Ein Raum für alle: Der DiakoniePunkt Nippes wurde eröffnet

Die Neugier auf die neuen, von der evangelischen Kirchengemeinde angemieteten Räume in der Yorckstraße 10 war so groß, dass in letzter Minute noch zusätzliche Stühle herbeigeschafft werden mussten. Im DiakoniePunkt Nippes sind nun viele Angebote gebündelt, die vorher über das Veedel verteilt waren.

Martina Schönhals begrüßte die Gäste und stellte fest: „Es sieht so aus, als wäre das hier schon immer so gewesen.“ Ganz so war es allerdings nicht. Erste Pläne hatte es im Januar gegeben und dank sehr guter Kooperation aller Beteiligten, insbesondere der Antoniter Siedlungsgesellschaft,  konnte ein Dreivierteljahr später bereits die Eröffnung des ersten Kölner DiakoniePunkts gefeiert werden.

Kathrin Stoll stellte die Seniorenberatung vor, die kostenlose Beratung und Unterstützung rund um das Alter bietet, ob bei der Suche nach individuell passenden Pflegeangeboten sowie Finanzierungsmöglichkeiten, Hilfe bei Antragstellungen, bei Versorgungsfragen und in finanziellen Angelegenheiten oder Fragen zu Vorsorgevollmacht, Patientenverfügung und gesetzlicher Betreuung. Die Beratungen können persönlich, telefonisch oder per E-Mail stattfinden. Ansprechpartnerinnen sind Elke Glintzer (Telefon 0221/ 97623772, elke.glintzer@diakonie-koeln.de) und Anja Steinberg (Telefon 0221/ 97623771, anja.steinberg@diakonie-koeln.de).

Katharina Regenbrecht ist eine der Ansprechpartnerinnen für die Demenzinitiative „TANDEm“. Ein- bis zweimal in der Woche besuchen geschulte Freiwillige einen Menschen mit Demenz zu Hause und bringen so nicht nur Abwechslung in das Leben der Erkrankten, sondern schaffen auch Freiräume für die pflegenden Angehörigen.

Ebenfalls im DiakoniePunkt „beheimatet“ ist nun die Clearingstelle „Claro“ (Telefon 0221/ 27645611), für die Maja Schumacher anwesend war. Bei „Claro“ finden Langzeitarbeitslose mit sozialen und gesundheitlichen Schwierigkeiten Beratung und Hilfe und werden bei Bedarf an andere Unterstützungsangebote weitervermittelt.

Fenja Petersen präsentierte das „Lokal Vielfalt“, einen Ort der Begegnung für Menschen mit den unterschiedlichsten persönlichen und internationalen Geschichten, einen „Raum für alle“, an dem Ideen entstehen und Vernetzung stattfinden kann. Auch bereits bestehende Vereine sind hier willkommen. Eine offene Sprechstunde für geflüchtete Menschen ohne Aufenthaltstitel in Deutschland findet mittwochs von 13 bis 15 Uhr statt, ein Sprachtreff donnerstags von 15 bis 17 Uhr.

„Schön, dass die Diakonie in die Stadt hineinwirkt!“

Pfarrerin Marina von Ameln äußerte die Hoffnung auf „noch mehr gemeinsame Angebote“ und versprach, man werde „das fortsetzen, was im Veedel Tradition hat“, z. B. das Seniorenfrühstück, das auch in der Yorckstraße 10 an jedem 2. Mittwoch im Monat von 9 bis 12 Uhr stattfinden wird. Geplant ist außerdem eine monatliche Kinoveranstaltung. Marina von Ameln wies zudem darauf hin, dass der Name DiakoniePunkt eine Verbindung von Diakonie und Treffpunkt sei – und so sehr genau zum Ausdruck bringe, wie dieser Ort gedacht sei.

Für ein musikalisches Intermezzo sorgte mit zwei Liedern der Singkreis für Seniorinnen und Senioren. Wer gerne in Gemeinschaft singt, ist montags von 10.30 bis 12 Uhr herzlich willkommen.

Pfarrerin Miriam Haseleu zeigte sich in freudiger Aufbruchsstimmung und fand: „Schön, dass die Diakonie in die Stadt hineinwirkt!“ Mit Blick auf das innovative organisatorische Konzept betonte sie: „Es ist etwas Neues, das hier entsteht. Ich freue mich von Herzen, dass das gelingt!“

Nach dem „offiziellen“ Teil durfte dann mit Sekt angestoßen werden. Bei Kaffee und Kuchen sowie herzhaften orientalischen Spezialitäten wurden die neuen Räume mitsamt Garten schnell „in Besitz genommen“.

Text: Priska Mielke
Foto(s): Priska Mielke

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Kinder segnen ihre Eltern: WDR 5 Hörfunksendung „Segen gibt Kraft“ am heutigen Reformationstag

„Ich segne dich jetzt: Gott wird immer für dich da sein. Amen.“ – Zehn Kinder aus der Evangelischen Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden haben ihre Eltern gesegnet. Wie sie das gemacht haben, das erzählen sie selbst in der Radiosendung „Was ist Segen und wie geht das jemanden zu segnen?“, die am Reformationstag, Donnerstag, 31. Oktober, 19.30 Uhr bis 20 Uhr, in WDR 5, ausgestrahlt wird.

Zwei Nachmittage lang haben sich die Kinder mit dieser Frage beschäftigt. Gemeinsam haben sie die Geschichte von dem Hirtenjungen David gelesen, der von Samuel gesalbt wurde. Dieses biblische Salböl wurde dann zusammen angerührt und natürlich haben sie sich damit gegenseitig gesalbt. Außerdem haben sie den Pfarrer ihrer Gemeinde, Pfarrer Volker Hofmann-Hanke, interviewt, der viele Antworten auf ihre Fragen gegeben hat.

Auch zum Nachhören unter www.kirche-im-wdr.de unter den Stichworten „Segen gibt Kraft“ oder „Radiogottesdienst“.

Text: Inga Waschke/APK
Foto(s): Inga Waschke/APK

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Reformationsfeier „Was ist wahr?“: Einladung zum zentralen Gottesdienst in die Trinitatiskirche und zu weiteren Veranstaltungen in der Region

Fake-News sind mittlerweile weitverbreitet und die Künstliche Intelligenz (KI) übernimmt immer mehr Arbeitsbereiche. Jeder Mensch muss sich fragen: „Was ist wahr?“. Im Gottesdienst zur Reformationsfeier 2024 am Donnerstag, 31. Oktober, 18 Uhr, in der Trinitatiskirche, Filzengraben 4, geht dieser Frage Christina Brudereck in ihrer Predigt nach.

Die Theologin und Autorin lebt in einer Kommunität in Essen. Sie schreibt, spricht, reimt und reist und verbindet dabei Poesie, Spiritualität und Menschenrechtsfragen. Simon Rummel, Komponist und Kirchenmusiker an der Tersteegenkirche in Köln-Dünnwald, greift mit einer eigens geschaffenen Komposition den Gedanken und die Frage nach Wahrheit auf und zeigt, wie sehr sich die menschlichen Sinne täuschen lassen.

