Unser Adventskalender: Erste „begehbare Krippe“ Kölns in der Auferstehungskirche Ostheim

In diesem Advent gibt es die erste „begehbare Krippe“ Kölns in der Auferstehungskirche Ostheim zu sehen. Die „begehbare Krippe“ hat zehn Figuren (und den Stern), von denen bei sechs Figuren die Gesichter zu öffnen sind.

Welche Geschichte steckt dahinter? 800 Jahre, nachdem Franz von Assisi der erste Nachbau des Stalls von Bethlehem in einer Höhe in der Nähe des kleinen Ortes Greccio nachsagt wird, ist Köln um eine besondere Krippe reicher: Es beginnt mit der ersten „Corona“-Weihnacht 2020 – Pfarrerin Andrea Stangenberg-Wingerning hatte für ihre Gemeinde im Bezirk Ostheim der Evangelischen Kirchengemeinde Rath-Ostheim den Heiligabendgottesdienst als „Stationenrundgang“ innerhalb und außerhalb der Kirche geplant. In kleinen Gruppen aus einem Haushalt, die zusammen agieren können, gab es u. a. draußen vor der Kirche eine „Krippenstation“ – Maria, Josef, Jesuskind in lebensgroßen Figuren. Das besondere dieser Figuren ist, dass die Gesichter „herausnehmbar“ sind. Was im ersten Moment an Märchenfiguren in Freizeitparks erinnern lässt. Denn: Die Krippenbesuchenden sind aufgefordert, einmal selbst die Perspektive von Josef oder Maria einzunehmen und sich fotografieren zu lassen.

In den Jahren bis Advent 2023 sind weitere Figuren hinzugekommen.

Die Ostheimer Malerin Barbara Wiedemann hat die Figuren entworfen, die dann von Volker Damm, gelernter Schauwerbegestalter und als Allround-Handwerker für die Kirchengemeinde tätig und vielfältig begabt, aus Spanplatten ausgesägt wurden. Diese hat wiederum Barbara Wiedemann bemalt. Die finalen Arbeiten (Klarlackieren, Füße bauen, Gesichter einsetzen) an den Figuren wurden dann von Volker Damm getätigt.

Bereits in vergangenen Jahren ihrer Entstehungszeit ging diese Krippe „auf Reisen“ durch die Stadtteile Ostheim und Neubrück und hat immer wieder Menschen bei Adventseinklang, Weihnachtsmarkt und Weihnachtsfeier begeistert.

Unser Adventskalender: Krippenkunst in Köln

In den zahlreichen Kirchen dieser Stadt findet man Krippendarstellungen, die auf eine lange Tradition zurückblicken. Wunderschön geschnitzte Figuren, kunstvolle Kulissen und liebevoll gestaltete Details erwecken die Weihnachtsgeschichte zum Leben. Diese Krippen laden Besucherinnen und Besucher jeden Alters ein, die wundervolle Atmosphäre der Weihnachtszeit zu spüren und sich daran zu erfreuen. In unserem Adventskalender möchten wir Ihnen diese besonderen Krippen vorstellen. Täglich öffnen wir ein Türchen und präsentieren Ihnen eine neue Krippe aus Köln und der Region.

Wo steht die Krippe?

Auferstehungskirche, Heppenheimer Straße 7, 51107 Köln

Text: Andrea Stangenberg-Wingerning/APK
Foto(s): Andrea Stangenberg-Wingerning/APK

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Diakoniespende 2023/2024: Lokal Vielfalt bringt Generationen zusammen – nicht nur in der Adventszeit

Gerade in der Advents- und Weihnachtszeit besinnen sich viele Menschen darauf, dass Gemeinschaft wichtig ist. Sie denken an ihre Lieben und ihre Mitmenschen, fragen sich, was anderen guttun würde, welche Wünsche sich erfüllen lassen. Ob es dann kleine oder große Freuden sind, die man einander macht, fällt oft gar nicht so sehr ins Gewicht. Der Gedanke an den anderen zählt. Die Zeit, die man sich für Freunde, Familie oder Nachbarn nimmt, ist wichtig, der Blick für die Bedürfnisse, Sorgen oder auch das gemeinsame Freuen bedeuten eine ganze Menge.

