Pfingsten in Köln und Region – evangelische Kirchengemeinden laden ein

Fünfzig Tage nach Ostern feiern Christinnen und Christen das „Fest des Heiligen Geistes“ – den Moment, in dem laut biblischer Überlieferung Gottes Geist auf die Jünger herabkam. Pfingsten gilt als Geburtsstunde der Kirche und steht für Aufbruch, Verständigung und Gemeinschaft.
Über die Pfingstfeiertage, insbesondere am Sonntag und Montag, 8. und 9. Juni, laden viele evangelische Kirchengemeinden im Bereich des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region zu besonderen Gottesdiensten ein: mit festlicher Musik, unter freiem Himmel, mit Konfirmationen oder als ökumenische Begegnung.

Ob ein ökumenischer Pfingstfeuer-Gottesdienst mit Musik und Kölsch in Bayenthal (bereits am Donnerstag, 5. Juni, 20.30 Uhr, in der Reformationskirche, Mehlemer Straße 29), ein Gottesdienst auf den Poller Wiesen (Montag, 9. Juni, 10 Uhr, Alfred-Schütte-Allee 163), Tauferinnerung in Ehrenfeld (Montag, 9. Juni, 10.45 Uhr, Versöhnungskirche, Eisheiligenstraße 32–42), eine ökumenische Pfingstvesper in Brauweiler (Montag, 9. Juni, 18 Uhr, Abteikirche Brauweiler, Ehrenfriedstraße 19), ein Familiengottesdienst im Waldbad Dünnwald (Montag, 9. Juni, 17 Uhr, Peter-Baum-Weg 20) oder ein Wandergottesdienst in Bensberg (Montag, 9. Juni, 14.30 Uhr, Treffpunkt St. Nikolaus, Nikolausstraße) – überall stehen Gemeinschaft, Vielfalt und die Kraft des Glaubens im Mittelpunkt.

Hier eine Aufstellung der Gottesdiensttermine am Pfingstmontag.
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05.06.2025, 20:30
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal
Reformationskirche, Mehlemer Straße 29/Ecke Goethestraße, 50968 Köln
Ökumenischer Pfingstfeuer-Gottesdienst
Thema: 1700 Jahre Nizänum
Am Donnerstag, 5. Juni, 20.30 Uhr, findet in der Reformationskirche Bayenthal, der traditionelle ökumenische Pfingst-Feuer-Gottesdienst statt. Die Predigt hält Pfarrer Dr. Martin Bock, Leiter der Melanchthon-Akademie zum Thema „1700 Jahre Nizänum“. Zur Aufführung kommt eine Neukomposition zum Glaubensbekenntnis. Es singt das Vokalensemble unter der Leitung von Samuel Dobernecker. Die Liturgie gestalten Pfarrer Wolfgang Zierke und Pfarrer Bernhard Seiger. Im Anschluss an den Gottesdienst feiern alle beim Pfingstfeuer auf dem Kirchplatz mit Würstchen und Kölsch.
www.kirche-bayenthal.de
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09.06.2025, 11:30
Evangelische Gemeinde Weiden/Lövenich
Katholische Heilig-Geist Kirche, Bunzlauer Straße 25, 50858 Köln
Ökumenischer Gottesdienst bei der katholischen Nachbargemeinde
Pfarrerin Dagmar Müller
www.ev-kirche-weiden.de

09.06.2025, 09:30
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim
Ev. Auferstehungskirche Ostheim, Heppenheimer Straße 7, 51107 Köln
Predigtgottesdienst, Herr Sicius

09.06.2025, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll
Poller Wiesen auf Höhe der Kapelle der Stille, Alfred-Schütte-Allee 163, 51105 Köln
Pfingstmontag: Gottesdienst auf den Poller Wiesen
Der Frage „Wie können wir anderen von Gott erzählen, sodass sie uns verstehen?“ wollen Pfarrer Roger Brandl, Pfarrer Tim Lahr, Prädikant Bernd Franzen und Team im Pfingstgottesdienst am Montag, 9. Juni, 10 Uhr, auf den Poller Wiesen in Höhe der Kapelle der Still, Alfred-Schütte-Allee 163, nachgehen. Gott offenbart sich auf vielfältige Weise. Einige erleben Gott in der Schöpfung, andere in der Bibel, wieder andere in den Beziehungen, die sie führen.
www.evangelisch-deutzpoll.de

09.06.2025, 10:00
Evangelische Gemeinde Köln
Antoniterkirche, Schildergasse 57, 50667 Köln
Pfingstmontag – Evangelische Messe
Der Gottesdienst kann auch im Livestream mitgefeiert werden
Prädikant Martin Weiler
www.antonitercitykirche.de

09.06.2025, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Rodenkirchen
Erlöserkirche, Sürther Str. 34, 50996 Köln
Gottesdienst an Pfingstmontag
Gemeinsamer Gottesdienst mit den Gemeinden Rondorf und Sürth/Weiß
Pfarrer Simon Manderla predigt über Matthäus 16,13-19

09.06.2025, 10:00
Evangelische Philippus-Kirchengemeinde Köln-Raderthal
Philippuskirche, Albert-Schweitzer-Straße 3-5, 50968 Köln
Gottesdienst
Pfarrer Klaus Eberhard

09.06.2025, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal
Reformationskirche, Mehlemer Straße 29, 50968 Köln
Predigtgottesdienst am Pfingstmontag
Prädikantin Wisotzki

09.06.2025, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Kalk-Humboldt
Koptische Kirche Gremberg, Köln-Humboldt, Seligenthaler Straße 9, 51105 Köln
Ökumenischer Gottesdienst in der Koptisch-Orthodoxen Kirche
Gegenseitiges Kennenlernen unterschiedlicher Glaubensformen
Zu einem ökumenischen Gottesdienst am Pfingstmontag, 9. Juni, 10.30 Uhr, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Kalk-Humboldt ein. Der Gottesdienst mit Pfarrerin Selma Thiesbonenkamp, Priester Gerges Tawadros sowie Pfarrer Stenzel findet in der Koptisch-Orthodoxen Kirche St. Marien in Gremberg, Seligenthaler Straße 9, statt. Menschen der koptisch-orthodoxen, evangelischen und katholischen Kirchen feiern gemeinsam den einen Glauben, der sich in unterschiedlichen Formen ausdrückt, und lernen gegenseitig ihre Glaubensformen kennen. Im Anschluss an einen bunten Gottesdienst für Jung und Alt gibt es bei Essen und Trinken Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Für die Kinder wird es eine Schatzsuche geben.
www.evangelisch-kalk-humboldt.de

09.06.2025, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Porz und
Evangelische Kirchengemeinde Porz-Wahn-Heide

Hoffnungskirche, Finkenberg, Theodor-Heuss-Straße 1, 51149 Köln
Ökumenischer Pfingstgottesdienst
Auf dem sogenannten Kirchenhügel Finkenberg an der Hoffnungskirche, Theodor-Heuss-Straße 1, feiern die evangelischen Kirchengemeinden und die katholische Kirchengemeinde in Porz einen ökumenischen Pfingstgottesdienst, der am Montag, 9. Juni, 10.30 Uhr, beginnt.
www.kirche-porz.de

09.06.2025, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Brück-Merheim
Johanneskirche Brück, Am Schildchen 15, 51109 Köln
Gottesdienst
Pfarrer i. R. Schneider

09.06.2025, 10:45
Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld
Versöhnungskirche, Eisheiligenstraße 32-42, 50825 Köln
Tauferinnerungsgottesdienst
Innehalten, Kraft schöpfen, Neues entdecken
Der Tauferinnerungs-Gottesdienst am Montag, 9. Juni, 10.45 Uhr, in der Versöhnungskirche, Eisheiligenstraße 32–42, lädt dazu ein, zurückzublicken, aber auch nach vorne zu schauen: auf Gottes Zusage, die damals bei der Taufe galt und heute noch genauso gilt. Mit inspirierenden Impulsen, berührender Musik und einer offenen Atmosphäre gibt die Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld am Pfingstmontag Raum, um innezuhalten, Kraft zu schöpfen und vielleicht neu zu entdecken, was Glaube bedeuten kann. Egal, an welchem Punkt man gerade steht – alle sind herzlich willkommen mitzufeiern.
www.evangelisch-ehrenfeld.de

