Ein effizienter Umzug: Im Gespräch mit Sabine Marx von der Evangelischen Familienbildungsstätte Köln
In der Kölner Südstadt entsteht der „Campus Kartause“, ein neues Bildungszentrum der Evangelischen Kirche Köln und Region. Das Herzstück wird das „Haus der Bildung“ sein, das ab Ende 2026 verschiedene Einrichtungen wie die Melanchthon-Akademie, Evangelische Familienbildungsstätte, Evangelisches Jugendreferat, Schulreferat und Pfarramt für Berufskollegs beherbergen wird. Der Neubau, geplant am Kartäuserwall, ersetzt alte Gebäude, die den heutigen Standards nicht entsprechen. Der Entwurf umfasst vier Gebäude um einen Innenhof, darunter Wohnungen, ein Studierendenwohnheim, Büros und eine Tiefgarage. Ziel ist die Zusammenführung der Bildungseinrichtungen an einem Ort für effizientere Fortbildungen und kulturelle Innovation.
Damit der Campus Kartause am Kartäuserwall entstehen kann, werden die drei ansässigen Einrichtungen vorübergehend umziehen und ihre Arbeit an einem anderen Standort fortführen.
Im Gespräch mit Sabine Marx, Leiterin der Evangelischen Familienbildungsstätte Köln (fbs)
Wohin ziehen Sie und ab wann genau?
Wir ziehen an den Sachsenring 2 bis 4, wo der größte Anteil unserer Kurse stattfinden wird. Aber wir haben auch Räume im EKV, wo unsere Kurse stattfinden, wie beispielsweise die Bewegungskurse und Nähkurse. Unsere Kochkurse finden in der Casinoküche im EKV statt.
Vor welchen Herausforderungen stehen Sie derzeit? Welche Chancen ergeben sich bei diesen Herausforderungen und den damit verbundenen Veränderungen?
Die Herausforderung besteht natürlich darin, dass wir während des laufenden Kursbetriebes umziehen. Wir schließen die Einrichtung vom 1. Februar bis 14. Februar. Das bedeutet aber, dass uns im Endeffekt nur zwei Tage zum Packen der Materialien bleiben, die wir noch für die laufenden Kurse benötigen. Aber: Die Umbauten, die der EKV veranlasst hat, sind sehr schön geworden. Darüber sind wir sehr glücklich und freuen uns über diese gute Zusammenarbeit.
Bieten die Interimsgebäude vielleicht sogar Möglichkeiten, die es vorher nicht gab?
In dem neuen Gebäude sind die laufenden Kurse alle auf einer Ebene, darüber freuen wir uns. Das hatten wir vorher nicht. Wir erhoffen uns dadurch auch eine andere Nähe zu den Teilnehmenden.
Wenn alles fertig ist – worauf freuen Sie sich besonders?
Wir freuen uns natürlich sehr, wenn alles fertig ist und wir auf dem Campus Kartause präsent sein können. Dort können wir unsere Kursarbeit für die Familienbildung in der Region Köln fortsetzen – aber auf eine andere, neue Art. Ich bin unglaublich gespannt und kann es kaum erwarten.
Was unternehmen Sie, um kontinuierlich weiterhin die gewohnte hohe Qualität bieten zu können?
Wir bemühen uns natürlich weiterhin, jederzeit ansprechbar zu sein und haben versucht, die Teilnehmenden so früh wie möglich zu informieren. Wir haben die Teilnehmenden gut informiert, welche Kurse wo stattfinden, und denken, dass alles reibungslos klappt. Wir haben versucht, das Bestmögliche aus den Räumen herauszuholen und die Einrichtung ansprechend für unsere Kurse zu gestalten. Dies ist uns gut gelungen!
Wo finden Interessierte alle Informationen?
Bis zum 31. Januar finden die Südstadt-Kurse wie gehabt in unserem Haus im Kartäuserwall statt. Dann werden wir in eine kurze Umzugspause gehen, um ab dem 15. Februar wieder in den neuen Räumlichkeiten da zu sein. Informationen zum Kursbetrieb nach dem Umzug findet man auf der Website unter www.fbs-koeln.org/umzug.
Über Sabine Marx
Sabine Marx wurde 1965 in Lippstadt geboren. Sie hat Diplom-Pädagogik an der Universität zu Köln studiert und leitet seit Oktober 2015 die fbs.
Text: APK
Foto(s): APK
Der Beitrag Ein effizienter Umzug: Im Gespräch mit Sabine Marx von der Evangelischen Familienbildungsstätte Köln erschien zuerst auf Evangelischer Kirchenverband Köln und Region.