Hier kommt die diesjährige Diakoniespende ins Spiel, bei der der Evangelische Kirchenverband Köln und Region jede gespendete Summe bis 100.000 Euro verdoppelt. Denn auch die aktuellen Empfänger dieser Aktion, die noch bis September nächsten Jahres läuft, die Akteurinnen und Akteure des Projekts „Lokal Vielfalt“ im Kölner Norden, blicken aufmerksam auf ihre Mitmenschen. Und das nicht nur aus dem eigenen Veedel. Sie fragen nach Wünschen und Bedürfnissen, bringen Menschen aller Generationen und verschiedener Kulturen sowie Nationalitäten in Kontakt. Und das mit vielfältigen Angeboten, Ideen und Aktionen.

Gemeinsam verbrachte Zeit und fröhliches Miteinander

Basteln zum Beispiel passt toll in die Adventszeit. Und so haben sich im Advent immer donnerstags Kinder und ihre Eltern im Turmcafé der evangelischen Nathanael-Gemeinde in Köln-Bilderstöckchen getroffen, um sich kreativ auf Weihnachten einzustimmen, um zu falten, zu reden und bunte weihnachtliche Motive auf Papier zu stempeln. Dabei sind kleine Geschenke entstanden, Erinnerungsstücke an gemeinsam verbrachte Zeit und das fröhliche Miteinander.

Die Bastelaktion ist dazu gedacht, die Generationen zusammenbringen, berichtet Pfarrerin Reinhild Widdig, denn: „Nicht nur Kinder, sondern auch ältere Menschen basteln gerne, werden gerne kreativ und haben sicherlich auch Freude daran, zusammen mit den Kindern etwas zu erschaffen, sich gegenseitig zu inspirieren.“ Darum soll die Aktion, die unter dem Dach des im Sommer 2022 gestarteten Projekts „Lokal Vielfalt“ stattfindet, nach Möglichkeit auch nach der Adventszeit weitergeführt werden. „Es braucht natürlich immer ein bisschen Anlaufzeit. Aber ich bin zuversichtlich, dass das Angebot auf Dauer gut angenommen wird“, ist Reinhild Widdig überzeugt.

Sie gehört zur Steuerungsgruppe des „Lokal Vielfalt“ um Projektleiterin Fenja Petersen, die die Bastelaktion begleitet. Zum Steuerungskreis gehören neben dem Diakonischen Werk Köln und Region auch die Melanchthon-Akademie und mehrere evangelische Kirchengemeinden des Kirchenverbandes Köln und Region. Ein weiteres Angebot, das in den Räumen des „Lokal Vielfalt“ stattfindet, ist übrigens der Computerkurs für Frauen, der als zeitlich begrenztes Projekt der Stadt Köln angeboten wird. Reinhild Widdig sagt: „Hier wechseln die Teilnehmerinnen immer mal wieder. Ohne gewisse Kenntnisse im Umgang mit Computern, ist es heute schwer zurechtzukommen, einen Job zu finden. Darum wurde der Kurs sehr gerne angenommen.“ Der Kurs wird von Elisabeth Rugaju Bamwanga geleitet.

Angebot des „Lokal Vielfalt“ soll um einen festen, zentral gelegenen Standort sowie ein „Lokal Mobil“ erweitert werden

Das „Lokal Vielfalt“ ist Empfänger der Diakoniespende 2023/24 des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region. Das Besondere daran ist auch in diesem Jahr: Der Kirchenverband verdoppelt jede Summe bis zu einem Spendenaufkommen von 100.000 Euro. Die Diakoniespende soll dafür verwendet werden, das Angebot des „Lokal Vielfalt“ um einen festen, zentral gelegenen Standort sowie ein „Lokal Mobil“ zu erweitern, um das Angebot an noch mehr Orten im Stadtgebiet Kölns, insbesondere bei Unterkünften für geflüchtete Menschen, bekannt zu machen.

Lokal Vielfalt

Das „Lokal Vielfalt“, dem die diesjährige Diakoniespende des Kirchenverbandes Köln und Region zugutekommt, ist ein Modellprojekt des Diakonischen Werkes Köln und Region. Es will Möglichkeiten schaffen, sich transkulturell – unabhängig von Herkunft, Sprache und Nationalität – auf Augenhöhe zu begegnen. Das „Lokal Vielfalt“ ist Treffpunkt und Anlaufstelle für Menschen mit und ohne internationale Geschichte, für ehrenamtlich Engagierte, gemeinnützige Initiativen.

Alles über die Diakoniespende 2023/24 des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region finden Sie hier.

