„Was dient dem Frieden in Nahost?“: Empörung und Diskussion beim ersten Braunsfelder Forum

Bisweilen schlugen die Wellen der Empörung hoch im Gemeindesaal im Gemeindehaus der Evangelischen Clarenbach-Kirchengemeinde Köln-Braunsfeld. Das erste Braunsfelder Forum hatte allerdings auch ein eher schwieriges Thema. „Wünschet Jerusalem Frieden! Was dient dem Frieden in Nahost?“ hatte Moderator Arnd Henze ausgegeben und schränkte gleich zu Beginn ein: „Wir maßen uns hier nicht an, diese Problematik der Weltpolitik zu lösen. Deshalb fragen wir etwas niedrigschwelliger, was dem Frieden dienen könnte.“

Als Gäste waren gekommen Bettina Levy aus dem Vorstand der Synagogengemeinde Köln, Monika Möller, Vorsitzende des Städtepartnerschaftsvereins Köln-Tel Aviv und Manfred Kock, von 2012 bis 2016 Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Köln-Bethlehem. Live zugeschaltet aus Jerusalem waren der dortige Vertreter der Evangelischen Kirche in Deutschland, Probst Joachim Lenz, und Sally Azar, Pfarrerin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Jordanien und im Heiligen Land und Palästinenserin.

Bettina Levy berichtete aus ihrer Gemeinde nach dem Terroranschlag der Hamas vom 7. Oktober. „Alle stellen sich Fragen: Was passiert in unserem Land? Was geschieht mit den Menschen? Wie können wir helfen?“ Sie erinnerte an den Schweigegang, zu dem die evangelische und katholische Kirche nach dem Attentat aufgerufen hatten. „Es hat uns sehr gutgetan, dass am Ende so viele Menschen schweigend vor unserer Synagoge standen.“ Levy bedauerte, dass etwa von Seiten der Künstlerschaft kein Aufschrei zu hören gewesen sei. Und es hätten auch keine pro-israelischen Flaggen an den Fensterscheiben gehangen.

Mehr Empathie auf beiden Seiten

Die Synagogengemeinde hat 40 Kinder aus Israel eingeladen, um bei der Trauma-Bewältigung zu helfen. „Die waren so energiegeladen. Die haben das Leben gefeiert und dass sie hier sein konnten.“ Zu den Geschehnissen im Gaza-Streifen: „Israel bekämpft nicht die Menschen dort, sondern die Hamas.“ Levy wünscht sich mehr Empathie auf beiden Seiten. „Wir hier können uns allerdings nicht anmaßen, die Politik Israels zu kritisieren.“

Sally Azar erklärte, dass die Menschen in Deutschland das Leid in Palästina nicht sähen. Sie beklagte auch Tote in ihrer Gemeinde. Die Umstände im Gaza-Streifen seien unvorstellbar. Nichts funktioniere. Es gebe kein Essen, kein Wasser, keinen Strom, kein Netz. Menschen würden sterben, weil einfache Operationen nicht stattfinden könnten. Sally Azar glaubt, dass die Palästinenser im Gaza-Streifen die Bekämpfung der Besatzung befürworten, die Ermordung von Menschen aber ablehnen. Die Palästinenser hätten allesamt keine Pässe. Sie würden behandelt wie Menschen zweiter Klasse. Es gebe auch Angriffe der Israelis auf christliche Kirchen in Ostjerusalem.

„Nichts rechtfertigt den Angriff vom 7. Oktober“, stellte Joachim Lenz unmissverständlich fest. Für arabische Christen sei eine Positionierung schwierig, weil sie im Zweifel einen „Besuch“ der Hamas riskierten. Es werde allerdings auch mit Fake News gearbeitet. „Es gibt arabische Christen, die glauben den 7. Oktober nicht.“ Wichtig sei, dass beide Seiten sich wahrnähmen. „Zur Wahrheit gehört immer, dass andere Menschen andere Wahrheiten haben. Wir Deutsche sitzen zwischen allen Stühlen.“

„Wir beten für Gerechtigkeit“

Sally Azar erinnerte daran, dass Israelis und Araber früher friedlich nebeneinander gelebt hätten. „Wir beten für Gerechtigkeit. Dann gibt es Frieden.“ Niemand könne ernsthaft erwarten, dass die Bewohner des Gazastreifens mit der israelischen Armee gegen die Hamas kämpfen würden. „Die Menschen wollen ihr Leben zurück. Ohne Krieg.“ Lenz erklärt: „Wir als christliche Kirchen lieben alle Menschen. Es erfüllt uns mit Schmerz und Trauer, Wut und Zorn, dass niemand in dem Konflikt die andere Seite wahrnehmen kann. Leid und Schmerz überdecken gerade alles.“

Lenz berichtete, dass vor einem Jahr ein protestantischer Friedhof in Jerusalem von zwei Hooligans zerstört worden sei. Die beiden seien gefasst worden. Es gebe zwar keine Christenverfolgung, aber es könne durchaus passieren, dass man als Christ von Israelis angespuckt werde. Die Christen seien in einer schwierigen Lage, der Druck werde als sehr stark empfunden. „Sie haben das Gefühl, die Verwaltung will sie dort nicht haben.“

Monika Möller vom Partnerschaftsverein Köln-Tel Aviv berichtete, dass kurz nach dem Terrorschlag eine von ihr organisierte Reise einer großen Gruppe nach Israel abgesagt werden musste. Der Verein stehe in Solidarität mit Israel und der Partnerstadt. Sie verwies auf den Friedenskindergarten in Tel Aviv, der mit Kölner Unterstützung entstanden sei. Dort seien die Hälfte der Kinder Juden, die andere Hälfte Araber. Nun forderten die Eltern, eine ebensolche Grundschule einzurichten. Auch das Kollegium solle aus beiden Gemeinschaften gleich stark besetzt sein. Andererseits: Es habe zwar mal in anderen Zusammenhängen einen Austausch mit israelischen und arabischen Jugendlichen gegeben. Da hätten sich aber etliche Eltern dagegen ausgesprochen.

