In einer Woche ist es soweit: evangelisch.läuft – Kirche & Diakonie!
Laufschuhe geschnürt? In einer Woche startet wieder der große Stadionlauf am RheinEnergieStadion – unter dem Motto evangelisch.läuft – Kirche & Diakonie! Der Termin in diesem Jahr für kirche.läuft ist am 29. Juni 2025. Seien Sie und Ihre Gemeinde mit dabei! Kommen Sie vorbei und genießen Sie das Lauf- und Familie.Spiele.Fest. Ob als Team oder über eine Einzeldistanz – alles ist möglich.
Ob 5 km, 10 km, Halbmarathon oder der fröhlichen Family-and-Friends-Lauf – für jede und jeden ist die passende Strecke dabei. Marco Beumers, Sportbeauftragter für den Evangelischen Kirchenverband Köln und Region, spricht über die Verbindung von Sport und Kirche: „Für mich ist das eine himmlische Dreifach-Kombi: Laufen, stark im Team unter kirchlicher Flagge (lacht). Es ist doch schön, dass auch der kirchliche Arbeitgeber sportliche Events für alle, die Lust haben, unterstützt“, so Beumers. Für ihn ist das gemeinsame Laufen nicht nur sportliche Herausforderung, sondern auch ein spirituelles Erlebnis: „Während die Beine laufen, läuft auch die Stimmung und wenn’s etwas bergauf oder bergab geht, hilft manchmal nur noch sich selbst innerlich anzufeuern… Aber genau das macht es aus: Wir schwitzen und lachen miteinander, motivieren uns gegenseitig und spüren dabei, das Glaube und Gemeinschaft nicht im stillen Kämmerlein stattfindet, sondern aktiv als auch sichtbar gelebt wird – sinnbildlich mitten drin, auf der Laufstrecke, die jede(r) bezwingen möchte, mit dem eisernen Willen, das Ziel bestmöglich zu erreichen.“
Kirche zeigt Gesicht – mitten in der Gesellschaft
Für Beumers ist klar: Kirche und Diakonie müssen sichtbar sein, gerade bei Veranstaltungen wie dem Stadionlauf. Denn dort, wo Menschen zusammenkommen, braucht es Werte und Haltung. „Gerade bei großen öffentlichen Veranstaltungen wie dem Stadionlauf ist es wichtig, dass Kirche und Diakonie sichtbar sind. Denn sie stehen für Werte, die unsere Gesellschaft dringend braucht: Gemeinschaft, Solidarität und Verantwortung füreinander. Wenn wir hier mitlaufen, mit anpacken und präsent sind, zeigen wir: Kirche ist kein Rückzugsort, sondern ein aktiver Teil des gesellschaftlichen Lebens. Diakonie ist nicht Theorie, sondern gelebte Nächstenliebe – konkret, mitten auf der Laufbahn, ansprechbar und engagiert. Das macht einen Unterschied, gerade in Zeiten, in denen Zusammenhalt nicht selbstverständlich ist.“
Teamgeist als Ausdruck des Glaubens
Der Teamgeist, so Beumers, spielt nicht nur sportlich eine Rolle. Er ist Ausdruck gemeinsamer Werte – und eine Form gelebten Glaubens. „Gemeinschaft ist bei diesem Laufevent nicht nur ein sportlicher Faktor, sondern ein Ausdruck für Werte – Vertrauen, Rücksichtnahme und Zusammenhalt. Gerade im kirchlichen Kontext zeigt sich, wie sehr unser Glaube vom Miteinander lebt. Wir tragen Verantwortung füreinander und miteinander– auf der Strecke genauso wie im Alltag. Dieses gemeinsame Laufen ist ein starkes Symbol, und spricht eine deutliche Sprache: Jede und jeder bringt sich ein, niemand bleibt allein zurück. Das verbindet ein Leben lang.“
Vielfalt als Stärke
Die Teilnehmenden beim Stadionlauf kommen aus ganz unterschiedlichen Bereichen – Gemeinde, Diakonie, Nachbarschaft. Dieses Miteinander ist für Marco Beumers besonders wertvoll: „Es zeigt, wie vielfältig und auch mal spannungsgeladen unsere gesellschaftlichen Strukturen sind. In diesem Austausch können neue Perspektiven und ein tieferes Verständnis füreinander wachsen. Menschen, die sich in ihrer Arbeit und ihrem Engagement unterschiedlich positionieren, bringen unterschiedliche Stärken und Erfahrungen ein. Genau diese Vielfalt schafft eine starke, inklusive Gemeinschaft, in der jeder Beitrag zählt. Für mich ist es ein eindrucksvolles Beispiel dafür, wie Zusammenarbeit über Sektoren und Hintergründe hinweg nicht nur möglich, sondern absolut bereichernd sind.“
Text: Frauke Komander/APK
Foto(s): APK-Archiv
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