Wochentipps: Spendensammlung für die Opfer der Hochwasserkatastrophe, Konzerte und mehr

Das Hilfreiche mit dem Angenehmen verbinden können Besucherinnen und Besucher des Weingartens. Hier heißt es ab Samstag, 14. August, „Gemeinsam etwas anstoßen.“ Freuen Sie sich auf leckere Getränke auf dem Gelände der Kartause, deren Erlös an die Fluthilfe gespendet wird. Freuen Sie sich auch auf ein Sommertags-Konzert auf dem Vorplatz der Versöhnungskirche in Rath-Ostheim, auf einen Vortrag von Dr. Yvonne Weissberg zu jüdischen Frauenvereinen in der Melanchthon-Akademie, ein Sommerferienprogramm für Eltern mit Kindern ab 5 Jahren, auf eine Lesenacht in Dellbrück/Holweide, ein gefühlvolles Open-Air-Hofkonzert an der Lutherkirche und auf den Tag jüdischer Musik mit über 40 Kurz-Konzerten am Sonntag.


Sommertags-Konzert in Rath-Heumar – Musik mit der Blaskapelle „Blos m’r jet“

Zu einer kleinen Reihe mit drei Sommertags-Konzerten auf dem Vorplatz der Versöhnungskirche, Erlöserkirchstraße 1, lädt die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Rath-Ostheim ein. Am Donnerstag, 12. August, 19 Uhr, spielt die Kapelle „Blos m’r jet“ auf und begeistert mit überwiegend kölschem Liedgut aber auch mit Evergreens. Ein weiteres Konzert findet am Donnerstag, 19. August, statt. Sina und Laurin Sachse sowie Georg Sachse spielen Songs und Lieder in einem Doppelkonzert. Am Donnerstag, 26. August, 20 Uhr, gibt es ein Big-Band-Blechbläserkonzert in großer Besetzung. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei, Spenden sind willkommen. www.kirchengemeinde-rath-ostheim.de

Jüdische Frauenvereine in Köln von 1813 bis 1939 – Vortrag in der Melanchthon-Akademie

Dr. Yvonne Weissberg berichtet in ihrem Vortrag am Donnerstag, 12. August, 19.30 Uhr bis 21 Uhr, in der Melanchthon-Akademie, Kartäuserwall 24b, von der Geschichte und den Aufgaben jüdischer Frauenvereine in Köln. Zwischen 1813 und 1939 existierte eine Vielzahl dieser Vereine, die wohltätige Arbeit verrichteten, aber auch frauenpolitisch aktiv wurden. Sie prägten das Leben in der Synagogengemeinde Köln maßgeblich mit. Wichtige Themen waren dabei das Frauenwahlrecht, die Stärkung des jüdischen Gemeinschaftsbewusstseins, der Kampf gegen Antisemitismus, die Fürsorge, etwa für Wöchnerinnen, sowie die Förderung weiblicher Berufstätigkeit. Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos. Eine Anmeldung ist erforderlich. Anmeldung erforderlich, Tel: 0221 931 803 0, anmeldung@melanchthon-akademie.de, www.melanchthon-akademie.de

Abenteuer im Vorgebirgspark – Sommerferienprogramm der fbs

Für Eltern mit Kindern im Alter ab 5 Jahren hat die Evangelische Familienbildungsstätte Köln (fbs) in den Sommerferien ein Entdeckerprogramm zusammengestellt. Am Freitag, 13. August, 10 Uhr bis 12.15 Uhr, geht es begleitet von Tanja Kachel in den Vorgebirgspark im Kölner Süden. Hier können die Teilnehmenden ein Abenteuer erleben. DasAngebot richtet sich an alle, die gerne draußen in der Natur sind und ihre Ferien zuhause verbringen. Der Treffpunkt vor der Jugendkunstschule, Kierbergerstraße/Ecke Kreuznacherstraße ist mit den Buslinien 133 (Haltestelle Mannsfeld), 130/134 (Haltestelle Leichweg) sowie 131 (Haltestelle Zollstocksweg) zu erreichen. Die Teilnahme kostet 9 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich. www.fbs-koeln.org

„Zusammen ist man weniger allein“

Am Freitag, 13. August, 19.30 Uhr bis 22 Uhr, werden in der Pauluskirche Dellbrück, Thurner Straße 105, fröhliche und nachdenkliche Texte und Gedichte zum Thema „Zusammen ist man weniger allein“ gelesen. Dazu musiziert Thomas Becker am Flügel. Zur Lesenacht laden die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Dellbrück/Holweide und die Buchhandlung Baudach ein. Der Eintritt ist frei, Getränke können gegen einen Kostenbeitrag erworben werden. www.evangelisch-in-koeln-dellbrueck-holweide.de

Von gefühlvoll bis mitreißend: das Duo „toi et moi“ – Open-Air-Hof-Konzert an der Lutherkirche

Ihr Musikstil ist dem „Nouvelle Chanson“ zuzuordnen: Das Duo „toi et moi“ mit Julia Klomfaß und Raphael Hansen gibt am Samstag, 14. August, 18 Uhr, ein Hof-Konzert im Atrium der Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 2-4. Julia Klomfaß singt und spielt verschiedene Instrumente wie Akkordeon, Piano, singende Säge und Mandoline. Sie verleiht den Liedern mit diesen teilweise ungewöhnlichen Instrumenten eine individuelle Klangfarbe. Raphael Hansen ist Halbfranzose und spielt Gitarre, singt und hat den größeren Anteil an Text und Komposition der Lieder. Beide singen auf Französisch und verbinden dabei moderne sowie traditionelle Songwriter-Elemente. Der Eintritt kostet 15 Euro. Tickets gibt es unter https://lutherkirche.ticket.io/. www.lutherkirche-suedstadt.de

