Unser Adventskalender: „Menschen aus aller Welt kommen und beten an“ – Krippe im Gemeindehaus Widdersdorf

Im Gemeindehaus „Unter Gottes Gnaden“ in der Evangelischen Kirchengemeinde Weiden, Zum Dammfelde 37, ist eine Erlebniskrippe aufgebaut, die unter dem Motto steht „Menschen aus aller Welt kommen und beten an“. Menschen aus vielen Ländern wandern auf dem Weg, der sich durch die in der Krippe dargestellten Länder zieht, und dessen Ziel der Stall von Bethlehem ist. Das Besondere: Im wöchentlichen Wechsel „erzählen“ die – überwiegend aus Urlaubsländern mitgebrachten – Krippenfiguren Geschichten aus dem alltäglichen Leben.

Die Krippe ist nicht nur eine traditionelle Darstellung der Weihnachtsgeschichte, sondern auch eine Hommage an die Vielfalt der Menschen aus aller Welt. Die vielseitige Krippe ist meterlang und es gibt vieles zu bestaunen. Die Bereiche könnten unterschiedlicher nicht sein: So gibt es beispielsweise eine Eislandschaft mit auf dem Wasser treibenden Eisschollen, wo Pinguine, Eisbären und Seehunde zu sehen sind. Auch eine afrikanische Wüstenlandschaft mit Lagerfeuer und Zebra ist ausgestellt, ebenso wie asiatische Figuren in Kimonos.

Es gibt einen kleinen Weihnachtsbasar mit Teddybär, Weihnachtsmann und Schaukelpferd – und auch ein großes Fest mit vielen feiernden Püppchen und Flamencotänzerinnen. Bei einer Teegesellschaft spielt eine Puppe Cello und kleine Puppenkinder spielen Fußball.

Der Aufbau der Krippe ist eine Gemeinschaftsaktion. Viele fleißige Helferinnen und Helfer kommen zusammen, um die einzelnen Teile zu tragen und an den richtigen Stellen zu platzieren: Alle Jahre wieder wird am Sonntag vor dem 1. Advent im Gemeindehaus die Krippe aufgebaut. Dafür werden immer viele helfende Hände benötigt, die auch kräftig zupacken können, um die einzelnen Teile zu tragen und zu platzieren, weil der gesamte Aufbau aus so vielen einzelnen Teilen und Figuren besteht.

Unser Adventskalender: Krippenkunst in Köln

In den zahlreichen Kirchen dieser Stadt findet man Krippendarstellungen, die auf eine lange Tradition zurückblicken. Wunderschön geschnitzte Figuren, kunstvolle Kulissen und liebevoll gestaltete Details erwecken die Weihnachtsgeschichte zum Leben. Diese Krippen laden Besucherinnen und Besucher jeden Alters ein, die wundervolle Atmosphäre der Weihnachtszeit zu spüren und sich daran zu erfreuen.

In unserem Adventskalender möchten wir Ihnen diese besonderen Krippen vorstellen. Täglich öffnen wir ein Türchen und präsentieren Ihnen eine neue Krippe aus Köln und der Region.

Wo steht die Krippe?

Gemeindehaus, Zum Dammfelde 37, 50859 Köln-Widdersdorf

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Text: APK
Foto(s): Sabine Blume/APK

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Unser Adventskalender: Krippe im Altenberger Dom ist von Tannenbäumen gesäumt

Im Altenberger Dom am Eugen-Heinen-Platz 2 steht eine wunderschöne Krippe, die von mehreren großen Tannenbäumen umgeben ist. Die immergrünen Bäume, die eng mit der Weihnachtstradition verbunden sind, strahlen eine festliche Atmosphäre aus. Die Krippe selbst ist ein Meisterwerk der Handwerkskunst. Jede Figur, vom sanft lächelnden Jesuskind bis hin zu den majestätischen Heiligen Drei Königen und den liebevoll geformten Maria und Josef, ist bis ins kleinste Detail ausgearbeitet.

Die prächtige Krippe und die Tannenbäume symbolisieren den Geist von Weihnachten: Liebe, Frieden und Hoffnung. Sie laden die Gläubigen ein, sich in der Kirche zu versammeln und die wundersame Geburt Jesu zu feiern. Die Krippe erzählt die Geschichte der Geburt eines kleinen Kindes, das die Welt verändern sollte, während die Tannenbäume die immergrünen Hoffnungen der Menschen verkörpern.

Von einem Holzschnitzer aus Oberammergau stammen die Figuren der Krippe im Altenberger Dom. Die ca. 60 Zentimeter hohen Gliederfiguren stammen von einem Oberammergauer Holzschnitzer, die Gewänder schuf die Textilkünstlerin Tony Bachem-Heinen in den Jahren 1941 bis 1951. Das Gewand des Engels besticht durch eine in Gold und weiß schimmernde Albe, ebenso wertvoll sind die Seiden-Gewänder der Könige gestaltet.

Unser Adventskalender: Krippenkunst in Köln

In den zahlreichen Kirchen dieser Stadt findet man Krippendarstellungen, die auf eine lange Tradition zurückblicken. Wunderschön geschnitzte Figuren, kunstvolle Kulissen und liebevoll gestaltete Details erwecken die Weihnachtsgeschichte zum Leben. Diese Krippen laden Besucherinnen und Besucher jeden Alters ein, die wundervolle Atmosphäre der Weihnachtszeit zu spüren und sich daran zu erfreuen. In unserem Adventskalender möchten wir Ihnen diese besonderen Krippen vorstellen. Täglich öffnen wir ein Türchen und präsentieren Ihnen eine neue Krippe aus Köln und der Region.

