Unser Adventskalender: Das sind wir! Öffnen Sie das 3. Türchen mit Christian Gröger

 Unser Adventskalender 2024: Das sind wir! ⭐ Evangelisch in Köln und Region – dahinter stehen engagierte Köpfe, die sich mit Herz und Leidenschaft für die Menschen vor Ort einsetzen.  Hinter jedem Türchen steckt eine andere Geschichte. Lassen Sie uns gemeinsam die Freude und das Licht der Vorweihnachtszeit teilen! Christian Gröger, Geschäftsführer der Evangelischen Beratungsstelle Köln, Bensberg und Frechen, steht hinter dem 3. Türchen:

Welche Person oder welches Ereignis hat Sie in diesem Jahr inspiriert?

Christian Gröger: Der Wechsel von Frau Anne Brorhilker von der Staatsanwaltschaft Köln zur Bürgerbewegung Finanzwende hat mir gezeigt, dass es wichtig ist, für seine Überzeugungen einzustehen.

Worauf freuen Sie sich mit Blick auf das Jahr 2025?

Christian Gröger: Wir freuen uns, wenn im nächsten Jahr hoffentlich unser neues Projekt mit dem Therapiehund Bo startet. Er wird uns bei der Beratung von Kindern und Jugendlichen in psychischen Krisen unterstützen.

Was ist Ihr liebstes Weihnachtslied?

Christian Gröger: „Oh Heiland reiß´ die Himmel auf“, in der Version auf der Andere Zeiten CD, mit einem wunderschönen Flügelhorn.

Text: Christian Gröger/APK
Foto(s): Christian Gröger/APK

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„Würdevoll handeln – Herausforderungen begegnen“ – 
Eröffnung der Diakonie Adventssammlung in Weidenpesch

Im ökumenischen Gottesdienst am Buß- und Bettag in der Erlöserkirche Weidenpesch wurde die diesjährige Adventssammlung der Diakonie unter dem Motto „Würdevoll handeln – Herausforderungen begegnen“ eröffnet. Pfarrerin Susanne Zimmermann begrüßte die Gottesdienstbesucher:innen und freute sich, dass Pastoralreferentin Vera Meyer von der katholischen Schwestergemeinde an dem gemeinsamen Gottesdienst mitwirkte. Angesichts der zahlreichen gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen sei es umso wichtiger, Zeichen der Hoffnung und des Engagements für Menschen in Not auch bei uns vor Ort zu setzen.

Pfarrerin Marina von Ameln vom Diakonischen Werk Köln und Region knüpfte in der Predigt an den Evangeliumstext vom unfruchtbaren Feigenbaum an und verdeutlichte, dass viele Menschen auch die bittere Erfahrung machten: „Wer nichts bringt, muss weg.“ Ob der Jugendliche, der nicht in der Schule mitkommt, oder die Kollegin, die seit ihrer Erkrankung nicht mehr so leistungsfähig ist wie früher – sie und viele andere spüren, was es heißt, krank, alt, ohne Arbeit, Wohnung oder Deutschkenntnisse zu leben. Viele dieser Herausforderungen machen ein Leben in Würde schwer bis unmöglich.

Genau hier setzt die Diakonie mit ihren Angeboten an. Jede und jeder kann von heute auf morgen in eine Notsituation kommen, in der sie oder er auf Unterstützung angewiesen ist. Die Diakoniesammlung zum Advent unterstützt nicht nur diakonische Angebote in den Kirchengemeinden, sondern auch auf regionaler Ebene über das Diakonische Werk. In diesem Jahr sind es drei besondere Projekte aus den Bereichen Wohnungslosenhilfe, Migration und Sozialpsychiatrie. Letzterer Bereich läuft oftmals unter dem Radar der Aufmerksamkeit.

Davon berichtete Linda Fastenrath, Leiterin des Sozialpsychiatrischen Zentrums Nippes, im Gottesdienst. Viele kennen jemanden in ihrem engsten Umfeld, der von einer psychischen Erkrankung betroffen ist; einige sind selbst erkrankt. Gerade im Kinder- und Jugendalter nehmen die Zahlen dramatisch zu. Die Mitarbeitenden der SPZ (Sozialpsychiatrischen Zentren) in Köln bieten Betroffenen und ihren Angehörigen Beratung, Begleitung und Raum für Wege aus der Krankheit oder Möglichkeiten, mit ihr zu leben.