09.06.2025, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim
Ev. Versöhnungskirche Rath/Heumar, Erlöserkirchstr. 1, 51107 Köln
Abendmahlgottesdienst mit Herrn Sicius

09.06.2025, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Mülheim am Rhein
Katholische Kirche St. Theresia, An St. Theresia 6, 51067 Köln
Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag
Pfarrer Heiko Kruse

09.06.2025, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Vingst-Neubrück-Höhenberg
Erlöserkirche, Köln-Vingst, Burgstraße 75, 51103 Köln
Abendmahl Gottesdienst mit Jubelkonfirmation
Pastor Jörg Wolke

09.06.2025, 11:00
Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Junkersdorf
Köln-Junkersdorf, Birkenallee 20, 50858 Köln
Familiengottesdienst an Pfingstmontag
Pfarrerin Judith Schaefer

09.06.2025, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Lindenthal und

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg
Paul-Gerhardt-Kirche, Gleueler Straße 106, 50935 Köln
Ökumenischer Gottesdienst
Pfarrerin Katja Korf

09.06.2025, 11:15
Evangelische Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden und
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Pesch

Friedenskirche Worringen, Hackenbroicher Straße 59-61, 50769 Köln
Familiengottesdienst mit Taufmöglichkeit
Am Pfingstmontag, 9. Juni, 11.15 Uhr, feiert die Evangelische Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden einen Familiengottesdienst mit Taufgelegenheit. Der Gottesdienst in der Friedenskirche Worringen, Hackenbroicher Straße 59, richtet sich auch an Christinnen und Christen aus den Nachbargemeinden. Die Liturgie gestaltet Pfarrer Volker Hofmann-Hanke
www.hoffnungsgemeinde-koeln.de

09.06.2025, 11:30
Evangelische Gemeinde Köln
Christuskirche, Dorothee-Sölle-Platz 1, 50672 Köln
Gottesdienst zu Pfingstmontag
Vikar Ingmar Wienen

09.06.2025, 17:00
Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld
Emmauskirche Vogelsang, Birkhuhnweg 2, 50829 Köln
Ökumenischer Gottesdienst am Pfingstmontag
Inspirierende Musik und bewegende Impulse in der Emmauskirche
Pfingsten ist ein Fest voller Leben, Kraft und Neubeginn. Es erinnert uns daran, dass wir nicht allein unterwegs sind – dass Hoffnung, Mut und Gemeinschaft uns tragen können. In einem Gottesdienst am Montag, 9. Juni, 17 Uhr, in der Emmauskirche Vogelsang, Birkhuhnweg 2, wird genau das gefeiert: mit inspirierenden Impulsen, bewegender Musik und einer offenen Atmosphäre, die Raum für Begegnung und neue Perspektiven schafft. Egal an welchem Punkt im Leben man gerade steht – Alle sind willkommen.
www.evangelisch-ehrenfeld.de

09.06.2025, 17:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dünnwald
Waldbad Dünnwald, Peter-Baum-Weg 20, 51069 Köln
Waldbad-Gottesdienst
Pfingsten in den Kölner rechtsrheinischen Gemeinden
Am Pfingstmontag, 9. Juni, 17 Uhr, ist es wieder so weit. Die Evangelischen Kirchengemeinden in Höhenhaus, Dünnwald, Flittard-Stammheim und Mülheim laden ein zu einem großen Pfingstgottesdienst für Jung und Alt an einem besonderen Ort – in das Waldbad Dünnwald, Peter-Baum-Weg 20.
www.evangelisch-in-duennwald.de

09.06.2025, 18:00
Evangelische Clarenbach-Kirchengemeinde Köln-Braunsfeld
St. Vitalis, Wendelinstraße, 50933 Köln
Ökumenischer Open-Air-Gottesdienst
„Komm, Heiliger Geist, der Leben schafft“
Unter dem Motto „Komm, Heiliger Geist, der Leben schafft“ laden Diakon Dr. Holger Bade, Pfarrerin Ulrike Graupner und die Ökumene-AG zu einem ökumenischen Pfingstgottesdienst am Montag, 9. Juni, 18 Uhr, vor die Kirche St. Vitalis in Müngersdorf, Wendelinstraße, ein. Für die musikalische Unterhaltung sorgt der Posaunenchor der Evangelischen Clarenbach-Kirchengemeinde unter der Leitung von Jakob Valder.
www.clarenbachgemeinde.de

Rhein-Erft-Kreis

09.06.2025, 09:30
Evangelische Kirchengemeinde Hürth
Friedenskirche in Hürth-Efferen, Martin-Luther-Straße 12, 50354 Hürth
Pfingstgottesdienst
Pfarrerin Franziska Boury

09.06.2025, 10:00
Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft
Lutherkirche Elsdorf, Köln-Aachener-Straße 172 – 174, 50189 Elsdorf
Zentralgottesdienst
Pfarrer Trautner

09.06.2025, 10:00
Evangelische Friedenskirchengemeinde in Erftstadt
Friedenskirche, Schlunkweg 50, 50374 Erftstadt
Gottesdienst
Pfarrerin Andrea Döhrer

09.06.2025, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Sindorf
Katholische Kirche St. Maria Königin, Kerpener Straße 36, 50170 Kerpen-Sindorf
Ökumenischer Gottesdienst
Ökumenisches Vorbereitungsteam

09.06.2025, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Brüggen/Erft
Lukaskirche in Brüggen/Erft, Kirchweg 7, 50169 Kerpen
Familiengottesdienst mit Einführung von Diakon Joachim Richter
Pfingstgottesdienst in der Lukaskirche Brüggen
Am Pfingstmontag, 9. Juni, 10 Uhr, wird Joachim Richter in einem feierlichen Familiengottesdienst in der Lukaskirche Brüggen, Kirchweg 7, als Diakon eingeführt. Er wird zukünftig in der neuen Melanchthonkirchengemeinde Kerpen tätig sein, die am 1. Januar 2026 aus der Fusion der Kirchengemeinden Brüggen/Erft und Horrem entsteht. Pfarrerin Gesa Francke gestaltet die Liturgie des Pfingstgottesdienstes. Im Anschluss sind alle herzlich zu einem Grillfest eingeladen.
www.kirche-brueggen.de

09.06.2025, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Kerpen
Johannes-Rau-Haus  der AWO Kerpen, Nordring 40-44, 50171 Kerpen
Pfingstgottesdienst mit Abendmahl
Pfarrerin Koch-Torjuul

09.06.2025, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Lechenich
Umweltzentrum Friesheimer Busch, Friesheimer Busch 1, 50374 Erftstadt
Ökumenischer Gottesdienst
Pfarrerin Friederike Schädlich

09.06.2025, 11:30
Evangelische Kirchengemeinde Brühl
Christuskirche, Mayersweg 10, 50321 Brühl
Ökumenischer Gottesdienst der ACK Brühl
Pfingstmontag in der Christuskirche
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) Brühl lädt zu einem ökumenischen Gottesdienst am Pfingstmontag, 9. Juni, 11.30 Uhr, in die Christuskirche Brühl, Mayersweg 10, ein.
www.kirche-bruehl.de

09.06.2025, 18:00
Evangelische Christusgemeinde an der Glessener Höhe
Abteikirche Brauweiler, Ehrenfriedstraße 19, 50259 Pulheim
Ökumenische Pfingstvesper
Gemeinsame Erinnerung an die Taufe
Zu einem ökumenischen Gottesdienst zur Tauferinnerung laden die katholische und die evangelische Kirchengemeinde in Brauweiler und Königsdorf am Montag, 9. Juni, 18 Uhr, in die Abteikirche Brauweiler, Ehrenfriedstraße 19, ein. An Pfingsten wird der „Geburtstag der Kirche“ gefeiert. Die Taufe verbindet Christinnen und Christen aller Konfessionen miteinander und mit Gott. Unter anderem gestaltet Pfarrer im Probedienst Nils Lombardo die Liturgie.
www.evangelische-christusgemeinde.de

Rheinisch-Bergischer Kreis

09.06.2025, 09:00
Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2, 51519 Odenthal
Gottesdienst zu Pfingstmontag mit Abendmahl
Pfarrerin J.-R. Riedel, Jonathan Manderla (Orgel), Elke Picht und Lore Dallmeyer (Lektorinnen)

09.06.2025, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach
Kirche zum Heilsbrunnen, Im Kleefeld 23, 51467 Bergisch Gladbach
Zentral-Gottesdienst in der Kirche zum Heilsbrunnen