Text: Katja Pohl
Foto(s): Canva/APK

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Unser Adventskalender: Krippendiorama „Hoffnung im Ahrtal“ im Haus der Evangelischen Kirche

Das Krippendiorama „Hoffnung im Ahrtal“ im Haus der Evangelischen Kirche ist eine Arbeit der Hildener Künstlerin Annette Hiemenz. Sie hat die Krippe mit Bezug auf die Flutkatastrophe im Ahrtal gestaltet. Weihnachten spielt sich im Flußbett der Ahr ab, vor der Kulisse einer zerstörten historischen Brücke. Auf beiden Seiten türmen sich angeschwemmte Trümmer und Holz, aus dem sich über der Krippe der Stern von Bethlehem geformt hat. Die Heilige Familie ist im orientalischen Stil gekleidet. Josef hält das Jesuskind auf dem Schoß und ein kleiner Junge kommt und schenkt ihm seinen Teddybär. Fluthelfer und zwei Engel in Gestalt eines Großvaters und eines Feuerwehrmanns betrachten das Kind. Im Hintergrund ist der Ort Mayschoss zu sehen.

Die gesamte Krippe ist von Hand gearbeitet, die Figuren sind aus Draht, mit Papiermaché überformt und bemalt. Die Maße des Dioramas betragen: 68 cm Breite, 50 cm Tiefe, 45 cm Höhe. Die Krippe „Hoffnung im Ahrtal“ wurde im vergangenen Jahr in der Krippenausstellung im RELIGIO – Westfälisches Museum für religiöse Kultur, in Telgte/Westfalen gezeigt und erzeugte hohes Interesse.

Annette Hiemenz ist ebenfalls bekannt für die riesige Kirchenkrippe in der Evangelischen Erlöserkirche in ihrem Heimatort Hilden, die sie im Lauf der letzten Jahre mit über 120 Figuren bestückte.

Unser Adventskalender: Krippenkunst in Köln

In den zahlreichen Kirchen dieser Stadt findet man Krippendarstellungen, die auf eine lange Tradition zurückblicken. Wunderschön geschnitzte Figuren, kunstvolle Kulissen und liebevoll gestaltete Details erwecken die Weihnachtsgeschichte zum Leben. Diese Krippen laden Besucherinnen und Besucher jeden Alters ein, die wundervolle Atmosphäre der Weihnachtszeit zu spüren und sich daran zu erfreuen. In unserem Adventskalender möchten wir Ihnen diese besonderen Krippen vorstellen. Täglich öffnen wir ein Türchen und präsentieren Ihnen eine neue Krippe aus Köln und der Region.

Wo steht die Krippe?

Haus der Evangelischen Kirche, Kartäusergasse 9-11, 50678 Köln

Text: Ute Dreßen/APK
Foto(s): APK/Canva

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Unsere Wochentipps: Weihnachtsgottesdienste und Orgelvesper im Kerzenschein

Unsere Wochentipps: Weihnachten steht vor der Tür! Besuchende können den Advent mit dem „kleinsten, kürzesten und nettesten Weihnachtsmarkt der Welt“ vor dem Evangelischen Gemeindezentrum Köln-Pesch mit selbstgemachten Last-Minute-Geschenke feiern. An Heiligabend kann man in die zauberhafte Welt von Antonio Vivaldis „Die vier Jahreszeiten“ eintauchen, präsentiert von der „Philharmonie der Solisten“ in der Trinitatiskirche. Oder man lässt sich am 2. Weihnachtstag von einer stimmungsvollen Orgelvesper im Kerzenschein in der Paul-Gerhardt-Kirche verzaubern. Und last but not least: Die Kirchengemeinden laden dazu ein, Weihnachten zu feiern – es gibt in der Region vielfältige Gottesdienst-Angebote.