Wo steht die Krippe?

Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2, 51519 Odenthal-Altenberg

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Text: APK
Foto(s): Adam Mainusch/APK

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Unsere Wochentipps: Viel weihnachtliche Musik in Köln und Region

Konzerte und Möglichkeiten zum Mitsingen bieten viele evangelische Kirchengemeinden am Wochenende des 3. Advents an. Gleich mehrere Aufführungen des Weihnachtsoratoriums laden Menschen zum Hören und Genießen ein.  Hier eine kleine Auswahl unserer Wochentipps. Mehr Konzerte finden Sie auf: www.kirche-koeln.de/konzerttermine/

 

13.12.2023, 19:30
Evangelische Kirchengemeinde Bensberg
Ev. Kirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, 51427 Bergisch Gladbach
„Licht in der Nacht“
Musikalischer Herbst in Kippekausen
Der Projektchor Bensberg lädt am Mittwoch, 13. Dezember, 19.30 Uhr, zum adventlichen Chorkonzert mit stimmungsvollen Liedern aus England, Skandinavien und Deutschland in die Evangelische Kirche Kippekausen, Am Rittersteg 1, ein. Der Eintritt ist frei. www.kirche-bensberg.de/kippekausen

 

14.12.2023, 19:00
Diakonie Michaelshoven
Erzengel-Michael-Kirche, Pfarrer-Te-Reh-Straße 5, 50999 Köln
Vorweihnachtliche Stimmung in der Diakonie Michaelshoven
Kleiner Weihnachtsmarkt und Konzert mit dem Chor R(h)einklang
Am Donnerstag, 14. Dezember, 19 Uhr, singt der Chor R(h)einklang in der Erzengel-Michael-Kirche Michaelshoven, Pfarrer-Te-Reh-Straße 5, das Publikum in vorweihnachtliche Stimmung. Das Programm reicht von klassischer Musik bis zu einem Arrangement aus Pop & Rockmusik. Der Chor ist ein junges, gemischtes Vocalensemble, das 2004 von einer Gruppe Ehemaliger des Kölner Jugendchors St. Stephan gegründet wurde. Schon ab 17 Uhr öffnet ein kleiner Weihnachtsmarkt vor der Kirche mit kleinen Verkaufsständen, warmen Getränken und leckerem Essen. Der Eintritt ist frei. Es werden Spenden für Projekte der Diakonie Michaelshoven gesammelt.

 

14.12.2023, 19:00
Evangelische Gemeinde Köln
Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, 50678 Köln
Kölsche Weihnacht in der Kartäuserkirche Köln
Kleinkunst-Duo lädt ein
Am Donnerstag, 14. Dezember, 19 Uhr, findet in der Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, eine Kölsche Weihnacht mit dem Kleinkunst-Duo Monika Kampmann und Ingrid Ittel-Fernau statt. Als Gäste mit dabei sind Maria Yüksel (Querflöte) und der Mut-Mach-Chor-Köln. Es erklingen Lieder und Texte in kölscher Mundart und hochdeutscher Sprache. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erbeten.
www.kartaeuserkirche-koeln.de

 

15.12.2023, 19:00
Evangelische Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Junkersdorf
Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Junkersdorf, Birkenallee 20, 50858 Köln
Orgelkonzert Tonspuren – „Nun komm, der Heiden Heiland“
Bearbeitungen des ältesten Kirchenliedes aus 4 Jahrhunderte
„Nun komm, der Heiden Heiland“ – Frank Stanzl spielt am Freitag, 15. Dezember, 19 Uhr, in der Dietrich-Bonhoeffer-Kirche Junkersdorf, Birkenallee 20, an der neuen Muhleisen-Orgel (Elsass) Bearbeitungen des ältesten Kirchenliedes aus Barock, Empfindsamkeit und Romantik, von Dietrich Buxtehude und Johannes Sebastian Bach bis Max Reger. Der Eintritt ist frei, Spenden für die neue Orgel sind erwünscht.
www.ev-in-junkersdorf.de

 

15.12.2023, 19:00
Evangelische Gemeinde Köln
Antoniterquartier, Antoniterstraße 14 – 16, 50667 Köln
Konzert KirchenTöne
24 x Weihnachtliches vom Mittelalter bis „White Christmas“
Zum musikalischen Adventskalender lädt die Antoniterkirche am Freitag, 15. Dezember, 19 Uhr, in das Antoniterquartier, Antoniterstraße 14-16, ein. Theresa Nelles (Sopran), Stefan Horz (Orgel und Keyboards) sowie Matthias Höhn (Dudelsack, Saxophon, Blockflöte und Melodica) tragen 24 weihnachtliche Musikstücke vom Mittelalter bis „White Christmas“ vor. Der Eintritt kostet 10 Euro, ermäßigt 7 Euro.
www.antonitercitykirche.de

 

