an den ,Orange Days‘ mit Illuminationen, Gottesdiensten und Gebeten beteiligt haben“, zieht Dorothee Schaper, Frauenbeauftragte des EKV Köln und Region, ein positives Fazit. In ihrer Fürbitte anlässlich der Orange Days erklärt sie: „Ganz nah und ganz fern bricht sie aus, die rohe und die subtile Gewalt gegen Frauen. Hier und dort, bei uns in der Nachbarschaft und weltweit. Öffentlich und hinter verschlossenen Türen. Allein in Deutschland kennt das Bundeskriminalamt in diesem Jahr 146.655 angezeigte Fälle von Partnerschaftsgewalt, wurden in diesem Jahr 139 Frauen und 30 Männer von ihrem aktuellen oder ehemaligen Partner getötet.“

Diese Bilder-Zusammenstellung zeigt die Beteiligung. „Die orangfarbene Bank hat das Kölner Handwerkerinnenhaus für die diesjährige Aktion auf der Schildergasse gebaut. Wegen des großen Interesses überlegen die Handwerkerinnen gerade, ob sie eventuell eine Serie produzieren“, sagt Dorothee Schaper.

Epiphaniaskirche Köln Bickendorf.
Melanchthon Akademie Köln Südstadt.
Stephanuskirche Köln Riehl.
Kirche der Versöhnung Erfstadt Lechenich.
Gemeindehaus Tersteegenhaus Köln Sülz.
Melanchthon Akademie Köln Südstadt.
Aktion des AK Gewalt gegen Frauen der Stadt Köln – ein gebautes Zeichen aus dem Kölner Handwerkerinnenhaus.

Text: APK
Foto(s): Dorothee Schaper/APK

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Festjahr „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“: 1700 Flaggen werden für jüdisches Leben gehisst

Das Festjahr #2021JLID erreicht am heutigen Samstag, 11. Dezember, seinen Höhepunkt – denn genau an diesem Tag vor 1700 Jahren erließ der römische Kaiser Konstantin ein Gesetz, das besagte, dass Juden städtische Ämter in den Kurien, den römischen Stadträten, bekleiden durften und sollten. Es ist das früheste schriftliche Zeugnis über jüdisches Leben in Mitteleuropa.

Der Verein 321 möchte diesen Tag, auf den sich das Festjahr bezieht, feierlich begehen und hat deshalb die Aktion „Flagge zeigen für jüdisches Leben und gegen Antisemitismus“ initiiert. Hierfür werden 1700 Flaggen im gesamten Bundesgebiet gehisst. An der Aktion beteiligen sich zahlreiche öffentliche Einrichtungen, Landtage, Parteien, Synagogen, Kirchen, Schulen, Universitäten, Sportvereine, Volkshochschulen sowie der Zentralrat der Juden, Museen und Privatpersonen.

Auch der Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region, Bernhard Seiger, die Superintendentin des Kirchenkreises Köln-Mitte, Susanne Beuth, und der Vorsitzender des Katholikenausschusses in der Stadt Köln, Gregor Stiels, beteiligen sich und hissen die Flagge, um ein gemeinsames starkes Zeichen zu setzen.

Signal: Wir gehören zusammen

„Das Judentum ist konstitutiv für Deutschland“, sagt die Generalsekretärin des Vereins 321, Sylvia Löhrmann. „Auch das soll die Flaggen-Aktion zeigen. Dass so viele Menschen mitmachen ist ein starkes Signal: Wir gehören zusammen.“

Auch der Leitende Geschäftsführer des Vereins 321, Andrei Kovacs, freut sich, dass so viele Menschen Flagge zeigen für jüdisches Leben in Deutschland: „Ich wünsche mir, dass dies nicht nur eine einmalige Aktion ist, sondern dass auch im Alltag im übertragenen Sinne Flagge gezeigt wird, wenn Hass verbreitet wird.“

www.321.koeln

Text: APK
Foto(s): Dr. Martin Bock

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Adventskalender: Das 11. Türchen öffnet sich

Das Kölner Augustinerkloster lag im Mittelalter nur wenige Häuserblöcke von der Antoniterkirche entfernt und ist die sechste Station der VIA REFORMATA. An dem Ort, an dem heute unter anderem ein Hotel, ein Supermarkt und ein Parkhaus stehen, lebte im 16. Jahrhundert ein Augustiner-Eremiten-Orden.

Dieser hielt alle drei Jahre ein Generalkapitel ab. Um an einer solchen Versammlung teilzunehmen, reiste im Jahr 1512 der Augustinermönch Martin Luther nach Köln. Die vom 8. bis zum 12. Mai stattfindende Zusammenkunft sollte die Kölner Augustiner-Eremiten stärken, die sich 1509 dieser strengen Richtung ihres Ordens angeschlossen hatten.

Über Verlauf und Inhalt der Beratungen des Generalkapitels in Köln ist leider nichts mehr bekannt. Doch wurde Köln so zu einer Lutherstadt, auch wenn Martin Luther zu dieser Zeit noch nicht als Reformator in Erscheinung getreten war. Für die Anfänge der reformatorischen Bewegung in Köln spielte der Augustiner-Eremiten-Orden eine wichtige Rolle.

Mehr hierzu auch auf www.via-reformata.de.