Weingarten im Hof der Kartäuserkirche – Spendensammlung für die Opfer der Flutkatastrophe

Zum kleinsten Weinmarkt in Köln lädt die Karnevalsgesellschaft Ponyhof e.V. in den Innenhof der Kartäuserkirche, Kartäusergasse 7, ein. Der malerische Weingarten ist von Samstag, 14. August, bis Sonntag, 29. August, täglich von 17 bis 22 Uhr geöffnet. 250 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bieten an 16 Abenden im Herzen der Südstadt an 300 lauschigen Plätzen rund um die Kartäuserkirche eine kleine Auswahl an Weinen, Kölsch oder Wiess aus der Flasche und Kleinigkeiten zu Essen. Alle Einnahmen werden nach Abzug der Kosten an verschiedene Projekte in den Flutgebieten gespendet. www.kg-ponyhof.koeln

„SHALOM-MUSIK.KOELN – ein Tag mit jüdischer Musik in Köln“ – Internationale Musikerinnen und Musiker treten bei 40 Kurzkonzerten auf

Zur Konzertreihe „SHALOM-MUSIK.KOELN – ein Tag mit jüdischer Musik in Köln“ am Sonntag, 15. August, laden das Kölner Forum für Kultur im Dialog e.V., die Stadt Köln, die Evangelische und Katholische Kirche in Köln sowie die Synagogen-Gemeinde Köln ein. 47 Musikerinnen und Musiker bieten in 40 Kurzkonzerten an zwölf Spielorten einen Eindruck von der Vielfalt jüdischer Musik und der Werke jüdischer Komponistinnen und Komponisten. Das Programm von SHALOM-MUSIK.KOELN zeigt die ganze Bandbreite der Kunst: von Straßentheater mit traditioneller Klezmer-Musik über mittelalterliche jüdische Lobgesänge und Orgelmusik für die Synagoge, von der Operette bis zum Jazz, von der Klassik bis zum Schlager. Offiziell eröffnet wird der Musiktag mit einer Veranstaltung im Domforum, Domkloster 3, mit NRW Kulturministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen, dem Vizepräsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland, Abraham Lehrer, Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, Stadtdechant Robert Kleine, Stadtsuperintendent Dr. Seiger und dem Vorstand des Kölner Forum für Kultur im Dialog e.V. Gleichzeitig findet dort die Plakatpräsentation mit dem XXL-Mosaik für Frieden und Zusammenhalt unter dem Motto „1.700 Jahre – 1.700 Fotos“ statt. Die Eröffnung beginnt um 15 Uhr. Im Haus der Evangelischen Kirche, Kartäuserkirche 9-11, interpretiert Michael Hell eines der Schlüsselwerke für die moderne Blockflöte und kontrastiert es mit Jacob van Eycks Psalmvariationen aus dem 17. Jahrhundert. Beginn ist jeweils um 16, 17 und 18 Uhr. Auftritte gibt es auch von der Kölner Opernsängerin Dalia Schaechter (16 Uhr, 16.45 Uhr, 17.20 Uhr im Belgischen Haus), und dem Counter-Tenor Doron Schleifer aus Israel (17.30 Uhr, 18.30 Uhr, 19.30 Uhr in St. Aposteln) sowie von Straßentheatermagier Adrian Schvarzstein aus Argentinien und dem Klezmermusiker Ivan Trenev aus Nord-Mazedonien (beide Domforum, 16, 17, 18 Uhr) sowie weiteren Künstlerinnen und Künstlern. Das gesamte Programm und der Ablauf des Tages kann auf der Webseite www.shalom-musik.koeln abgerufen werden. Der Eintritt zu allen Konzerten ist frei. www.shalom-musik.koeln

Text: APK
Foto(s): APK

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Kirchenmusiktage Rhein-Erft im Jahr der Orgel – Ökumenisches Projekt vom Ende der Sommerferien bis zum Begin der Herbstferien

Im letzten Jahr mussten sie wegen der Pandemie ausfallen. Dieses Jahr steht das Projekt „Kirchenmusiktage Rhein-Erft“ unter dem Eindruck der Flutkatastrophe, die gerade auch im Erftkreis tragische Spuren hinterlassen hat. Dennoch sollen die Konzerte und Veranstaltungen nach Auskunft der Veranstalter zumindest weitgehend so stattfinden, wie sie geplant sind.

20-jährige Erfolgsgeschichte ökumenischer Zusammenarbeit

Thomas Pehlken, Kreiskantor im Kirchenkreis Köln-Nord und einer der Mitinitiatoren, beantwortet die Frage zur Geschichte der Kirchenmusiktage so: „Die Kirchenmusiktage im Rhein-Erft-Kreis gibt es seit fast 20 Jahren. Sie werden von der Evangelischen und Katholischen Kirche getragen“. Analog zum Kölner Kirchenmusikfestival, das ebenfalls seit rund 20 Jahren vom ökumenischen Kantorenkonvent Köln geplant und geleitet wird, sind die Kirchenmusiktage Rhein-Erft nun schon ein bewährtes Aushängeschild ökumenischer Zusammenarbeit im Erftkreis westlich und südwestlich von Köln.

 

Siebenköpfiges Planungsteam überlegt neues Konzept

Das katholische Dekanat Rhein-Erft deckt sich mit den Grenzen des Landkreises, auf Evangelischer Seite sind die Kirchengemeinden der beiden Kirchenkreise Köln-Nord und Köln-Süd mit dabei. Somit sind neben Thomas Pehlken seine Kolleginnen Barbara Mulack, Kreiskantorin des Kirchenkreises Köln-Süd, und die Brühler Kantorin Marion Köhler im Vorbereitungskreis federführend aktiv. Auf katholischer Seite engagieren sich die Regionalkantoren Michael Koll und Manfred Hettinger sowie Michael Utz von der Abtei Brauweiler und Peter Klasen aus Brühl.