Manfred Kock erinnerte daran, dass vor allem palästinensische Kinder in ihren Familien Schwierigkeiten gehabt hätten, wenn sie erzählt hätten, mit jüdischen Kindern gespielt zu haben. Das Attentat der Hamas nannte Kock „entlarvend“. „Zum ersten Mal wurde in dieser Radikalität deutlich, dass die Hamas die Existenz Israels ablehnt.“

„Haben Sie den Mut, Ihre Stimme zu erheben“

Pfarrerin Azar lobte die Arbeit der Partnerschaftsvereine als „toll“. Aber Möller schränkte ein: „Ein gemeinsames Papier würden die Partnerschaftsvereine Köln-Tel Aviv und Köln-Bethlehem derzeit nicht hinkriegen. Das sah Kock nicht so pessimistisch: „Die Bedingungen sind schwierig. Aber der Wille bei uns beiden ist doch wohl ungebrochen.“

Lenz erzählte aus seiner Familiengeschichte: „Mein Opa hat Paris im Zweiten Weltkrieg erobert. Mein Sohn ist dort jetzt Hochschullehrer. Es gibt immer Möglichkeiten. Wir müssen auf beiden Seiten die Guten stärken, zu erzählen, dass immer noch was geht, ist christlicher Auftrag.“

Levy ermunterte die Anwesenden: „Haben Sie den Mut, Ihre Stimme zu erheben. Nutzen Sie sie weise und für die Wahrheit.“

Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Stefan Rahmann

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Unsere Wochentipps: Orgelvesper zum St. Patrick’s Day und „Frühling der Kulturen“

Unsere Wochentipps zeigen wieder eine vielfältige Welt aus Musik, Literatur und kulturellen Begegnungen: Von einem musikalischen Vortrag, bei dem Henrik Albrecht aus seinem Bilderbuch „Alice im Wunderland“ liest, über eine Autorenlesung mit Karl-Heinz Göttert zum Thema „Massen in Bewegung“ bis hin zu einem orientalischen Musikfest unter dem Motto „Frühling der Kulturen“ wird ein breites Spektrum geboten. Zudem dürfen sich Besuchende auf ein großes Begegnungskonzert der Gospelchöre im Kölner Norden und eine Orgelvesper in der Antoniterkirche mit einer Orgelvesper zum St. Patrick’s Day freuen.

14.03.2024, 19:00
Evangelische Kirchengemeinde Rodenkirchen
Erlöserkirche, Sürther Straße 34, 50996 Köln
Alice im Wunderland – eine musikalische Reise ins Wunderland
Musikalischer Vortrag in der Erlöserkirche Rodenkirchen
Am Donnerstag, 14. März, 19 Uhr, liest Henrik Albrecht im Saal neben der Erlöserkirche Rodenkirchen, Sürther Straße 34, aus seinem Bilderbuch „Alice im Wunderland“. Henrik Albrecht hat den Kinderbuchklassiker in einer Orchestererzählung zu neuem Leben erweckt. An diesem Abend kann die Geschichte von Alice im Wunderland auf neue Weise gehört werden. Gleichzeitig gewährt der Komponist in diesem musikalischen Vortrag einen Blick hinter die Kulissen seines Komponierens. Henrik Albrecht komponierte fünf Kammeropern, die bereits erfolgreich aufgeführt wurden. Neben Kompositionen für den Konzertsaal widmet er sich auch dem Hörspiel und der Film- und Theatermusik. 2007 erhielt er den Deutschen Hörbuchpreis. Die Veranstaltung ist auch für interessierte Kinder im Alter ab neun Jahren in Begleitung ihrer Eltern geeignet. Der Eintritt ist frei.
www.erloeserkirche-rodenkirchen.de

15.03.2024, 19:30
Evangelische Brückenschlag-Gemeinde Köln-Flittard/Stammheim
Gisbertstraße 98, 51061 Köln
Massen in Bewegung – Über Menschenzüge
Autorenlesung mit Karl-Heinz Göttert
Menschen marschieren, paradieren und demonstrieren für ihren Glauben, ihre Meinungen, Haltungen und Wünsche – mit und ohne Erfolg. In Mengen, als Scharen und in Prozessionen finden sie sich zusammen, ihre Körper formieren sie zu einem einzigen, dem Körper der Masse. Karl-­Heinz Göttert demonstriert in einer Autorenlesung am Freitag, 15. März, 19.30 Uhr, im Lichtblick-Café + mehr, Gisbertstraße 98, mit einer Fülle von historischem Material: Menschen sprachen und sprechen mit ihren Körpern, zu allen Zeiten, in allen Formen politischer und gesellschaftlicher Verfassung. Von „Aufbrüchen“ in der Antike über die „Sakralgemeinschaft“ von Mittelalter und Neuzeit bis zu den Prozessen der „Nationenbildung“ in der Moderne sichtet er nichts weniger als einen Hauptaspekt der Kulturgeschichte.
www.brueckenschlag-gemeinde.de

16.03.2024, 19:30
Evangelische Gemeinde Köln
Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2-4, 50677 Köln-Südstadt
Newroz/Nouruz orientalisches Musikfest
„Frühling der Kulturen“ in der Lutherkirche
Unter dem Motto „Frühling der Kulturen“ veranstaltet der Verein „Südstadt Leben e.V.“ am Samstag, 16. März, 19.30 Uhr (Einlass 19 Uhr), ein Newroz-Fest. Verschiedene Musikacts werden einen Auszug aus der kulturellen Vielfalt und des musikalischen Reichtums verschiedener Regionen präsentieren. Das altpersische Frühlingsfest Nouruz oder auch Newroz wird am 21. März eines jeden Jahres von Menschen auf dem Balkan, in der Schwarzmeerregion, im Kaukasus, in Zentralasien und im Nahen Osten gefeiert. Das über 3000 Jahre alte Fest ist friedfertiger Ausdruck gemeinsamer kultureller Identität der Völker dieser Region und gehört seit 2009 auch zum UNESCO-Weltkulturerbe. Beim Fest werden orientalischen Snacks und Speisen vom Vereins KiMe e.V. (Kinderhilfe Mesopotamien) angeboten. Der Erlös geht an KiMe e.V. Der Eintritt kostet 20 Euro im Vorverkauf und 22 Euro an der Abendkasse. Ermäßigte Karten kosten 15 Euro. Tickets gibt es unter www.lutherkirche.ticket.io
www.lutherkirche-suedstadt.de

17.03.2024, 18:00
Evangelische Begegnungsgemeinde Köln
Ev. Immanuelkirche Longerich, Paul-Humburg-Straße 11, 50737 Köln-Longerich
„Come together in Praise“
Begegnungskonzert in der Immanuelkirche
Die Gospelchöre der evangelischen Kirchengemeinden im Kölner Norden kommen am Sonntag, 17. März, 18 Uhr, zu einem großen Begegnungskonzert in der Immanuelkirche Longerich, Paul-Humburg-Straße 11, zusammen. Der Eintritt ist frei.
www.begegnungsgemeinde.de

17.03.2024, 18:00
Evangelische Gemeinde Köln
Antoniterkirche, Schildergasse 57, 50667 Köln
Orgelvesper in der Antoniterkirche
Musik zum St. Patrick’s Day
Werke von Charles Wood, John Field, und Charles Vielliers Stanford präsentiert Kirchenmusikdirektor Johannes Quack (Orgel) in einer Orgelvesper am Sonntag, 17. März, 18 Uhr, in der Antoniterkirche, Schildergasse 57. Prädikantin Karin-Bettina Encke gestaltet die Liturgie der Vesper.
www.antonitercitykirche.de

Text: APK
Foto(s): APK

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Ausgrabungen am Campus Kartause enthüllen spannende Vergangenheit

Der Campus Kartause ist ohne Zweifel das größte Zukunftsprojekt des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region. Doch bevor die Bauarbeiten losgehen, stand erstmal die Vergangenheit im Mittelpunkt. Professor Dr. Marcus Trier, Direktor des Römisch-Germanischen Museums, Stadtsuperintendent Bernhard Seiger, Gregor Wagner, Leiter der Archäologischen Bodendenkmalpflege, und Ulrich Karas, örtlicher Grabungsleiter, informierten über den aktuellen Stand der Ausgrabungen auf dem Gelände am Kartäuserwall 24b.