09.06.2025, 10:30
Evangelische Kirchengemeinde Lindlar
Jubilate-Kirche, Auf dem Korb, 51789 Lindlar
Gottesdienst an Pfingstmontag mit Abendmahl
Pfarrerin Jenny Scheier

09.06.2025, 10:45
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
Ev. Kirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, 51427 Bergisch Gladbach
Ökumenischer Pfingstgottesdienst
Feier der Vielfalt und Verständigung in der Zeltkirche Kippekausen
Am Pfingstmontag, 9. Juni, 10.45 Uhr, findet in der Evangelischen Zeltkirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, ein ökumenischer Gottesdienst statt, der das Pfingstwunder der Vielfalt und Verständigung feiert. Im Anschluss an den Gottesdienst sind alle zu einem leckeren Brunch-Buffet eingeladen. Die Grundausstattung übernimmt das Vorbereitungsteam, Mitbringsel sind jedoch willkommen und gerne gesehen.
www.kirche-bensberg.de

09.06.2025, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Delling
Versöhnungskirche Bechen, St. Antoniusweg, 51515 Kürten
Gemeinschaftsgottesdienst mit Abendmahl
Pfarrer Knapp

09.06.2025, 14:30
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
St. Nikolaus, Nikolausstraße, 51429 Bergisch Gladbach
Ökumenischer Wandergottesdienst
Gemeinsamer Weg von Bensberg zur Rochuskapelle mit Andacht und Imbiss
Am Pfingstmontag, 9. Juni, 14.30 Uhr, beginnt ein ökumenischer Wandergottesdienst an der katholischen Kirche St. Nikolaus in Bensberg. Von dort führt der gemeinsame Weg zur St. Rochus Kapelle, unterbrochen von musikalischen und inhaltlichen Impulsen. Nach etwa einer Stunde Gehzeit erreicht die Gruppe gegen 16 Uhr die Kapelle, wo ein kleiner Imbiss und eine Andacht auf die Teilnehmenden warten. Der Rückweg erfolgt individuell. Bei schlechtem Wetter wird in eine der beiden Kirchen ausgewichen. Weitere Informationen sind auf der jeweiligen Gemeindehomepage verfügbar.
www.kirche-bensberg.de

09.06.2025, 14:30
Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2, 51519 Odenthal-Altenberg
Orgelkonzert: „Dancing Queen“
Benefizveranstaltung für die Dommusik
Unter dem Motto „Dancing Queen“ präsentiert Kirchenmusikdirektor Andreas Meisner die Orgel, die Königin der Musikinstrumente, im Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2, am Montag, 9. Juni, 14.30 Uhr, mit besonderen Klängen. Am Pfingstmontag stehen auf dem Programm der Benefizveranstaltung für die evangelische Dommusik Werke von Gioachino Rossini und Dimitri Schostakowitsch sowie „Die Moldau“ von Bedřich Smetana und verschiedene Stücke aus der Pop- und Jazzmusik. Der Eintritt ist frei, Spenden für die evangelische Kirchenmusik im Altenberger Dom sind willkommen.
www.dommusik-aktuell.de

09.06.2025, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
Ev. Andreaskirche Schildgen, Voiswinkeler Str. 40, 51467 Bergisch Gladbach
Ökumenischer Gottesdienst zu Pfingstmontag
Pfarrer Biju, Pfarrerin Eva Manderla und Team, Jonathan Manderla (Orgel)
www.andreaskirche-schildgen.de

Text: APK
Foto(s): APK

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Woche der Diakonie #gemeinsam: Begegnung und Vielfalt in Köln und der Region ab 22. Juni

Unter dem Motto #gemeinsam startet die Woche der Diakonie in diesem Jahr mit einem abwechslungsreichen Programm in Köln, dem Rhein-Erft-Kreis und dem Rheinisch-Bergischen Kreis. Von Sonntag bis Sonntag, 22. bis 29. Juni, öffnen diakonische Einrichtungen ihre Türen, laden zu Begegnungen und informieren über ihre vielfältigen Angebote. Menschen aller Altersgruppen und Hintergründe sind willkommen, neue Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und Einblicke in die diakonische Arbeit zu gewinnen.

Zum Auftakt am Sonntag, 22. Juni, werden Gottesdienste zur Eröffnung der Woche der Diakonie in Weiden (9.30 Uhr in der Evangelischen Kirche Weiden/Lövenich, Aachener Straße 1208), Dellbrück (10 Uhr in der Christuskirche, Dellbrücker Mauspfad 361) und Braunsfeld (11 Uhr in der Clarenbach-Kirche, Aachener Straße 458) gefeiert.

Ein vielfältiges Angebot

An den folgenden Tagen steht ein vielfältiges Angebot auf dem Programm, unter anderem mit einer Ausstellung, einem Begegnungsfest, Workshops, kreativen Angeboten sowie Informationsveranstaltungen und Treffpunkten für unterschiedliche Bedürfnisse, die Raum für Gemeinschaft schaffen. Ein Highlight ist die Ausstellung „Die Stadt aus meiner Perspektive“, bei der Wohnungslose im Tersteegenhaus, Emmastraße 6, täglich von 8 bis 18 Uhr, ihre Stadt in Fotografien präsentieren.

Auch die Begegnungen bei Kaffee und Kuchen in Chorweiler, ein Mädchentag in Dünnwald und der Tag der offenen Tür der sozialen Dienste in Mülheim bieten Möglichkeiten, miteinander ins Gespräch zu kommen. Mit dem Netzwerktreffen „Fundraising“ in der Diakonie Michaelshoven, Pfarrer-Te-Reh-Str. 1, am Mittwoch, 25. Juni, 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr, einem Café Miteinander in Riehl im Evangelischen Gemeindehaus, Brehmstraße 4–6, am Mittwoch, 25. Juni, 15 bis 17 Uhr, und einer musikalischen Lesung in der Kulturkirche Nippes, Siebachstraße 85, am Mittwoch, 25. Juni, 20 Uhr, setzt die Woche der Diakonie auf Vielfalt und Abwechslung.

Auch für Familien ist gesorgt, mit Angeboten wie dem Pustebilder-Gestalten am Donnerstag, 26. Juni, 14.30 Uhr bis 16 Uhr, in der Johanniter Kita Hilgen in Burscheid, Rosenkranz 37, oder einem Kinonachmittag in Kerpen am Samstag, 28. Juni, 15 Uhr, im Capitol Theater, Kölner Straße 24.

Den Abschluss der Woche am Sonntag, 29. Juni, bilden Gottesdienste sowie der Stadionlauf „evangelisch läuft – Kirche & Diakonie“ im RheinEnergieSTADION.

Das vollständige Programm ist auf der Website der Diakonie Köln und Region unter www.diakonie-koeln.de einsehbar.

Text: APK
Foto(s): Veranstalter

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Kirche2go fragt: Was bedeutet Christi Himmelfahrt?

Kirche2go fragt: Was bedeutet Christi Himmelfahrt? 40 Tage nach Ostern fährt Jesus in den Himmel auf. Was die Jünger und das Glaubensbekenntnis damit zu tun haben und was Jesus‘ Botschaft an die Jünger ist, berichtet Pfarrerin Laura Kadur in diesem Video. Sie war Pfarrerin in Köln und arbeitet nun in Hochdahl.

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Der gesamte Text zum Nachlesen:

Himmelfahrt, was ist das eigentlich? 40 Tage nach Ostern: Jesus war auferstanden und mit seinen Jüngern unterwegs. Aber 40 Tage nach Ostern war es soweit: Er ging auf einen Berg und sagte: „Ich werde jetzt Abschied nehmen von euch, ich gehe zum Vater.“ Das ist das, was wir an Himmelfahrt feiern – oder auch Vatertag tatsächlich. Ich glaube, das hat ein bisschen was miteinander zu tun, weil Jesus ja zu seinem Vater geht. Und Jesus steht auf diesem Berg und die Jünger sind bei ihm und einige waren, glaube ich, ziemlich traurig, dass er jetzt gehen will. Und dann fährt er auf in den Himmel und vorher sagte den Jüngern noch: „Jetzt geht in diese Welt, ich hab euch alles gezeigt, ich habe ich alles gesagt, was ihr wissen müsst, um diese Botschaft in die Welt zu bringen. Ich gehe jetzt zum Vater, aber wir sehen uns wieder.“ Das ist eigentlich Himmelfahrt – 40 Tage nach Ostern. Jesus fährt auf, er sitzt jetzt zur Rechten Gottes, von dort wird er kommen, so heißt es im Glaubensbekenntnis und so feiern wir das.