Kreiskantor Pehlken stellt das neue Konzept wie folgt vor: „Für 2021 haben wir uns ein neues Konzept überlegt. Während früher stets drei Wochen kompakt mit Veranstaltungen belegt waren und es auch eine Eröffnungsveranstaltung gab, sind die Kirchenmusiktage 2021 dezentral und über einen längeren Zeitraum organisiert, sprich vom Ende der Sommerferien bis zum Beginn der Herbstferien.“

Die Orgel: das Instrument des Jahres 2021

Nachdem Orgelbau und Orgelmusik von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe der Menschheit anerkannt worden sind, wurde die Orgel 2021 zum Instrument des Jahres gewählt. Die rund 400 Orgelbaubetriebe, die rund 3.500 hauptberuflichen und zehntausende nebenberufliche und ehrenamtliche Organistinnen und Organisten mit ihren 50.000 Instrumenten rücken damit in den Mittelpunkt des musikalischen Geschehens – auch bei den Kirchenmusiktagen Rhein-Erft.

Allerorten haben sich die Orgelmusikschaffenden viele Dinge zum Jahr der Orgel einfallen lassen: Konzerte, Werkstattbesichtigungen, Emporenbesuche, Orgelbausätze für Kinder zum Selbstzusammensetzen, Kinderkonzerte, Stummfilmvertonungen, Festivals, Kurse Wettbewerbe und Orgelreisen. All dies und vieles mehr soll die Orgel 2021 den Menschen näherbringen und die Begeisterung für die „Königin der Instrumente“ neu wecken. Einiges davon gibt es auch bei den Kirchenmusiktagen Rhein-Erft. Thomas Pehlken dazu: „Insgesamt sind die Angebote „kammermusikalischer“. Es gibt keine Oratorien oder ähnliche große Konzerte. Stattdessen gibt es viel Orgelmusik, auch weil 2021 ja das Jahr der Orgel ist. Am Wochenende 11./12.9. (= Tag der Orgel) finden besonders viele Orgelpräsentationen statt, vor allem für Kinder.“

Die Königin lädt Kinder zum Malwettbewerb ein

Ein besonderes Highlight wird ein Malwettbewerb für Kinder im Erftkreis zum Thema Orgel sein. Die Veranstalter laden Kinder in zwei Altersgruppen (6 bis 9 und 10 bis 12 Jahre) ein, ein schönes Orgelbild zu malen. Gegenständliche Bilder oder Fantasiezeichnungen sind gleichermaßen willkommen. Der Wettbewerb findet zunächst regional in den Kommunen statt. Die Gewinnerinnen und Gewinner dürfen dann am Regionalwettbewerb teilnehmen. Eine Jury unter Leitung des nigerianischen Künstlers Chidi Kwubiri wählt dann die Gewinner aus und verleiht am zweiten Septemberwochenende die Preise.

Viele Infos zu allen Konzerten und Veranstaltungen

Über alles informiert die Internetseite http://www.kirchenmusik-rhein-erft.de, auf der man unter dem Link http://www.kirchenmusik-rhein-erft.de/images/Daten/2021.pdf auch einen übersichtlichen Flyer herunterladen kann. Dort werden auch kurzfristige Änderungen des Programms zu lesen sein.

Text: Wolf-Rüdiger Spieler
Foto(s): Wolf-Rüdiger Spieler/Thomas Pehlken

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Verdienstkreuz am Bande für Lothar Ebert Bundespräsident ehrt Finanzkirchmeister für sein langjähriges Engagement in der Gemeinde, im Kirchenkreis und Verband

Bernhard Seiger hatte eine zeitraubende Aufgabe übernommen. Der Kölner Stadtsuperintendent hat eine Liste mit all den Ehrenämtern geschrieben, die Lothar Ebert in seinem bisherigen Leben übernommen hat. Es ist eine lange Liste geworden, auf deren Grundlage der Bundespräsident entschieden hat, Ebert das „Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland“ zu verleihen. Das tat Frank-Walter Steinmeier nicht persönlich. Er wurde vertreten von Horst Lambertz, stellvertretender Landrat des Rhein-Erft-Kreises.

Engagement

Er blickte auf das Leben des Verdienstkreuzträgers zurück, der bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand im Controlling bei der RWE AG tätig war. Seit 1984 engagiert sich Ebert ehrenamtlich auf zahlreichen Ebenen der Evangelischen Kirche im Rheinland mit dem Schwerpunkt Finanzverwaltung. 1984 wurde er auch in seiner Wohnsitzkirchengemeinde Hürth aktiv. Als Kirchmeister ist er verantwortlich für das Haushalts-, Kassen- und Rechnungswesen. Im Kirchenkreis Köln-Süd ist Lothar Ebert Mitglied im Kreissynodalvorstand und Vorsitzender des Finanzausschusses. Seit 2008 prüft er als Finanzkirchmeister des Kirchenkreises die Jahresabschlüsse und Haushaltsentwürfe von 18 sogenannten Rechtsträgern. Dazu zählen neben den Gemeinden der Kirchenkreis und der Verwaltungsverband.