Dort wurde ein Ausschnitt der Bebauung des 1334 gegründeten Kartäuserklosters St. Barbara und Baustrukturen der nach Räumung des Klosters folgenden militärischen Nutzungen des Geländes in französischer und preußischer Zeit offengelegt. Trier wies hin auf die Einzigartigkeit Kölns unter den deutschen Millionenstädten: „Wir haben hier eine 2000 Jahre währende urbane Kontinuität, das haben weder Berlin noch Hamburg und München.“ Dementsprechend würde bei Bauprojekten im innerstädtischen Bereich eben nach der Vergangenheit gegraben.

„Es wird hier sehr entschlossen gearbeitet“

Am Kartäuserwall laufe alles nach Plan: „Wir sind hier kein baubehinderndes Projekt.“ Stadtsuperintendent Seiger erinnerte sich beeindruckt: „Ich habe hier bei Minus-Temperaturen Menschen graben sehen. Da habe ich gewusst, dass hier sehr entschlossen gearbeitet wird.“

Trier erinnerte daran, dass die Kartäusergasse auf dem mittelalterlichen Stadtgebiet an der ehemaligen Stadtmauer liege. Die benachbarte Severinstraße sei eine ehemalige Limesstraße von Köln nach Bonn gewesen. Man habe in der Nähe auch Spuren von Weinbau gefunden. Das Kartäuserkloster sei im Mittelalter Kölns zweitgrößter Weinproduzent gewesen. Mit der Qualität war es aber wohl nicht weit her: „Der Wein wurde Nasser Hund und Saurer Ludewig genannt.“

Stadtsuperintendent Bernhard Seiger erklärte, dass an der Stelle Menschen gelebt hätten, die ehrbares Handwerk ausgeübt und dort ein spirituelles und geistliches Leben geführt hätten. Er ging auch noch auf die Klostermauer ein, die bei ersten Erkundungsuntersuchungen gefunden wurde und zu den längsten erhaltenen mittelalterlichen Mauern in Köln zählt: „Die Mauer wird auf jeden Fall sichtbar bleiben.“ Gregor Wagner, Leiter der Archäologischen Bodendenkmalpflege, erzählte, dass die Mönche in kleinen Häuschen mit Garten um einen Kreuzgang angesiedelt gelebt haben und untereinander wenig Kontakt hatten. Nach 467 Jahren klösterlicher Einsiedelei hätten die Franzosen das Kloster zwangsgeräumt, 1815 hätten die Preußen das Gelände von den Franzosen übernommen.

Bei Ausgrabungen seien zahlreiche Mauern freigelegt worden: aus Basaltsteinen aus der frühen Zeit, aus Ziegelsteinen aus der späteren Zeit. Man habe Kanäle gefunden, eine Latrine und einen Brunnen. „Der Grundriss des Klosters wird immer genauer ersichtlich.“

Zahlreiche Fundstücke

Wagner zeigte einige Fundstücke, auf die man beim Graben gestoßen ist. Darunter waren zahlreiche Krüge in unterschiedlichen Größen, Ofenkacheln und eine gusseiserne Ofenplatte mit einem Motiv aus der Bibel. Wagner erzählte die Geschichte des glücklosen Peter Kachelbecker, der als Laie im Kloster gelebt hat und Ofenbauer war. Er verbrachte vier Monate in Haft im Frankenturm, weil er beim Ofensetzen Zinngeschirr des Auftraggebers hatte mitgehen lassen. Er hatte wohl mitunter auch gepredigt. Jedenfalls wurde er aus der Stadt verbannt.

Weitere Fragmente kamen beim Graben ans Tageslicht. Etwa ein Knochenstück, aus dem man mit einem Hohlbohrer Rosenkranzkugel gebohrt hat. Spektakulärster Fund war allerdings eine 70 Kilogramm schwere Bombe aus der Franzosenzeit. Die wurde bei Belagerungen eingesetzt, um Mauern zu brechen. Sie konnte von einem Mörser abgeschossen 1300 Meter weit fliegen und entfaltete beim Aufprall noch mehr Sprengkraft. Eingesetzt werden musste die Bombe nicht, denn als die Franzosen anrückten, haben die Kölner die Stadttore freiwillig weit aufgemacht. Trier vermutet: „Die Bombe ist wohl einfach liegen geblieben, als die Franzosen überstürzt räumen mussten, weil die Preußen kamen.“

 











Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Stefan Rahmann

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AntoniterStärktGemeindeleben: Noch bis Ende März bei der Spendenaktion bewerben!

Zum zwölften Mal heißt es: „AntoniterStärktGemeindeleben!“ – die Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH (ASG) lädt Gemeinden und kirchliche Einrichtungen dazu ein, sich jetzt noch schnell bei der Spendenaktion zu bewerben. Denn der Bewerbungsschluss ist am 31. März 2024.

Die Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region (EKV) will mit ihrer Spendenaktion  Kirchengemeinden, Kirchenkreisen und kirchlichen Institutionen aus dem EKV-Verbandsgebiet „Danke“ für eine gute Zusammenarbeit sagen. Mindestens ein Prozent des Umsatzes, den die Wohnungsbaugesellschaft im Vorjahr durch Ihre technischen und kaufmännischen Aufträge sowie durch Umsätze aus Aufträgen ihres Tochterunternehmens Grube & Räther im Bereich Hausmeisterdienste, Handwerkerservice, Reinigungsdienste und Garten- und Baumpflege erwirtschaftet haben, möchte sie in Form einer Spende für ein besonderes Projekt zurückgeben.

„Wir freuen uns, dass wir in den letzten elf Jahren, in denen wir diese Aktion bereits durchgeführt haben, viele sinnvolle Projekte unterstützen konnten. Bisher konnten wir insgesamt 83.500 Euro an Gemeinden und kirchliche Einrichtungen verteilen. Im 12. Jahr unserer Aktion stellen wir einen Betrag von mindestens 12.000 Euro bereit“, sagt ASG-Geschäftsführer Guido Stephan.

12.000 Euro für acht Projekte im Jahr 2023

Im Jahr 2023 wurde eine Spendensumme von 12.000 Euro auf acht Projekte verteilt. So können sich seitdem beispielsweise ältere Menschen mit einer Rikscha durch die Gemeinde Rath-Ostheim kutschieren lassen, Jugendliche in der Gemeinde Horrem ein eigenes Hochbeet anlegen oder in diesem Jahr das erste Kölner KonfiCamp mit 250 Jugendlichen aus acht Kölner Gemeinden stattfinden.