Pfarrer Torsten Krall, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch, und Mitglieder des Arbeitskreises Reformationsfeier gestalten die Liturgie. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zu einem Empfang zum Reformationsfest mit Gesprächen, Getränken und Gesalzenem eingeladen.

www.trinitatiskirche-koeln.de

 

Weitere Reformationsfeiern:

Reformationstag, Donnerstag, 31. Oktober, 2024

Gottesdienste und besondere Veranstaltungen im Bereich des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region

KÖLN
Evangelischer Kirchenverband Köln und Region
Trinitatiskirche, Filzengraben 4, 50676 Köln
31.10.2024, 18:00

Reformationsfeier 2024: „Was ist wahr?“ mit Christina Brudereck

Einladung zum zentralen Gottesdienst in die Trinitatiskirche
Fake-News sind mittlerweile weitverbreitet und die Künstliche Intelligenz (KI) übernimmt immer mehr Arbeitsbereiche. Jeder Mensch muss sich fragen: „Was ist wahr?“. Im Gottesdienst zur Reformationsfeier 2024 am Donnerstag, 31. Oktober, 18 Uhr, in der Trinitatiskirche, Filzengraben 4, geht dieser Frage Christina Brudereck in ihrer Predigt nach. Die Theologin und Autorin lebt in einer Kommunität in Essen. Sie schreibt, spricht, reimt und reist und verbindet dabei Poesie, Spiritualität und Menschenrechtsfragen. Simon Rummel, Komponist und Kirchenmusiker an der Tersteegenkirche in Köln-Dünnwald, greift mit einer eigens geschaffenen Komposition den Gedanken und die Frage nach Wahrheit auf und zeigt, wie sehr sich die menschlichen Sinne täuschen lassen. Pfarrer Torsten Krall, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch, und Mitglieder des Arbeitskreises Reformationsfeier gestalten die Liturgie. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zu einem Empfang zum Reformationsfest mit Gesprächen, Getränken und Gesalzenem eingeladen.
www.trinitatiskirche-koeln.de

Evangelische Gemeinde Köln
– Antoniterkirche, Schildergasse 57, 50667 Köln
31.10.2024, 18:00

Reformationsfest

Evangelische Messe zum Gedenktag

Pfarrer Herzberg

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Nippes
– Lutherkirche, Siebachstraße 85/ Merheimer Straße 112, 50733 Köln
31.10.2024, 20:15

Reformation 2024 – Music for a better World
Ein Reformationsgottesdienst
Auf Sinnsuche begeben sich die Teilnehmenden eines besonderen Gottesdienstes zum Reformationsfest am Donnerstag, 31. Oktober, 20.15 Uhr, in der Lutherkirche Nippes, Siebachstraße 85/ Merheimer Straße 112. Es geht um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und wie der Faktor Zeit die Menschen beeinflusst. Pfarrer Thomas Diederichs sagt „“Bühne frei für Gefühle, Sehnsüchte und die Vorfreude auf das, was Kirche sein kann“ und lädt zur „Reformations-Disko“ mit Live-Musik, Texten, Gemeinschaft und etwas Nostalgie ein.
www.lutherkirche-nippes.de

Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld
– Epiphaniaskirche Bickendorf, Erlenweg 39, 50827 Köln
31.10.2024, 19:00

Gottesdienst zum Reformationstag
Erkundungen in der Epiphaniaskirche
Am Reformationstag, Donnerstag, 31. Oktober, 19 Uhr, findet in der Epiphaniaskirche, Erlenweg 39, ein Erkundungsgottesdienst statt. Dieser besondere Gottesdienst trägt den Titel „Glaube verändert“. Im Gottesdienst der Evangelischen Kirchengemeinde Ehrenfeld soll Raum für Begegnung, Austausch und persönliches Erleben gegeben werden. An verschiedenen Stationen können sich die Teilnehmenden einbringen, mit anderen ins Gespräch kommen und ihren Glauben auf neue Weise entdecken.
www.evangelisch-ehrenfeld.de

– Friedenskirche, Rothehausstraße 54a, 50823 Köln
31.10.2024, 18:00

Gottesdienst am Reformationstag

„Was bedeutet Reformation für uns heute?“

Im Gottesdienst zum Reformationstag in der Friedenskirche, Rothehausstraße 54a, am Donnerstag, 31. Oktober, 18 Uhr, erinnert die Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld an die Ereignisse vor 500 Jahren, als Martin Luther mit seinen Thesen die Kirche und die Welt veränderte. In einer lebendigen Predigt spricht Pfarrer Martin Dielmann darüber, was Reformation heute bedeutet und wie in der heutigen Zeit Glaube gelebt werden kann. Im Gottesdienst erklingt inspirierende Musik und es gibt Raum und Zeit für Besinnung und Austausch.

Pfarrer Martin Dielmann

Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Junkersdorf
– Köln-Junkersdorf, Birkenallee 20, 50858 Köln
31.10.2024, 19:00

Orgelkonzert zum Reformationstag in Junkersdorf
„Ein feste Burg ist unser Gott“
Frank Stanzl gibt am Donnerstag, 31. Oktober, 19 Uhr, an der Muhleisen-Orgel in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche, Birkenallee 20, ein Orgelkonzert zum Reformationsfest. Es erklingen Orgelbearbeitungen des Liedes „Ein feste Burg ist unser Gott“ von Dietrich Buxtehude, Nicolaus Hanff, Christlieb Binder, Samuel de Lange sowie Camillo Schumann. Der Eintritt ist frei, um eine Spende für die neue Orgel wird gebeten.
www.ev-in-junkersdorf.de

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide
– Christuskirche Dellbrück, Dellbrücker Mauspfad /Ecke Bergisch Gladbacher Straße, 51069 Köln
31.10.2024, 19:00

Gottesdienst zum Reformationstag

Pfarrer Kock-Blunk
www.eikdh.de

Evangelische Kirchengemeinde Vingst-Neubrück-Höhenberg
– Erlöserkirche, Burgstraße 75, 51103 Köln
31.10.2024, 18:00

Predigt-Gottesdienst mit Posaunenchor

Pastor J. Wolke

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim
– Evangelische Versöhnungskirche Rath/Heumar, Erlöserkirchstr. 1, 51107 Köln
31.10.2024, 19:00

Musikalischer Gottesdienst mit dem Rather Renaissance Quartett

Pfarrer Dr. Wenzel

Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am Rhein
– Friedenskirche Alt Mülheim, Wallstraße 70, 51063 Köln
31.10.2024, 19:00

Gottesdienst am Reformationstag

Pfarrer Heiko Kruse

– Jugendkirche Geistreich, Adamsstraße 47, 51063 Köln
31.10.2024, 18:30

Jugendgottesdienst am Reformationstag
Von Jugendlichen für Jugendliche
In der Jugendkirche Geistreich, Adamsstraße 47, sind Jugendliche aus der ganzen Stadt eingeladen, am Donnerstag, 31. Oktober, 18.30 Uhr, einen Gottesdienst zum Reformationsfest zu feiern. Der Gottesdienst von Jugendlichen für Jugendliche mit dem Thema „Geist.Reich“ verbindet die Mystik von Halloween mit der spannenden Inspiration der Reformation. Der Abend mit mitreißender Live-Musik verspricht eine tolle Atmosphäre. Im Anschluss sind alle zu Snacks und einer gemütlichen Runde eingeladen.
www.geistreich-kirche.de