Er hat zahlreiche Finanzkirchmeister der Gemeinden geschult und fortgebildet. Im Verwaltungsverband Köln-Süd/Mitte, der 81.000 Gemeindeglieder verwaltet, ist Ebert Vorstandsmitglied und Bevollmächtigter für die interne Aufsicht über die Finanzbuchhaltung. Auf der Ebene des Kirchenverbandes Köln und Region arbeitet er als Vorsitzender des Beratungsausschusses für Haushalts- und Finanzfragen. Als äußerst wertvollen Ansprechpartner wurde er erlebt, als die Buchhaltung auf allen Ebenen der Evangelischen Kirche im Rheinland von der Kameralistik auf die doppelte Buchführung in Konten umgestellt wurde. Ebert hat sich akribisch in die Materie eingearbeitet.

Lambertz würdigte noch weitere Ehrenämter des Verdienstkreuzträgers. Etwa seine Mitarbeit im Kuratorium der Diakonie Michaelshoven und im Aufsichtsrat des Evangelischen Krankenhauses Köln-Kalk. Im 5. Senat des Finanzgerichts Köln hat er 25 Jahre als ehrenamtlicher Richter mitgewirkt. „Sein äußerst umfangreiches Engagement ist von Bescheidenheit im Auftreten, Zuverlässigkeit, großem Fleiß, hoher fachlicher Kompetenz und Professionalität geprägt“, sagte der stellvertretende Landrat und bedankte sich bei der Familie Ebert, der Frau von Lothar Ebert und den drei Kindern, dafür, dass sie dem Ausgezeichneten zu Hause den Rücken frei gehalten hätten.

Dank und Anerkennung

Bernhard Seiger erinnerte daran, dass Ebert seit 37 Jahren Presbyter in Hürth ist. Schon deshalb sei die Martin-Luther-Kirche in Gleuel ein stimmiger Ort für die Verleihung. Die Anerkennung des Geleisteten durch den Staat sei auch als Anerkennung der Rolle zu verstehen, die die evangelische Kirche in der Gesellschaft spiele. „Lothar Ebert hat die Gabe verliehen bekommen, gut mit Zahlen umgehen zu können. Und er hat diese Gabe mit Fleiß verfeinert. Und gearbeitet hat der Ehrenamtler oft, als hätte er eine halbe Stelle.“ Seiger lobte Eberts Sachlichkeit, Beharrlichkeit und Demut. Und er dankte Eberts Frau Ingeborg. „Es gibt ja viel zu wenige Gelegenheiten und Orte, um das zu sagen.“

Ebert erinnerte sich an das Jahr 1984, als er zum ersten Mal in das Presbyterium gewählt wurde. „Damals war der zeitliche Aufwand überschaubar.“ Der habe sich gesteigert nach der Wahl in den Kreissynodalvorstand. Damals habe er für Rheinbraun gearbeitet. „Denen war wichtig, dass ich mit der Übernahme des Ehrenamtes nicht meine beruflichen Obliegenheiten vernachlässige.“ Also sei er nach Vorstandssitzungen spät am Abend wieder in das Büro gefahren. „Mir ging es nie um Ämterhäufung. Vieles ist entstanden aus meiner Schwäche, nicht Nein sagen zu können.“

Text: Stefan Rahmann
Foto(s): Stefan Rahmann

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„Feuer und Flamme“: Digitale Kinderkirche erzählt vom Busch, der nicht verbrennt

„In einer Feuersäule hat Gott Mose und seinem Volk den Weg gezeigt“, erklärt Maike Pungs, Pfarrerin im Bezirk Friedenskirche Sinnersdorf. Schnitt. Dramatische Musik ertönt. Die Feuerwehr macht sich bereit, das Horn ertönt und der große Feuerwehrwagen setzt sich in Bewegung und braust um die Ecke. „Das ist zum Glück nur eine Übung, denn wir sind heute zu Gast bei der Feuerwehr“, sagt Maike Pungs. In der Kinderkirche-Folge geht es um „Feuer und Flamme – von einem Busch, der brennt, aber nicht verbrennt“.

„Wir besuchen die Jugendfeuerwehr in Pulheim“, sagt Maike Pungs. „Außerdem basteln wir einen Teelichthalter.“ Passend dazu werden die Lieder gesungen „Du bist da, wo Menschen leben“ und „Feuer und Flamme“, die Kinder zeigen dazu passende Gesten und haben eine Choreografie gestaltet.

Der Kindergottesdienst „Feuer und Flamme“ ist ein Gemeinschaftsprojekt der Evangelischen Gemeinde Pulheim mit der Jugendfeuerwehr Pulheim für die EKD-Kindergottesdienstreihe „kirchemitkindern-digital.de“.

„Schon beim ersten Lockdown im März 2020 hatte mein Sohn Johannes die Idee, jede Woche einen Schulgottesdienst für die ortsansässige Grundschule zu drehen. Er hat dann dieses Jahr daraus ein Format FriKiOnline gemacht, das bislang drei Folgen hat, bei dem wir Szenen und Interviews von einer Baustelle – Bagger, Betonmischer – mit einer biblischen Geschichte verknüpft haben“, sagt Maike Pungs. „Daraus entstand dann die Anfrage, ob wir in dieser Art auch eine Kinderkirche machen, diesmal statt Baustelle mit der Feuerwehr.“

Der Film „Feuer und Flamme“ ist hier zu sehen:

Hier gibt es den Film „Was macht Mose auf dem Berg?“:

Text: APK
Foto(s): Evangelische Kirchengemeinde Pulheim/APK

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Sonntagskirche im WDR mit Miriam Haseleu

„Da hat sich ein neuer Altersfleck gebildet, genau unter der kleinen Mulde zwischen Daumen und Zeigefinger, eine Stelle ihres Körpers, die sie sehr mag. Von dem kleinen Fleck, den sie überraschend gut akzeptieren kann, gleitet ihr Blick über die Handfläche und die Finger. Sie stellt die Kanne ab und hält ihre beiden Hände nebeneinander.“

Die Protagonistin in dem Beitrag wird mit einem kleinen Detail ihres Körpers konfrontiert, der sie nachdenklich stimmt. In der Reihe Sonntagskirche im WDR hören Sie regelmäßig kurze Andachten, die Sie einladen innezuhalten und Ihre Gedanken treiben zu lassen. Egal, ob Sie sich gerade am Küchentisch, im Auto oder noch im Bett befinden. Im aktuellen Beitrag auf WDR 4 hören Sie Miriam Haseleu. Die Pfarrerin aus Köln-Nippes erzählt die Geschichte von Jule.