Spendenformular

Auf eine Spende bewerben können sich Gemeinden und kirchliche Einrichtungen bis 31. März 2024. Das Spendenformular kann man hier herunterladen oder online unter folgendem Link ausfüllen: https://survey.lamapoll.de/AntoniterStaerktGemeindeleben/de.

Mit nur ein paar kurzen Angaben zur Kirchengemeinde, Ihrem Projekt, dessen Titel und Ziel, sowie einer Beschreibung der Idee sind Sie schon fast am Ziel. Den aktuellen Planungsstand/Zeitplan und die voraussichtlichen Kosten hinzufügen, den Eigenanteil und Wunschbetrag nicht vergessen, und Sie sind bereit, um sich bei  „AntoniterStärktGemeindeleben!“ zu bewerben.

Fragen zur Aktion beantwortet Susanne Hermanns (susanne.hermanns@asg.koeln, Telefon 0221-931211-27).

Text: Susanne Hermanns
Foto(s): Susanne Hermanns

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ASG kooperiert mit „Housing First“: Wohnungen für ehemals Obdachlose

Nach sechseinhalb Jahren Obdachlosigkeit lebt Herr M. wieder in einer Wohnung – dank der Antoniter Siedlungsgesellschaft mbH (ASG) im Evangelischen Kirchenverband Köln und Region (EKV) und der Wohnungslosenhilfe „Housing First“. Denn die ASG sieht seit über 70 Jahren ihren Auftrag darin, breite Schichten der Bevölkerung mit Wohnraum zu versorgen und Menschen, die auf dem Wohnungsmarkt schlechte oder gar keine Chancen haben, ein Dach über dem Kopf zu geben. Dazu gehören Seniorinnen und Senioren, Menschen mit Behinderung, mit Demenz, alleinerziehende Mütter, Jugendliche aus schwierigen Verhältnissen und von Obdachlosigkeit Betroffene.

Gerade für obdachlose Menschen engagiert sich die ASG seit vielen Jahren. So spendete sie anlässlich des 50-jährigen Bestehens der Wohnungsbaugesellschaft im Jahr 2001 eine Summe von 50.000 DM für die Errichtung der Wohnungslosenhilfe Diakoniehaus Salierring der Diakonie Köln und Region und beteiligt sich immer wieder an zahlreichen Spendenaktionen für diese und andere Einrichtungen. Zuletzt sammelte sie im Rahmen der Diakoniespendenaktion des EKV im Jahr 2022 knapp 3.500 Euro für die Überlebensstation Gulliver.

Recht auf eine Wohnung

Gemäß Artikel 25 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte hat jeder Mensch ein Recht auf eine Wohnung. Dies umzusetzen ist ein wichtiges Anliegen der ASG. So engagiert sie sich neben den vielen Spendenaktionen aktiv, indem sie mit unterschiedlichen Obdachloseninitiativen kooperiert und Wohnraum zur Verfügung stellt.

Seit 2020 fanden 70 Männer und Frauen, die vorher in Einrichtungen der Wohnungslosenhilfe lebten, in Wohnungen der ASG ein neues Zuhause. Bei ihrer Wohnungssuche bis hin zum Einzug wurden sie unterstützt von einem Team von Immobilienkaufleuten und Sozialarbeitern des Projekts „Viadukt“ – ein Kooperationsprojekt des Diakonischen Werks Köln und Region gGmbH, des Sozialdiensts katholischer Frauen e.V. Köln und des Sozialdiensts Katholischer Männer e.V. Köln in Zusammenarbeit mit der Stadt Köln und deren Jobcenter. Allen Beteiligten wird auch in der Zeit nach ihrem Einzug in die eigenen Vier Wände Unterstützung durch „Viadukt“ angeboten.

Mietvertrag mit allen Rechten und Pflichten

Über einen Vortrag wurde ASG-Geschäftsführer Guido Stephan auf das Projekt „Housing First“ aufmerksam und war sofort begeistert. Der Vringstreff e.V. – eine Beratungsstelle und Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Wohnung in der Kölner Südstadt – brachte das Projekt 2019 nach Köln und ist seit 2020 mit dieser Initiative aktiv. Die Idee zu „Housing First“ wurde Ende der 1990er Jahre in den USA entwickelt und wird bereits in einigen europäischen Ländern wie beispielsweise Finnland mit großem Erfolg in der Wohnungslosenhilfe umgesetzt. Auch in deutschen Städten wie Düsseldorf und Berlin gibt es bereits Projekte.

Wohnen bei „Housing First“ bedeutet, obdachlose Menschen erhalten zuerst einen eigenen Mietvertrag mit allen Rechten und Pflichten. Im Anschluss werden ihnen unterstützende professionelle Hilfen angeboten, um die Wohnung zu halten und ihre weiteren Ziele zur Gestaltung ihres Lebens zu erreichen. Die professionellen Hilfen und Unterstützungen sind fester Bestandteil des Konzepts – allerdings sind sie freiwillig und orientieren sich eng an den individuellen Zielen und Wünschen der Mieterinnen und Mieter. Hier unterscheidet sich „Housing First“ von anderen Konzepten der Wohnungslosenhilfe, die zum Ziel haben, Menschen „wohnfähig“ oder „mietvertragsfähig“ zu machen.

20 Menschen konnten inzwischen aus der Obdachlosigkeit in ein festes Mietverhältnis gebracht werden. Die Wohnungen wurden zum Teil vom Vringstreff mit Hilfe einer großzügigen Unterstützung durch den „Housing-First-Fonds“ gekauft. Weitere Wohnungen wurden angemietet. So stellt auch die ASG derzeit zwei Wohnungen aus ihrem Bestand im rechtsrheinischen Köln zur Verfügung.

Der Weg aus der Obdachlosigkeit

Einer der Bewohner, Herr M., der seit März 2023 in einer der ASG-Wohnungen lebt, erzählt, wie sich sein Leben nach sechseinhalb Jahren Obdachlosigkeit verändert hat. Geboren wurde er 1960 in Münster – seine Eltern waren Vertriebene aus Osteuropa. Mit der Mutter zog er 1961 nach Köln, wo die Großmutter bereits lebte. Der Vater blieb der Arbeit wegen in Münster. „Ich habe 56 Jahre in derselben Wohnung in Köln-Porz gewohnt“, erzählt er. „Das war in einer Wohnsiedlung für Flüchtlinge. Auch die Antoniter Siedlungsgesellschaft hatte dort ein Haus.“

Die Mutter starb, als er sechs Jahre alt war. Der Vater – infolge eines Kriegsleidens erkrankt – kam nach Köln und zog ihn auf. 1998 starb er. M. denkt gerne an die Zeit zurück: „Immer in der gleichen Wohnung, ohne Schulden, ohne irgendetwas. Sehr schön im Grünen, das war eine herrliche Zeit.“