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Text: APK
Foto(s): APK

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„Wie Sterne – so klein, so leuchtend“: Gottesdienst für verstorbene Kinder

Eine Welle des Lichts für verstorbene Kinder: „Der zweite Sonntag im Dezember ist der Weltgedenktag für verstorbene Kinder. Er nennt sich auch ,Worldwide Candle Lighting Day‘. Es gibt die Tradition, dass Menschen, die um ein verstorbenes Kind trauern, um 19 Ortszeit eine Kerze ins Fenster stellen. Um die Trauer sichtbar zu machen, um die Kinder zu ehren und deren Leben zu gedenken. Wenn das weltweit gemacht, dann geht quasi eine Welle des Lichts um die ganze Welt. Deswegen haben wir das Datum gewählt, um einen besonderen Gottesdienst zu gestalten“, sagt Pfarrerin Dr. Dorit Felsch. Am Sonntag, 12. Dezember, um 18 Uhr findet deswegen unter dem Titel „Wie Sterne – so klein, so leuchtend…“ ein Gottesdienst in der Christuskirche am Stadtgarten statt. „Wir haben dabei Kinder, die sehr früh gestorben sind, also im Mutterleib, und während oder nach der Geburt, speziell im Blick. Gerade bei den Menschen, die Kinder sehr früh verlieren, ist ein Thema, dass es oft sehr wenig sichtbar ist. Weil kaum jemand dieses Kind in dem Sinne ,gekannt‘ hat, weil es nur eine kurze Zeit außerhalb des Mutterleibes hatte. Das ist noch ein Extra-Schmerz – wo ist eigentlich der Raum, dass dieses Kind da war und bleibend in unseren Herzens ist?“

Trauer und bleibende Liebe

Ob Geburt und Tod erst kurz oder schon viele Jahre zurückliegen, es braucht immer wieder einen Raum für den Schmerz und die Trauer und genauso für die Erinnerung, die Liebe und die Gemeinschaft. Eingeladen sind Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel, Geschwister, Freunde und Freundinnen – alle, die um ein früh verstorbenes Kind trauern, es im Herzen tragen und vermissen. Wer nicht selber kommen kann, aber möchte, dass der Name eines Kindes im Gottesdienst genannt wird, kann den Namen per WhatsApp an 0176-23743554 schicken. „Wir wünschen uns, dass alle einen Raum teilen können mit Trauer, Schmerz und der liebenvollen Erinnerung und deswegen werden auch die Namen genannt. Dass beides Raum hat – die Trauer, aber auch die bleibende Liebe. Diese Kinder sind in den Herzen und Gedanken noch da“, sagt Dr. Dorit Felsch.

Ein Tabuthema

Die Pfarrerin unterstreicht die Wichtigkeit, das Thema öffentlich zu machen: „Es ist tatsächlich noch ein Tabu über den Tod von Kindern zu sprechen. Dies erleben Betroffene immer wieder. Es erfährt oft nicht viel Verständnis. Das ist nichts, was nach einer gewissen Zeit wieder gut ist. Dieses Thema ist daher ein wichtiger Teil von Kirche – wir machen das öffentlich, um die Menschen zu erreichen und das Thema darf und muss auch sichtbar sein in der Gesellschaft.“

Der Gottesdienst wird gestaltet von Dorit Felsch, Eli Wolf, Miriam Haseleu und dem Team von #HimmelAufKoeln (ein Projekt des Kirchenkreis Köln-Mitte).

Der Gottesdienst findet als Hybrid-Veranstaltung statt. Bei Präsenz gilt 3G, man kann aber auch online dabei sein.

Link zum Livestream

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Text: Frauke Komander/APK
Foto(s): APK

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Ein Band, das immer verbindet: Gedenkgottesdienst aus der Kinderklinik

„Ein Band, das immer verbindet“: So hieß der Gedenkgottesdienst 2021 aus der Kapelle der Kinderklinik Amsterdamer Straße mit Pfarrerin Christa Schindler und Gemeindereferentin Martina Kött. „Das Freundschaftsband ist ein Zeichen der Verbundenheit. Die Bänder, die heute hier am Altar hängen, sind sehr viel mehr als Freundschaftsbänder, sie sind Bänder der Liebe. Ganz unterschiedlich haben Sie sie gestaltet; beschriftet oder bemalt“, erklärt Gemeindereferentin Martina Kött. „Wir sind sehr dankbar, dass Sie Ihr Band an uns zurückgeschickt haben, ist es doch ein Symbol und Ausdruck einer innigen Beziehung zu ihrem Kind, die niemals endet. Eine Beziehung, die bereits im Mutterleib begonnen hat, als die Mama und das heranwachsende Kind durch die Nabelschnur untrennbar verbunden waren.“

Wenn man nicht mehr zusammen sein kann, wenn die Geschwister nicht mehr miteinander spielen können, wenn die Eltern nicht mehr mit ihrem Kind sprechen oder kuscheln können, wenn Großeltern nicht mehr Zeit mit ihrem Enkelkind verbringen können, dann reißt der Tod eine große Lücke in das Leben. „Was kann dann helfen, mit diesem Verlust zurechtzukommen?“, fragt Gemeindereferentin Martina Kött. „Die Nähe geliebter Menschen, das gemeinsame Schweigen und Trauern, das Aushalten der Hilflosigkeit, das da sein – und was bleibt sonst? Der Glaube an Gott, der uns den Weg durch das Leben weisen kann, ein Gott, der jedem Menschen, der mir das Leben geschenkt hat, in seinen Händen hält und ihn auch am Ende seines irdischen Lebens nicht aufgibt.“

Der gesamte Text zum Nachlesen:

Ich begrüße Sie, liebe Eltern, Geschwister, Angehörige zu diesem Online-Gottesdienst. Auf diese Weise treffen wir uns heute zum ersten Mal. Das ist ungewöhnlich und wir dachten, es ist wichtig, wir sollten uns wie in vielen Jahren zuvor treffen: an die Kinder, die gestorben sind, denken und uns gegenseitig trösten. Die Kinder begleiten uns und unser Leben immer wieder, in Gedanken und Gefühlen, immer wieder ist es so. Dann ist die Erinnerung wieder da und sie braucht Raum und braucht Zeit. Wie ein Band begleiten die Erinnerungen und die Wünsche unser Leben, manchmal ist es traurig schön und es gehört einfach dazu, traurig zu sein. Wir versammeln uns heute zu dem Thema „Ein Band, das immer verbindet“. Sie haben uns Bänder zugeschickt, die von ihren Kindern und ihrer Liebe zu ihren Kindern erzählen und zu diesem Leben, auch in diesem Gottesdienst. Wir feiern diesen Gottesdienst im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes. Unsere Hilfe kommt von Gott, er hat Himmel und Erde gemacht und wird nicht das aus der Hand geben, was er gemacht hat. Darauf wollen wir vertrauen. Amen.