16.12.2023, 14:30
Evangelische Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen
Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2, 51519 Odenthal
Weihnachtsoratorium Kantaten I bis III
Domkantorei Altenberg singt im Altenberger Dom
Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach besteht aus sechs Teilen. Die Kantaten I bis III führen die Domkantorei Altenberg und das Consortium Musica Sacra Köln unter der Leitung von Kirchenmusikdirektor Andreas Meisner am Samstag, 16. Dezember, 14.30 Uhr, im Altenberger Dom, Eugen-Heinen-Platz 2, auf. Die Solostimmen werden von Netta Or (Sopran), Bettina Schaeffer (Alt), Leonhard Reso (Tenor), sowie Thomas Laske (Bass) gesungen. Eintrittskarten zum Preis von 35 Euro, 30 Euro, 25 Euro und 20 Euro gibt es an der Tageskasse sowie im Vorverkauf bei Helga Thien unter Telefon 02202/84064, bei Christian Eich unter Telefon 0172/2622488, im Altenberger Domladen, Eugen-Heinen-Platz, in der Theaterkasse Bergischer Löwe, Konrad-Adenauer-Platz, in der Buchhandlung Hentschel in Burscheid, Hauptstraße 26, und in der Bücherscheune Bärenz in Schildgen, Altenberger-Dom-Straße 153. Die Kantaten IV bis VI werden in einem weiteren Konzert am Sonntag, 17. Dezember, 14.30 Uhr, aufgeführt.
www.dommusik-aktuell.de

 

16.12.2023, 17:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Bayenthal
Reformationskirche, Mehlemer Straße 29, 50968 Köln
Weihnachtsoratorium von J.S. Bach Kantaten I bis III
Erwachsene und Kinder singen gemeinsam
Anna Fischer (Alt), Johannes Klüser (Tenor), Joachim Höchbauer (Bass), Nicole Ferrein (Sopran), das Vokalensemble an der Reformationskirche, der Evangelische Kinderchor Bayenthal, eine Schulklasse der Maria Sibylla Merian-Schule sowie das Neue Rheinische Kammerorchester führen am Samstag, 16. Dezember, 17 Uhr, in der Reformationskirche, Mehlemer Straße 29, das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach gemeinsam auf. Zu hören sind die Kantaten I bis III. Die Leitung hat Kantor Samuel Dobernecker. Der Eintritt beträgt je nach Sitzplatzkategorie 25 Euro, 20 Euro oder 15 Euro und ermäßigt entsprechend 15 Euro, 10 Euro oder 5 Euro. Der Vorverkauf erfolgt in der Buchhandlung Goltsteinstraße.
www.kirche-bayenthal.de

 

16.12.2023, 19:30
Trinitatiskirche
Trinitatiskirche, Filzengraben 4, 50676 Köln
Das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach
Konzert mit dem Rheinischen Kammerchor Köln, dem Consortium musica sacra, Solistinnen und Solisten
Der Rheinische Kammerchor Köln, unter der Leitung von Wolfgang Siegenbrink, Kantor und Orchesterdirigent, lädt zur Aufführung des Weihnachtsoratoriums (Teil 1 bis 3) von Johann Sebastian Bach am Samstag, 16. Dezember, 19 Uhr, in die Trinitatiskirche, Filzengraben 4, ein. Die Solostimmen werden von Julia Reckendrees (Sopran), Filippa Möres-Busch (Alt), Fabian Strotmann (Tenor) sowie Ferdinand Krumbügel (Bass) gesungen. Das Consortium musica sacra spielt auf Originalinstrumenten. Der Eintritt kostet 24 Euro, ermäßigt 18 Euro.
www.rkk-ev.de

 

17.12.2023, 16:00
Evangelische Gemeinde Weiden/Lövenich
Ev. Kirche Weiden/Lövenich, Aachener Straße 1208, 50858 Köln
Adventliches Mitsingkonzert
Der Spontanchor aus Brauweiler lädt zu einem adventlichen Mitsingkonzert ein
Zur musikalischen Einstimmung auf das Weihnachtsfest lädt der Spontanchor aus Brauweiler zu einem adventlichen Mitsingkonzert am Sonntag, 17. Dezember, 16 Uhr, in die Evangelische Kirche Weiden/Lövenich, Aachener Straße 1208, ein. Die Leitung haben Ute Krause und Gitta Schölermann. Im Anschluss gibt es einen Umtrunk.
www.ev-kirche-weiden.de

Text: APK
Foto(s): APK

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Unser Adventskalender: Vielvölkerkrippe in der Hoffnungskirche in Finkenberg

Die Vielvölkerkrippe in der Hoffnungskirche in Finkenberg hat eine bewegte Geschichte: Anfang der 1980er Jahre fand die evangelische Kirchengemeinde im Erdgeschoss eines Hochhauses – im Kirchenladen – ihr erstes Zuhause in Finkenberg. Der einfache Raum wurde von vielen kreativen Händen geschmückt und ziemlich bald kam die Idee für eine Weihnachtskrippe auf. Finkenberg, damals noch das „DEMO“ genannt, ist ein Wohngebiet, in dem Menschen aus zahlreichen Nationen eine neue Heimat gefunden haben.

So war es dem damaligen Pfarrer Walter Löbecke wichtig, auch in der Krippe darzustellen, wie aus allen Teilen der Welt Menschen zum Stall ziehen, um den neugeborenen Messias zu begrüßen und anzubeten. Er bat die Menschen aus der Gemeinde, aus ihren Urlauben Figuren mitzubringen – Figuren in einer Größe zwischen 25 und 30 Zentimeter. Schnell entwickelte sich die Idee der Krippe weiter und auch die unmittelbare Umwelt Finkenbergs sollte in die Krippe einbezogen werden und die Finkenberger Hochhaussiedlung wurde aus Styropor nachgebaut. Es gibt sogar die Fußgängerbrücke, die in Finkenberg hinüber zum Kirchenhügel führt.