Evangelische Kirchengemeinde Porz-Wahn-Heide
– Friedenskirche, Kastanienweg 8, 51145 Köln
31.10.2024, 18:00

Gesamtgemeinde-Gottesdienst mit der Kantorei am Reformationstag

Pfarrer Dirk Vanhauer

Evangelische Kirchengemeinde Kalk-Humboldt
– Jesus Christus-Kirche, Buchforststraße 2, 51103 Köln
31.10.2024, 18:00

Andacht mit Blasmusik vom Turm zum Reformationstag
Gemeinde trifft sich auf der Wiese
Zu einer besonderen Andacht, mit Blasmusik vom Kirchturm der Jesus-Christuskirche, Buchforststraße 2, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Kalk-Humboldt am Donnerstag, 31. Oktober, 18 Uhr, ein. Gemeinsam mit dem Kunstorchester Kwaggawerk soll so ein besonderer Akzent am Reformationstag gesetzt werden. Die Andacht mit Pfarrerin Selma Thiesbohnenkamp findet unter freiem Himmel auf der Wiese neben der Kirche statt.
www.evangelisch-kalk-humboldt.de

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal
– Martin-Luther-Haus, Mehlemer Straße 7, 50968 Köln
31.10.2024, 16:00

Offenes Singen am Reformationstag mit Kaffee und Kuchen
Neue Lieder und Choräle aus dem Evangelischen Gesangbuch
Der Reformationstag steht in der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Bayenthal in diesem Jahr noch einmal im Zeichen des Jubiläums „500 Jahre Evangelisches Gesangbuch“. Samuel Dobernecker, Kantor der Kirchengemeinde, lädt am Donnerstag, 31. Oktober, 16 Uhr, zu einem zweiteiligen offenen Singen mit den Chören der Gemeinde in das Martin-Luther-Haus, Mehlemer Straße 7, ein. Zunächst werden „Neue Lieder“ aus dem Gesangbuch angestimmt. In einer Pause (17 Uhr) gibt es Kaffee und Kuchen und es besteht die Gelegenheit, die Ausstellung „500 Jahre Evangelisches Gesangbuch“ anzuschauen. Der zweite Teil des offenen Singens zum Thema „Choräle“ beginnt um 18 Uhr in der angrenzenden Reformationskirche, Mehlemer Straße 29/Ecke Goethestraße.
www.kirche-bayenthal.de

RHEIN-ERFT-KREIS

Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft
– Christuskirche Zieverich, Aachener Straße 1, 50126 Bergheim
31.10.2024, 18:00

Festgottesdienst zum Reformationstag mit Abendmahl

Feier des 25. Ordinationsjubiläums von Pfarrer Martin Trautner

Die Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft feiert am Donnerstag, 31. Oktober, 18 Uhr, einen Festgottesdienst mit Abendmahl zum Gedenken an die Reformation. Darüber hinaus wird im Gottesdienst das 25. Ordinationsjubiläum von Pfarrer Martin Trautner gefeiert. Im Anschluss lädt das Presbyterium zu einem Empfang ein.
Pfarrer Trautner, Pfarrer Müller, Pfarrerin Voldrich, Prädikant Dr. Höver, Prädikant Voldrich
www.trinitatis-kirchengemeinde.de

Evangelische Kirchengemeinde Brüggen/Erft
– Lukaskirche in Brüggen/Erft, Kirchweg 7, 50169 Kerpen
31.10.2024, 18:00

Musikalischer Abend-Gottesdienst am Reformationstag
Vier Kerpener Kirchengemeinden laden ein
Zum gemeinsamen Reformationsgedenken am Donnerstag, 31. Oktober, 18 Uhr, laden die vier Kerpener Kirchengemeinden Brüggen/Erft, Horrem, Kerpen und Sindorf, in die Evangelische Lukaskirche, Kirchweg 7, ein. Der musikalische Abendgottesdienst wird von Herbert Vietor und Musikerinnen der Musikschule Erftstadt gestaltet. Im Anschluss sind alle zu einem Imbiss in das Gemeindehaus eingeladen.
www.kirche-brueggen.de

Evangelische Kirchengemeinde Brühl
– Christuskirche, Mayersweg 10, 50321 Brühl
31.10.2024, 19:00

Gottesdienst am Reformationstag mit Churchnight
„Immer wieder: Umbruch und Neuanfang“
Am Reformationstag 2024, Donnerstag, 31. Oktober, 19 Uhr, feiert die Evangelische Kirchengemeinde Brühl einen Gesamtgemeinde-Gottesdienst zum Motto „Immer wieder: Umbruch und Neuanfang“ in der Christuskirche, Mayersweg 10. Im Anschluss sind Konfirmandinnen und Konfirmanden und alle anderen Jugendlichen im Alter ab 12 Jahren zur Churchnight in den Gemeindesaal Mayersweg eingeladen. Die Jugendlichen erwarten Schwarzlicht-Aktionen, Spiele und Zeit zum Chillen sowie Essen und Trinken in der Luther-Lounge. Die Churchnight wird gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde Wesseling angeboten.

www.kirche-bruehl.de

Evangelische Friedenskirchengemeinde in Erftstadt
– Friedenskirche, Schlunkweg 50, 50374 Erftstadt
31.10.2024, 18:00

Gottesdienst zum Reformationstag

Pfarrerin Döhrer

Evangelische Kirchengemeinde Wesseling
– Kreuzkirche, Kronenweg 67, 50389 Wesseling
31.10.2024, 18:00

Der Reformationstag in Wesseling
Gottesdienst in der Kreuzkirche
Am Donnerstag, 31. Oktober, 18 Uhr, feiert die Evangelische Kirchengemeinde Wesseling in der Kreuzkirche, Kronenweg 67, einen Gottesdienst zum Reformationsfest. Eingeladen sind ausdrücklich auch Menschen anderer Gemeinden, Kirchen und Glaubensgemeinschaften.
www.evangelisch-wesseling.de

Evangelische Kirchengemeinde Hürth

– Martin-Luther-Kirche in Hürth-Gleuel, Am Hofacker 41, 50354 Hürth
31.10.2024, 19:00
Feier zum Reformationstag mit Abendmahl und Posaunenchor

Pfarrer Jan Ehlert; Kantorin Denise Seidel

RHEINISCH_BERGISCHER KREIS

Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
– Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2, 51519 Odenthal
31.10.2024, 14:30
Andacht zum Reformationstag

Reformationsgedenken im Altenberger Dom

Pfarrerin Claudia Posche, Kirchenmusikdirektor Andreas Meisner

Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
– Ev. Gemeindezentrum Herkenrath, Straßen 54, 51429 Bergisch Gladbach
31.10.2024, 18:00

Reformationsgottesdienst

Pfarrer Robert Dwornicki, Prädikantin Claudia Heidkamp

Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach

– Kirche Zum Frieden Gottes, Martin-Luther-Straße 13, 51469 Bergisch Gladbach
31.10.2024, 18:00