22.12.2023, 17:30
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Pesch
Ev. Gemeindezentrum, Montessoristraße 15, 50767 Köln
Der kleinste, kürzeste & netteste Weihnachtsmarkt der Welt
Weihnachtsmarktatmosphäre vor dem Gemeindezentrum
Die Engel in Ausbildung laden am Freitag, 22. Dezember, 17.30 Uhr, vor dem Evangelischen Gemeindezentrum Köln-Pesch, Montessoristraße 15, zum „kleinsten, kürzesten und nettesten Weihnachtsmarkt der Welt“ ein. Neben selbstgemachten Dingen, von den sich viele als Last-Minute-Geschenke eignen, gibt es leckeres Weihnachtsmarktessen in bester Qualität, Glühwein und Punsch.
www.dem-himmel-so-nah.de

25.12.2023, 18:00
Trinitatiskirche
Trinitatiskirche, Filzengraben 4, 50676 Köln
Antonio Vivaldi: „Die vier Jahreszeiten“
„Philharmonie der Solisten“ ist zu Gast in der Trinitatiskirche
„Die vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi sowie Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach und Johannes Brahms umfasst das Programm, das die „Philharmonie der Solisten“ und Vladik Otaryan (Solovioline) am Montag, 25. Dezember, 18 Uhr, in der Trinitatiskirche, Filzengraben 4, zu Gehör bringen. Der Name des Orchesters fällt unter den zahlreichen Kammerorchestern auf: die Musizierenden sind alle studierte Berufsmusikerinnen und -musiker mit internationaler Konzerterfahrung, die in der Stammbesetzung eines Kammerorchesters solistisch musizieren. Tickets gibt es zum Preis ab 31,35 Euro unter www.eventim.de.
www.trinitatiskirche-koeln.de

26.12.2023, 18:00
Evangelische Kirchengemeinde Köln-Lindenthal
Paul-Gerhardt-Kirche, Gleueler Straße 106, 50935 Köln
Orgelvesper im Kerzenschein
Weihnachtliche Musik in der Paul-Gerhardt-Kirche
Zu einer Orgelvesper im Kerzenschein lädt die Evangelische Kirchengemeinde Köln-Lindenthal am Dienstag, 26. Dezember, 18 Uhr, in die Paul-Gerhardt-Kirche, Gleueler Straße 106, ein. Es musizieren: Arnd Sartor-Meißner (Oboe) und Ursula Döll (Orgel). Pfarrerin Katja Korf gestaltet die Liturgie.
www.evangelisch-in-lindenthal.de

Die Weihnachtsgottesdienste im Bereich des Evangelischen Kirchenverbandes Köln und Region finden Sie in der Übersicht.

Text: APK
Foto(s): APK

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Unser Adventskalender: Umweltschutz und Nachhaltigkeit – Krippe des ADFC Köln

Die Krippe des ADFC Köln symbolisiert die Bedeutung von Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Die Heiligen drei Könige bringen dem Jesuskind Helm, Rad und Klingel, was für Sicherheit und Schutz steht. Sie folgen dem Stern zur Krippe, einem Symbol für Orientierung – und in diesem Fall vielleicht auch für die Erkenntnis, dass nachhaltige Mobilität entscheidend für eine lebenswerte Zukunft ist. Das Jesuskind hat einen goldenen Strahlenkranz und kommt aus einer katalanischen Krippenmanufaktur in Olot.

Der ADFC setzt sich als Verband von Radlerinnen und Radlern dafür ein, den Verkehr fahrrad- und fußgängerfreundlicher zu gestalten und somit auch aktiv zum Umweltschutz beizutragen. Der Verein mit seinen mehr als 4.800 Mitgliedern fördert das Fahrradfahren als umweltfreundliche Alternative zum motorisierten Verkehr. Durch die Nutzung des Fahrrads werden keine schädlichen Emissionen freigesetzt, was zur Verbesserung der Luftqualität und zum Klimaschutz beiträgt. Darüber hinaus unterstützt der ADFC nachhaltige Mobilität und setzt sich für eine sichere Infrastruktur ein, um das Fahrradfahren noch attraktiver zu machen.

Am 13. Januar bietet der ADFC Köln die traditionelle Krippentour per Fahrrad an. Die Strecke ist 30 Kilometer lang, und die Tour findet von 11 bis 17 Uhr statt. Die Tour lädt dazu ein, viele Krippen der Region kennenzulernen und sich gleichzeitig bewusst zu machen, wie Fahrradfahren aktiv zum Erhalt der Umwelt beiträgt.

Unser Adventskalender: Krippenkunst in Köln

In den zahlreichen Kirchen dieser Stadt findet man Krippendarstellungen, die auf eine lange Tradition zurückblicken. Wunderschön geschnitzte Figuren, kunstvolle Kulissen und liebevoll gestaltete Details erwecken die Weihnachtsgeschichte zum Leben. Diese Krippen laden Besucherinnen und Besucher jeden Alters ein, die wundervolle Atmosphäre der Weihnachtszeit zu spüren und sich daran zu erfreuen. In unserem Adventskalender möchten wir Ihnen diese besonderen Krippen vorstellen. Täglich öffnen wir ein Türchen und präsentieren Ihnen eine neue Krippe aus Köln und der Region.