„Was haben diese Hände nicht schon alles geleistet. Getragen und gehalten, gestreichelt und gearbeitet. Wie oft schon hat sie morgens ihren Tee mit ihren Händen zubereitet. Wie oft schon hat sie den Briefkasten geleert, die Wäsche angestellt, den Balkon bepflanzt. Und so oft durften diese Hände das tun, was sie am liebsten machen: töpfern. Sie tauchen ein in die feuchte kühle Masse und formen. Nicht das Ergebnis zählt. Die Schönheit des Seins beginnt für sie in einem Stück Ton, das sie formen darf.“

Sprecher:

„Aber nun, Gott, du bist unser Vater, unsere Mutter, wir sind der Ton, du bist die Töpferin, wir alle sind das Werk deiner Hände.“ (Die Bibel in gerechter Sprache, Jesaja 64,7)

Haseleu: „Wenn sie töpfert, ist sie ganz versunken und gibt sich dem Gefühl und dem Material hin. Die Details, der Moment, das Werden… Jedes Gefäß, das zwischen ihren Fingern entstanden ist, ist anders als alle anderen. Jede Vase, jede Schale hat etwas ganz Besonderes. Eine kleine Veränderung in der Bewegung ihrer Finger gibt jedem getöpferten Stück etwas Einzigartiges. Jule betrachtet ihre Finger. Im Licht der hellen Morgensonne kann sie die feine Musterung an den Fingerspitzen erkennen. Ihren Fingerabdruck. Auch einzigartig.

Manchmal muss sie unweigerlich an die Töpferkunst denken, wenn sie mal wieder Besonderheiten oder Macken an sich selbst oder anderen entdeckt. Gerade an den Stellen, wo der Abdruck ihres Fingers im Ton nicht gut genug verwischt ist, erkennt sie ihre künstlerische Handschrift. Jule dreht ihre linke Hand und ihr Blick fällt wieder auf die kleine Pigmentierung unter der Mulde neben ihrem Daumen. Ob der Altersfleck auf ihrer Hand auch ein Zeichen einer Handschrift, einer schöpferischen Kraft ist? Gar eine Art Fingerabdruck? Ein Fingerabdruck Gottes? In den sanften Momenten des Lebens fühlt es sich so an. So wie jetzt gerade.

Sie trinkt einen Schluck Tee. Er gibt Energie und stärkt sie für ihren langen Weg. Ein Weg, auf dem sie geworden ist, wie sie ist. Durch das, was sie geschenkt bekommen hat, und das, was sie geprägt hat. Und sie empfindet eine tiefe Freude darüber, dass auch sie mit ihren eigenen Händen in dieser weiten Welt kleine Welten erschaffen kann.“

Sonntagskirche im WDR4

Die nächste Andacht von Miriam Haseleu hören Sie am 8. August 2021, um 8:55 Uhr im WDR 4 oder hier:

Kirche im WDR

Text: Miriam Haseleu/APK
Foto(s): APK

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Beach & Heaven – Erleben Sie den Wochenausklang für Körper und Seele per Video: Thema Füße

„Wann war ich das letzte Mal barfuß unterwegs?“ Das fragt Miriam Haseleu, Pfarrerin an der Lutherkirche Nippes und Projektleitung, bei dem Wochenausklang „Beach & Heaven – Body meets Soul“. Sie sitzt gemeinsam mit Bernd Franzen, Yogalehrer und Prädikant, sowie Mathias Bonhoeffer, Pfarrer an der Kartäuserkirche, in der Sandkapelle der Evangelischen Studierendengemeinde. „Barfuß gehen, über den heißen Sand, durch das weiche Gras, auf sonnengewärmtem Steinboden, und manchmal wird es pieksig und unangenehm, Schotterwege, spitze Steinchen unter der Sohle“, zeichnet Miriam ein Bild, in das sich Menschen per Zoom einfühlen können.

Mit diesem Video haben auch Sie die Möglichkeit, sich in dieses Bild hineinzufühlen, sich mit Yoga-Übungen Ihren Füßen zu zuwenden und am Wochenausklang für Körper und Seele teilzuhaben.

Der Evangelische Kirchenkreis Köln-Mitte hat Mitte Juni eingeladen, die Woche mit ihm ausklingen zu lassen: diesmal ging es um die Füße. Bei dem Wochenausklang werden spirituelle Impulse mit körperlichen Elementen aus dem Yoga und Livemusik verbunden.

Das Video sehen Sie hier:

Haben Sie Interesse an weiteren Videos? Abonnieren Sie unseren Videokanal auf YouTube: www.youtube.com/kirchekoeln

 

 

 

Leise Klavier- und Saxophonmusik

Mathias Bonhoeffer zündet eine Kerze an: „Gott gibt uns das Leben, den Körper und den Atem, Gott befreit uns zu neuen Wegen und Gott ist bei uns in der Liebe und der Kraft, die in Gottes Geist ihren Ursprung haben.“ Leise Klavier- und Saxophonklänge ertönen und spielen das Lied „Hineni – Here I am“.