Seit vielen Jahren steht die Krippe auch immer unter einem besonderen Thema. Die alte Geschichte von der Geburt im Stall wird immer wieder neu interpretiert und aktualisiert: Denn – das will die Krippe jedes Jahr wieder zeigen – diese Geburt vor mehr als 2000 Jahren hat auch uns heute noch etwas zu sagen.

Seit den 1980er Jahren bis 2018 gab es einen Krippenbauverein an der Hoffnungskirche. Seit 2019 kümmert sich ein Team von Ehrenamtlichen um die Vielvölkerkrippe. 2022 waren das Beate Bowien-Jansen, Sabine und Jens Foryta, Heike Leonhardt, Detlef Mauritz, Christina Rönn sowie Kirsten und Reinhard Voppel.

Unser Adventskalender: Krippenkunst in Köln

In den zahlreichen Kirchen dieser Stadt findet man Krippendarstellungen, die auf eine lange Tradition zurückblicken. Wunderschön geschnitzte Figuren, kunstvolle Kulissen und liebevoll gestaltete Details erwecken die Weihnachtsgeschichte zum Leben. Diese Krippen laden Besucherinnen und Besucher jeden Alters ein, die wundervolle Atmosphäre der Weihnachtszeit zu spüren und sich daran zu erfreuen. In unserem Adventskalender möchten wir Ihnen diese besonderen Krippen vorstellen. Täglich öffnen wir ein Türchen und präsentieren Ihnen eine neue Krippe aus Köln und der Region.

Wo steht die Krippe?

Hoffnungskirche, Theodor-Heuss-Straße 1, 51149 Köln-Finkenberg

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Text: Beate Bowien-Jansen/APK
Foto(s): Beate Bowien-Jansen/APK

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Unser Adventskalender: Panoramakrippe in der Reformationskirche in Marienburg

Die Reformationskirche in der Goethestraße 25, 50968 Köln, zeigt eine Krippe mit besonderer Ausstrahlung und Naturgetreue – eingebettet in eine Südtiroler Landschaft in den Maßen 4 Meter mal 1,20 Meter mal 1 Meter (Länge, Breite, Höhe). Sie wurde der Evangelischen Gemeinde Bayenthal im Jahr 2011 vom früheren Bayenthaler Geschäftsmann, Modellbauer, Restaurator und Krippenfreund Hermann Nick (1933-2022) überlassen. Er hat sie von 1978 bis 1997 in liebevoller Kleinarbeit und Detailgetreue gebastelt bzw. anfertigen lassen. Die Gemeinde hat bei einer Schlosserfirma eine stabile Spezialvitrine bauen lassen, mit der die Krippe in der Adventszeit in der Reformationskirche gezeigt werden kann.

Die Krippe zeigt zunächst die adventliche Erwartung. Das Jesuskind kommt natürlich erst zu Weihnachten auf die Welt.

Im Jahr 1978 wurde Hermann Nick bei einem Ferienaufenthalt auf die Maloar-Schwaige in Südtirol aufmerksam. Sie war damals 150 Jahre alt und wurde inzwischen wegen Baufälligkeit abgerissen. Sie inspirierte ihn zu einem Krippennachbau und wurde zur Keimzelle seiner Panorama-Krippe. Die interessante Architektur mit dem aparten Aufgang zur Heutenne schien ihm geeignet als Rahmen für die Krippenszene. Er beschäftigte sich fortan mit Krippenfiguren und gab die Anfertigung von fünf Hirtenfiguren in Auftrag, die von Hand durch die Holzbildhauer Hans und Adolf Heinzeller in Oberammergau gefertigt wurden. Nach diesen Maßen fertigte Herr Nick in passender Größe den Stall.

Alles sollte möglichst originalgetreu und aus Naturmaterialien erstellt werden. So sammelte er altes kerniges Lärchenholz von eingestürzten Heuschobern in Südtirol. Über 700 Einzelteile wurden in herkömmlicher Zimmermannsarbeit vom Grundriss bis zum Dachfirst verbaut: Bretter, Balken, Stützen und Träger. Er fertigte zudem etwa 60 Werkzeuge und bäuerliche Arbeitsgeräte nach zuvor fotografierten Originalen maßstabsgetreu aus massivem Eisen und Holz. Die Oberammergauer Holzbildhauer fertigten 1979 die dreiteilige heilige Familie für den neuen alten Stall.

Bald kam ein weiteres Gebäude hinzu: die Fötschermühle. Mit dem angrenzenden Schuppen, hölzernen Wasserzuführungen und den ausrangierten Mühlsteinen bildet sie ein interessantes Ensemble. Gemeinsam mit Wanderfreunden trug Nick neun ausgesuchte Felssteine in Rücksäcken kilometerweit ins Tal, sie bilden im rechten Landschaftsteil eine Gebirgslandschaft. Sie erinnern diejenigen, die die Region kennen, an die Bergregion um Lang- und Plattkofel am Rande der Seiseralm. Die Krippe lebt auch von vielen kleinen Details wie Zäunen, Wegweisern, Heuständern und Tieren. Im Jahr 1986 fertigte der Kunstmaler Otto Schorer aus Krumbach/Schwaben zu den vorhandenen Bauteilen eine mehrteilige typische Südtiroler Landschaft, die den Hintergrund bildet.