Andacht zum Reformationstag

Beginn „Erträume Räume“ mit Ausstellung und Aktionen

Unter dem Motto „Erträume Räume“ lädt die Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach von Donnerstag, 31. Oktober, bis Sonntag, 17. November, mit verschiedenen Aktionen dazu ein, den Kirchraum in Heidkamp neu zu entdecken. In der Kirche Zum Frieden Gottes, Martin-Luther-Straße 13, wird eine Ausstellung mit Paravents gezeigt, die zu allen Veranstaltungen im Raum neu arrangiert werden. Mal ist der Raum groß, dann wieder klein oder verwirrend wie ein Labyrinth. Die Raum-Sichtschirme wurden gestaltet und kreiert vom Krea-Team sowie von Konfirmandinnen und Konfirmanden. Der Aktionszeitraum wird mit einer zentralen Veranstaltung mit Andacht zum Reformationstag am Donnerstag, 31. Oktober, 18 Uhr, eröffnet. Das Ensemble Concertino unter der Leitung von Joanna Lenk sorgt für die musikalische Gestaltung. Pfarrerin Margot Hennig gestaltet die Liturgie. Weitere Highlights: „Der östliche Diwan – Geschichten aus Tausend und einer Nacht“ mit Maria Jansen und Heide Heesen am Freitag, 1. November, 15 bis 18 Uhr. „Café Antique – Märchen für Jung und Alt“ am Donnerstag, 7. November, 15 bis 17 Uhr. „Jim ist mies drauf – Papiertheater nicht nur für Kinder mit Brigitte Brons und Heide Heesen am Freitag und Mittwoch, 8. und 13. November, jeweils 15 bis 17 Uhr. „Barfuß oder Lackschuh – Mitsingparty quer durch Zeit und Raum – Singen – Tanzen – Schunkeln“ am Montag, 11. November, 18.30 Uhr. Tanzworkshop „Du stellst meine Füße auf weiten Raum“ unter der Leitung von Angela Breer am Samstag, 16. November, 10 Uhr bis 12.15 Uhr. Festgottesdienst und Finissage mit Pfarrerin Margot Hennig und dem Ensemble Concertino. Das gesamte Programm kann auf der Webseite www.zumfriedengottes.de nachgelesen werden.

www.zumfriedengottes.de

– Kirche zum Heilsbrunnen, Im Kleefeld 23, 51467 Bergisch Gladbach
31.10.2024, 18:00

Churchnight zum Reformationsfest

Frank Stammel

www.heilsbrunnen.de

Evangelische Kirchengemeinde Delling
– Versöhnungskirche Bechen, St. Antoniusweg, 51515 Kürten
31.10.2024, 18:00

Reformationsgottesdienst mit Abendmahl für alle Bezirke

Pfarrer von Grumbkow

Evangelische Gemeinde Volberg-Forsbach-Rösrath
– Versöhnungskirche Rösrath, Hauptstraße 16, 51503 Rösrath
31.10.2024, 19:00

Gottesdienst zum Reformationstag

Pfarrer Kopper

Text: APK
Foto(s): Pressefoto: Christina Brudereck

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Internetseite von „Hätzjeföhl“ ist online: Segen – in allen Lebenslagen

Erleben Sie Segen in seiner schönsten Form bei Haetzjeöhl – dem Segensbüro des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region: Die Internetseite ist ab sofort online! Haetzjeföhl bietet Unterstützung in vielen bedeutenden Momenten des Lebens: Ob bei der Taufe, Hochzeit, dem Abschied von geliebten Menschen oder bei Neuanfängen wie einem Umzug oder einer beruflichen Veränderung – hier finden Menschen Halt und Unterstützung. Die ritualisierten Segensangebote werden individuell auf die Bedürfnisse der einzelnen Personen oder Paare abgestimmt, denn es gibt kein Richtig oder Falsch, sondern nur das, was sich richtig anfühlt.

Das Haetzjeföhl-Team besteht aus Menschen mit unterschiedlichen beruflichen Ausbildungen und Schwerpunkten: Pfarrerin Inga Waschke, Pfarrer Sebastian Baer-Henney, Design- & Kommunikations-Strategin Katrin Höffer und Alexander El-Salib, zuständig für Backoffice und Organisation des Segensbüros.

Persönliche Beratung und Planung für Segen

Der erste Schritt zu einem persönlichen Segensritual ist einfach: Interessierte können sich telefonisch oder per Mail an Haetzjeöhl wenden, um die eigenen Wünsche und Ideen zu teilen. In einem ersten Gespräch wird erörtert, was bereits im Kopf ist und wie die Planung konkret aussehen kann. Im nächsten Schritt wird ein Kennenlernen organisiert – sei es in den Räumlichkeiten von Haetzjeöhl, im Café oder via Videoanruf.

Flexibilität beim Ort des Segens

Segen kann überall sein! In den Beratungsgesprächen wird gemeinsam überlegt, wo und wie das Ritual gestaltet werden kann. Ob am Fluss, im Wald, am Meer oder auch in der U-Bahn – es stehen zahlreiche Orte in Köln und Umgebung zur Verfügung, die die individuellen Wünsche und Visionen unterstützen.

Die passende Segensperson finden

Haetzjeöhl verfügt über ein umfangreiches Netzwerk an erfahrenen Segenspersonen, die mit ihren unterschiedlichen Hintergründen und Stärken auf die persönlichen Bedürfnisse abgestimmt werden können. Ob mit musikalischen Talenten oder Dichtkunst – für jeden Wunsch gibt es die passende Person.

Ritual ganz persönlich gestalten

Der Segen ist eine sehr persönliche Angelegenheit, und deshalb ist es wichtig, dass das Ritual individuell gestaltet wird. Interessierte sind eingeladen, ihre eigenen Ideen und Wünsche einzubringen oder gemeinsam kreativ zu arbeiten, um ein ganz persönliches Segensritual zu erfahren.

Antworten auf häufige Fragen

Auf der neuen Website von Haetzjeöhl finden Interessierte Antworten auf viele wichtige Fragen, wie etwa die Anmeldung, welche Kosten anfallen und wo die Rituale stattfinden können.

Das Team von Haetzjeöhl freut sich darauf, Sie zu begleiten! Besuchen Sie die Website unter www.haetzjefoehl.de.

HÄTZJEFÖHL-Segensbüro Köln & Region

Haus der Evangelischen Kirche
Kartäusergasse 9 – 11
50678 Köln

Kontakt
kontakt@haetzjefoehl.de
0221- 3382 239

Mo-Fr 9-14 Uhr

Text: APK
Foto(s): APK – Screenshots Internetseite

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Kirche2go fragt: Was ist die Diakonie?

Kirche2go fragt: Was ist die Diakonie? Das sogenannte „Kronenkreuz“ ist das Logo der Diakonie. Wir sehen es und assoziieren es nahezu selbstverständlich mit Einrichtungen, die für die Menschen da sind. Doch was steckt eigentlich hinter dem Namen „Diakonie“ und welches Selbstverständnis transportiert es? Kirche2go fragte nach: Das Wort „Diakonia“ hat seinen Ursprung im Altgriechischen und beschreibt die vielen Möglichkeiten, Menschen zu helfen. Aber das ist nicht die einzige Rolle, die Diakonie hat. Im heutigen Video erfahren Sie mehr.