Wo steht die Krippe?

Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club ADFC Köln e.V., Mauritiussteinweg 11, 50676 Köln-Innenstadt

Text: APK
Foto(s): Canva/APK

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Translatio – Gedenkgottesdienst für anonym Bestattete ohne Trauerfeier

Jeden Monat versterben in Köln mehr als 20 Menschen anonym bestattet, ohne dass eine eigene Trauerfeier für sie stattfindet. Da es eine zutiefst christliche Überzeugung ist, dass kein Mensch einsam, namenlos und unbetrauert sterben sollte, sondern dass unsere Namen bei Gott aufgeschrieben sind, werden seit 2006 in der AntoniterCityKirche und der Basilika St. Aposteln an jedem 3. Dienstag im Monat (18 Uhr) Gottesdienste für die Unbedachten gefeiert. Im November, am Ende des Kirchenjahres, wird das Gedenkbuch mit den Namen der „Unbedachten“, die in jedem dieser etwa halbstündigen Gottesdienste verlesen werden, in feierlicher Prozession von der einen in die andere Kirche überführt: die sogenannte „Translatio“.

In diesem Jahr begann der Gottesdienst, der von Mitgliedern der Ökumenischen Choralschola musikalisch begleitet wurde, in der Antoniterkirche. „Wir spüren die Vergänglichkeit“, sagte Dominik Meiering, Leitender Pfarrer der Kölner Innenstadtgemeinden, angesichts des tristen Novembers mit seinen zahlreichen Totengedenktagen, stellte dem jedoch die Zuversicht des Glaubens entgegen: „Wir vertrauen darauf, dass Gott alle Wege in unserem Leben mitgeht.“

Das gemeinsame Singen von Psalmen (diesmal Psalm 91) gehört ebenfalls zu den festen Bestandteilen der Gottesdienste für die Unbedachten. Die Lesung aus dem Korintherbrief übernahm Bürgermeister Andreas Wolter. Stadtsuperintendent Bernhard Seiger und Stadtdechant Robert Kleine verlasen abwechselnd die Namen der 20 Verstorbenen, derer zunächst in einem Moment der Stille und dann mit dem Nunc Dimittis“ (Lobgesang des Simeon) gedacht wurde. Dann wurde der „Staffelstab“ an die katholische Nachbargemeinde übergeben.

„Wir können ihnen kein Gesicht geben, aber einen Namen, der bleibt“

Begleitet von einer Bläsergruppe, führte die Prozession durch die belebte Schildergasse, vorbei an den bereits aufgebauten Buden des Weihnachtsmarktes, zur Basilika St. Aposteln. Immer wieder zückten neugierige Beobachtende ihr Handy oder fassten sich sogar ein Herz, um sich nach dem Grund für den „seltsamen Zug“ zu erkundigen.

In St. Aposteln angekommen, erhielt zunächst das Gedenkbuch seinen Platz in der Vitrine. Stadtdechant Robert Kleine nannte die Gottesdienste für die Unbedachten eine „besonders beeindruckende ökumenische Initiative“ und verwies auch auf die außerkirchlichen Unterstützer wie die Stadt Köln, die jeden Monat eine Traueranzeige schaltet, die Medienpartner sowie den Verband der Friedhofsgärtner. Sie alle sorgen dafür, dass dieser Menschen in Würde gedacht wird. „Wir können ihnen kein Gesicht geben, aber einen Namen, der bleibt“, betonte Msgr. Kleine, bevor er die Gottesdienstbesuchenden mit Vaterunser und Segen in den regnerischen Novemberabend entließ.

Gottesdienst für die Unbedachten

Jeden Monat ist die Teilnahme am Gottesdienst für die Unbedachten für viele Kölner und Kölnerinnen ein Stück gelebter christlicher Nächstenliebe. Der nächste findet heute, 19. Dezember, um 18 Uhr in der Basilika St. Aposteln statt.