„Barfuß bin ich empfindlicher unterwegs“, sagt Miriam Haseleu. Die Füße seien die Verbindung zur Erde. In der Bibel wird erzählt, dass Mose seine Schuhe ausziehen muss, als er in der Wüste Gott begegnet: Nur barfuß kann er sich Gottes Erscheinung nähern. Und so lädt Mathias Bonhoeffer ein: „Zieh‘ deine Schuhe aus, denn der Ort, auf dem du stehst, ist heiliger Grund.“ Bernd Franzen zieht die Schuhe aus und massiert langsam seine Zehen, die Färse, die Fußsohlen.

Viele haben die Augen geschlossen und lauschen konzentriert

„Wenn der Fuß weggleitet, abrutscht, den sicheren Halt verliert, gerät alles ins Wanken. Gerate ich ins Wanken und die Welt wankt“, gibt Miriam zu bedenken. „Es gibt Situationen, in denen der Boden unter mir wegzubrechen scheint.“ Sie fragt die Zuschauer, wohin man die Füße noch stellen kann? Viele haben die Augen geschlossen und lauschen konzentriert. „Manchmal brauchen Füße eine Stütze. Wenn meine Füße müde werden oder wegrutschen, dann brauche ich jemanden, der mir eine Hand anbietet, jemanden, die mich stärkt und stützt.“

Zuschauer besinnen sich auf sich selbst

Mathias Bonhoeffer sagt: „Du Gott, stellst meine Füße auf weiten Raum.“ Und Miriam ergänzt: „Meine Füße, sie sagen: es geht weiter. Du darfst weiter gehen.“ Bernd Franzen geht meditativ, ganz bewusst und langsam im Kreis – die Füße achtsam abrollend. Die Zuschauer folgen zum Teil, andere besinnen sich ganz auf sich selbst.

„Ruhe“, „Pause vom Alltag“, „beruhigend“

Welches Wort den Teilnehmer nach dem Wochenausklang im Kopf haben? „Jetzt habe ich abgeschaltet – von der Arbeitswoche ins Wochenende“, schreibt ein Teilnehmer. Die Worte „Ruhe“, „Pause vom Alltag“, „meine Füße spüren“ und „beruhigend“ erscheinen. Und eine Teilnehmerin schreibt mit Smiley: „Meine Füße bedanken sich für die ungewohnte Aufmerksamkeit.“

Text: APK
Foto(s): APK

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„Es ist ein Wunder, dass in Erftstadt niemand bei der Flut ums Leben kam“ – Seelsorge im Zeichen der Katastrophe – Pfarrerinnen und Pfarrer aus vielen Gemeinden helfen

Trotz allem gibt es einen guten Grund zum Aufatmen. „Es ist ein Wunder, dass in Erftstadt niemand bei der Flut ums Leben kam“, sagt Pfarrerin Friederike Schädlich von der Evangelischen Kirchengemeinde Lechenich. „Soweit wir das im Moment wissen“, schränkt sie allerdings ein.

Lilafarbene Westen

Auch im Ortsteil Blessem, der wegen der Abbruchkante bundesweit traurige Berühmtheit erlangte, sei von Todesopfern nichts bekannt. Pfarrerinnen und Pfarrer sind vor Ort und helfen nach Kräften. Erkennbar sind sie und weitere ehrenamtliche Unterstützer aus der Lechenicher Gemeinde und anderen Gemeinden an den lilafarbenen Westen. „Sie sprechen die Menschen an und fragen, ob was fehlt. Sie vermitteln beispielsweise Hilfsgüter. Die Menschen nehmen die Angebote der Seelsorgerinnen und Seelsorger dankbar an“, erzählt Schädlich. „Es ist großartig“, freut sich Simone Drensler „wie schnell durch die Abfrage auch in den anderen Kirchenkreisen ein Pool von Leuten eingesetzt werden konnten.“ Stellvertretend für den Superintendenten verantwortet die Synodalassessorin die Kommunikation und Koordination der Helferinnen und Helfer im Kirchenkreis.

Das erste Aufräumen in den betroffenen Gebieten ist beendet. Der Müll ist gestapelt und wird nach und nach abtransportiert. Überall brummen die Bautrockner. Der erste Schock bei den Anrainern der Erft ist gelindert. Jetzt sind die Experten am Zug. „Statiker beispielsweise sind damit beschäftigt, die Standfestigkeit der Gebäude zu überprüfen“, sagt die Pfarrerin. Natürlich haben auch die Handwerker jede Menge Arbeit. Elektriker versuchen möglichst schnell möglichst viele bewohnbare Häuser wieder an das Stromnetz anzuschließen.

Materielle Hilfen und Gemeindearbeit

„Ich habe gehört, dass manchmal Material knapp ist“, berichtet Friederike Schädlich. Jeden Tag müsse man schauen, wer Hilfe anbietet und diese koordinieren. Viele hätten sich ehrenamtlich engagiert. Finanzielle Hilfe komme aus dem gesamten Bundesgebiet. Auch evangelische Gemeinden hätten Spenden gesammelt. Viele Orte in Erftstadt seien sehr unterschiedlich von der Flut getroffen worden. Manchmal stünden abrissreife Häuser nur wenige Meter neben unversehrten.

Evangelische Gottesdienste fänden etwa in Blessem nicht statt. „Dort gibt es nur eine katholische Kirche. Die ist natürlich auch für evangelische Christinnen und Christen zum Innehalten geöffnet“, sagt Schädlich. Nach den Sommerferien sei eine ökumenische Veranstaltung geplant. Was Genaues weiß man aber noch nicht. Und trotz allem geht die Gemeindearbeit weiter. In den nicht betroffenen Orten von Erftstadt führt Pfarrerin Schädlich wie immer Taufgespräche und beerdigt Menschen.