Haben Sie Interesse an weiteren Videos? Abonnieren Sie unseren Videokanal auf YouTube: www.youtube.com/kirchekoeln

Der Text zum Nachlesen:

Kirche2go fragt: „Was ist die Diakonie?“ Für die einen sieht es aus wie ein Geschenk in blau auf weiß, für die anderen ist es das sogenannte Kronenkreuz. Mit diesem Logo ist die Diakonie in Deutschland an vielen Orten sichtbar und gut erkennbar. Hilfe für Menschen in Not und in sozial ungerechten Verhältnissen ist für Christinnen und Christen eine ständige Verpflichtung. Für sie gehören der Glaube an Jesus Christus und die praktizierte Nächstenliebe zusammen. Das kommt auch im Wort „Diakonie“ zum Ausdruck. Der Begriff „Diakonia“ kommt aus dem altgriechischen. Er beschreibt die vielen Möglichkeiten, einem anderen Menschen zu helfen, um zu dienen.
„Jede Arbeit soll zuerst mit dem Herzen, dann mit den Händen oder mit der Zunge geschehen.“ Dieser Leitspruch stammt von Johann Hinrich Wichern. Er gilt als der Vater der organisierten Diakonie im Jahr 1848. Die Diakonie ist heute der soziale Dienst der Evangelischen Kirche. Die Diakonie versteht ihren Auftrag als gelebte Nächstenliebe und setzt sich für Menschen ein, die am Rande der Gesellschaft stehen, die auf Hilfe angewiesen oder benachteiligt sind. Zehn Millionen Menschen erhalten zum Beispiel Betreuung, Beratung und Pflege von der Diakonie. Mehr als eine Million Menschen arbeiten hauptamtlich oder ehrenamtlich in der Diakonie. Außerdem versteht sie sich als Anwältin der Schwachen und benennt öffentlich Ursachen von sozialer Not gegenüber Politik und Gesellschaft.
Die Diakonie in Deutschland arbeitet gemeinnützig. Das heißt, wenn diakonische Einrichtungen Überschüsse erwirtschaften, werden diese wieder in die Arbeit für die Menschen investiert. Die Finanzierung der einzelnen Aufgaben ist sehr unterschiedlich. So werden zum Beispiel Aufgaben der Kranken- oder Altenversorgung in der Regel von Kranken- oder Pflegekassen bezahlt. Die diakonischen Einrichtungen übernehmen dabei gesellschaftliche Aufgaben, die allen zugutekommen. Allerdings werden selten die gesamten Kosten übernommen, daher braucht die Diakonie immer wieder Zuschüsse aus Kirchensteuern, Spenden oder auch Kollekten in den Kirchengemeinden.

Text: APK
Foto(s): APK

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Ökumenischer Schweigegang am 7. November 2024

„Wir gedenken der Opfer von Holocaust und Judenhass. Wir stehen an der Seite unserer jüdischen Nachbar*innen!“ – Der Evangelischer Kirchenverband Köln und Region ruft gemeinsam mit dem Katholischen Stadtdekanat Köln und dem Katholikenausschuss zu einem Schweigegang zum Jahrestag der Pogromnacht vor 86 Jahren (9. November 1938) auf.

Die Teilnehmenden treffen sich am Donnerstag, 7. November, 19 Uhr, Jüdisches Museum, Kreuzung Obenmarspforten/Unter Goldschmied. Der Gedenkgang endet gegen 20.15 Uhr an der Synagoge, Roonstraße 50. Schweigend soll der Opfer von Krieg und Terror gedacht und ein starkes Zeichen der Anteilnahme und Verbundenheit mit den jüdischen Nachbarinnen und Nachbarn gesetzt werden, die von anhaltendem Antisemitismus betroffen sind.

Auf Reden wird verzichtet. Es wird darum gebeten, keine Transparente und Fahnen mitzuführen. Alle sind herzlich eingeladen mitzugehen.

www.oekumenischer-schweigegang.de

 

Text: APK
Foto(s): Henning Schoon/Archiv

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Save the date: BACH2024 – Musik verbindet beide Rheinseiten in Köln

Vom 31. Oktober bis zum 3. November veranstaltet Christoph Spering wieder die Bach-Tage. Sowohl links- als auch rechtsrheinisch wird es während dieser vier Tage zahlreiche Konzerte geben. Bespielt werden die Friedenskirche in Köln-Mülheim, Wallstraße Ecke Altstraße, das Bechstein-Centrum nahe der Kölner Oper und die Kölner Trinitatiskirche am Filzengraben, die für Spering ein idealer Ort für die Aufführung von Bachkantaten ist.

Christoph Spering (2011).

Kirchenmusikdirektor Christoph Spering, seit Jahrzehnten Kantor an der Friedenskirche der evangelischen Gemeinde Mülheim am Rhein und Gründer und Leiter der Mülheimer Kantorei, des Chorus Musicus und des Neuen Orchesters, prägt neben seinem musikalischen Dienst in der Kirchengemeinde seit langem diese international beachtete Arbeit der Kölner Musikszene als Dirigent und Chorleiter mit. In seine Amtszeit fällt auch der vielbeachtete Neubau der Woehl-Orgel in der Friedenskirche.

2024 ist in der Bach-Rezeption ein besonderes Jahr. Einerseits wurde vor 300 Jahren an Karfreitag 1724 seine berühmte Johannes-Passion uraufgeführt, andererseits begann Bach damit, für jeden Sonn- und Festtag eine Kantate zu komponieren, die dann in den Gottesdiensten zur Aufführung kam. 2024 ist auch das Gedenkjahr an die Komponisten Anton Bruckner, Arnold Schönberg und Franz Schmidt, an deren 200. bzw. 150. Geburtstage in diesem Jahr erinnert wird.

Wolf-Rüdiger Spieler hat anlässlich der Kölner Bach-Tage mit Festivalleiter Christoph Spering ein Interview geführt:

Seit wann werden die Bach-Tage veranstaltet?

Christoph Spering: Die Bach-Tage gibt es seit 2020 – also veranstalten wir das Festival in diesem Jahr schon zum vierten Mal. Die Idee dahinter ist, am langen Wochenende um den 1. November, die Musik von Johann Sebastian Bach in den Mittelpunkt zu stellen, wobei die Konzerte auf beiden Seiten des Rheins stattfinden.

Was waren die Highlights der letzten Jahre?

Christoph Spering: Neben Johann Sebastian Bach kamen meistens auch die Jubilare des jeweiligen Jahres zu Wort. So haben wir im letzten Jahr einen großen Schwerpunkt auf das Werk von Max Reger gelegt, dessen Schaffen ja in enger Verbindung mit Johann Sebastian Bach stand. Dabei haben wir bereits zum zweiten Mal am Allerheilgentag den Gürzenich bespielt und dort einen musikalischen Marathon mit zehn Konzerten veranstaltet. Hier war sicherlich ein Höhepunkt die Wiederaufführung von Regers Hiller-Variationen, die genau an diesem Ort, – dem Gürzenich – im Jahr 1907 unter der Leitung von Fritz Steinbach zum ersten Mal in Köln gespielt wurden. Außerdem ist alles mit den sehr erfolgreichen internationalen Orgeltagen an der Woehl-Orgel in der Friedenskirche der Kirchengemeinde Mülheim am Rhein verwoben, Die Kirchengemeinde ist dabei ein starker Partner, so dass wir in jedem Jahr drei große Organisten einladen können. Es kommen der Bruckner-Spezialist Hans Jörg Albrecht, der Organist der Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche in Berlin, Sebastian Heindl, ein junges Genie und sein Lehrer Martin Schmeding, der so etwas wie der Kustos der Woehl -Orgel ist.