Text: APK
Foto(s): APK

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Unsere Wochentipps: „Zauber der Melodie“ und „Herzlichen Glückwunsch, Hanns Dieter!“

Vielfältig, feierlich, musikalisch – unsere Wochentipps bieten in dieser Woche eine bunte Mischung aus besonderen Ereignissen: Gleich drei Ordinationen stehen am Sonntag, 1. Juni, an – Ulrike Plath wird in der Tersteegenkirche in Köln-Dünnwald zur Prädikantin ordiniert, Nils Lombardo in der Erlöserkirche Niederaußem und Daniel Phan in der Lutherkirche Köln-Nippes zum Pfarrer. Am Abend lädt die Kartäuserkirche zu einem Kammerkonzert mit internationalem Ensemble unter dem Titel „Im Zauber der Melodie“. Am Montag, 2. Juni, erinnert die Melanchthon-Akademie mit einer literarischen Hommage an den Kabarettisten Hanns Dieter Hüsch. Und am Mittwoch, 4. Juni, widmet sich ein Vortrag in der Evangelischen Kirche Frechen dem 450-jährigen Jubiläum der reformierten Gemeindeordnung – mit historischem Tiefgang und Gelegenheit zum Austausch. Und last but not least: Morgen ist Christi Himmelfahrt!

01.06.2025, 10:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dünnwald
Tersteegenkirche, Amselstr. 22, 51069 Köln
Gottesdienst mit Ordination
Ulrike Plath wird Prädikantin
Am Sonntag, 1. Juni, 10 Uhr, wird Ulrike Plath in einem Gottesdienst in der Tersteegenkirche, Amselstraße 22, von Pfarrerin Astrid Krall-Packbier als Prädikantin ordiniert. Sie hält unter anderem in der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim und der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Dünnwald Gottesdienste. Prädikanten sind ehrenamtlich Predigende, die häufig auch als Laienprediger bezeichnet werden.
www.evangelisch-in-duennwald.de

01.06.2025, 10:15
Evangelische Christusgemeinde an der Glessener Höhe
Erlöserkirche Niederaussem, Oberaußemer Straße 76, 50129 Bergheim-Niederaussem
Gottesdienst mit Ordination von Nils Lombardo
Festgottesdienst mit anschließendem Empfang
Pfarrer Nils Lombardo tritt zum 1. Mai seinen Probedienst in der Evangelischen Christusgemeinde an der Glessener Höhe an. Dazu gehört die feierliche Ordination durch Pfarrerin Monika Crohn, Synodalassessorin des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Nord, am Sonntag, 1. Juni, 10.15 Uhr, in der Erlöserkirche Niederaußem, Oberaußemer Straße 80. Die Ordination ist die kirchliche Beauftragung zum öffentlichen Dienst an Wort und Sakrament sowie zur Seelsorge. Im Anschluss an den Festgottesdienst findet ein Empfang statt.
www.evangelische-christusgemeinde.de

01.06.2025, 11:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Nippes
Lutherkirche, Siebachstraße 85/ Merheimer Straße 112, 50733 Köln
Ordination von Daniel Phan
Festgottesdienst in der Lutherkirche
Am Sonntag, 1. Juni, 11 Uhr, wird Pfarrer Daniel Phan in der Lutherkirche Nippes, Siebachstraße 85/ Merheimer Straße 112, ordiniert. Er erhält damit die kirchliche Beauftragung zum öffentlichen Dienst an Wort und Sakrament sowie zur Seelsorge.
www.lutherkirche-nippes.de

01.06.2025, 18:00
Evangelische Gemeinde Köln
Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, 50678 Köln
Im Zauber der Melodie
Kammerkonzert in der Kartäuserkirche
Am Sonntag, 1. Juni, 18 Uhr, bringen die aserbaidschanische Pianistin Fatima Aliyeva und der georgische Klarinettist Luka Totadze (Kaukasus-Duo) gemeinsam mit einem Streichquartett der Hochschule für Musik und Tanz Köln (HfMT) – bestehend aus Minjae Kim (1. Violine), Gonzalo Fretez (2. Violine), Leona Kondratenko (Viola) und Seoyoung Lee (Violoncello) – Meisterwerke der Kammermusik in der Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, zur Aufführung. Musikalische Höhepunkte wie Johannes Brahms‘ Trio in a-Moll, op. 114, und Robert Schumanns Klavierquintett in Es-Dur, op. 44, werden von Claude Debussys impressionistischer Première Rhapsodie eingerahmt. Durch das Programm führt der afghanische Pianist Nageeb Gardizi.
www.kartaeuserkirche-koeln.de

02.06.2025, 19:00
Melanchthon-Akademie
Haus der Ev. Kirche, Kartäusergasse 9-11, 50678 Köln
„Herzlichen Glückwunsch, Hanns Dieter!“
„Mensch sein auf den Punkt gebracht“: 100 Jahre Hanns Dieter Hüsch
Vor 100 Jahren wurde der deutsche Schriftsteller und Kabarettist Hanns Dieter Hüsch (gestorben 2005) am Niederrhein geboren. Pfarrerin Dorothee Schaper lädt am Montag, 2. Juni, 19 Uhr bis 20.30 Uhr, zu einer Hommage an den feinen und großen Menschenkenner, den Genie des gepflegten Humors, den leidenschaftlichen Leidverwandler, Psalmdichter und Gottesdienstfreund in das Haus der Evangelischen Kirche, Kartäusergasse 9–11, ein. Die Teilnahme kostet 6 Euro. Eine Anmeldung per E-Mail an anmeldung@melanchthon-akademie.de ist erforderlich.
Anmeldung erforderlich, Tel: 0221 931 803 0, anmeldung@melanchthon-akademie.de
www.melanchthon-akademie.de

04.06.2025, 19:30
Evangelische Kirchengemeinde Frechen
Evangelische Kirche, Hauptstraße 209, 50226 Frechen
Gemeindejubiläum: „Was es für eine Gemeinde bedeutete, reformiert zu werden“
Stiftungsforum lädt zum Vortrag ein
Die Evangelische Kirchengemeinde Frechen feiert 2025 in kleinerem Rahmen ein Jubiläum: Vor 450 Jahren übernahmen evangelische Christen in Frechen die reformierte Gemeinde- und Kirchenordnung. Aus diesem Anlass findet am Mittwoch, 4. Juni, 19.30 Uhr, im Rahmen des Stiftungsforums im Gemeindesaal der Evangelischen Kirche Frechen, Hauptstraße 209, zu einer Veranstaltung zum Thema „Was es für eine Gemeinde bedeutete, reformiert zu werden“ ein. Das Jahr 1575 brachte für die junge evangelische Gemeinde in Frechen eine entscheidende Weichenstellung: Sie erhielt eine reformierte Kirchenordnung und wurde damit Teil der calvinistischen Bewegung und ihres übergemeindlichen Netzwerks. Der Vortrag des Kirchenhistorikers Pfarrer Dr. Herrmann-Peter Eberlein, Lehrbeauftragter für Rheinische Kirchengeschichte an der Universität Bonn, zeigt 450 Jahre später auf, was es für eine Gemeinde wie Frechen bedeutete, ‚reformiert‘ zu werden. Er erklärt beispielhaft die Charakteristika der dabei eingeführten Gemeindeordnung, ordnet das Frechener Geschehen in die damalige religiös-politische Situation im Rheinland ein und geht der Frage nach, welche Effekte sich aus der Zugehörigkeit zur reformierten Bewegung ergeben haben. Im Anschluss an den Vortrag gibt es Gelegenheit zu Austausch und Gespräch sowie zum gemütlichen Beisammensein. Der Eintritt ist frei. Spenden für die Stiftung „Türen zum Nächsten“ sind willkommen.
www.kirche-frechen.de

 

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Flucht, Gemeinschaft, Zukunft: MAK und Juref laden zu den Sommernächten des „Jungen Campus“ ein

Schon gehört? Die Sommernächte starten – mit zwei besonderen Veranstaltungen im Juni. Organisiert vom Jungen Campus, einer Kooperation der Melanchthon-Akademie und des Evangelischen Jugendreferats, erwarten Sie inspirierende Abende unter freiem Himmel mit bewegenden Geschichten und Gesprächen:

Am Freitag, 13. Juni, 20 Uhr, findet im Kirchhof der Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, die Lesung „Das Schimmern der See“ mit Adrian Pourviseh (Sea-Watch) statt. Im Mittelpunkt steht eine Dokumentation über 72 Stunden an Bord der Sea-Watch 3 während einer Rettungsmission im zentralen Mittelmeer im Jahr 2021.
Am Montag, 23. Juni, 19.30 Uhr, wird im Haus der Evangelischen Kirche im historischen Innenhof, Kartäusergasse 9, der DokumentarfilmLützerath – Gemeinsam für ein gutes Leben“ gezeigt. Im Anschluss findet ein Gespräch mit der Regisseurin Carmen Eckhardt statt. Der Film dokumentiert über 20 Monate das Leben und Wirken einer Gemeinschaft, die Lützerath als Experimentierraum für nachhaltiges und solidarisches Leben gestaltete.