Wir hören Gedanken zu Psalm 139: Gott, du kennst mich und du achtest auf mich, nie gibst du mich verloren. Ich sitze oder stehe, ich liege oder gehe – du hältst deine Hand über mir, meine Wege sind dir bekannt, auch was ich denke oder sage. Du kennst es. Mein Leben liegt vor dir, wenn ich in Schwierigkeiten bin, willst du mich begleiten, wenn ich nicht aus noch ein weiß, und mich am liebsten verstecken möchte. Dann bleibt dir meine Not nicht verborgen, denn Gott, du achtest mich und du gehst mit mir, auch wenn ich es oft nicht spüre. Nie gibst du mich verloren. Amen.

Aus dem Johannes-Evangelium: Jesus sagte zu ihr, ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt und jeder, der lebt und an mich glaubt, wird auf ewig nicht sterben. Liebe Eltern und Geschwister, Großeltern und Paten, Freunde und Freundinnen der verstorbenen Kinder, liebe Trauernde. Sie alle kennen ja Freundschaftsbänder, immer wieder kommen sie in Mode. Mal sind sie geknüpft oder geflochten und werden an einen guten Freund und eine gute Freundin verschenkt. Das Freundschaftsband ist ein Zeichen der Verbundenheit. Die Bänder, die heute hier am Altar hängen, sind sehr viel mehr als Freundschaftsbänder, sie sind Bänder der Liebe. Ganz unterschiedlich haben Sie sie gestaltet; beschriftet oder bemalt. Wir sind sehr dankbar, dass Sie Ihr Band an uns zurückgeschickt haben, ist es doch ein Symbol und Ausdruck einer innigen Beziehung zu ihrem Kind, die niemals endet. Eine Beziehung, die bereits im Mutterleib begonnen hat, als die Mama und das heranwachsende Kind durch die Nabelschnur untrennbar verbunden waren. Sie durften dann Ihr Kind auf seinem viel zu kurzen Lebensweg begleiten. Wenn ein Kind stirbt, ist etwas fürchterliches geschehen – für die Eltern, Geschwister, die Großeltern, die gesamte Familie, die Freundinnen und Freunde, nichts ist mehr, wie es vorher war. Die Welt scheint stillzustehen. Das Leben wird bestimmt durch Schmerz, Wut und Verzweiflung. Der beschwerliche und steinige Weg der Trauer muss bewältigt werden, von dem man meint, dass er nie endet. Das ist seit jeher die Situation von Trauernden. Die Situation derer, die einen lieben Menschen verloren haben. Verbunden bleiben, auch wenn man sich nicht mehr hat. Wenn man nicht mehr zusammen sein kann, wenn die Geschwister nicht mehr miteinander spielen können, wenn die Eltern nicht mehr mit ihrem Kind sprechen oder kuscheln können, wenn Großeltern nicht mehr Zeit mit ihrem Enkelkind verbringen können. Der Tod reißt eine große Lücke in das Leben.

Was kann dann helfen, mit diesem Verlust zurechtzukommen? Die Nähe geliebter Menschen, das gemeinsame Schweigen und Trauern, das Aushalten der Hilflosigkeit, das „da sein“ – und was bleibt sonst? Der Glaube an Gott, der uns den Weg durch das Leben weisen kann, ein Gott, der jedem Menschen, dem er das Leben geschenkt hat, in seinen Händen hält und ihn auch am Ende seines irdischen Lebens nicht aufgibt. Da ist einer, der Tragen hilft, der als Vater und Mutter, mit liebt, der uns mit unserer Last und Traurigkeit nicht allein lässt. Einer, der uns durch die Auferstehung Jesu gezeigt hat, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist. Das Band der Liebe Gottes zerreißt nicht. Es ist ein Band des Lebens und der Zukunft. Ich weiß nicht, wo sie heute in ihrer Trauer stehen, in der tiefen Verzweiflung, in einer Suche nach Hoffnung, im allmählichen Begreifen, im neu Entdecken des Lebens oder im dankbaren Erinnern. Eins aber ist ganz sicher: Ihr Kind ist und bleibt in ihrem Herzen und so wünsche ich Ihnen, dass mit dem Band Kraft und Zuversicht weiter wachsen als Band der Hoffnung und der Liebe.

Im Vertrauen auf deine Zusage, dass du, Gott, uns auf all unseren Wegen behütest, wollen wir unsere Bitten zu dir tragen. Wir bitten für die Eltern der verstorbenen Kinder, lass sie immer wieder spüren, dass sie durch das Band der Liebe untrennbar mit ihnen verbunden sind.