Nach der Fertigstellung ergaben sich für Nick mehrfach Möglichkeiten, die Krippe in der Weihnachtszeit auszustellen, so zum Beispiel in der Bayenthaler Filiale der Stadtsparkasse, in der Krippana in Monschau-Höfen, in Münsterland, im Funkhaus der Deutschen Welle und beim Aachener Krippenweg. Zweimal war sie auch bei Ausstellungen im Ausland: in Rio de Janeiro und Süditalien.

Unser Adventskalender: Krippenkunst in Köln

In den zahlreichen Kirchen dieser Stadt findet man Krippendarstellungen, die auf eine lange Tradition zurückblicken. Wunderschön geschnitzte Figuren, kunstvolle Kulissen und liebevoll gestaltete Details erwecken die Weihnachtsgeschichte zum Leben. Diese Krippen laden Besucherinnen und Besucher jeden Alters ein, die wundervolle Atmosphäre der Weihnachtszeit zu spüren und sich daran zu erfreuen. In unserem Adventskalender möchten wir Ihnen diese besonderen Krippen vorstellen. Täglich öffnen wir ein Türchen und präsentieren Ihnen eine neue Krippe aus Köln und der Region.

Wo steht die Krippe?

Reformationskirche in der Goethestraße 25, 50968 Köln

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Text: Bernhard Seiger/APK
Foto(s): Bernhard Seiger/APK

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„Weihnachten zwischen Mittelmeer und Alpen“: Konzert des „Forum Alte Musik“ in der Trinitatiskirche

„Weihnachten zwischen Mittelmeer und Alpen“: Besondere vorweihnachtliche Musik erklingt am dritten Adventssonntag, 17. Dezember, 17 Uhr in der Trinitatiskirche. Veranstalter des Konzertes ist das von Maria Spering geleitete „Forum Alte Musik“, das bereits seit rund fünfzehn Jahren hochkarätige Konzerte mit Renaissance- und Barockmusik in der klassizistischen Basilika am Filzengraben aufführt. Von Anfang mit dabei ist der Westdeutsche Rundfunk, der mit seinem Klassiksender WDR3 sämtliche Konzerte des Forums produziert und sendet. Weit über 30 Konzertprogramme sind in den letzten eineinhalb Jahrzehnten aus dieser engen Kooperation zwischen Forum, WDR und Evangelischer Trinitatiskirche entstanden.

Köln ist international ein herausragendes Zentrum für die Pflege der „Alten Musik“. Alte Musik – darunter versteht man die Musik des Mittelalters, der Renaissance, des Barock und der frühen Klassik des 18. Jahrhunderts. Deren Wiederentdeckung hat ihre Wurzeln schon im frühen 19. Jahrhundert. Nach dem Zweiten Weltkrieg waren und sind es Einrichtungen wie der WDR (damals noch NWDR genannt), die Musikhochschule Köln, das Musikwissenschaftliche Institut der Universität zu Köln oder das Zentrum für Alte Musik (ZAMUS), die maßgeblich dazu beigetragen haben, dass in Köln einige der besten Ensembles beheimatet sind. Formationen wie Cappella Coloniensis, Musica antiqua Köln, Concerto Köln, Cantus Cölln oder Camerata Köln – alle diese Orchester und Ensembles führen den Zusatz „Köln“ im Namen.

Saxofon, Trompete, Schlagzeug und Akkordeon

Das Konzertprogramm in der Trinitatiskirche am dritten Advent steht unter dem Titel „Weihnachten zwischen Mittelmeer und Alpen“. Hier treffen weihnachtliche Stücke jenseits der Alpen, wie die von Heinrich Schütz und Georg Friedrich Händel, auf italienische Weihnachtsmusiken, unter anderem von Biagio Marini, Bonifazio Graziani, Alessandro Scarlatti, Giacomo Carissimi und Giuseppe Valentini.

Die Ausführung übernimmt das Ensemble La Venexiana unter Leitung von Gabriele Palomba. Die Ensemblemitglieder kosten mit großer Musizierfreude den Klang der Renaissance und des Barocks aus und musizieren detailreich, stilsicher und mit perfekter Intonation. Das Ergebnis ist besondere Homogenität und Klangschönheit. Neben der historischen Aufführungspraxis Alter Musik geht La Venexiana auch neue, teilweise experimentelle Wege, wenn Musik der Renaissance und des Barock mit Jazzelementen zu einem neuen, überraschenden Hörerlebnis verbunden wird. Dabei kommen auch Instrumente wie Saxofon, Trompete, Schlagzeug oder Akkordeon zum Einsatz.

Das Konzert dauert rund 1,5 Stunden und der Eintritt kostet 20, ermäßigt 12 Euro. Karten können über www.koelnticket.de, bei den KölnTicket-Vorverkaufsstellen und unter der Telefonnummer 0221/552 558 oder die Mailadresse m.spering@musik-und-konzept.de erworben oder bestellt werden; die Abendkasse in der Trinitatiskirche öffnet um 16 Uhr.