Ein Gespräch mit Lea Braun, Studienleiterin bei der Melanchthon-Akademie:

Was bedeutet der „Junge Campus“ ganz konkret?

Lea Braun: Mit dem Bau des Campus Kartause entsteht durch das Haus der Bildung ein Ort, der neue Wege der Zusammenarbeit öffnet – über Institutionen und Disziplinen hinweg. Diese Synergien wollen wir, auch vor unserem Umzug, aktiv nutzen. Unser Ziel: ein innovatives Angebot für junge Erwachsene zwischen 20 und 40 Jahren, das Bildung neu denkt – interdisziplinär, dialogorientiert und nah an den Themen, die unsere Gesellschaft bewegen. Wir wollen eine Plattform schaffen, auf der junge Menschen ihre Talente entfalten, sich weiterbilden, vernetzen und ihre Perspektiven zu zentralen Zukunftsfragen einbringen können. Es geht um Austausch, Empowerment und gemeinsames Lernen.

Woher kommt die Idee?

Lea Braun: Die Idee zu diesem Projekt entstand aus einer gemeinsamen Initiative der Melanchthon-Akademie und des Evangelischen Jugendreferats – getragen von dem Wunsch, Bildung als Raum der Begegnung und gesellschaftlichen Mitgestaltung gezielt für ein diese Altersgruppe zu gestalten. Ab den Sommerferien ergänzt die Familienbildungsstätte die Kooperation und bringt auch die Perspektive junger Eltern mit hinein.

Was steckt hinter der Idee der „Sommernächte“?

Lea Braun: Die Sommernächte sind unsere Kick-Off Veranstaltung. Wir haben uns zwei gesellschaftspolitische Fragen herausgesucht: Flucht/Migration und die Suche nach gelingendem gemeinschaftlichem Leben in Zeiten des Klimawandels.

Was ist das Besondere beim Auftakt?

Lea Braun: „Das Schimmern der See“ ist ein gezeichneter Augenzeugenbericht über 72 dramatische Stunden an Bord der Sea-Watch 3 im zentralen Mittelmeer – eindrücklich festgehalten vom deutsch-iranischen Comiczeichner Adrian Pourviseh, der als Beobachter und Seenotretter Teil der Crew war. Die Graphic Novel wirft einen schonungslosen Blick auf den Alltag an Europas Außengrenzen – und ist ein kraftvoller Appell für Menschlichkeit und gegen das Wegsehen (Fr, 13.06. 20 Uhr, Innenhof der Kartäuserkirche, Anmeldung hier). 

Und der zweite Abend?

Lea Braun: Über 20 Monate begleitet der Film „Lützerath – gemeinsam für ein gutes Leben“ den Aufbau eines einzigartigen Experiments: ein selbstorganisiertes Labor für ein gutes Leben – und seine gewaltsame Zerstörung. Mit Kreativität, recycelten Materialien und gelebter Utopie entsteht ein Ort, an dem Menschen Baumhäuser bauen, Kultur schaffen und neue Formen des Zusammenlebens erproben – hierarchiefrei, gemeinschaftlich und voller Zukunftsvision. Regisseurin Carmen Eckhardt ist persönlich zu Gast für ein Gespräch (Mo, 23.06. 19:30 Uhr, Innenhof Haus der Ev. Kirche, Anmeldung hier).

An wen richtet sich das Format?

Lea Braun: Das Format spricht Menschen zwischen 20 und 40 Jahren an, die Fragen stellen, sich einmischen und über den eigenen Tellerrand schauen wollen.

Wie geht es nach den Sommernächten weiter?

Lea Braun: Bis wir gemeinsam in das Haus der Bildung einziehen, nutzen wir die Zeit, um mit neuen Veranstaltungsformaten zu experimentieren – offen, kreativ und im Austausch. Unter anderem startet nach den Sommerferien ein feministischer Lesekreis, für den sich Interessierte jetzt schon bei mir melden können.

www.melanchthon-akademie.de

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Neugestaltete Gürzenichstraße eröffnet – Via Reformata macht evangelische Geschichte sichtbar

Heute ist es soweit: Nach mehrjähriger Bauzeit wird die Gürzenichstraße im Herzen der Kölner Altstadt feierlich eröffnet (25.5.). Der Abschnitt zwischen Hohe Straße und Heumarkt erstrahlt nun als erster fertiggestellter Teil der städtischen „Via Culturalis“ in neuem Glanz. Mit Musik, Bühnenprogramm und Führungen wird dieser Meilenstein gefeiert – unter den Gästen ist auch Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Gleichzeitig wird ein besonderes Kapitel der Stadtgeschichte wiederentdeckt: Auf dem Platz vor dem historischen Festsaal Gürzenich erinnert jetzt eine Bodenplatte mit QR-Code an die Station 7 der VIA REFORMATA, des evangelischen Geschichtspfads durch die Kölner Innenstadt.

VIA REFORMATA – evangelische Spurensuche in Köln

Die VIA REFORMATA ist ein historischer Stadtweg zur Reformation und ihren Folgen, präsentiert vom Evangelischen Kirchenverband Köln und Region. Entstanden ist die Idee im Zuge des Reformationsjubiläums 2017, als vielen neu bewusst wurde, dass „evangelisch sein“ in Köln an zahlreichen Orten eine lange und vielfältige Geschichte hat. Diese Spurensuche macht die bedeutenden Stätten und Ereignisse der Protestanten in der Domstadt vom 16. Jahrhundert bis in die Gegenwart erfahrbar – in ökumenischer Verbundenheit und als Beitrag zur Stadtkultur.

„Wir möchten die Geschichte der Protestanten in Köln für die Menschen erlebbar machen und freuen uns, mit diesem Projekt einen Beitrag dazu leisten zu können“, betonte Stadtsuperintendent Bernhard Seiger bei der Eröffnung der VIA REFORMATA. Auch die Stadt Köln würdigt den Geschichtspfad als Gewinn: Über 200 Jahre nach seiner rechtlichen Anerkennung werde der Protestantismus nun sichtbar als gestaltender Akteur in Köln.

4,5 Kilometer Wegstrecke

Zwölf Stationen umfasst die VIA REFORMATA insgesamt. Auf rund 4,5 Kilometern Wegstrecke verbindet sie zentrale Orte evangelischer Geschichte in Köln. An jeder Station informieren Stelen, Wand- oder Bodenplatten darüber, welche Bedeutung der Ort für die evangelischen Menschen hat – vom mittelalterlichen Universitätsviertel bis zur Südstadt. So spannt sich der Bogen von der Alten Universität (Station 1), an der frühere Reformatoren wie Adolf Clarenbach wirkten, über den Domhof/Roncalliplatz (Station 2), wo 1520 Luthers Schriften verbrannt wurden, und den Rathausplatz (Station 3), an dem die Stadt im 16. Jahrhundert gegen „Lutheraner“ vorging, weiter zur Antoniterkirche (Station 5), in der 1802 der erste evangelische Gottesdienst auf Kölner Boden gefeiert werden durfte.