Bis dann 2017 das Haus an einen Investor verkauft wurde, der den langjährigen Mieter kurzer Hand im wahrsten Sinne des Wortes auf die Straße setzte. „Ich bin dagegen angegangen, aber ohne Erfolg“, erinnert er sich. „Da wurde viel Schikane betrieben, um mich loszuwerden – Wasserschäden, Schimmel – , mittlerweile war ich aufgrund einer Lungenerkrankung zu 90 Prozent schwerbehindert. Aber das Gericht hat dem Investor die Wohnung zugesprochen.“

Erfolglose Wohnungssuche

Die Wohnungssuche blieb erfolglos. Wohnungsamt, Genossenschaften, Mieterbund – keiner konnte helfen. „Einen Obdachlosen kann man nicht vermitteln. Ich habe Angebote bekommen in einer Schule in Merkenich, die für Obdachlose gemacht worden ist. Das war für mich eine ganz neue Welt. Aber da kommt man mit allem zusammen, was man nicht gerne möchte. Ich war dann auf der Straße ein halbes Jahr, habe zum Teil in Bahnhöfen oder Flughäfen übernachtet. Und dann kamen ja auch noch die Corona-Zeiten hinzu.“

Bei einem Sturz verletzte sich M. 2018 schwer am Arm. Der behandelnde Arzt organisierte eine Unterkunft im Diakoniehaus Salierring, wo er für sechs Wochen in der Krankenwohnung bleiben konnte. „Man gibt sich auf der Straße leicht auf, aber das hat mich wieder hochgebracht“, sagt er. Von der Krankenwohnung wechselte er in Betreutes Wohnen. Doch auch hier konnte er nicht bleiben, da die Resozialisierungsstelle der Stadt Köln die Kosten für die Betreuung nicht weiter übernahm. Er landete wieder auf der Straße, keine Chance auf eine eigene Wohnung.

Aktiv sein trotz Chancenlosigkeit

„Ich habe mir gesagt, man sollte nicht rumsitzen und jammern oder sich dem Alkohol zuwenden. Es ist ein Grauen auf der Straße. Eigentlich ist es so, dass man, wenn man obdachlos ist, kaum noch Chancen auf dem normalen Wohnungsmarkt hat. Aber man muss trotzdem ganz aktiv sein, man kann sich immer wieder an die Fachstelle Wohnen wenden, aber die haben nicht viel. Bei dieser Aussichtslosigkeit noch die Zuversicht oder Hoffnung zu haben, dass es irgendwann vielleicht klappt, ist schwer. Aber es hat ja Gott sei Dank geklappt.“

In der Zeitung las M. Ende 2022 zufällig einen Artikel über Obdachlosigkeit. Er schrieb dem Verfasser, der ihm riet, sich an „Housing First“ zu wenden. Da war die Warteliste lang und die Chancen scheinbar aussichtslos. Aber dann wurde bei der ASG eine Seniorenwohnung frei. M. – der einzige Über-60-Jährige auf der Liste – konnte innerhalb von wenigen Wochen im Frühjahr 2023 einziehen. „Das war mein Glückstag! Nach sechs Jahren auf der Straße, stehen Sie plötzlich in dieser leeren Wohnung und sagen: ‚Wunderbar, endlich wieder ein Dach über dem Kopf.’“ Von Seiten der ASG wurde die Wohnung schnell bewohnbar gemacht, vorhandene Mängel beseitigt, letzte Instandhaltungsarbeiten ausgeführt. „Ich war begeistert“, sagt er. „Die Mitarbeiter aus dem Handwerkerservice, Instandhaltung, Mietservice, der Hausmeister – die waren alle so nett und hilfsbereit. Dass man zu einem Obdachlosen so freundlich ist, konnte ich nicht glauben. Das war bombastisch – wie vom Himmel gefallen. Man hat mich als Mensch genommen ohne Stigmatisierung. Das war das erste Mal nach sechseinhalb Jahren.“

Hilfestellung nur, wo sie individuell gebraucht wird

M. wird Mieter mit allen Rechten und Pflichten und vor allem mit eigenem Mietvertrag. Nun mussten noch Möbel her. Auch hier hatte er Glück, dass eine alte Schulfreundin ihm anbot, die Möbel ihrer gerade verstorbenen Mutter günstig zu übernehmen. Bei alldem stand ihm „Housing First“ beratend und helfend zur Seite.

„Ich habe vorher auch schon in der Wohnungslosenhilfe gearbeitet“, berichtet Emely Adamer, Mitarbeiterin bei „Housing First“. „Es war oftmals sehr frustrierend, weil nach einer bestimmten Zeit der Auszug angesagt war, und kaum jemand ist in eine eigene Wohnung gezogen. Und deswegen arbeite ich so gerne in diesem Projekt, weil wir hier wirklich eine Zukunftsperspektive bieten können. Unser Klientel sind Leute, die hätten keine Wohnung mehr bekommen. Denen eine Wohnung zu geben, ist so schön. Es gibt kaum Probleme. Bisher musste noch niemand irgendwo ausziehen. Also es funktioniert!“

Hilfestellung wird nur da gegeben, wo sie individuell gebraucht und gewünscht wird – sei es bei der Organisation eines Pflegedienstes, der Koordination beim Einzug wie zum Beispiel Möbelbeschaffung, Anmeldung, Terminplanung usw. Ziel ist es, den Teilnehmenden wieder in ein selbstbestimmtes Leben zu helfen. „Man verliert Struktur, einen Rahmen, wenn man lange auf der Straße gelebt hat. Sowas wie Terminplanung hat man nicht mehr drauf. Da bin ich froh, wenn mich jemand begleitet, zum Beispiel zum Pflegedienst, damit da nichts schief geht“, erklärt M.

Auch mit der Nachbarschaft versteht er sich gut. „Man redet miteinander, das ist nicht anonym hier. Es gibt auch Treffen, die das Sozialmanagement der ASG in Gemeinschaftsräumen organisiert. Da geh ich schon mal hin. Man ist nicht allein“, sagt er.

Weitere Zusammenarbeit zwischen „Housing First“ und ASG

„Es gibt sehr viel Not, und als Evangelisches Wohnungsunternehmen sehen wir es als unsere Pflicht an, da zu helfen, wo wir gebraucht werden und auch die Mittel haben. Wohnraum ist knapp – nicht nur in Köln. Obdachlose Menschen haben auf dem Wohnungsmarkt kaum eine Chance. Ich bin sehr froh, dass wir hier etwas zu beitragen können“, sagt ASG-Geschäftsführer Guido Stephan. Bisher habe es keinerlei Probleme mit Mietern gegeben. Bei Konflikten zähle man auf die Mitarbeitenden von „Housing First“ als Ansprechpartner oder Vermittler. Sofern Wohnungen frei sind, stehe man auch zukünftig als Vermieterin zur Verfügung, verspricht er.