Text: Priska Mielke
Foto(s): Priska Mielke

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Unser Adventskalender: Krippe in der Kapelle des Krankenhauses Merheim

In der Kapelle des Krankenhauses Merheim, Haus 25, Ostmerheimer Straße 200 erwartet Patientinnen und Patienten, Besuchende und Mitarbeitende jedes Jahr eine Weihnachtskrippe. Die Kapelle wird von der evangelischen und katholischen Kirche für Gottesdienste und Gebetsstunden genutzt. Die Heilige Familie steht auf einem weißen Tuch, um sie herum sind zahlreiche weiße und rote, kleine und größere Weihnachtssterne zu sehen. Der Weihnachtsstern, neben der Amaryllis die beliebteste Blume zum Weihnachtsfest, steht für Liebe und Wohlwollen.

Die Krippe symbolisiert auch den Kreislauf des Lebens, der in einem Krankenhaus besonders spürbar ist. Sie erinnert uns daran, dass sowohl das Leben mit allen Höhen und Tiefen als auch der Tod Teil des Menschseins sind und vermittelt eine Atmosphäre der Hoffnung. Sie ist ein Zeichen dafür, dass jeder einzelne Mensch wertvoll ist. Die Krippe schafft eine Atmosphäre des Friedens und der Ruhe, die den Menschen inmitten ihrer herausfordernden Lebenssituationen Trost und Kraft spendet.

Unser Adventskalender: Krippenkunst in Köln

In den zahlreichen Kirchen dieser Stadt findet man Krippendarstellungen, die auf eine lange Tradition zurückblicken. Wunderschön geschnitzte Figuren, kunstvolle Kulissen und liebevoll gestaltete Details erwecken die Weihnachtsgeschichte zum Leben. Diese Krippen laden Besucherinnen und Besucher jeden Alters ein, die wundervolle Atmosphäre der Weihnachtszeit zu spüren und sich daran zu erfreuen. In unserem Adventskalender möchten wir Ihnen diese besonderen Krippen vorstellen. Täglich öffnen wir ein Türchen und präsentieren Ihnen eine neue Krippe aus Köln und der Region.

Wo steht die Krippe?

Kapelle des Krankenhauses Merheim, Haus 25, Ostmerheimer Straße 200, 51109 Köln

Text: APK
Foto(s): Pfr. Rolf Apholte

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Unser Adventskalender: Friedenskrippe im Kölner Hauptbahnhof

Die Friedenskrippe im Kölner Hauptbahnhof gibt es seit 2005 in jedem Jahr wieder. Sie steht in der C-Passage / Markthalle, Trankgasse 11. Hier wird die Weihnachtsgeschichte im Jahr 1946 inmitten der zerstörten Kölner Altstadt dargestellt. In den Ruinen der romanischen Kirche Groß St. Martin findet die Heilige Familie Schutz. Trümmerfrauen, Kinder und Heimkehrer bringen Geschenke zum Jesuskind. Sogar Messdiener kommen vom Dom, wo die Reliquien der Heiligen Drei Könige verehrt werden, zur Krippe. Die Friedenskrippe ist ein Werk der Krippenfreunde Region Köln e. V.

Unser Adventskalender: Krippenkunst in Köln

In den zahlreichen Kirchen dieser Stadt findet man Krippendarstellungen, die auf eine lange Tradition zurückblicken. Wunderschön geschnitzte Figuren, kunstvolle Kulissen und liebevoll gestaltete Details erwecken die Weihnachtsgeschichte zum Leben. Diese Krippen laden Besucherinnen und Besucher jeden Alters ein, die wundervolle Atmosphäre der Weihnachtszeit zu spüren und sich daran zu erfreuen. In unserem Adventskalender möchten wir Ihnen diese besonderen Krippen vorstellen. Täglich öffnen wir ein Türchen und präsentieren Ihnen eine neue Krippe aus Köln und der Region.

Wo steht die Krippe?

C-Passage / Markthalle, Trankgasse 11, 50667 Köln-Innenstadt

Text: APK
Foto(s): Canva/Nina Rebhan/APK

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Unser Adventskalender: Mauerkrippe aus Bethlehem im Vringstreff

In der Kölner Südstadt wird die Krippe mit dem Namen „Mauerkrippe aus Bethlehem“ im Vringstreff im Fenster ausgestellt. Die Krippe wurde im Jahr 2016 in Bethlehem von lokalen Olivenholz-Schnitzern der Werkstatt Jack Giacaman hergestellt. Sie ist Teil der 27-jährigen Städtepartnerschaft zwischen Köln und Bethlehem und wurde zum 20-jährigen Jubiläum dieser Partnerschaft geschaffen. Die Darstellung in der Krippe zeigt einen Ausschnitt der Realität in Bethlehem mit der symbolträchtigen Mauer zwischen Bethlehem und dem angrenzenden Jerusalem.