Text: Wolf-Rüdiger Spieler
Foto(s): Kaupokikkas

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Unser Adventskalender: Egli-Krippenfiguren erzählen biblische Geschichten in der Melanchthonkirche

Unter dem Namen „Egli-Krippenfiguren“ werden in der Melanchthonkirche der evangelischen Kirchengemeinde Köln-Zollstock biblische Erzählfiguren präsentiert. Sie wurden speziell für die religionspädagogische Arbeit mit Kindern hergestellt. Durch die Kombination aus traditionellen Elementen und moderner Umsetzung schafft die Krippe eine Verbindung zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Die Krippe, die in der Breniger Straße 18, 50969 Köln zu finden ist, hat eine lange Geschichte: Seit 2013 wuchs sie stetig. Die Gestalterin der Krippe ist Annerose Prehl, ein Mitglied der Gemeinde und ehemalige Mitarbeiterin der Melanchthon-Kindertagesstätte – mit viel Kreativität und Liebe zum Detail.

Die selbstgemachten Egli-Krippenfiguren sind das Herzstück der Krippe. Sie haben einen hohen pädagogischen Wert: Die detailgetreuen Figuren erwecken die biblischen Geschichten zum Leben und ermöglichen es den Kindern, diese auf spielerische Weise zu entdecken und zu verstehen.

Unser Adventskalender: Krippenkunst in Köln

In den zahlreichen Kirchen dieser Stadt findet man Krippendarstellungen, die auf eine lange Tradition zurückblicken. Wunderschön geschnitzte Figuren, kunstvolle Kulissen und liebevoll gestaltete Details erwecken die Weihnachtsgeschichte zum Leben. Diese Krippen laden Besucherinnen und Besucher jeden Alters ein, die wundervolle Atmosphäre der Weihnachtszeit zu spüren und sich daran zu erfreuen. In unserem Adventskalender möchten wir Ihnen diese besonderen Krippen vorstellen. Täglich öffnen wir ein Türchen und präsentieren Ihnen eine neue Krippe aus Köln und der Region.

Wo steht die Krippe?

Melanchthonkirche der Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Zollstock, Breniger Straße 18, 50969 Köln

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Text: APK
Foto(s): Prehl/Kramer/APK

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Weihnachtsfeier für Alleinstehende in der Arche Bergheim

Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Familie, der Freude und des gemeinsamen Feierns. Doch nicht jeder kann diese besinnliche Zeit mit Angehörigen und Freunden verbringen. Für Menschen, die an Heiligabend allein oder einsam sind, bietet die Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft eine besondere Gelegenheit, den Abend in Gemeinschaft zu verbringen.

Am Sonntag, 24. Dezember, findet um 19 Uhr in der Arche Bergheim, in der Hauptstraße 87, eine Heiligabendfeier statt. Das Programm wurde von engagierten Ehrenamtlichen der Gemeinde zusammengestellt, um den Gästen gemeinsam eine festliche Stimmung zu bereiten. Es sind alle herzlich eingeladen, die den Heiligabend nicht allein verbringen möchten, sondern sich mit anderen Menschen zusammenfinden möchten.

Für das leibliche Wohl ist gesorgt, denn das Restaurant Laurentius in Quadrath-Ichendorf hat großzügigerweise das Essen gesponsert. Die Gäste erwartet somit ein festliches Mahl, begleitet von Getränken und einem kleinen Programm, das für Unterhaltung und besinnliche Momente sorgen wird. Es stehen insgesamt 50 Plätze zur Verfügung, also nicht zu lange zögern, sondern rechtzeitig anmelden.

Abend in fröhlicher Gemeinschaft

Für diejenigen, die keine Möglichkeit haben, selbstständig zur Arche Bergheim zu gelangen, bietet die Gemeinde die Option an, nach Vereinbarung am Gemaeindezentrum in Quadrath, Elsdorf oder Bedburg abgeholt zu werden. So wird gewährleistet, dass jeder, der teilnehmen möchte, die Chance dazu erhält.

Die Teilnahme an der Heiligabendfeier ist kostenlos, jedoch ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Dies kann bis zum Sonntag, 17. Dezember, über das Gemeindebüro per E-Mail (bergheim@ekir.de) oder telefonisch (02271/41620) erfolgen. Alternativ besteht die Möglichkeit, sich auf der Website der Trinitatis-Kirchengemeinde (www.trinitatis-kirchengemeinde.de) anzumelden.

Die Weihnachtszeit ist eine Zeit der Liebe und des Zusammenhalts. Mit dieser besonderen Heiligabendfeier möchte die Evangelische Trinitatis-Kirchengemeinde an der Erft allen Alleinstehenden und Einsamen in der Region die Möglichkeit geben, den Abend in fröhlicher Gemeinschaft zu verbringen.

Text: APK
Foto(s): Canva/APK

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Unser Adventskalender: Krippe in romanischen Formen in der Johanneskirche in Klettenberg

Eine Krippe in romanischen Formen steht in der Johanneskirche, Nonnenwerthstraße 78, 50937 Köln. Sie wurde vom Tür-Relief (um 1050) in St. Maria im Kapitol, Köln, inspiriert. Das Presbyterium der Evangelischen Kirche Köln-Klettenberg hatte im Jahr 2007 den Beschluss gefasst, für die Johanneskirche eine Krippe zu erwerben.

Die Figuren sollten ausschließlich aus Spenden finanziert werden. Der Entwurf wurde von Franz Anton Demetz aus St. Ulrich in Südtirol gestaltet und die Ausführung übernahm die Werkstatt von Sonja Demetz. Sie schnitzte die Figuren der Krippe.

Weihnachten 2008 zogen Maria, Josef und das Jesuskind als erste Figuren in die Kirche ein. Anschließend kam dank der Spenden jährlich mindestens eine Figur hinzu, zuletzt Weihnachten 2012 die Heiligen Drei Könige. Den Abschluss bildet ein schwarzes Schaf, welches Weihnachten 2013 als letzte Figur in der Krippe einziehen durfte.