Hierfür braucht es nicht nur fachliche Expertise, sondern auch Zeit und Zuversicht, dass neue Perspektiven möglich sind, auch wenn diese nicht gleich erkennbar sind. „Genauso wie der Weingärtner im Gleichnis halten Sozialarbeiter:innen, Psycholog:innen, Pädagog:innen und Pflegekräfte die Zukunft offen. Sie […] wissen um die Möglichkeit des Scheiterns. Da ist kein blinder Optimismus, aber Hoffnung. Hoffnung, die mit würdevollem Handeln verbunden ist: Wie der Weingärtner düngt und gräbt, beraten und begleiten die Menschen, die im sozialen Bereich unterwegs sind“, so Pfarrerin von Ameln.

Im Anschluss an den Gottesdienst durften alle Teilnehmenden sich bei einer besonderen Agapefeier an Leib und Seele stärken, und der rege Austausch konnte fortgesetzt werden.

Die Diakoniesammlung im Advent findet vom 16.11. bis 7.12.2024 statt.

Text: Marina von Ameln
Foto(s): APK, Diakonie, Marina von Ameln

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Unser Adventskalender: Das sind wir! Öffnen Sie das 2. Türchen mit Martin Bock

 Unser Adventskalender 2024: Das sind wir! ⭐ Evangelisch in Köln und Region – dahinter stehen engagierte Köpfe, die sich mit Herz und Leidenschaft für die Menschen vor Ort einsetzen.  Hinter jedem Türchen steckt eine andere Geschichte. Lassen Sie uns gemeinsam die Freude und das Licht der Vorweihnachtszeit teilen! Theologe Dr. Martin Bock, Leiter der Melanchthon-Akademie, steht hinter dem 2. Türchen:

Wofür sind Sie mit Blick auf das Jahr 2024 besonders dankbar?

Martin Bock: Ich bin dankbar, dass wir unseren Umzug aus dem alten Akademiegebäude im Kartäuserwall so gut bewältigt haben. Das ging nur mithilfe des tollen Teams, das alles so gut vorbereitet hat. Sogar an Weiberfastnacht waren alle bereit, den Umzug zu vollziehen, während rund um uns der Karneval tobte. Und das „ZwischenRaum“-Kunstprojekt zum Abschied mit so vielen Kulturschaffenden war ein „Mega-Event“ im Februar. Da habe ich nochmals gemerkt: Unsere Akademie hat ihre Stärke darin, wirklich Kultur zu ‚schaffen‘ und damit in Dialog zu gehen. Ein großes Kompliment an mein Team für diese Sensibilität und Kreativität. Jetzt bin ich dankbar, dass wir hier gut angekommen sind und unsere Teilnehmenden die neuen Räume positiv annehmen. Und noch mehr: Die alte Kartause ist zu einer echten Entdeckung für viele unserer Teilnehmer geworden. Als wir im September das Semester eröffnet haben, sind zur Eröffnung in den „Innenhöfen“ so viele Leute gekommen!! Und es hat uns riesigen Spaß gemacht, den wunderbaren Orten mit „Buch und Brot“ Leben einzuhauchen.

Worauf freuen Sie sich mit Blick auf das Jahr 2025?

Martin Bock: Als Akademieleiter freue ich mich darauf, dass in 2025 ein Jahr Umzugspause herrscht, bevor sich im kommenden Jahr die Energie schon wieder zum neuen Campus hinbewegt. Die Zeit wollen wir nutzen, um das Gemeinsame evangelischer Bildungsarbeit mit allen Einziehenden noch besser zu profilieren. Ich freue mich auch darauf, dass unsere Kontakte zu den Kirchengemeinden weiter so gut wachsen. Mein Eindruck ist, dass viele Gemeinden unsere Energie und Kompetenzen nutzen möchten, um ihre geistlichen und theologischen Bedarfe und Aufbrüche gut in den Blick zu bekommen. In den folgenden beiden Jahren sehen wir es als eine Hauptaufgabe an, erwachsene Menschen in Gemeinden und Stadtteilen wirkungsvoll zu inspirieren, wie und wo sie sich in Zukunft engagieren möchten. Dem dient u.a. unsere Fortbildung „Zusammen.LEBEN.Gestalten“, aber auch unsere Angebote zur theologischen Fortbildung STARK und die Antisemitismusprävention. Eine ernste und wichtige Aufgabe im kommenden Jahr ist es auch, in den Schulungen unserer Dozent:innen zur sexualisierten Gewalt ein großes Stück voranzukommen.