Die Gestaltung der Krippe im Schaufenster des Vringstreffs wird jedes Jahr von den Vereinsmitgliedern unter einem anderen Bethlehem-bezogenen Thema durchgeführt. Der Vringstreff e.V. ist eine Begegnungsstätte für Menschen mit und ohne Wohnung, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, Integration und Teilhabe an der Gesellschaft durch seine Angebote zu ermöglichen. Der Verein ist eine Initiative der evangelischen und katholischen Kirchengemeinden „rund um den Chlodwigplatz“, der Bürgerinitiative Südliche Altstadt (BISA) und des Johannesbundes e.V.

Unser Adventskalender: Krippenkunst in Köln

In den zahlreichen Kirchen dieser Stadt findet man Krippendarstellungen, die auf eine lange Tradition zurückblicken. Wunderschön geschnitzte Figuren, kunstvolle Kulissen und liebevoll gestaltete Details erwecken die Weihnachtsgeschichte zum Leben. Diese Krippen laden Besucherinnen und Besucher jeden Alters ein, die wundervolle Atmosphäre der Weihnachtszeit zu spüren und sich daran zu erfreuen. In unserem Adventskalender möchten wir Ihnen diese besonderen Krippen vorstellen. Täglich öffnen wir ein Türchen und präsentieren Ihnen eine neue Krippe aus Köln und der Region.

Wo steht die Krippe?

Vringstreff (im Fenster), Im Ferkulum 42, 50678 Köln

Text: APK
Foto(s): Stefan Dencker

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Unser Adventskalender: Lebende Tiere in der Krippe im Lindenthaler Tierpark

Die Krippe im Lindenthaler Tierpark ist eine besondere Attraktion zur Weihnachtszeit: Denn im Lindenthaler Tierpark, Marcel-Proust-Promenade 1, Ecke Kitschburger Straße, leisten lebende Tiere der Heiligen Familie Gesellschaft. Kühe und Esel teilen sich den Stall mit Josef und Maria und die Schafe stupsen neugierig das Jesuskind in der Krippe an. Vor zwei Jahren sind auch die Heiligen Drei Könige hinzugekommen, die während der Adventszeit an verschiedenen Orten im Park stehen und zu Weihnachten an der Krippe ankommen.

Die lebensgroßen Figuren sind aus dem Stamm eines Mammutbaumes mit der Kettensäge gefertigt worden. Diese einzigartige Handwerkskunst verleiht der Krippe eine besondere Note. Die beiden Schnitzkünstler Dennis Remiger und Meinolf Zavelberg haben die Krippe gestaltet.

Die Krippe im Lindenthaler Tierpark ist vom 1. Dezember 2023 bis zum 10. Januar 2024 geöffnet. Ganz besonders Familien mit Kindern schätzen die Möglichkeit, Tiere im Lindenthaler Tierpark aus der Nähe beobachten zu können. Der Tierbestand im Tierpark variiert in der Anzahl. Rund 26 Stück Damwild, 25 Ziegen, Hochlandrinder, viele Schafe, Truthähne und Truthühner, Pfauen, Wassergeflügel, Enten- und Gänsearten und verschiedene Hühnerarten sind ständig untergebracht.

Unser Adventskalender: Krippenkunst in Köln

In den zahlreichen Kirchen dieser Stadt findet man Krippendarstellungen, die auf eine lange Tradition zurückblicken. Wunderschön geschnitzte Figuren, kunstvolle Kulissen und liebevoll gestaltete Details erwecken die Weihnachtsgeschichte zum Leben. Diese Krippen laden Besucherinnen und Besucher jeden Alters ein, die wundervolle Atmosphäre der Weihnachtszeit zu spüren und sich daran zu erfreuen. In unserem Adventskalender möchten wir Ihnen diese besonderen Krippen vorstellen. Täglich öffnen wir ein Türchen und präsentieren Ihnen eine neue Krippe aus Köln und der Region.

Wo steht die Krippe?

Lindenthaler Tierpark, Marcel-Proust-Promenade 1, Ecke Kitschburger Straße, 50935 Köln-Lindenthal

Text: Lindenthaler Tierpark/APK
Foto(s): Lindenthaler Tierpark/APK

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