Die Figuren sind alle aus Zirbelholz von Hand gearbeitet und farbig bemalt. Die Größe beträgt etwa 60 Zentimeter – das Maß bezogen auf eine erwachsene, aufrecht stehende Gestalt, die übrigen Figuren sind maßstäblich darauf abgestimmt.

Unser Adventskalender: Krippenkunst in Köln

In den zahlreichen Kirchen dieser Stadt findet man Krippendarstellungen, die auf eine lange Tradition zurückblicken. Wunderschön geschnitzte Figuren, kunstvolle Kulissen und liebevoll gestaltete Details erwecken die Weihnachtsgeschichte zum Leben. Diese Krippen laden Besucherinnen und Besucher jeden Alters ein, die wundervolle Atmosphäre der Weihnachtszeit zu spüren und sich daran zu erfreuen. In unserem Adventskalender möchten wir Ihnen diese besonderen Krippen vorstellen. Täglich öffnen wir ein Türchen und präsentieren Ihnen eine neue Krippe aus Köln und der Region.

Wo steht die Krippe?

Evangelische Kirchengemeinde Köln-Klettenberg, Johanneskirche, Nonnenwerthstraße 78, 50937 Köln

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Text: APK
Foto(s): Jürgen Kürsch/APK

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ASG-Spendenaktion „AntoniterStärktGemeindeleben“ ermöglicht unvergessliche Erlebnisse

Inzwischen hat sich die Spendenaktion der Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH (ASG) im Evangelischen Kirchenverband „AntoniterStärktGemeindeleben“ herumgesprochen. Zum 11. Mal rief die Wohnungsbaugesellschaft Kirchengemeinden und kirchliche Institutionen dazu auf, sich mit einem innovativen Projekt auf eine Spende zu bewerben. Dem Aufruf folgten insgesamt 25 Gemeinden und Einrichtungen. „Das ist wirklich toll“, freut sich ASG-Geschäftsführer Guido Stephan. „Als wir 2013 mit dem Spendenprojekt starteten, gab es gerade mal fünf Anträge.“ Auch die Spendensumme – diesmal 12.000 Euro – hat sich erhöht. „Das verdanken wir der guten Zusammenarbeit im Kirchenverband“, erklärt Stephan. Denn mit der Aktion will das Unternehmen „Danke“ sagen, indem sie ein Prozent des Umsatzes, den sie im Vorjahr durch technische und kaufmännische Aufträge sowie durch Umsätze aus Aufträgen ihres Tochterunternehmens Grube & Räther GmbH erwirtschaftet hat, in Form einer Spende zurückgibt.

Neues in Gemeinden anstoßen

Acht Projekte wurden diesmal mit 900 bis 3.000 Euro gefördert. Wunsch sei es, lieber weniger Aktionen mit höheren Beträgen zu fördern, als nach Gießkannenprinzip allen nur eine kleinere Summe zur Verfügung zu stellen. „Wir wollen mit unserer Spende Neues in Gemeinden anstoßen, was ohne diese finanzielle Unterstützung nicht möglich wäre“, so Stephan. Die Rückmeldungen aus den vergangenen Jahren seien sehr positiv, und es sei schön, mitzuverfolgen, wie manche Aktivitäten über Jahre weitergeführt werden. Erfreulicherweise fand sich in diesem Jahr durch den Kontakt einer Mitarbeiterin eine Stiftung, die mit einem Betrag von gut 15.000 Euro weitere neun Projekte förderte, die von der ASG eine Absage erhalten hatten.

Die Entscheidung, welches Projekt in welcher Höhe bezuschusst wird, überlässt der Geschäftsführer einem Komitee aus Mitarbeitenden der ASG und Grube&Räther unter Leitung des früheren Stadtsuperintendenten Ernst Fey. Guido Stephan ließ es sich allerdings auch in diesem Jahr nicht nehmen, drei Projekte persönlich zu besuchen und dort einen symbolischen Scheck zu überreichen.

Rikschafahren in Rath-Ostheim

Die Scheckübergabe Rath-Heumar.
Die Scheckübergabe Fahrradrikscha.

So erhielt die Evangelische Kirchengemeinde Rath-Ostheim 2.000 Euro für die Anschaffung einer Fahrradrikscha in Kooperation mit dem Projekt „Radeln ohne Alter“. Dieses Ehrenamtsprojekt ist inzwischen in Köln weit verbreitet und bekannt. Zukünftig werden nun auch in Rath-Ostheim geschulte Rikschafahrerinnen- und fahrer vorwiegend Seniorinnen und Senioren kostenlose Fahrten durch ihren Stadtteil anbieten. Ziel sei es, so der Koordinator des Projekts Fabio Iding, die bürgerliche Beteiligung in der Gemeinde sowie die Gemeinschaft bzw. Nachbarschaft und den Zusammenhalt in Ostheim zu stärken. Da sich häufig jüngere Menschen als Rikschafahrer bzw. „Piloten“ engagieren, erhofft er sich, dass mehr Kontakt und Austausch zwischen den Generationen entsteht. Vor allem aber will er sein Veedel lebenswerter und inklusiver gestalten und nicht zuletzt auf die Gemeindearbeit aufmerksam machen.