Viele Veranstaltungen finden bei freiem Eintritt statt. Wie ist es möglich, ein solches Projekt zu finanzieren?

Christoph Spering: Ich habe ja immer dafür geworben, möglichst viele Konzerte bei freiem Eintritt anbieten zu können, denn es wird nicht leichter für Kunstliebhaber, sich Konzerte auf diesem hohen Niveau leisten zu können. „Eintritt frei“ kann nur mit verlässlichen Partnern, wie der Kirchengemeinde und zusätzlichen Geldgebern gelingen. So können wir diesmal erneut fast alle Konzerte bei freiem Eintritt anbieten. Für die zentrale Veranstaltung in der Trinitatiskirche am Samstag, 2. November, wo drei Kantaten von Johann Sebastian Bach erklingen werden, müssen wir diesmal jedoch Eintritt erheben. Aber dieser Konzertnachmittag ist etwas ganz Besonderes. Zum einen stammen die Kantaten-Texte von Mariana Ziegler, einer Zeitgenossin Johann Sebastian Bachs. Zum anderen freuen wir uns auf die beiden Podcaster Bernhard Schrammek, Musikjournalist, und Michael Maul, Intendant des Leipziger Bachfestes, die analog zu ihrem sehr erfolgreichen Podcast die Kantaten vor Ort erläutern werden.

Wer sind die Kooperationspartner?

Christoph Spering: Bei den Bach-Tagen arbeiten wir eng mit der Kirchengemeinde Köln Mülheim, dem C. Bechstein Centrum zusammen und haben zusätzlich eine finanzielle Unterstützung durch die Stadt Köln erhalten.

Was ist sind die herausragenden Programmpunkte, auf die sich das Kölner Publikum freuen kann?

Christoph Spering: Aus meiner Sicht die Bach-Kantaten in der Trinitatiskirche am 2. November und natürlich die Orgelkonzerte….

Gibt es bereits Planungen für die Bach-Tage 2025?

Christoph Spering: Ja, wir denken bereits jetzt über BACH2025 nach. Uns schwebt ein Programm vor, dass sich dann vielleicht ausschließlich mit dem Werk von Bach beschäftigt. Ob dies dann so gelingt, steht und fällt mit den Zuschüssen, die wir einwerben müssen. Wir hoffen jedoch, dass sich das kleine aber sehr feine Festival schon in diesem Jahr etablieren kann. Genaue Informationen über die einzelnen Konzerte und Veranstaltungen gibt es auf der Internet-Seite www.bach-koeln.info. Dort, wie auch an der Theaterkasse Neumarkt und bei KölnTicket gibt es auch die Eintrittskarten für die Konzerte in der Trinitatiskirche im Vorverkauf.

Text: Wolf-Rüdiger Spieler
Foto(s): Norbert Bolin

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Kinderkantorei Köln-Nord begeistert in London

Zu einem kulturellen Austausch und zur Begegnung mit Gemeinden vor Ort ist die Kinderkantorei des Ev. Kirchenkreises Köln-Nord nach London gereist. Höhepunkt der Reise war ein Konzert in der historischen Westminster Central Hall. Nachdem die Kinderkantorei des Kirchenkreises bereits vor einigen Jahren Paris besucht hatten, stand nun die britische Hauptstadt auf dem Programm. Die Verbindung von Kirchen und Gemeinden über nationale Grenzen hinweg hat hier eine lange Tradition, und so fand der Chor unter der Leitung von Kreiskantor Thomas Pehlken die Möglichkeit, in einem der bedeutendsten Gebäude der Stadt aufzutreten.

Die Westminster Central Hall, eine Kirche, die 1912 mit Unterstützung von über einer Million Methodisten erbaut wurde, bot den idealen Rahmen für das Konzert. In diesem großen Raum, in dem 1946 die erste Vollversammlung der UNO stattfand, begrüßte die Ortsgemeinde die Kinderkantorei sehr herzlich. Während ihres Aufenthalts hatten die Kinder nicht nur die Gelegenheit, in dem beeindruckenden Kuppelbau zu proben und aufzutreten, sondern wurden auch mit Tee, Saft, selbstgebackenem Kuchen und Geschenken verwöhnt.

Die Reise wurde vom Kirchenkreis Köln-Nord intensiv gefördert. Die Gruppe setzte sich vorwiegend aus Kindern aus den Stadtteilen Ehrenfeld und Bickendorf zusammen, die von den Chorleiterinnen Christine Albert und Franziska Heidemann auf das Konzert vorbereitet wurden. Insgesamt 43 Kinder nahmen an dem Projekt teil, darunter auch einige aus Bergheim und Brühl, die alle bereits jahrelange Erfahrung im Kinderchor vorweisen. Das Programm, das die Kinder einstudierten, umfasste neben klassischen Stücken von Johann Sebastian Bach und Thomas Tallis auch bekannte Lieder aus ihrem alltäglichen Repertoire. Die musikalische Darbietung wurde von Klavier, Violine, Flöte und der imposanten Orgel der Westminster Central Hall begleitet.

Die Planungen für dieses Projekt begannen bereits Anfang 2023. Im Herbst wurden Unterkünfte im Russell Square Hostel und die Bahnkarten organisiert. In den Monaten vor der Reise mussten zahlreiche Details geklärt werden, darunter die Zimmerbelegung und die Sicherstellung einer angemessenen Betreuung. Insgesamt acht Begleitpersonen, geleitet von Kreiskantor Thomas Pehlken und Kreiskantor Samuel Dobernecker aus dem Ev. Kirchenkreis Köln-Süd, sorgten für einen reibungslosen Ablauf während der gesamten Reise.

Die Kinderkantorei Köln-Nord hat mit ihrem Auftritt ein Stück ihrer Heimat und ihrer musikalischen Leidenschaft nach London gebracht und somit nicht nur ihr Können unter Beweis gestellt, sondern auch die weitreichende Vernetzung von Gemeinden und Kirchen gefeiert.