Weitere Haltepunkte sind u.a. das ehemalige Augustinerkloster (Station 6), das Martin Luther 1512 besuchte, der Heumarkt mit dem Reiterdenkmal für König Friedrich Wilhelm III. (Station 8), die Trinitatiskirche als erster großer protestantischer Kirchenbau Kölns (Station 9) sowie die Kartäuserkirche und das Haus der Evangelischen Kirche (Stationen 11 und 12), wo der Pfad schließlich endet. An den einzelnen Standorten kann man über einen QR-Code mit dem Smartphone zusätzliche Hintergründe abrufen. Außerdem gibt es ein begleitendes Heft mit vertiefenden Informationen zu allen Stationen. Seit der Eröffnung der VIA REFORMATA im Oktober 2021 werden die Markierungen nach und nach im Stadtraum installiert. Zuletzt kamen im April 2023 drei neue Stationen hinzu – am Heumarkt, an der Trinitatiskirche und am Friedhof an der Elendskirche.

Station 7: Schauplatz protestantischer Streitkultur am Gürzenich

Der Gürzenich – Kölns altehrwürdige „gute Stube“ – wurde Anfang des 20. Jahrhunderts unerwartet zum Schauplatz einer lebendigen protestantischen Streitkultur. Hier fanden große evangelische Versammlungen und Debatten statt, die das Selbstverständnis der jungen Kölner Protestanten prägten. So lud 1911 der „Verein für evangelische Freiheit“ zu einer Versammlung in den Gürzenich ein, um für den Verbleib von Pfarrer Carl Jatho in der Gemeinde Alt-Köln zu kämpfen. Der charismatische Pfarrer Jatho vertrat die damals umstrittene liberale Theologie und wollte das Christentum aus verkrusteten Traditionen befreien – sehr zur Sorge der kirchlichen Obrigkeit. Tatsächlich wurde Jatho noch im selben Jahr von der preußischen Kirchenleitung seines Amtes enthoben, doch sein mutiger Einsatz hinterließ Spuren in Köln. Einige Jahre später, im Januar 1919, hielt Pfarrer Georg Fritze ebendort den berühmten Vortrag Kirche und Sozialdemokratie. Auf Basis der „sozialen Seite des Evangeliums“ plädierte Fritze im Gürzenich für ein Ende der Gegnerschaft zwischen Kirche und Arbeiterbewegung – woraufhin er bald den Beinamen „der rote Pfarrer“ erhielt. Beide Ereignisse stehen exemplarisch für den Aufbruch der evangelischen Gemeinde in einer Stadt, die bis ins 19. Jahrhundert fast ausschließlich katholisch geprägt war.

An diese Kapitel der Kölner Protestantengeschichte erinnert nun die siebte Station der VIA REFORMATA am Gürzenich. Die neue Bodenplatte vor dem Gebäude lädt Passantinnen und Passanten ein, mehr über die hier verorteten Geschichten zu erfahren. Wer den QR-Code mit dem Smartphone scannt, erhält weiterführende Informationen zu Carl Jatho, Georg Fritze und anderen Personen und Ereignissen der Reformationsgeschichte in Köln. Auf diese Weise bereichert die evangelische VIA REFORMATA die städtische Via Culturalis um eine wichtige Facette: Kölns protestantisches Erbe wird sichtbar und unmittelbar im Stadtbild erfahrbar – als Teil der lebendigen Stadtkultur und des gemeinsamen historischen Gedächtnisses.

Mehr Informationen auf www.via-reformata.de

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Fußball trifft Vielfalt: Evangelische Kirche beim Come-Together-Cup an Christi Himmelfahrt dabei

Der 31. Come-Together-Cup (CTC) lädt Fußballbegeisterte, Familien und Freunde und Freundinnen der Vielfalt zu einem Tag voller Sport, Spaß und Solidarität ein: Am Donnerstag, 29. Mai 2025 (Christi Himmelfahrt/Vatertag) verwandeln sich die Stadionvorwiesen am RheinEnergieSTADION erneut in ein buntes Festival der Toleranz, Bewegung und Begegnung. Die evangelischen Kirchengemeinden in Köln und Region unterstützen den CTC.

Promi-Spaßkick mit Kirchenbeteiligung

„Ich finde es prima, dass es den Come-Together-Cup nun schon viele Jahre gibt und dass wir als evangelische Kirche dabei sind. Es ist in den letzten Jahrzehnten gelungen, Vorurteile gegen gleichgeschlechtlich und queer lebende Menschen abzubauen und uns an der Vielfalt der Lebensformen zu freuen“, sagt Bernhard Seiger, Stadtsuperintendent des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region. „Wir sehen, dass es es in vielen Ländern leider deutliche Entwicklungen gibt, die Zeit zurückzudrehen und wieder in dumme und längst überwundene Schemata und Beurteilungen sexueller Orientierung zurückzufallen. Unsere Kirche steht klar gegen diese Tendenzen. Einfach beim gemeinsamen Sport und Feiern in Köln mitzumachen ist das beste Statement, dass wir dagegen abgeben können.“

Ein besonderer Höhepunkt ist auch in diesem Jahr wieder der beliebte Promi-Spaßkick, der um 16 Uhr auf dem Hauptfeld stattfindet – während alle anderen Spiele ruhen. Zwei gemischte Teams – darunter Journalisten und Journalistinnen, Sportler und Sportlerinnen, Künstler und Künstlerinnen und Menschen aus Kirche, Politik und Gesellschaft – treten mit viel Witz, Herz und ohne Leistungsdruck gegeneinander an.

Auch Marco Beumers, Sport- und Gleichstellungsbeauftragter des EKV, wird 2025 wieder mitkicken und mit seinem Engagement für Vielfalt und Toleranz auf dem Platz präsent sein. Er sagt: „Der Come-Together-Cup ist für mich weit mehr als ein Sportereignis – er ist ein soziales Statement, ein lebendiger Ausdruck von gelebter Vielfalt, und ein sicherer Ort für Menschlichkeit in ihrer ganzen Bandbreite. Als Sport- und Gleichstellungsbeauftragter bewegt mich dieser Tag jedes Jahr erneut. Sportlich steht der Cup für eine andere Art von Wettbewerb – einen, bei dem Fairness wichtiger ist als Tabellen, und bei dem Begegnung über Ergebnis geht. Unterschiedlichste Menschen treten miteinander auf den Platz – unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, Herkunft, Religion oder Beeinträchtigung. Hier geht es nicht um das ,Höher, Schneller, Weiter‘, sondern um das ,Gemeinsam, Respektvoll, Miteinander‘. Es ist gelebte Inklusion, nicht als Programmpunkt, sondern als Grundhaltung. Der Ball rollt für ein WIR!“

Fußballturnier für den guten Zweck

Mit 96 Hobbymannschaften, einem vielfältigen Bühnenprogramm und gelebtem Engagement für Toleranz und Gleichberechtigung ist der CTC längst ein fester Termin im Kölner Veranstaltungskalender – und eine Herzensangelegenheit für viele. Das Motto ist klar: Fußball verbindet – unabhängig von Herkunft, Religion, sexueller Orientierung oder Geschlechtsidentität. Das traditionsreiche Benefiz-Fußballturnier startet morgens um 8.30 Uhr und um 19.30 Uhr gibt es die Siegerehrung. Ein absolutes Highlight: Die beliebte Kölner Karnevalsband „BRINGS“ tritt um 21 Uhr live auf und rundet den Tag der Vielfalt somit perfekt ab.

Auf und neben dem Platz geht es dabei stets fair, fröhlich und offen zu – im besten Sinne des Wortes sportlich. „Menschlich ist der Come-Together-Cup zutiefst prägend. Er öffnet Räume, in denen sich Menschen begegnen dürfen, wie sie sind – unverstellt, angenommen, wertgeschätzt. Wo sonst im Alltag Grenzen verlaufen, werden hier Brücken gebaut. Aus einem Sportfest wird ein Fest der Begegnung, der Akzeptanz, der Sichtbarkeit. Es ist ein Ort, an dem queere Lebensrealitäten genauso selbstverständlich dazugehören wie migrantische Perspektiven oder individuelle Lebenswege abseits der Norm“, erzählt Marco Beumers. „Was diesen Cup für mich so besonders macht, ist seine Kraft, Herzen zu öffnen und Horizonte zu weiten. Er zeigt, dass echter Wandel auf dem Spielfeld beginnt – dort, wo Menschen nicht nach Kategorien sortiert, sondern in ihrer Vielfalt gefeiert werden. Der Come-Together-Cup ist Toleranz in Bewegung, Gleichstellung in Aktion, Menschlichkeit im Trikot. Er ist nicht nur ein Turnier – er ist ein Symbol für eine bessere, offenere, gerechtere Gesellschaft. Und genau deshalb ist er so bedeutsam.“

Für alle: Mitfeiern, mitfiebern, mitgestalten

Rund um das Turnier gibt es ein großes Rahmenprogramm mit Infoständen, Musik, Foodtrucks und Begegnungsflächen. Der Eintritt ist frei – und alle sind eingeladen, mitzufeiern. Wie neue Menschen motiviert werden können, sich anzumelden? „Indem wir ihnen zeigen, wie bedeutsam es ist, ein Teil von etwas Größerem zu werden. Wer sich anmeldet, meldet sich nicht nur für ein Spiel an, sondern für ein Erlebnis, das zusammenschweißt, Perspektiven verändert und Mut macht, so zu sein, wie man ist. Menschen lassen sich dann motivieren, wenn sie spüren: Hier zählt nicht nur dein sportliches Können, hier zählt vor allem dein Menschsein.