Bei einem Treffen zur Scheckübergabe in den Gemeinderäumen, das gleichzeitig die Auftaktveranstaltung zu dem Projekt war, zeigten sich viele Besucherinnen und Besucher interessiert – nicht nur an Rikschafahrten, sondern auch an der Mitarbeit als „Piloten“. Vertreter von „Radeln ohne Alter“ informierten ausführlich über ihr Konzept und die Möglichkeit, wie man das kostenlose Angebot nutzen kann. Ansprechpartner wird Fabio Iding sein, der in der Gemeinde auch für das Paula Dürre Haus – eine barrierefreie Begegnungsstätte für ältere Menschen – verantwortlich ist und in engem Kontakt zum benachbarten Seniorennetzwerk steht. Natürlich gab es auch gleich vor Ort Gelegenheit zu einer Probefahrt mit dem neuen Vehikel, das zukünftig auf dem Grundstück der Auferstehungskirche untergestellt wird.

Hochbeete: Bewusstsein für gesunde Lebensmittel

Die Scheckübergabe Horrem.
Die Scheckübergabe Horrem.

Vor dem Hintergrund einer zunehmenden Ausrichtung der Kirchengemeinde Horrem auf Nachhaltigkeit soll dort zukünftig auch die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ökologische Fragen in den Blick nehmen. „Ökologie hat für viele Jugendliche eine große Relevanz. Das kommt aber in ihrem Alltag oft kaum zum Tragen“, erklärt der Jugendleiter der Gemeinde, Christoph Barth. „Ihnen liegt sehr viel an der Zukunft des Planeten und der Erhaltung guter Lebensbedingungen, sie haben oder finden in ihrem direkten Umfeld oft aber kaum Möglichkeiten, konkret etwas dafür zu tun“, fügt er hinzu.

Deshalb plant er, im nächsten Frühjahr mit Jugendlichen des „Offenen Treffs“ und Konfirmandinnen und Konfirmanden unter fachkundiger Anleitung drei Hochbeete auf dem Gemeindegrundstück zu bauen. Guido Stephan, der ihm für das Projekt einen symbolischen Scheck in Höhe von 1.200 Euro überreichte, gefällt die Idee. „Ich habe selbst gerade ein Hochbeet in meinem Garten angelegt. Jetzt bin ich gespannt, was daraus wird“, lachte er.

Die Jugendlichen sollen bei der gemeinsamen Arbeit soziale und ökologische Kompetenzen wie Teamgeist, Rücksicht, Respekt und nachhaltiges Handeln lernen und vertiefen, wünscht sich Barth. „Sie trainieren planerische und handwerkliche Fähigkeiten und entwickeln ein Bewusstsein für gesunde Lebensmittel und den Wert von Nahrungsmitteln, indem sie den Bau und die Pflege der Hochbeete übernehmen“, erklärt er. Der Jugendleiter hofft langfristig auf eine gute Ernte, die für ein gemeinsam zubereitetes Essen reicht.

Erstes Kölner KonfiCamp 2024

Die Scheckübergabe Konficamp.
Die Scheckübergabe Konficamp.

250 Jugendliche aus acht Kölner Kirchengemeinden und drei Kirchenkreisen (Mitte, Rechtsrheinisch, Nord) werden beim ersten Kölner KonfiCamp 2024 das Himmelfahrtswochenende in der Jugendbildungsstätte Haus St. Georg in Wegberg gemeinsam verbringen. Betreut werden sie von insgesamt 50 geschulten Teamerinnen und Teamern. Dieses innovative Projekt unterstützt die ASG mit 3.000 Euro. Guido Stephan ist sich mit den Veranstaltenden einig, dass hier eine große Chance besteht, jungen Menschen eine positive Erfahrung mit Kirche zu vermitteln. „Ich bin mir sicher, solche Gemeinschaftserfahrungen bleiben in guter Erinnerung“, ist er überzeugt.

Die Trägerschaft für das Projekt hat der Kirchenkreis Köln Mitte übernommen, von dem auch die Initiative zum ersten Kölner KonfiCamp kam. Geplant und umgesetzt wird es von Pfarrerinnen und Pfarrern der Gemeinden sowie Mitarbeitenden des Evangelischen Jugendreferats. Eine der Initiatorinnen ist Pfarrerin Friederike Fischer aus der Evangelischen Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden. Sie erhofft sich von diesem Event mehr Kooperationen und Synergieeffekte zwischen den Kirchengemeinden, die schon vor Beginn des Camps in die Planung eingebunden sind. „Wichtig ist, dass das Projekt einen Modellcharakter haben soll. Wir hoffen, dass sich bei einer Wiederholung Jahr für Jahr mehr Gemeinden beteiligen wollen“, erklärt sie. Ziel sei es, Kirche als Ort der Gemeinschaft, der Begegnung, des Vertrauens und der Vielfalt erlebbar zu machen. Es sei gerade im Hinblick auf die sinkenden Teilnehmendenzahlen in der Konfirmandenarbeit eine großartige Möglichkeit für die Konfis, sich als Teil einer größeren Gemeinschaft zu erleben. „Neben der inhaltlichen Gestaltung geht es uns darum, ihnen ein unvergessliches Erlebnis zu bieten“. Neben einem festen Rahmenprogramm (Essen, gemeinsame Andachten, Gottesdienste) sind Workshops, Band- und Kurzfilmabende geplant. Die Inhalte werden in der Vorbereitung  noch festgelegt.

Text: Susanne Hermanns
Foto(s): Susanne Hermanns

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