 

Text: Thomas Pehlken
Foto(s): Thomas Pehlken

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Wochentipps: Genießen Sie Musik und Literatur in Köln und Region

Hier unsere Wochentipps für das Wochenende und die nächsten Tage: Vom 25. bis 28. Oktober 2024 finden verschiedene kulturelle Veranstaltungen in der Region Köln statt, darunter ein Kammerkonzert in der Versöhnungskirche in Delling, ein Abschlusskonzert der Herbstsingwoche für Kinder in der Emmanuelkirche Rondorf und eine Jazz- und Swingaufführung in der Auferstehungskirche Bocklemünd. Zudem liest Krimi-Autor Carsten Henn in der Martin-Luther-Kirche Hürth und Rolf Mützenich ist im Lindweiler Treff zu Gast. Hier die Wochentipps im Einzelnen:

25.10.2024, 19:00
Evangelische Kirchengemeinde Delling
Versöhnungskirche Bechen, St. Antoniusweg, 51515 Kürten
Kammerkonzert mit dem Trio Contemporaneo
Werke von Tartini, Wiesemann, Schubert und Bach erklingen
Am Freitag, 25. Oktober, 19 Uhr, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Delling zu einem Kammerkonzert mit dem Trio Contemporaneo in die Versöhnungskirche Bechen, St. Antoniusweg, ein. Zu Gehör kommen „Sonata Didone abbandonata“ von Giuseppe Tartini, „Illumination“ und „In memoria“ von Günther Wiesemann, „Sonatine D-Dur op. 137/1“ von Franz Schubert sowie „Sonate Nr. 4 c-Moll“ von Johann Sebastian Bach.  Ausführende sind Oksana Shnit (Klavier, Orgel und Schlaginstrumente), Benjamin Nachbar (Violine) und Günther Wiesemann (Orgel, Klavier und Schlaginstrumente), der auch als Sprecher durch das Programm führt. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.
www.kirche-delling.de

26.10.2024, 16:00
Evangelische Kirchengemeinde Rondorf
Emmanuelkirche, Carl-Jatho-Straße 1, 50997 Köln
Abschluss der Herbstsingwoche des Kirchenkreises Köln-Süd
Kinder präsentieren in Rondorf die eingeübten Lieder
Zum Abschluss der Herbstsingwoche „Let’s sing together“ des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Süd präsentieren die Kinder die eingeübten Lieder und Szenen am Samstag, 26. Oktober, 16 Uhr, in der Evangelischen Emmanuelkirche Rondorf, Carl-Jatho-Straße. Ruth Dobernecker (Musik), Jonah Engelhardt (pädagogisches Rahmenprogramm) und Marie-Joelle Wolf (Schauspiel) haben die Kinder eine Woche in den Herbstferien begleitet und betreut.
www.kkk-sued.de

26.10.2024, 17:00
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
Evangelische Kirche Bensberg, Friedhofsweg 9, 51429 Bergisch Gladbach
Bensberger Gamesnight
Zocken erlaubt
Bald ist es wieder so weit: Am Samstag, 26. Oktober, 17 bis 22 Uhr, darf bei der Gamesnight in der Evangelischen Kirchengemeinde Bensberg wieder nach Herzenslust gezockt werden. Im ganzen Gemeindezentrum, Friedhofsweg 9, werden wieder die Controller zum Glühen gebracht. Die Spieleauswahl mit 12 unterschiedlichen Spielen reicht von Mario Kart bis FIFA. Auch das Spiel „Save Jesus“ wird wieder angeboten. Gespielt wird mit- und gegeneinander.  Außerdem gibt es Turniere, bei denen Preise vergeben werden. Kleine Snacks stehen bereit. Die Teilnahme ist kostenlos.
www.kirche-bensberg.de

27.10.2024, 16:00
Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld
Auferstehungskirche Bocklemünd, Görlinger Zentrum 39, 50829 Köln
Jazz- und Swingkonzert in der Auferstehungskirche
„Krause on the road“
„Krause on the road“ – das sind Johannes Krause, Hans-Günther Adam, Thomas Falke und Uli Schmidt. In ihren Konzerten spielen sie hauptsächlich das, was ihnen und dem Publikum Spaß bereitet. Im Konzert am Sonntag, 27. Oktober, 16 Uhr, in der Auferstehungskirche Bocklemünd, Görlinger Zentrum 39, sind das vor allem Jazz-Standards, Kölsches, Rock’n Roll, Blues und ab und an auch mal ein Schlager. Diesmal ist auch die Vokalistin Silke Röllig mit dabei. Es soll swingen und es darf mitgesungen und geschunkelt werden. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.
www.evangelisch-ehrenfeld.de

27.10.2024, 19:30
Evangelische Kirchengemeinde Hürth
Martin-Luther-Kirche in Hürth-Gleuel, Am Hofacker 41, 50354 Hürth
Carsten Henn liest „Der Buchspazierer“ und „Die Goldene Schreibmaschine“
Spiegel-Bestsellerautor zu Gast in der Kulturkirche
Der Roman „Der Buchspazierer“ von Carsten Henn war bereits Spiegel-Bestseller, bald kommt er ins Kino. Am Sonntag, 27. Oktober, 19.30 Uhr, kommt der Autor erneut in die Kulturkirche Hürth, Am Hofacker 41, und liest aus dem bekannten Roman. Zusätzlich bringt er auch sein neustes Werk mit: „Die goldene Schreibmaschine“. Der Eintritt kostet 15 Euro. Tickets gibt es im Vorverkauf unter www.evangelisch-in-huerth.de.
www.evangelisch-in-huerth.de

27.10.2024, 17:00
Evangelischer Kirchenverband Köln und Region
Trinitatiskirche, Filzengraben 4, 50676 Köln
„Petite Messe Solennelle“ von Gioachino Rossini
Mitreißende Sakralmusik des berühmten Opernkomponisten
Oratorienchor Köln in Kooperation mit dem Netzwerk Kölner Chöre
Die „Petite Messe Solennelle“ wird am Sonntag, 27. Oktober, 17 Uhr, in der Trinitatiskirche, Filzengraben 4, aufgeführt. Sie wurde vom Opernmeister Gioachino Rossini erschaffen. Sie gehört neben dem Stabat Mater zu den schönsten kirchenmusikalischen Werken aus Rossinis späten Jahren und bietet geistliche Musik, bei der die Oper überall hörbar ist. Der Oratorienchor Köln unter der Leitung von Joachim Geibel wird sie in der originalen Version in der Instrumentierung mit Klavier und Harmonium aufführen. Solistinnen und Solisten sind: Elisabeth Menke (Sopran), Linda Kruse (Alt), Maximilian Fieth (Tenor), Frederik Schauhoff (Bass), Tobias Krampen (Klavier), Henrik Hasenberg (Harmonium). Der Eintritt kostet 15 Euro, ermäßigt 8 Euro. Tickets gibt es im Vorverkauf unter kvstickets.com und an der Abendkasse. Im Anschluss an das Konzert sind die Zuhörerinnen und Zuhörer zu einem Beisammensein bei einem Getränk (im Ticketpreis enthalten) eingeladen.
www.trinitatiskirche-koeln.de

27.10.2024, 17:00
Evangelische Kirchengemeinde Brühl
Christuskirche, Mayersweg 10, 50321 Brühl
Geschichten von Wahn, Hoffnung, Streit und Liebe
Vertonte Balladen von Schubert, Schumann und Loewe
In der Christuskirche Brühl, Mayersweg 10, tragen Friederike Sieber (Klavier) und David Jerusalem (Gesang) am Sonntag, 27. Oktober, 17 Uhr, Balladen von Franz Schubert, Robert Schumann und Carl Loewe vor. Die Texte handeln von Wahn, Hoffnung, Streit und Liebe. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.
www.kirche-bruehl.de