Beim CTC-Cup geht es nicht darum, die besten Tore zu schießen – es geht darum, gemeinsam Räume zu schaffen, in denen Vielfalt selbstverständlich ist und Respekt an erster Stelle steht“, sagt Marco Beumers. „2025 wollen wir noch mehr Menschen erreichen, die sich nach einem Ort sehnen, an dem Anderssein keine Abgrenzung bedeutet, sondern Zugehörigkeit schafft. Wir wollen Vereine und Einzelpersonen, Schulklassen und Freizeitkickerinnen, LSBTIQ-Communities genauso wie heteronormative Teams dazu ermutigen, gemeinsam ein Zeichen zu setzen – gegen Ausgrenzung und für ein echtes Miteinander. Motivation entsteht durch Begegnung. Deshalb wollen wir die Geschichten der Menschen erzählen, die beim CTC-CUP mitspielen – ihre Beweggründe, ihre Erlebnisse, ihre Emotionen. Denn wer sieht, was dieser Tag bewirkt, spürt sofort: Da will ich auch hin. Da gehöre ich dazu. Kurz gesagt: Wir motivieren nicht mit Leistung, sondern mit Haltung. Und mit dem Versprechen, dass jeder Mensch, nicht nur mitspielen darf – sondern mitgestalten kann. Eine Gesellschaft, in der jede*r zählt.“

Mehr Infos und das komplette Programm gibt es unter:

www.come-together-cup.de/ctc-koeln.html

Come-Together-Cup (CTC)

Am 24. Juni 1995 fand der erste COME-TOGETHER-CUP KÖLN statt. Zehn Männerteams, knapp 1.000 Besuchende und ein Benefizerlös von rund 1.000 DM – so begann die Geschichte dieses besonderen Fußballturniers. Seit 1997 treten nun auch Frauenmannschaften auf dem Spielfeld an, und seither stoßen immer mehr Helfende unterstützend dazu. Inzwischen nehmen seit vielen Jahren – neben den Fußballteams – auch zahlreiche Medienvertretende, Prominente, politische, kulturelle und wirtschaftliche Persönlichkeiten aus allen Bereichen mit größter Selbstverständlichkeit am CTC teil. Aus einer kleinen Initiative ist so ein großes Fest für alle Teilnehmenden geworden – mit Herz, Haltung und Teamgeist.

www.come-together-cup.de

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Ökumenischer Tauf-Brückenweg am 15. Juni: „Wachsen mit Gott“

Wachsen mit Gott: Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen, EKV und Stadtdekanat laden am Sonntag, 15. Juni, zu einem Ökumenischen Brückenweg ein. Startpunkt ist die Griechisch-Orthodoxe Kirche Alt St. Heribert in Köln-Deutz. Der Weg führt über mehrere Stationen bis zum Kölner Dom. Dort findet gegen 16:30 bis 17:00 Uhr ein Ökumenischer Familiengottesdienst statt.

Der spannende Weg möchte Groß und Klein zusammenbringen und bietet Aktionen rund um Taufe, Wasser, Glauben und Gemeinschaft für die ganze Familie an. Denn zum ersten Mal richtet sich ein ökumenischer Brückenweg in besonderer Weise an Familien mit Kindern bis zum Grundschulalter. Da das Glaubensbekenntnis von Nizäa im Kern Taufbekenntnis ist, wird es vier Tauf-Stationen unter den Stichworten „Licht“ (orthodoxe Kirche), „Wasser“ (Freie evangelische Kirche), „Name“ (Evangelische Kirche) und „Segen und Sendung“ (Kölner Dom) geben.

Musik, gemeinsames Singen und Gelegenheit zum Austausch stehen auf dem Programm.

Das Interview mit Pfarrerin Susanne Beuth, Superintendentin des Kirchenkreises Köln-Mitte und Vorsitzende der ACK Köln:

Frau Beuth, der diesjährige Brückenweg richtet sich besonders an Familien mit Kindern – warum der neue Fokus?

Susanne Beuth: Kölner Brückenwege enden traditionsgemäß im Kölner Dom. Beim ersten anlässlich des Domjubiläums 1998 war es ein großes Ereignis, dass im Dom überhaupt ein ökumenischer Brückenweg gefeiert wird. Über zwanzig Jahre später ist das aber schon Tradition. Was es noch nicht gab, ist ein ökumenischer Gottesdienst für Familien. Glaubensbekenntnis ist ein fundamentaler Teil jeder Tauffeier. Und gerade bei der Säuglingstaufe beginnt mit der Taufe ja ein Weg, den Kleine und Große gemeinsam gehen. Da schien es uns sehr sinnvoll am Beispiel der Taufe in verschiedenen Kirchen Ökumene für Familien – aber natürlich auch für alle Interessierten – kreativ erlebbar zu machen. Und dann der Höhepunkt im Kölner Dom, ein auch Kinder mitnehmender Gottesdienst für alle – musikalisch begleitet vom Dünnwalder Familienorchester.

Das Glaubensbekenntnis von Nicäa bildet den inhaltlichen Rahmen des Brückenwegs. Warum ist es gerade im Jahr 2025 wichtig, seine Bedeutung in den Mittelpunkt zu rücken?

Susanne Beuth: Beim ökumenischen Konzil von Nizäa ging es darum, die Kirche im ganzen großen römischen Reich durch starke Worte zu einem Christusbekenntnis zu einen. Das hat viel Diskussion, Streit, aber auch den Willen sich zu verständigen erfordert. 2025 stehen wir gesellschaftlich vor der Herausforderung nicht nur in unseren jeweiligen „Blasen“ uns einzurichten, sondern zu konkreten Themen über diese Grenzen hinweg ins Gespräch zu kommen und Kompromisse auszuhandeln, die bei aktuellen Problemen weiterhelfen. Dabei denke ich aktuell allerdings nicht an innerkirchliche dogmatische Fragen. Jetzt geht es eher darum gemeinsam neu die Grundwerte von Demokratie und Respekt vor der Würde jedes Menschen mit starken Worten wieder zur Basis unseres Zusammenlebens zu machen.

Vier Stationen – Licht, Wasser, Name, Segen – vermitteln zentrale Aspekte der Taufe. Wie wurden diese symbolisch und ökumenisch greifbar gemacht?

Susanne Beuth: Das Lichtermeer der Kerzen in der orthodoxen Kirche, Wasser aus dem begehbaren Taufbecken der baptistischen Kirche in kleinen Gießkannen mit den Namen der Kinder und ein Tauferinnerungssegen im Kölner Dom werden uns deutlich machen, dass die eine Taufe sehr verschieden ausgestaltet wird und wir doch als Christinnen und Christen damit alle in der Liebe Gottes verbunden sind.

Was wünschen Sie sich, dass Familien von diesem Tag mitnehmen – spirituell, emotional und im Glauben?

Susanne Beuth: Die Erfahrung, dass es gut tut, mit anderen in dieser Stadt auf dem Weg zu sein, sich Zeit füreinander zu nehmen. Ein Erlebnis, von dem man gerne anderen erzählt. Die Erwartung, dass große und kleine mit Gott Neues erleben und im Glauben wachsen können.

Der Brückenweg ist ein sichtbares Zeichen gelebter Ökumene in Köln. Welche Bedeutung hat diese Form des Miteinanders für die Zukunft kirchlicher Zusammenarbeit?