Wir bitten für die Kinder und Jugendlichen, denen der Tod eine Schwester oder einen Bruder genommen hat, lass sie Menschen finden, die ihre Trauer verstehen und die sie begleiten – auf dem Weg zu ihrem eigenen Leben. Wir bitten für alle, die hier im Kinderkrankenhaus arbeiten, schenke ihnen weiter viel Kraft und großes Engagement für die pflegerische und ärztliche Behandlung sowie die Begleitung der Kinder und Jugendlichen. Wir bitten für alle, die um ihr Kind trauern, dass sie trotz ihres Schmerzes jenen Faden der Hoffnung entdecken, der ihnen den nächsten Schritt zeigt. Schenke ihnen Mitmenschen, die ihnen beistehen und sie aufrichten.

Wir beten gemeinsam: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden. Unser tägliches Brot gib uns heute. Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unsern Schuldigern. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen. Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit. Amen.

Gott segne und behüte uns. Gott begleite uns auf unserem Weg und schenke uns seinen Frieden. Amen

Ankündigung Gottesdienst „Wie Sterne – so klein, so leuchtend“:

Am Sonntag, 12. Dezember 2021, um 18 Uhr findet unter dem Titel „Wie Sterne – so klein, so leuchtend…“ ein Gottesdienst in der Christuskirche am Stadtgarten statt. Eingeladen sind Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel, Geschwister, Freunde und Freundinnen – alle, die um ein früh verstorbenes Kind trauern, es im Herzen tragen und vermissen. Ob Geburt und Tod erst kurz oder schon viele Jahre zurückliegen, es braucht immer wieder einen Raum für den Schmerz und die Trauer und genauso für die Erinnerung, die Liebe und die Gemeinschaft. Der Gottesdienst am 2. Sonntag im Dezember, dem Weltgedenktag für verstorbene Kinder, soll dafür Raum bieten. Wir laden ganz herzlich ein, zum Gottesdienst zu kommen (es gilt 3G) oder online dabei zu sein. (Link zum Livestream: https://www.youtube.com/c/kirchekoeln) Wer nicht selber kommen kann, aber möchte, dass der Name eines Kindes im Gottesdienst genannt wird, kann den Namen gerne per WhatsApp an 0176-23743554 schicken. Der Gottesdienst wird gestaltet von Dorit Felsch, Eli Wolf, Miriam Haseleu und dem Team von #HimmelAufKoeln (ein Projekt des Kirchenkreis Köln-Mitte).

 

Text: APK
Foto(s): APK

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Adventskalender: Das 10. Türchen öffnet sich

Die Antoniterkirche ist eine sehr wichtige Station auf der VIA Reformata. Anfang des 19. Jahrhunderts durften die evangelischen Christinnen und Christen hier ihren ersten Gottesdienst in einer eigenen Kirche feiern.

In den 60er Jahren des letzten Jahrhunderts erhielt die Kirche bundesweite Aufmerksamkeit. Von 1968 an trafen sich hier unter anderem Dorothee Sölle, Fulbert Steffensky, Marie Veit und andere Personen und gegründeten das „Politische Nachtgebet“. Nach ihrer Ansicht ist „jeder theologische Satz auch ein politischer“.

Heute wird die gotische Kirche in einem Ensemble vom Weltstadthaus von Renzo Piano und dem neuen AntoniterQuartier eingerahmt. Seit Jahrzehnten ist die Antoniterkirche ein prominenter Ort einer vielgestaltigen protestantischen Citykirchenarbeit. Das täglich geöffnete Gotteshaus wird von vielen Menschen als Ort der Ruhe und Einkehr genutzt.

Mehr zur Antoniterkirche gibt es auch auf www.via-reformata.de.

Text: APK
Foto(s): APK

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Freudenboten, die Frieden verkünden: Synodalassessorin Monika Crohn ordiniert Melissa Schüller zur Pfarrerin

„Gottesdienst und Einlass-Kontrollen. Das ist eigentlich ein Widerspruch in sich“, sagte Pfarrerin Sigrid Geiger zu Beginn der Feier im Gemeindezentrum Pesch. Diese Widersprüche muss man wohl aushalten in Zeiten wie diesen. Und wer weiß, was alles noch kommt? Die Gemeinde hatte sich in der gut besetzten Gottesdienst-Stätte getroffen, um die Ordination von Melissa Schüller zu feiern. Synodalassessorin Monika Crohn war gekommen, um sie in das Pfarramt einzuführen. Die Stellvertreterin von Superintendent Markus Zimmermann nannte diesen Sonntag einen Freudentag. „Ich sehe in viele frohe Gesichter.“ Nach dem ersten theologischen Examen hat Melissa Schüller ihr Vikariat in Pesch angetreten. „Und sie hat da gleich angepackt“, wusste Crohn zu berichten. Nach der Ordination hat Schüller die Pescher Gemeinde verlassen und arbeitet nun als Pfarrerin zur Probe mit einer halben Stelle in der Gemeinde Weiden/Lövenich und einer halben Stelle in der Justizvollzugsanstalt Ossendorf als Gefängnis-Seelsorgerin. „Du bist nun berufen und offiziell beauftragt zum Dienst, zur öffentlichen Verkündigung und zur Seelsorge“, sagte Crohn nach der Ordination und erinnerte die junge Pfarrerin in wessen Nachfolge sie steht: „Wir sind nur 80 Generationen von Jesus Christus entfernt.“

„Selig sind, die Frieden stiften; denn sie werden Gottes Kinder heißen“, zitierte die Synodalassessorin den Wochenspruch. Frieden sei seit nunmehr über 70 Jahren der Grundzustand in Deutschland. Ziel sei, nie wieder einen Krieg auszutragen und am besten auch keinen Streit. Ob das machbar ist? „Wir betrachten Frieden als statische Größe“, so Crohn. Aber das jüdische Wort Shalom, das Wort, das im Deutschen so oft mit Frieden gleichgesetzt werden, sei ein dynamischer Begriff. Es gehe dabei darum, was einem gerade selbst und was gerade anderen gut tue. „Möge es dir wohl ergehen. Geh mit Gott. Es geht um Freundschaft und Zufriedenheit. Teile Shalom weiter, die Verbundenheit in der Gemeinschaft.“ Es gehe nicht um Pazifismus. Frieden sei manchmal ganz harte Arbeit. „Aber wir sind alle zur Versöhnung berufen. PfarrerInnen natürlich auch.“ Die seien die VersöhnungsarbeiterInnen im Weinberg des Herrn. Es werde vorkommen, dass die Ernte erst sehr viel später eingefahren werde.