28.10.2024, 15:00
Diakonisches Werk Köln und Region
Lindweiler Treff, Marienberger Weg 17b, 50767 Köln-Lindweiler
„Auf einen Kaffee mit“ Rolf Mützenich im Lindweiler Treff
Moderiertes Gespräch zum Jubiläum „100 Jahre Diakonie“
Im Rahmen der 100 Jahresfeier der Diakonie in Köln und Region findet am Montag, 28. Oktober, 15 bis 18 Uhr, im Lindweiler Treff, Marienberger Weg 17b, ein moderiertes Gespräch mit Dr. Rolf Mützenich und Martina Schönhals statt. Die Gesprächsrunde mit der Gesachäftsführerin des Diakonischen Werks Köln und Region e. V. und dem Mitglied des Deutschen Bundestages und Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion wird von Arnd Henze (WDR) moderiert. Thematisch wird die Verbundenheit von Dr. Rolf Mützenich mit der Diakonie Köln und Region und hier im Besonderen mit dem Lindweiler Treff in den Fokus genommen. Das Gespräch führt von den früheren Jahren der Einrichtung bis hin zu den Herausforderungen der Gegenwart. Dabei geht es auch um die Frage, welche Rolle sozial diakonische Einrichtungen in unsicheren Zeiten spielen, wie sie mit ihren Angeboten helfen können und damit als Garant für Stabilität, Sicherheit und Zuversicht stehen. Eingeladen zur Diskussion bei Kaffee und Kuchen sind alle interessierten Bürgerinnen und Bürger.
www.einefueralle.diakonie-koeln.de

Text: APK
Foto(s): APK

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Schutzkonzept und Wertepapier einmütig beschlossen – Jugendverbandsvollversammlung im Haus der Evangelischen Kirche

Zwei Papiere, die Wirkung weit über den Tag hinaus entfalten, hat die Jugendverbandsvollversammlung während ihrer jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen: Das Schutzkonzept der Evangelischen Jugend Köln und Region (EJKR) sowie das Wertepapier der Evangelischen Jugend Köln und Region. Die Delegierten tagten im September unter der Leitung von Yannick Lins, dem Vorsitzenden der EJKR, und seiner Stellvertreterin Ramona Wilke im Haus der Evangelischen Kirche.

Die wichtigsten Gedanken des Schutzkonzeptes werden in der Präambel prägnant formuliert: „In der Evangelischen Jugend Köln und Region gestalten wir unsere Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Schutzbefohlenen in Verantwortung gegenüber Gott und den Menschen. Die Arbeit im Verantwortungsbereich der EJKR soll von Respekt, Wertschätzung und Vertrauen geprägt sein. Wir achten die Persönlichkeit und Würde aller Kinder, Jugendlichen und Schutzbefohlenen und respektieren individuelle Grenzen.“ Schutzbefohlene sind Personen, die wegen ihres Alters oder körperlichen, psychischen oder kognitiven Verfassung besonders schützenswert sind. Wichtig war und ist den Verfasserinnen und Verfassern des Papiers, dass alle Mitwirkenden Handlungssicherheit und Sprachfähigkeit im Umgang mit sexualisierter Gewalt gewinnen.

Fachtage und Schulungen sollen dabei unterstützen. Die EJKR analysiert aber auch die Risiken bei sich selbst. Abhängigkeitsverhältnisse in der Gruppe oder auch Veranstaltungen bergen Risiken für sexualisierte Gewalt. Die EJKR hat ein geregeltes Beschwerdeverfahren und wird eingehende Beschwerden umgehend bearbeiten. Beschwerden können gerichtet werden an: beschwerde-ejkr@ekir.de. Die Erreichbarkeit der Beschwerdestelle ist allen Mitwirkenden bekannt. Ebenso die Vertrauenspersonen.

Für Veranstaltungen gilt: „Den Risiken, die durch nicht bekannte Räume und eventuell unbekannte Umgebung für Mitwirkende und Teilnehmende entstehen, begegnet die EJKR mit einem geregelten Beschwerdeverfahren und der nach Möglichkeit sorgfältigen Prüfung räumlicher Möglichkeiten bei unbekannten Häusern.“ Sollte der Verdacht auf einen Übergriff bestehen, berufen die Vertrauenspersonen ein Interventionsteam ein. Sollte das Team zu der Erkenntnis kommen, der Verdacht könnte begründet sein, unterstützt es bei gegebenenfalls arbeits- und strafrechtlichen Prozessen.

Im Schutzkonzept wird noch einmal klar auf Vorschriften verwiesen: „Im Bereich der Evangelischen Kirche im Rheinland besteht seit dem 01.01.2021 eine Meldepflicht für alle beruflich und ehrenamtlich Mitarbeitenden. In allen Fällen mit begründetem Verdacht auf sexualisierte Gewalt oder bei Verstoß gegen das Abstinenzgebot besteht für alle Mitwirkenden der EJKR eine Meldepflicht bei der landeskirchlichen Meldestelle.“ Ramona Wilke und Jonah Engelhardt wurden zu Vertrauenspersonen der Evangelischen Jugend Köln und Region gewählt.

Im Wertepapier wird auf die vier Grundsäulen evangelischer Jugendarbeit hingewiesen: Freiwilligkeit, Partizipation, Werteorientierung und Selbstorganisation. Christliche Werte sind dabei Grundlage allen Handelns. Die EJKR versteht sich ausdrücklich als Werkstatt der Demokratie. Sechs Werte werden in dem Papier als Überschriften formuliert: Gemeinschaft – Gemeinsam sind wir stark. Außerschulische Bildung – Mehr als Wissen. Toleranz – Raum für Dialog und Austausch. Vielfalt – Diversität als Ziel und Schlüssel. Nachhaltigkeit – Für eine nachhaltige Rettung der Welt. Nächstenliebe – Aktiv für eine bessere Gesellschaft. Man möchte einen Raum der Zugehörigkeit und Verbundenheit für junge Menschen schaffen, unabhängig von ihren persönlichen Merkmalen und Hintergründen. Es geht nicht nur darum, Wissen zu vermitteln, sondern die Jugendlichen auch zu befähigen, als verantwortungsbewusste und engagierte Mitglieder der Gesellschaft heranzuwachsen.

Toleranz ist der Grundpfeiler jeder kirchlichen Arbeit. In der EJKR werden Vielfalt und Unterschiede unter jungen Menschen und in der Gesellschaft respektiert und anerkannt. Man möchte miteinander ins Gespräch kommen. Grundlage ist eine gegenseitige Kommunikation, die geprägt ist von Respekt und dem Willen zum Dialog. Vielfalt bedeutet für die Evangelische Jugend Köln und Region, Menschen, unabhängig von Geschlecht, Herkunft, sexueller Orientierung und Identität, ethnischer Zugehörigkeit, Religion, sozialem Hintergrund oder körperlichen und geistigen Fähigkeiten zu akzeptieren und einzubeziehen. Die EJKR betrachtet die Erde als Gottes Schöpfung und fühlt sich verantwortlich, sie zu schützen und zu bewahren. Dazu gehören auch umweltbewusstes und nachhaltiges Handeln. Soziale Gerechtigkeit ist auch ein Grundbaustein gegen die Umweltzerstörung. Soziale Gerechtigkeit und globale Solidarität sind darum wichtige Ziele.

Außerdem wählte die Jugendverbandsvollversammlung Kilian Hagemann aus der Kirchengemeinde Porz in den Vorstand der Evangelischen Jugend Köln und Region.

Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Stefan Rahmann

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