Susanne Beuth: Neben den ökumenischen Erlebnissen vor Ort, die ganz selbstverständlich sind, wie zum Beispiel ökumenische Schulgottesdienste, ist es gut, auch immer mal ins Staunen zu kommen. Und ich denke, dass werden alle, die den diesjährigen Brückenweg mitgehen, weil Taufe in den verschiedenen Kirchen wirklich sehr unterschiedlich gefeiert wird. Erst in dieser Vielfalt erschließt sich der Reichtum unseres Glaubens.

Treffpunkt, Wegverlauf und Stationen (an jeder Station ist ein Dazukommen möglich)

13.30 Uhr Griechisch-orthodoxe Kirche „Entschlafen der Gottesmutter“
in Alt-St. Heribert, Urbanstr. 1, 50679 Köln-Deutz
(U-Bahn Station: Deutzer Freiheit, Linie 1,7,9 oder Bf. Deutz/Messe)
ca. 14.40 Uhr Evangelisch-Freikirchliche Friedenskirche (Baptisten)
Rheinaustrasse 9-13, 50676 K. (Nähe Schokoladenmuseum)
ca. 15.20 Uhr Evangelische Trinitatiskirche Filzengraben 6, 50676 Köln
ca. 16.30- 17.00 Uhr Kölner Dom
Ökumenischer Abschlussgottesdienst

Weitere Informationen unter:

www.oekumene-koeln.de/brueckenweg

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Josefs-Gesellschaft übernimmt Evangelisches Krankenhaus Kalk

Ein entscheidender Meilenstein für die Gesundheitsversorgung im Stadtgebiet Köln: Die Josefs-Gesellschaft gAG (JG) mit Sitz in Köln-Deutz übernimmt als Mehrheitsgesellschafterin die Trägerschaft des Evangelischen Krankenhauses Kalk (EVKK). Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region behält eine Minderheitsbeteiligung. Initiiert wurde dieser Prozess durch die Gesellschafter des Evangelischen Krankenhauses Kalk, die sich bewusst für einen neuen Träger mit einer positiven Zukunftsperspektive entschieden haben. So wird das traditionsreiche Haus Teil eines starken, werteorientierten und christlichen Verbunds. Gemeinsam mit dem Eduardus-Krankenhaus, das sich bereits seit vielen Jahrzehnten in der Trägerschaft der JG befindet, wird eine enge Zusammenarbeit angestrebt, von der sowohl Patientinnen und Patienten als auch Mitarbeitende nachhaltig profitieren werden.

Gezielte Spezialisierung und Ausbau der Angebote

Die strukturellen Veränderungen im Zuge der Landeskrankenhausplanung stellen viele Krankenhäuser vor große Herausforderungen – bieten jedoch auch neue Chancen. Im Schulterschluss mit der Josefs-Gesellschaft eröffnen sich dem Evangelischen Krankenhaus Kalk und dem Eduardus-Krankenhaus nun, vorbehaltlich ausstehender Gremienentscheidungen, neue Perspektiven: Geplant ist eine auf Basis eines gemeinsamen Medizinkonzeptes abgestimmte Spezialisierung der beiden Häuser, bei der sich die Leistungsangebote sinnvoll ergänzen. Patientinnen und Patienten erwarten ein breites Behandlungsspektrum sowie eine vertiefte fachliche Expertise. Auch im Bereich der ärztlichen Aus- und Weiterbildung sind Synergien vorgesehen, um die Qualität weiter zu steigern.

Dr. Theodor-Michael Lucas, Vorstandsvorsitzender der Josefs-Gesellschaft gAG, und Stephan Prinz, Vorstand der Josefs-Gesellschaft gAG, sind davon überzeugt, dass sich die beiden Krankenhäuser optimal ergänzen und im starken Verbund der JG-Gruppe voneinander profitieren werden.

„Unser Ziel ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit: Wir streben ein starkes medizinisches Verbundkonzept an, das den Patientinnen und Patienten ebenso wie den Mitarbeitenden neue Perspektiven und Potentiale eröffnet – bei gleichzeitiger Sicherheit und Kontinuität. Wir legen hohen Wert darauf, beide Standorte nachhaltig und zukunftsorientiert weiterzuentwickeln“, erklären die beiden Vorstände.

Christliche Identität stärken

Die Josefs-Gesellschaft bringt mit ihrer über 120-jährigen Historie eine hohe Beständigkeit, Sicherheit und Professionalität mit. Die christlichen Werte sind gemäß dem Leitgedanken der Unternehmensgruppe „Im Mittelpunkt der Mensch“ etablierte sowie gelebte Praxis, in der sich auch das Evangelische Krankenhaus Kalk wiederfindet.

Sowohl Ulrich Rieger, Vorsitzender des EVKK-Aufsichtsrates, als auch Marcus Kirchmann, Geschäftsführer des Kalker Krankenhauses, begrüßen die Integration in den starken und wertegetriebenen Verbund. „Die unmittelbare Nähe zum Eduardus-Krankenhaus eröffnet Möglichkeiten, die medizinische Versorgung für die Zukunft zu gestalten“, so Kirchmann.

„Auch in Zukunft wird die evangelische Kirche als Minderheitsgesellschafterin des Evangelischen Krankenhauses Kalk beteiligt bleiben. Und: Der Name Evangelisches Krankenhaus Kalk wird bestehen bleiben – als Zeichen von Kontinuität, Vertrauen und Verantwortung“, sagt Pfarrer Torsten Krall, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Rechtsrheinisch.

Über die Josefs-Gesellschaft

Die Josefs-Gesellschaft gAG (JG-Gruppe) ist eines der großen katholischen Unternehmen der Sozial- und Gesundheitswirtschaft Deutschlands. Die Unternehmensgruppe hat über 10.000 Mitarbeitende und 38 Beteiligungsgesellschaften. In sechs Bundesländern bietet die Josefs-Gesellschaft an über 80 Standorten vielfältige Leistungen an. In ihrer Trägerschaft befinden sich Einrichtungen für Menschen mit Behinderung, Krankenhäuser und Seniorenzentren. Im Vordergrund steht die Arbeit mit und für Menschen. Die Josefs-Gesellschaft ist darauf bedacht, die nötige Hilfe, Begleitung und Assistenz zu bieten, um ein möglichst selbstbestimmtes, gesundes und aktives Leben zu ermöglichen.

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Jetzt mitmachen! Evangelischer Kirchenverband Köln und Region beim Stadtradeln dabei: kirche-köln-radelt

Ob zur Arbeit, zum Einkaufen oder einfach zum Abschalten: Radeln Sie mit – im Team „kirche-köln-radelt“ beim Stadtradeln 2025! Denn in diesem Jahr ist der Evangelische Kirchenverband Köln und Region bei der bundesweiten Aktion am Start. Vom 11. Juni bis 1. Juli 2025 heißt es: rauf aufs Rad, Kilometer sammeln und gemeinsam ein Zeichen für Klimaschutz und nachhaltige Mobilität setzen.

Bei Stadtradeln legen Menschen in ihrer Stadt 21 Tage lang möglichst viele Alltagswege mit dem Fahrrad zurück – jeder Weg zählt, weil jeder geradelte Kilometer CO₂ spart. Die Aktion macht außerdem deutlich, wie wichtig eine gute Fahrradinfrastruktur ist, damit noch mehr Menschen im Alltag auf das Rad umsteigen können.

Dem Team „Evangelisch Köln und Region“ beitreten

Hier gehts zur Registrierung!
Hier gehts zur Registrierung!

Mitmachen ist ganz einfach: Auf www.stadtradeln.de registrieren, „Köln“ auswählen und dem Team „kirche-köln-radelt“ beitreten. Ab 11. Juni können dann alle Kilometer eingetragen werden – entweder per App oder Online-Radelkalender. Ob mit E-Bike, Hollandrad, Rennrad oder Klapprad – das Fahrrad spielt keine Rolle, nur das Mitmachen zählt.

Gemeinsam wollen wir zeigen, dass Klimaschutz auch praktisch und lebensnah sein kann. Radfahren schont die Umwelt, tut der Gesundheit gut – und bringt Menschen in Bewegung, ganz im wörtlichen Sinne. Und vielleicht ist das Stadtradeln für viele auch ein Anlass, öfter mal das Auto stehen zu lassen oder neue Wege mit dem Rad auszuprobieren.

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