Haben Sie eine Weihnachtstradition?

Martin Bock: In der Adventszeit freue ich mich darauf, in Braunsfeld das Weihnachtsoratorium mitzusingen, diesmal die letzten drei Kantaten. Im letzten Jahr habe ich das in Brauweiler gemacht, mit WO 1-3. Singen und Musikmachen ist für eine große Freude, bei der mir das Herz aufgeht. Ansonsten freue ich mich wie immer darauf, an Heiligabend um 16 Uhr mit meinem Freund und Kollegen Jörg Heimbach die Weihnachtsvesper in der Antoniterkirche zu gestalten. Einen Weihnachtsgottesdienst zu feiern, ist ein so großes Geschenk für uns beide! Und das Lied „Lobt Gott, ihr Christen, allzu gleich“ eröffnet – „schleußt auf“ – den Gottesdienst in jedem Jahr. Der familiäre Höhepunkt der Weihnachtstage ist der 26.12., wo sich unsere Großfamilie in Koblenz trifft, wir mit Fondue und vielen Leckereien bis tief in die Nacht feiern – besinnlich und fröhlich. Unsere nahezu erwachsenen Kinder genießen das auch sehr. In den Tagen zwischen Sylvester und dem 6. Januar habe ich frei und tue – nichts, außer schlafen und die ‚Rauhnächte“ zu genießen.

Text: APK
Foto(s): APK

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Unser Adventskalender: Das sind wir! Öffnen Sie das 1. Türchen mit Dorit Felsch

 Unser Adventskalender 2024: Das sind wir! ⭐ Evangelisch in Köln und Region – dahinter stehen engagierte Köpfe, die sich mit Herz und Leidenschaft für die Menschen vor Ort einsetzen.  Hinter jedem Türchen steckt eine andere Geschichte. Lassen Sie uns gemeinsam die Freude und das Licht der Vorweihnachtszeit teilen! Pfarrerin Dr. Dorit Felsch, die Leiterin der Evangelischen TelefonSeelsorge Köln, steht hinter dem 1. Türchen:

Wofür sind Sie mit Blick auf das Jahr 2024 besonders dankbar?

Dorit Felsch: Ich bin dankbar, dass wir als TelefonSeelsorge auch in 2024 rund um die Uhr für Menschen in Nöten und Krisen da waren. Das geht nur mit dem großartigen Einsatz unserer 90 Ehrenamtlichen. Ein Thema in diesem Jahr waren die Nachtdienste, die für viele Ehrenamtliche sehr herausfordernd sind. Dass unser Telefon trotzdem jede Nacht besetzt ist, ist sehr besonders.

Worauf freuen Sie sich mit Blick auf das Jahr 2025?

Dorit Felsch: Ich freue mich, dass die Ausbildung Ehrenamtlicher für die Seelsorge in den unterschiedlichen Bereichen 2025 in Köln und Region neu aufgestellt und ausgebaut wird. Das ist für mich ein Zeichen, wie wir in Zukunft als evangelische Kirche relevant bleiben.

Haben Sie eine besondere Tradition?

Dorit Felsch: Jedes Jahr an Heiligabend, bevor wir in den Gottesdienst in der Lutherkirche Nippes gehen, baue ich mit meiner Tochter die Krippe auf. Sie ist aus Holz und selbstgebaut von meinem Opa, der seit fast 30 Jahren tot ist und in meiner Kindheit jedes Jahr eine neue Krippe gezimmert hat. Unter anderen die, die heute mir gehört. Für mich ist das eine besondere Verbindung.

Text: Dorit Felsch/APK
Foto(s): Dorit Felsch/APK

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