Text: Susanne Hermanns
Foto(s): Susanne Hermanns

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Spektakuläre Illuminationen und meditative Musik: Lange Nacht der Kirchen

Fünf evangelische Kirchen waren beteiligt an der Langen Nacht der Kirchen. In jeder setzten die Organisatorinnen und Organisatoren eigene Akzente. Stadtsuperintendent Bernhard Seiger empfing die Gäste in der Kartäuserkirche. Dort wurde zu jeder vollen Stunde eine Andacht nach der Iona-Liturgie gefeiert. Die Kirche war mit Kerzen beleuchtet. Es wurden Käse, Wein und Brot gereicht. Es bestand die Möglichkeit der Begegnung im Kreuzgang, dem sogenannten Kleinen Galiläa.

Meditativ ging es zu in der Antoniterkirche. Die Kirche war spektakulär illuminiert, ruhige Musik lud zu persönlicher Meditation ein.

Rot war die vorherrschende Farbe in der Christuskirche im Belgischen Viertel. Ein DJ saß vor dem Altar am Plattenteller und gab „Ambientbeats“ zum Besten. Die Besuchenden ließen sich Suppe und warmes Brot schmecken und genossen von der Empore den Blick in den spektakulär ausgeleuchteten Kirchraum. Zwei Scheinwerfer hinter dem Altar genügten für ein tolles Erlebnis.

In der Trinitatiskirche hatten Dr. Martin Bock, Leiter der Melanchthon-Akademie, und Wolf-Rüdiger Spieler die Programmgestaltung übernommen. Spieler improvisierte im Kirchraum am Spieltisch der Klaist-Orgel. Dann entfaltet sich auch für den Organisten der raumgreifende Klang der Orgel. Martin Bock las Texte von Ingeborg Bachmann und Christian Lehnert.

Eine Gruppe um Pfarrer Tim Lahr hatte sich für die Deutzer St. Johannes-Kirche etwas Außergewöhnliches ausgedacht: einen Escape-Room. Hier galt es, in einem Team der Lösung eines Rätsels auf die Spur zu kommen. Hintergrund war die Zerstörung der Kirche im Zweiten Weltkrieg und der Küster, der seitdem keine Ruhe finden konnte.

Antoniter
Christus
Kartäuser
St Johannes
Trinitatis

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Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Stefan Rahmann/Tim Lahr

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Unsere Wochentipps: Friedensgebet und Benefizlesung

Unsere Wochentipps bieten für jeden Geschmack etwas: Beginnend mit einem ökumenischen Friedensgebet in Brühl für die Opfer des Hamas-Israel-Krieges, gefolgt von einer Benefizlesung zugunsten von Lobby für Mädchen e.V. in Ehrenfeld. Zudem wird in Rath-Ostheim ein Festgottesdienst und eine Fotoausstellung anlässlich des 70-jährigen Bestehens der Auferstehungskirche stattfinden. Die Evangelische Christusgemeinde an der Glessener Höhe feiert ihre Fusion mit einem Festgottesdienst in der Gnadenkirche Brauweiler.

08.03.2024, 17:00
Evangelische Kirchengemeinde Brühl
St. Blasius (Meschenich), Brühler Landstraße 425, 50997 Köln
Ökumenisches Friedensgebet
Für alle Opfer des Hamas-Israel-Krieges
Brühler Frauen laden am Freitag, 8. März, 17 Uhr, zu einem ökumenischen Friedensgebet für alle Opfer des Hamas-Israel-Krieges in die Kirche St. Blasius Meschenich, Brühler Landstraße 425, ein.
www.kirche-bruehl.de

08.03.2024, 19:30
Evangelische Kirchengemeinde Ehrenfeld
Epiphaniaskirche Bickendorf, Erlenweg 39, 50827 Köln
„Ladies Crime Night – Lesen bis zum Schuss!“
Benefizlesung zugunsten Lobby für Mädchen e.V.
Am Weltfrauentag, Freitag, 8. März, laden die „mörderischen Schwestern“ zu einer großen Benefizlesung zugunsten des Vereins „Lobby für Mädchen e.V.“ in die Epiphaniaskirche, Erlenweg 39, ein. Von humorvoll bis dramatisch: Acht Krimiautorinnen lesen aus ihren Krimis  vor. Die „Ladies Crime Night – Lesen bis zum Schuss!“ verspricht einen rasanten Leseabend, der nicht nur Krimifans und Literaturliebhaberinnen und -liebhaber begeistert. Ab 19.30 (Einlass 19 Uhr) lesen Myriane Angelowski, Nadine Buranaseda, Charlotte Charonne, Edith Niedieck, Anja Puhane, Regina Schleheck, Dagmar Maria Toschka sowie Jutta Wilbertz jeweils sechs Minuten aus einer ihrer Geschichten. Die Uhr tickt währenddessen unerbittlich. Ist die Zeit abgelaufen, ertönt ein Schuss und die Autorin muss sofort abbrechen. Die nächste Lesende betritt die Bühne. Musikalisch umrahmt wird die Lesung von mörderischen Songs. Moderiert wird der Abend von Gabriele Hammelrath, Mitglied des WDR-Rundfunkrats und ARD-Programmbeirats. Der Eintritt kostet 10 Euro, die komplett an Lobby für Mädchen e.V. gespendet werden. Tickets gibt es unter www.qultor.de.
www.moerderische-schwestern-bw.de

10.03.2024
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim
Auferstehungskirche Ostheim, Heppenheimer Straße 7, 51107 Köln
„70 Jahre Auferstehungskirche“
Festgottesdienst und Fotoausstellung
An ,,70 Jahre Auferstehungskirche“ erinnert der Festgottesdienst am Sonntag, 10. März, 11 Uhr, in dem auch das neue Presbyterium eingeführt wird. Außerdem wird eine Ausstellung mit Bildern und Dokumenten aus der Anfangszeit in der Auferstehungskirche Ostheim, Heppenheimer Straße 7, zu sehen sein. Anette Ludolphy und Wilhelm Schwedes haben sie zusammengestellt. Die historische Fotoausstellung kann zu den Veranstaltungszeiten sowie den Öffnungszeiten des Gemeindebüros und des Paula-Dürre-Hauses besucht werden.
www.kirchengemeinde-rath-ostheim.de