Crohn wünschte Schüller, dass es ihr gut gelingen soll, Beruf und Leben zu verbinden. „Ich weiß, dass du gern Theologie treibst. Suche nach der Versöhnung. Ich hoffe, dass dieses Gefühl sich ausbreitet in einer Gemeinschaft derer, die dieses Gefühl mit dir teilen. Und du weißt, dass es die eine Instanz gibt, die uns erkennt und würdigt.“

Menschen am Klang der Schritte erkennen

Melissa Schüller erinnerte in ihrer ersten Predigt als Pfarrerin an längst vergangene Zeiten. An das Warten auf den Nikolaus: „Wenn es dann endlich soweit war, wurde er mit einem Klingeln angekündigt. Dann hörte man schwere Schritte und ein lautes „klong“ wenn er den Bischofsstab beim Gehen aufsetzte. Daraufhin begannen alle zu klatschen und zu singen. Wie mein Herz geschlagen hat, wenn ich die Schritte hörte. Endlich war es soweit.“ Noch heute erkennt Melissa Schüller Menschen, die ihre nahe stehen, am Klang der Schritte. Uns so wunderte es nicht, dass sie sich als Ordinationsspruch „Wie lieblich sind auf den Bergen die Füße des Freudenboten, der da Frieden verkündigt, Gutes predigen, Heil verkündigt, der da sagt zu Zion: Dein Gott ist König!“ aus Jesaja 52,7 ausgesucht hatte. „Mich begeistert, wie zärtlich, beinah poetisch, dieser Vers von der Erwartung spricht. Er sagt nicht: Wie schön ist die gute Nachricht. Oder wie erfreulich der Bote. Sondern: Wie lieblich sind die Füße des Boten. Schon sein Herannahen erfüllt mit freudiger Erwartung. Sein Schritt ist auf den Bergen zu hören und voll Sehnsucht wird gelauscht.“ Sie frage sich, so die Pfarrerin, wer dieser Bote sei. Was müsse der für Füße haben, wenn Jesaja so verzückt von ihnen spreche. „Ganz schön viel Druck, wenn ich bedenke, dass ich soeben zu einem Amt ordiniert wurde, in dem ich auf jeden Fall beauftragt bin die Frohe Botschaft, das Evangelium zu verkünden. Ganz schön große Fußstapfen.“

Dass dieser Druck aber nicht übermäßig wurde, verdanke sie einem Plakat, das ihr während des Studiums beim Warten vor dem Büro des Dekans immer wieder ins Auge gefallen ist. Dort war zu lesen: „Jakob war ein Betrüger. Petrus war impulsiv. David hatte eine Affäre. Noah betrank sich. Jonah lief von Gott weg. Paulus war ein Mörder. Miriam war eine Tratschtante. Martha machte sich zu viele Sorgen. Gideon war unsicher. Thomas war ein Zweifler. Sarah war ungeduldig. Elijah war depressiv. Moses stotterte. Zachäus war klein. Abraham war alt. Und Lazarus tot. Gott beruft nicht die Qualifizierten. Er qualifiziert die Berufenen!“ Aber es sei die Botschaft selbst, die die Boten qualifiziere. Sie verkündeten Gutes, Heil und Frieden. Das mache aus dem Boten einen Freudenboten. Jesaja stelle sich unter Gutem, Heil und Frieden eine „Zukunft frei von Herrschern vor, denen Israel so ziemlich egal ist. Frei von Herrschern, die nur ihre eigenen Zwecke verfolgen, die sich bereichern wollen und dabei keinen Gedanken an die Menschen verschwenden. Der Freudenbote sagt, dass Gott sein Volk selbst regieren will. Das Gott selbst König ist. Er sagt, dass Gott in die Mitte der Menschen kommt. Zu allem was Heil und zu allem was zerbrochen ist.“

Geschichte von Jesus Christus und dessen froher Botschaft

Und selbstverständlich denke sie an die Geschichte von Jesus Christus und dessen froher Botschaft. „Die davon spricht, dass Gott uns liebt. Dass Gott uns so sehr liebt, dass er in Christus Mensch wurde und den Tod in Kauf genommen hat. Die Botschaft, die davon spricht, dass Christus auferstand. Und wer sich jetzt fragt was das denn am Ende konkret bedeutet, der hat Recht.

Eine einfache Antwort habe ich darauf auch nicht.“ Aber die neue Pfarrerin hat eine gute Annäherung, wie sie sagt, einen Versuch, der sich persönlich sehr berührt hat und schon lange begleitet. Der stammt von Helmut Gollwitzer: „Damit bekommen wir es zu tun, wenn wir es mit dem Evangelium zu tun bekommen: Nichts ist gleichgültig, ich bin nicht gleichgültig. Es bleibt nichts vergessen. Wir kommen aus Licht und wir gehen in Licht. Wir sind geliebter, als wir wissen.