Finanzielle Hilfe

Aber die Internetseite der Gemeinde wird von der Flutkatastrophe dominiert. Dort kann man den Antrag auf finanzielle Hilfen aus dem Spendenaufkommen ausfüllen, selbst spenden oder sich für Benefiz-Veranstaltungen anmelden. Am Freitag, 6. August, findet um 19 Uhr ein Orgelkonzert in der evangelischen Kirche der Versöhnung in Erftstadt-Lechenich, An der Vogelrute 8, statt. Der Eintritt ist frei, am Ende dieser Veranstaltung wird zugunsten der Flutopfer gesammelt. Kantor Marc Gornetzki spielt auf der neuen Fasen-Orgel Werke unter anderem von Johann Sebastian Bach, Wilhelm Rudnick und Louis Vierne. Der Kabarettist Wilfried Schmickler gastiert am 20. August. Alle Einnahmen gehen an die Flutopfer. Die Veranstaltung ist ausverkauft.

Text: Stefan Rahmann/APK
Foto(s): Friederike Schädlich

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Wochentipps: Orgelkonzert zugunsten der Flutopfer aus Erftstadt und weitere Wochentipps

Musik und Führungen sind die beiden zentralen Themen dieser Wochentipps. Ein Konzert aus Erftstadt für Erftstadt können Sie am Freitagabend live oder online erleben. Mit diesem Benefizkonzert werden die Flutopfer unterstützt. Zwei Open-Air-Konzerte können Sie in der Kölner Südstadt am Mittwoch und in Bergisch Gladbach am Sonntag genießen. Auch Pop und Rockmusik für Seniorinnen und Senioren hören Sie in der Christuskirche am Sonntag. Eine historische Stadtführung durch das (ehemalige) jüdische Köln können Sie ebenfalls am Sonntag wahrnehmen und sich auf eine Entdeckung der Antoniterkirche am darauffolgenden Mittwoch freuen.

 

Benefizkonzert aus Erftstadt für Erftstadt – Orgelmusik zugunsten der Flutopfer

Orgelmusik zugunsten der Flutopfer steht am Freitag, den 6. August, 19 Uhr, in der evangelischen Kirche der Versöhnung in Erftstadt-Lechenich (An der Vogelrute 8) auf dem Programm. Kantor Marc Gornetzki spielt auf der neuen Fasen-Orgel Werke u. a. von Johann Sebastian Bach, Wilhelm Rudnick und Louis Vierne. Der Eintritt ist frei. Am Ende der Veranstaltung wird zugunsten der Flutopfer gesammelt. Coronabedingt ist die Sitzplatzkapazität auf 50 Plätze für Geimpfte, Genesene und negativ Getestete begrenzt. Bitte führen Sie neben einem entsprechenden Nachweis auch einen medizinischen Mundschutz mit sich. Um telefonische Anmeldung im Gemeindebüro unter (02235-680359) oder auf der Webseite wird gebeten. Das Konzert wird auch per Livestream übertragen. Alle Informationen finden Sie hier: www.kirche-lechenich.de

 

Open-Air-Hof-Konzert mit „Family Business“ – Richard Bargel feiert sein 50-jähriges Bühnenjubiläum

Mit „Family Business“ stehen am Mittwoch, 4. August, 18.30 Uhr, im Atrium der Lutherkirche, Martin-Luther-Platz 4, Musiker zweier Generationen auf der Bühne: Richard Bargel und sein musikalischer Enkel und Nachfolger Fabio Nettekoven. Der Bluesmusiker Richard Bargel feiert in diesem Jahr sein 50-jähriges Bühnenjubiläum. Mit Fabio Nettekoven tritt er seit einigen Jahren auf. Beim Hof-Konzert haben sie auch neue Songs mit im Gepäck. Der Eintritt kostet 15 Euro im Vorverkauf. Karten gibt es unter https://lutherkirche.ticket.io. – www.lutherkirche-suedstadt-de

 

Open-Air-Konzert: Die Musik von J.J. Cale – The Breezers sind zu Gast beim „Quirl“-Sommer

The Breezers ist eine 6-köpfige Band aus dem Kölner Norden, die sich mit Haut und Haaren der Musik von J.J. Cale verschrieben hat. Am Sonntag, 8. August, 17 Uhr, geben sie im Quirl an der Gnadenkirche, Hauptstraße 256a, bei einem Open-Air-Konzert eine Kostprobe ihres Könnens. Der unvergleichliche Groove und Sound aus Tulsa, Oklahoma, der ebenso relaxed wie ansteckend ist, bestimmt die Set-Liste der Band. Der Eintritt ist frei. Um telefonische Anmeldung unter der Nummer 02202 9629837 wird gebeten. www.quirl.de

 

„Jüdisches Köln“ – Historische Stadtführung der AntoniterCityTours

Bei diesem Rundgang am Sonntag, 8. August, 15 bis 17 Uhr, durch das (ehemalige) jüdische Köln erinnert Stadtführer Manfred Höffken immer auch an die Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945. Die jüdischen Mitbürger Kölns wurden nach der Machtergreifung Hitlers systematisch entrechtet. Nach den Maßnahmen gegen jüdische Geschäfte, den Nürnberger Rassegesetzen und der Reichspogromnacht vom November 1938 sahen viele Kölner Juden nur noch die eine Möglichkeit, ihr Leben durch eine Flucht ins benachbarte Ausland zu retten. Insgesamt etwa 12.000 Juden wurden sogar noch bis in die letzten Kriegstage im Februar 1945 vom Bahnhof Köln-Deutz Tief mit Güterwaggons in die Todeslager im Osten transportiert und dort ermordet. Nur wenige überlebten den Holocaust. Treffpunkt für die Stadtführung ist das WDR Funkhaus, Wallrafplatz 5. Die Teilnahme kostet 10 Euro, ermäßigt 8 Euro. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Eine Anmeldung über die Homepage www.antonitercitytours.de oder über KölnTicket ist erforderlich. www.antonitercitytours.de