10.03.2024, 10:15
Evangelische Christusgemeinde an der Glessener Höhe
Gnadenkirche Brauweiler, Friedhofsweg 4, 50259 Pulheim
Gemeinde an der Glessener Höhe feiert Fusion
Neue Christusgemeinde an der Glessener Höhe ist entstanden
Mit einem Festgottesdienst feiert die zum Jahresbeginn entstandene Evangelische Christusgemeinde an der Glessener Höhe ihren Geburtstag: Am Sonntag, 10. März, 10.15 Uhr, lädt die Gemeinde zu einem Festgottesdienst in die Gnadenkirche Brauweiler, Friedhofsweg 4, ein. Die Predigt hält Pfarrer Markus Zimmermann, Superintendent des Evangelischen Kirchenkreises Köln-Nord. Parallel gibt es einen Kindergottesdienst. Anschließend werden die Gäste in einer Gemeindeversammlung über den Stand der Dinge in der neuen Gemeinde informiert. Ab 12.30 Uhr stehen dann Fingerfood, Kaffee und Kuchen auf dem Programm. Während der Gemeindeversammlung ist für die Kinderbetreuung gesorgt. Die Evangelische Christusgemeinde an der Glessener Höhe entstand zum 1. Januar aus der Fusion der Christusgemeinde Brauweiler-Königsdorf und dem Bezirk Niederaußem-Glessen der Evangelischen Gemeinde Bedburg. In der neuen Gemeinde leben rund 6 700 Gemeindeglieder, sie hat vier Gemeindezentren sowie zwei Kitas und ein Jugendzentrum.
www.evangelische-christusgemeinde.de

Text: APK
Foto(s): APK

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Evangelische Jugend Neu HöVi übernimmt Patenschaft für Stolpersteine: Erinnerung an Grete, Leo, Rolf und Ruth Jakobs

Vier Stolpersteine erinnern seit kurzem auf dem Bürgersteig an der Olpener Straße 64 an die jüdische Familie Jakobs. Mutter Grete, Vater Leo sowie die beiden Kinder Rolf und Ruth haben dort bis zum Frühjahr 1941 gewohnt. Dann wurden sie von den Nazis gezwungen, die Wohnung zu räumen und in eines der sogenannten „Ghetto- oder Judenhäuser“ im linksrheinischen Köln zu ziehen.

Darunter waren einerseits Häuser und Wohnungen von Juden und Jüdinnen zu verstehen, aber auch Gebäude der jüdischen Gemeinden wie Lehranstalten, Betsäle, Altersheime, Krankenhäuser und sogar Friedhofshallen. Die Bedingungen der Unterbringung waren menschenunwürdig. Als gesichert gilt, dass Grete, Leo und die beiden Kinder 1942 im Ghettohaus an der St. Apernstraße verbrachten. Am 18. September wurden sie in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Leo wurde am 28. September 1944 von Theresienstadt in das Vernichtungslager Auschwitz Birkenau verschleppt und ermordet. Das gleiche Schicksal ereilte Grete, Ruth und Rolf am 9. Oktober 1944.

Die Patenschaft für die beiden Stolpersteine für die Kinder hat die evangelische Jugend Neu HöVi übernommen. Die für die Stolpersteine der Eltern die Evangelische Kirchengemeinde Vingst-Neubrück-Höhenberg. Der Künstler Gunter Demnig war vor Ort, um die Steine zu verlegen.

Leo Jakobs war Kaufmann, seine Frau Grete war Kaufmannstochter. Die beiden haben 1931 in Köln-Kalk geheiratet. Anfangs wohnten sie in Vingst, ab 1937 an der Olpener Straße 64.

Die evangelische Jugend hat 2021 bei einem Videowettbewerb 250 Euro gewonnen. „Der Jugendausschuss beschloss, für dieses Geld eine Patenschaft für einen Stolperstein in Höhenberg oder Vingst zu übernehmen“, erzählt Petra Kempe, Jugendleiterin der Gemeinde. Man habe Kontakt aufgenommen mit dem NS-Dokumentationszentrum der Stadt Köln aufgenommen. Dort wurde eine zentrale Stelle geschaffen, die nach Personen recherchiert, derer gedacht werden kann. Es war allerdings alles nicht so einfach. „Wir nahmen Kontakt auf, und es stellte sich heraus, dass es keine Informationen zu Verfolgten oder ermordeten Menschen des Nationalsozialismus gab, die in Höhenberg/Vingst gelebt haben.“

Stolpersteine putzen und zum Gedenken treffen

2023 hatte man im NS-Dok schließlich die Familie Jakobs gefunden. Nach der Zeremonie mit Gunter Demnig legten Mitglieder des Jugendausschusses Blumen nieder. Die evangelische Jugend Neu HöVi wird die Steine einmal im Jahr putzen und sich bei den Stolpersteinen zum Gedenken treffen. „Die Bildungsarbeit für ein Erinnern und gegen ein Vergessen der Gräueltaten des Nationalsozialismus werden weiter wichtiger Bestandteil unserer Jugendarbeit sein“, sagt Petra Kempe.

Ganz konkret: Die Konfigruppe und andere Jugendliche machen sich in diesem Jahr auf „Stolperstein-Entdeckungstour“ in Höhenberg und Kalk. Im Herbst steht eine Fahrt zur Kriegsgräberstätte Ysselhoven in den Niederlanden an. Ysselsteyn ist die einzige deutsche Kriegsgräberstätte in den Niederlanden. Dort haben 32.000 Kriegstote des Zweiten Weltkriegs haben ihre letzte Ruhestätte gefunden. Die große Mehrzahl der Kriegstoten sind deutsche Soldaten, die ihren Wehrdienst verrichtet haben. Aber auch SS-Angehörige und Kriegsverbrecher, niederländische Kollaborateure, Unterstützer der Wehrmacht aus anderen Nationen sowie einige Zivilisten, darunter auch Frauen und Kinder, wurden in Ysselsteyn bestattet. Die Themen Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Frieden und Freiheit werden die Jugendlichen dann beschäftigen.

Die Stolpersteine sind ein Projekt des Künstlers Gunter Demnig, das im Jahr 1992 begann. Mit im Boden verlegten kleinen Gedenktafeln, sogenannten Stolpersteinen, soll an das Schicksal der Menschen erinnert werden, die in der Zeit des Nationalsozialismus (NS-Zeit) verfolgt, ermordet, deportiert, vertrieben oder in den Suizid getrieben wurden. Sie werden meist vor den letzten frei gewählten Wohnhäusern der NS-Opfer niveaugleich in das Pflaster oder den Belag des jeweiligen Gehwegs eingelassen. Am 26. Mai 2023 verlegte Demnig in Nürnberg den 100.000. Stolperstein. Auf Kölner Stadtgebiet findet man 2400.

Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Stefan Rahmann

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KonfiCup: Jubel in der Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde aus Junkersdorf

Feierlaune im Sonntagsgottesdienst: Eine erfreuliche Nachricht hat Pfarrerin Regina Doffing der Evangelischen Dietrich-Bonhoeffer-Gemeinde Junkersdorf vermeldet. Am Tag zuvor hatten einige ihrer Konfirmanden und Konfirmandinnen den diesjährigen KonfiCup auf Verbandsebene gewonnen. Davon zeugte der Wanderpokal, den Doffing auf dem Altar platzierte. Was als scherzhafte Idee im Turnierverlauf aufkam, wurde nach dem Titelgewinn in die Tat umgesetzt.