Wir werden an unvernünftig hohen Maßstäben gemessen. Es geht nichts verloren. Wir sind nicht allein. Wir sind nie allein. Dieses Leben ist ungeheuer wichtig. Die Welt ist herrlich –  die  Welt ist schrecklich. Es kann mir nichts geschehen – ich bin in größter Gefahr. Es lohnt sich zu leben.“ Melissa Schüller schloss mit den Worten: „Diese Botschaft erfüllt mich mit Freude und ich glaube, dass sie auch andere Menschen mit Freude erfüllen kann. Deswegen stehe ich hier. Ich glaube: Wenn wir einander von dieser Botschaft erzählen, dann werden wir zu Freudenboten.“ Wie in Jesaja 52,7.

Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Stefan Rahmann

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Produktive Stille: „Eine Auszeit fernab vom Alltag“

Produktive Stille – ein Widerspruch? Ganz und gar nicht. Die Melanchthon-Akademie wird an vier Terminen zeigen, wie Stille und Aktivität mit dem Alltag verbunden werden können. Stille, um einen Raum zu finden, in dem man sich selbst begegnen kann: „Still werden und Ruhe erleben sind nur ein Teil des Formats“, erklärt Daniela Krause-Wack, Studienleiterin bei der Melanchthon-Akademie. „Wir möchten Aktivitäten Raum geben, die Reflexion und Ausgleich ermöglichen.“ – „Durch aktive Stille werden wir produktiv: Neue Gedanken entstehen durch neue Erfahrungen – und Pausen“, ergänzt ihre Kollegin Lena Marie Felde. An vier Terminen im nächsten Jahr (22.01., 26.03.22, 25.06., 30.09.22) wird es daher Zeit zum aktiven Zur-Ruhe-Kommen geben. Das Besondere dabei: Die Impulse werden an vier verschiedenen Orten in den Gemeinden gesetzt: in der Melanchthon-Akademie Südstadt, in der evangelischen Kirche Weiden, in der Kapelle der Stille in Poll und im Gemeindehaus Christuskirche in Brühl.

Kunst und Wort, Tanz, Gedanken und Gelassenheit und Sehen

Jeder Termin hat ein anderes Thema. Dazu haben sich die beiden Studienleiterinnen der Bereiche Gesundheit und Persönlichkeitsentwicklung sowie Kultur und Kreativität zusammengetan, um gemeinsam mit den Dozierenden ihrer Bereiche Schnittstellen zwischen Kultur und Persönlichkeitsentwicklung auszuloten, die Stille erfahrbar machen: Mit Robelis Rodriguez konnten sie eine venezolanische Atelierkünstlerin und Pädagogin gewinnen, die zeigt, wie man das Wort künstlerisch be- und dadurch verarbeiten kann. Die Tanzlehrerin Nicole Eßer führt in den Meditativen Tanz ein, der den Stilleraum tänzerisch ertastet, ein Zur-Ruhe-Kommen durch Bewegung. Coach und Dozentin für Themen, die in die Tiefe gehen, Sybille Kaminski, zeigt Techniken zum gelasseneren Umgang mit Gedanken und wie dadurch Stille in den Alltag zurückkehren kann. Und Ada von Lüninck, Lehrerin für Alexandertechnik und Begleiterin von Meditationen in der Tradition des Ashram Jesu, führt ein in Sehenstechniken zur bewussteren Wahrnehmung.

Stille und Produktivität als Erfahrungsraum

„Man kann sich für alle vier Termine anmelden oder auch nur einen wahrnehmen. Wenn es eine Resonanz gibt, und Lust aufkommt, an einer bestimmten Stelle weiterzumachen, finden sich Anschlussangebote an der Melanchthon-Akademie“, Lena Marie Felde. „Wir wünschen uns, dass die produktive Stille einen Erfahrungsraum eröffnet, in dem sich Teilnehmende einfach treiben lassen können und schauen, wohin die Reise an diesem Tag geht.“

„Wir möchten einen Raum öffnen, in dem man jenseits aller Alltagsthematiken und Rollen sein darf, zur Ruhe kommt und eine Tätigkeit neu kennenlernt, die Spaß macht und neue Denk- und Handlungsräume eröffnet“, beschreibt Daniela Krause-Wack.

Termine, Themen und Dozentinnen

22.01. Kunst und Wort I mit Robelis Rodriguez, Melanchthon-Akademie Südstadt

26.03. Tanz I mit Nicole Eßer, Ev. Kirche Weiden

25.06. Gedanken und Gelassenheit I mit Sybille Kaminski, Kapelle der Stille in Poll

3.09. Sehen I mit Ada von Lüninck, Gemeindehaus Christuskirche in Brühl

Gesamtleitung: Lena Marie Felde und Daniela Krause-Wack. Alle Orte sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Teilnahmebeitrag: 25 Euro pro Termin.

Anmeldung erforderlich:

Melanchthon-Akademie
Kartäuserwall 24 b | 50678 Köln
Telefon: 0221 93 18 03-0 | Fax: -20
anmeldung@melanchthon-akademie.de
www.melanchthon-akademie.de

Text: APK
Foto(s): boba-jovanovic/unsplash.com

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Adventskalender: Das 9. Türchen öffnet sich

Nur wenige hundert Meter von der Herzogstraße entfernt in der Schildergasse liegt die fünfte Station der VIA REFORMATA, die evangelische AntoniterCitykirche.

Das Grundstück im Herzen Kölns wurde dem Antoniterorden schon im Jahr 1298 übergeben. Die Ordensmänner betrieben ein Krankenhaus und waren unter anderem sehr erfolgreich in der Behandlung von Vergiftungen. Daher bekamen sie oft hohe Spenden von dankbaren Patienten. Mit dem Geld bauten sie eine eigene Kirche. Die dreischiffige gotische Pfeilerbasilika mit Kreuzrippengewölbe wurde 1378 eingeweiht. Evangelisch ist die Antoniterkirche seit Anfang des 19. Jahrhunderts.