 

„Aber bitte mit Sahne“ – Rock und Pop aus Deutschland – Geselliges Beisammensein in der Thomaskirche für Seniorinnen und Senioren

In der Reihe „Wein und Musik“ lädt Uri Kuchinsky am Sonntag, 8. August, 16 Uhr bis 18.30 Uhr, Seniorinnen und Senioren unter dem Motto „Aber bitte mit Sahne“ zu Rock- und Pop-Musik aus Deutschland in die Thomaskirche, Neusser Wall 61/Ecke Lentstraße, ein. Die Veranstaltung ist Teil des Angebots „HerbstGold“ der Evangelischen Gemeinde Köln. www.thomaskirche-koeln.de

 

Nahrung für die Seele – Ein leichtes Kirchenbuffet – Die Antoniterkirche

Auftanken im Sommer mit Nahrung für die Seele: Dazu lädt die Melanchthon-Akademie an fünf Mittwoch Nachmittagen in fünf verschiedene Kirchen in die Kölner Innenstadt ein. Am Mittwoch, 11. August, 16 Uhr bis 17.30 Uhr, steht der Besuch der Antoniterkirche, Schildergasse 57, auf dem Programm. Unter sachkundiger Anleitung können dort, wo sich früher Mönche und Nonnen die Füße vertraten, Kreuzgänge, Innenhöfe und Kirchräume entdeckt werden. Abwechselnd überraschen in den verschiedenen Kirchen Geneviève Reuffurth, Dorothee Schaper, Christa Hastedt, Cornelia Breuer, Bernd Brückmann oder Hans Joachim Stratmann mit unerwarteten Details und möchten mit den Teilnehmenden ins Gespräch kommen. Die Teilnahme am „Kirchenbuffet“ ist kostenlos, um Anmeldung per E-Mail an anmeldung@melanchthon-akademie.de oder per Telefon 0221 9318030 wird gebeten. www.melanchthon-akademie.de

Text: APK
Foto(s): Kirche-Lechenich

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Evangelische Stände bei den Kölner Themenwochen zum Ehrenamt: 2.8. – 12.8.2021

Über 200.000 Bürgerinnen und Bürger engagieren sich ehrenamtlich in Köln. Ohne ihr Engagement würde das gesellschaftliche Leben in unserer Stadt nicht funktionieren. Diese Kölnerinnen und Kölner halten die Gemeinschaft zusammen, zeigen Solidarität, Eigeninitiative, Leidenschaft und sie übernehmen Verantwortung. Was sie leisten, ist unverzichtbar. Ihr Engagement trägt dazu bei, das Leben in einer Stadt noch freundlicher, gemeinschaftlicher und lebenswerter zu gestalten.

Zu den Themenwochen Ehrenamt im August haben alle Interessierten in Köln die Möglichkeit, sich umfassend über ehrenamtliches Engagement zu informieren.  Auch Angebote und Einrichtungen der evangelischen Kirche sind mit dabei. So ist die Diakonie durch verschiedene Kooperationspartner an verschiedenen Tagen und Ständen vertreten. Etwa durch die interkulturellen Zentren, das Blaue Kreuz und die Seniorennetzwerke. Darüber hinaus haben Interessierte auch die Möglichkeit, sich über das Clarenbachwerk Köln gGmbH sowie die Diakonie Michaelshoven an einem Stand in der Innenstadt zu informieren.

Ob Naturschutzbund, Bürgerstiftung, Diakonie oder Städtepartnerschaftsvereine – 60 Vereine präsentieren sich und die Möglichkeiten, wie man sich bei ihnen einbringen kann. Besucher*innen sind herzlich eingeladen, sich auszutauschen und auszuloten, was für sie zeitlich und inhaltlich passend wäre.

Alle Beteiligten und die Aufteilung auf die Tage und die Standorte finden Sie hier.


Informationsstände im Stadtgebiet

An Informationsständen im Stadtgebiet können Interessierte in der Zeit vom 2.8. bis 12.8.21 mit verschiedenen ehrenamtlich tätigen Organisationen an folgenden Standorten ins Gespräch kommen:

  • Schildergasse/Springbrunnen
  • Breitestraße/Ecke Auf dem Berlich
  • Kalk/Post
  • Porz-Mitte – Josefstraße

Digitale Ehrenamtsbörse

Wo und wie man sich in Köln engagieren kann, zeigt darüber hinaus eine digitale Ehrenamtsbörse auf der Internetseite der Stadt Köln. Hier stellen  über 100 Organisationen und Initiativen ihr Wirken dar, die sich über eine ehrenamtliche Unterstützung freuen.

Kostenlose digitale Informationsveranstaltungen und Fortbildungen

Interessierte, die auf der Suche nach einem ehrenamtlichen Engagement sind, können sich auch online informieren. Erfahrene Kölner Vermittlungsagenturen bieten digitale Info-Nachmittage an. Außerdem werden Fortbildungen zu aktuellen Themen, wie zum Beispiel dem digitalen Wandel angeboten, für Ehrenamtliche, aber auch für Hauptamtliche, die mit Ehrenamtlichen arbeiten.


 

Weitere Informationen finden Sie hier: www.ehrenamt.koeln

Text: Susanne Kunert (Stadt Köln)/APK
Foto(s): APK

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