KonfiCup – so heißt das deutschlandweite jährliche Sportprojekt der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und ihrer Landeskirchen. Die Zusammensetzung der Teams war wie gewohnt geregelt: Von den jeweils sechs auf dem Kleinfeld stehenden Konfirmand:innen müssen mindestens zwei dem jeweils anderen Geschlecht angehören. Zur Vorrunde innerhalb des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region fanden Ende Februar acht Mannschaften aus sieben Kirchengemeinden zusammen. Darunter Teams der Evangelischen Kirchengemeinde Altenberg/Schildgen, Evangelischen Hoffnungsgemeinde im Kölner Norden und Evangelischen Kirchengemeinde Köln-Deutz/Poll. Auf zunächst zwölf Gruppenspiele folgten zwei K.-o.-Runden und das Finale.

Über das Halbfinale zogen Junkersdorf mit einem 3:2 gegen die Evangelische Kirchengemeinde Bergisch Gladbach sowie das Team II der Evangelischen Gemeinde Köln mit einem 5:3 gegen die Evangelische Kirchengemeinde Bayenthal ins Endspiel. Dort siegte Junkersdorf 4:2 über Köln. Bayenthal hatte im Spiel um den 3. Platz mit 1:3 das Nachsehen gegen Bergisch Gladbach.

Lukas Podolskis „Strassenkicker.Base“: „Es ist genial hier, ein Glückstreffer“

Damit konnte das ausrichtende Evangelische Jugendreferat Köln und Region erneut Vertretungen aller vier Kirchenkreise begrüßen. Erstmals gastierte man in Lukas Podolskis „Strassenkicker.Base“ in Köln-Mülheim. Aus der Not wurde eine Tugend, sozusagen. Denn Jugendreferent Arno Kühne musste kurzfristig Ersatz für das angestammte, aber nur eingeschränkt verfügbare Spiellokal in Köln-Sülz finden. Fündig wurde er im rechtsrheinischen Carlswerk. Dort stellte früher Felten & Guilleaume Drahtseile und Kabel her. Heute ist das riesige Areal ein „urbanes Quartier“. Mit den hervorragenden, großzügigen Bedingungen der Strassenkicker-Anlage in einer hohen Backsteinhalle zeigte sich Kühne sehr zufrieden: „Es ist genial hier, ein Glückstreffer.“

Dort sind auch Tribünen eingerichtet, auf denen mitgereiste Freunde und Freundinnen, Eltern, Jugend-Mitarbeitende, Pfarrerinnen und Pfarrer Tore bejubelten und Fangesänge anstimmten. Kühne hatte eigens Puschel und andere Utensilien zwecks Belebung der Stimmung besorgt. „Hat gut funktioniert“, zeigte sich der Jugendreferent zufrieden. Von der Adresse hellauf begeistert war auch Harald Riedel. Der Jugendleiter aus Deutz/Poll und Betreuer der PollDeutzkids nannte die Atmosphäre „schweinegeil und supertoll“. „Wir sind immer dabei. Das hier ist bislang die schönste Anlage“, lobte Carsten Bierei, Pfarrer an der Heilig-Geist-Kirche im 2. Bezirk der Evangelischen Kirchengemeinde Bergisch Gladbach. „Ich bin als Teamchef, Fahrer, Zeugwart und Vater eines Spielers im Einsatz“, informierte Bierei. Und Mathias Bonhoeffer, Pfarrer an der Kartäuserkirche in der Evangelischen Gemeinde Köln, hielt es für selbstverständlich, vor Ort zu sein und den Verlauf auch fotografisch zu dokumentieren: „Es sind ja schließlich auch meine Konfis.“

Fair Play, Respekt und Gleichberechtigung

Kühne, seit fast zwanzig Jahren mit der Vorbereitung und Durchführung befasst, würdigte den Cup als bereicherndes sportliches Angebot innerhalb der Konfi-Arbeit. Zudem sei Fußball etwas Übergreifendes. Er finde es „ganz klasse“, dass sich in diesem Wettbewerb grundlegende Werte der evangelischen Kirche widerspiegelten, nennt er etwa Fair Play, Respekt und Gleichberechtigung. „Es ist ein soziales Event. Die Jugendlichen lernen, miteinander und gegeneinander zu spielen und dabei fair zu bleiben“, so Riedel. Das gelte auch für das Verhalten der Fans und Betreuenden. Dazu passt eine schöne Episode. „Für erkrankte Mädchen des Teams aus der Hoffnungsgemeinde sprangen Begleiterinnen der beiden Teams aus Köln in die Bresche“, hob Kühne hervor.

Von der in diesem Sommer in Deutschland auch mit dem Spielort Köln durchgeführten UEFA-Fußball-Europameisterschaft der Männer erhofft sich Kühne, dass das Thema Fußball „bei Jugendlichen nochmal einen Zug bekommt“. Und dass sich ein gesteigertes Interesse an diesem Breitensport auch auf die Anmeldezahlen für den KonfiCup 2025 auswirke. Bis spätestens Mitte März solle der Termin für das Turnier im nächsten Jahr feststehen. „Damit kann dieses noch besser in die Planungen der Kirchengemeinden für Konfi-Veranstaltungen einbezogen werden“, erklärt Kühne. So könne man frühzeitig für die Veranstaltung werben. Sein Traum: ein Tagesevent und noch mehr Transparente an den Seiten.

„Super gefallen“ – „Einfach toll“

„Super gefallen“ hat der Wettbewerb auch den Junkersdorfer Spielern und Spielerinnen. Aber nicht nur deshalb, weil sie gewonnen hätten. Für das kommende Turnier wünschen sie sich häufigere Spieler-/Spielerinnen-Wechsel in allen Teams. Im März wollen sie ihre Leistung auf Landeskirchen-Ebene bestätigen und sich für das EKD-Bundesfinale qualifizieren. Das dürfte sich decken mit den Vorstellungen der drei weiteren qualifizierten Teams des Kirchenverbandes. „Alle unsere vier Kirchenkreise sind beim EKiR-Turnier vertreten“, freute sich Kühne.

Der Organisationsleiter, unter anderem unterstützt von Jugendreferentin Katrin Reher, dankte vor der Siegerehrung allen Aktiven, Betreuenden und Unterstützenden, den Sanitätern und Schiedsrichtern. Die vier Erstplatzierten konnten sich zudem über Gutscheine für Gruppen-Events freuen. Diese werden demnächst etwa in einem Escape-Room und Jump House eingelöst.

„Einfach toll“, fand Pfarrerin Regina Doffing die Veranstaltung in Mülheim. Gut geklappt habe es auch mit der Mischung in ihrer Konfi-Truppe. Damit meinte sie nicht allein die als „ein Team“ auftretenden Mädchen und Jungen. „Wir hatten Konfis ebenso aus unserem jüngeren Jahrgang dabei. Alle haben sich schnell zusammengefunden.“

Text: Engelbert Broich
Foto(s): Engelbert Broich

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