Im Zuge der Säkularisation während der französischen Besatzung des Rheinlandes erhielten evangelische Christinnen und Christen in Köln erstmals das Recht auf freie Religionsausübung. Am 19. Mai 1805 konnte die Evangelische Gemeinde Köln ihren ersten öffentlichen Gottesdienst in der Antoniterkirche feiern.

Mehr zur Geschichte der Kirche gibt es auch auf www.via-reformata.de.

Text: APK
Foto(s): APK

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Wochentipps: Online Kneipenquiz und Festgottesdienste im Advent

Die Kalenderjahr nähert sich langsam dem Ende. Die Tage werden dunkler, das Laub auf dem Boden üppiger. In diesen Tipps finden Sie Hinweise auf sehr unterschiedliche Angebote, der Vorweihnachtszeit zu begegnen: Ein Konzert mit den „Himmeltöchtern“, a capella Musik zum Advent, ein Weihnachtsoratorium, ein Christmas-Konzert und ein Adventstreffen. Weniger weihnachtlich, aber nicht minder empfehlenswert sind ein digitaler Rundgang zur Geschichte Kölner Jüdinnen, ein Vortrag im Rahmen des Festjahres 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland, die Wiedereinweihung der Christuskirche und ein online Kneipenquiz für Jugendliche.

09.12.2021, 19:00
Melanchthon-Akademie
Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, 50678 Köln
Die Geschichte Kölner Jüdinnen wird bei einem digitalen Rundgang erlebbar
Zum Ende des Gedenkjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“
Am Ende des Festjahres „1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland“ stellt der Kölner Frauengeschichtsverein sein Ergebnis einer Spurensuche zu oft weniger bekannten Biographien Kölner Jüdinnen vor. Am Donnerstag, 9. Dezember, 19 bis 21 Uhr, präsentiert Irene Franken einen digitalen Rundgang zu etwa 30 Stationen in Köln, an denen Interessierte dem Leben, Wirken und oft tragischen Schicksal von Kölner Jüdinnen auf die Spur kommen können. In der Melanchthon Akademie, Kartäuserwall 24b, möchte sie im Anschluss an ihren Vortrag gemeinsam mit Pfarrerin Dorothee Schaper mit den Teilnehmenden ins Gespräch kommen. Die Teilnahme ist kostenlos. Um Anmeldung per E-Mail an anmeldung@melanchthon-akademie.de wird gebeten. Es gilt die 2G-Regel. Anmeldung erforderlich, Tel: 0221 931 803 0, anmeldung@melanchthon-akademie.de
www.melanchthon-akademie.de

09.12.2021, 19:30
Evangelische Kirchengemeinde Porz
Pauluskirche, Zündorf, Houdainer Straße 32, 51143 Porz
„Von Eva bis Maria von Nazareth“
Vortrag im Rahmen des Festjahres „1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“
Der Vortrag von Monika Möller „Von Eva bis Maria von Nazareth“ am Donnerstag, 9. Dezember, 19.30 Uhr, in der Pauluskirche Zündorf, Houdainer Straße 32, gibt Beispiele für die Rolle der Frau im Judentum. Die Referentin ist Vorsitzende des Vereins zur Förderung der Städtepartnerschaft Köln/Tel Aviv-Yafo und stellt an diesem Abend einige interessante, teilweise weniger bekannte, Frauengestalten der Bibel vor. Sie sind die Vorbilder, die bis heute die Stellung der Frau im Judentum prägen. Der Eintritt ist frei. Die aktuellen Corona-Regeln wie etwa die „3-G-Regel“ sind zu beachten. www.kirche-porz.de

10.12.2021, 18:15
Evangelische Gemeinde Köln
AntoniterCityKirche, Schildergasse 57, 50667 Köln
Konzert mit den „Himmelstöchtern“ in der Antoniterkirche
Benjamin Britten’s „Ceremony of Carols”
In der Reihe “Kirchentöne“ sind am Freitag, 10. Dezember, 18.15 Uhr, die „Himmelstöchter“ zu Gast in der Antoniterkirche, Schildergasse 57. Anne-Katrin Knäpper (Sopran), Daniela Bär (Sopran), Angéla Rupprecht (Mezzo-Sopran), Eva Sauerland (Alt) sowie Constanze Jarcyk (Harfe) präsentieren ihr Programm „Wolcum yole!“ mit Benjamin Britten’s „Ceremony of Carols“ und Weihnachtsliedern aus Osteuropa. Der Eintritt ist frei. www.antonitercitykirche.de

10.12.2021, 20:00
Ev. Jugendpfarramt Köln
Internet
+++Änderung+++: Kneipenquiz findet nur online statt ONLINE
Moderiertes Quiz mit Preisverleihung und Überraschungen
Aufgrund der aktuellen Corona-Entwicklungen kann das Kneipenquiz am Freitag, 10. Dezember, 20 bis 23 Uhr, leider nicht live stattfinden. Es wird auf eine Online-Version abgeändert. Gespielt wird in Vierer-Teams. Wer bereits angemeldet ist bleibt dies. Wer noch teilnehmen möchte, kann sich unter https://www.jupf.de/online-anmeldungen/ anmelden. Zum lustigen Quizabend sind junge Menschen im Alter ab 16 Jahren eingeladen. An der Organisation der Veranstaltung sind die Evangelischen Kirchengemeinden Ichthys, Bedburg-Niederderaußem-Glessen, Ehrenfeld, Köln-Klettenberg, die Evangelische Clarenbach-Kirchengemeinde Köln-Braunsfeld sowie das Evangelische Jugendpfarramt beteiligt. www.jupf.de

11.12.2021, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
Kirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, 51427 Bergisch Gladbach-Kippekausen
A capella Musik zum Advent
KonzertChor Bergisch Gladbach singt in der Zeltkirche
A cappella Musik zum Advent mit Werken von Mendelssohn, Lauridsen, Schütz und anderen trägt der KonzertChor Bergisch Gladbach unter der Leitung von Rodrigo Cardodo Affonso am Samstag, 11. Dezember, 18 Uhr, in der Zeltkirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, vor. Um Anmeldung per E-Mail an kontakt@konzertchor-gl.de wird gebeten. Das Konzert findet unter Auflage der aktuellen Verordnungen zum Corona-Schutz statt. Der Eintritt ist frei, um eine Spende am Ausgang wird gebeten. www.kirche-bensberg.de

12.12.2021, 10:15
Evangelische Kirchengemeinde Brühl
Christuskirche, Mayersweg 10, 50321 Brühl
Festgottesdienst 70 Jahre Wiedereinweihung der Christuskirche
Kirche wurde nach dem Krieg wiederaufgebaut
Die Christuskirche ist die älteste der Gemeindekirche der Evangelkischen Kirchengemeinde Brühl. 1888 wurde sie erbaut und im März 1945 vollständig zerstört. Doch durch einen Kraftakt der Kirchengemeinde konnte das Gebäude neu errichtet werden und wurde am 11. Dezember 1951 in einem festlichen Gottesdienst wieder in Dienst genommen. Aus diesem Grund feiert die Gemeinde am Sonntag, 12. Dezember, 10.15 Uhr, in der Christuskirche, Mayersweg 10, einen Festgottesdienst „70 Jahre Wiedereinweihung“. Eine Anmeldung ist erforderlich. Es gilt 3G und Maskenpflicht. Im Anschluss an den Gottesdienst wird eine kleine Ausstellung mit Bildern aus der Geschichte der Kirche gezeigt. www.kirche-bruehl.de

12.12.2021, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Rondorf
Emmanuelkirche, Carl-Jatho-Straße 1, 50997 Köln
Rodenkirchener Kammerchor und Orchester führt das Weihnachtsoratorium V auf
Kantatengottesdienst und Musikschulkonzert in Rondorf
„Ehre sei dir, Gott, gesungen“ – Die 5. Kantate aus dem Weihnachtsoratorium (BWV 248) von Johann Sebastian Bach wird am Sonntag, 12. Dezember, 11 Uhr, im Gottesdienst in der Emmanuelkirche Ronforf, Carl-Jatho-Straße 1, aufgeführt. Ausführende sind der Rodenkirchener Kammerchor und Orchester e. V. unter der Leitung von Arndt Martin Henzelmann. Um 16 Uhr beginnt dann ein Weihnachtskonzert zum Mitsingen der Musikschule Papageno. Ausführende sind hierbei ein Projektchor der Evangelischen Kirchengemeinde Rondorf, Mitglieder des Rodenkirchener KammerChors und Orchesters sowie die Papageno Philharmoniker. Peter Stein hat die Einstudierung vorgenommen. Die Leitung des Konzerts hat Arndt Martin Henzelmann. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Eintrittskarten können per E-Mail an arndt.henzelmann@gmx.de reserviert werden. www.rkco-koeln.de

12.12.2021, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld
Versöhnungskirche, Eisheiligenstraße, 50825 Köln
A Countertenor’s Christmas – The 19th Season
Konzert in der Versöhnungskirche
Internationale Weihnachtsmusik aus drei Jahrhunderten mit Werken von Johann Sebastian Bach, Rutter, Fischer und anderen erklingen am Sonntag, 12. Dezember, 18 Uhr, in der Versöhnungskirche Ehrenfeld, Eisheiligenstraße 32-42. Ausführende sind Arnon Zlotnik und Joachim Diessner (beide Countertenor) sowie Markus Belmann (Orgel). Als Gäste sind Stefanie Brijoux und Ute Eisenhut (beide Sopran), Melissa Hegney (Mezzosopran) sowie Thomas Höft (Lesungen) eingeladen. Der Eintritt ist frei. Um eine Spende am Ausgang wird gebeten. Es gilt die aktuelle Corona-Regel. www.evangelisch-ehrenfeld.de; www.rkco-koeln.de

15.12.2021, 19:00
Evangelische Kirchengemeinde Hürth
Friedenskirche Efferen, Martin-Luther-Straße 12, 50354 Hürth-Efferen
Offene Türen im Advent
Adventstreffen online und präsentisch
Die Aktion „Ökumenische offene Türen im Advent“ der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden in Hürth hat wieder begonnen. Von Mittwoch, 1. Dezember, bis Mittwoch, 22. Dezember, öffnen immer montags bis freitags, 19 Uhr, Hürtherinnen und Hürther ihre Türen und Wohnzimmer um sich gemeinsam auf das Weihnachtsfest einzustimmen. Aufgrund der Pandemie finden die Treffen online über Zoom statt. Immer mittwochs findet das Angebot zusätzlich präsentisch in einer der Kirchen statt. Am Mittwoch, 15. Dezember, 19 Uhr, kommen die Interessierten in der Evangelischen Friedenskirche Efferen, Martin-Luther-Straße 12, zusammen. Am Mittwoch, 22. Dezember, 19 Uhr, trifft man sich in der Katholischen Kirche St. Mariä Geburt, Bachstraße 77-79. An allen Abenden werden adventliche Texte und Melodien vorgetragen. Die Zugangsdaten: Telefon 06971049922; Meeting-ID 69412642231, Kenncode 581909. www.evangelisch-in-huerth.de

Text: APK
Foto(s): APK

Der Beitrag Wochentipps: Online Kneipenquiz und Festgottesdienste im Advent erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.