Preisträger der Orgel-Olympiade in der Kartäuserkirche geehrt
Das Finale der Orgel-Olympiade der Evangelischen Kirche im Rheinland ist bestritten: Bei der Veranstaltung in der Kölner Kartäuserkirche am vergangenen Sonntag hat der 19-jährige Laurin Zeissler aus Seeheim für die Interpretation von Toccata und Fuge d-Moll op. 129 von Max Reger den ersten Preis gewonnen. Der Hauptgewinn ist die Teilnahme an einer Orgelstudienfahrt nach Kopenhagen im nächsten Jahr.
Der zweite Preis wurde zweimal vergeben: an Tobias Reichert (17) aus Darmstadt und Wolfram Wirth (57) aus Bingen am Rhein. Sie haben eine Musziermöglichkeit an einer der besonderen Orgeln auf dem Gebiet der rheinischen Kirche gewonnen. Der dritte Preis ging an Jonathan Pilartz (16) aus Gießen und Sven Kurtenbach (31) aus Rösrath. Sie können sich über eine Freifahrt zur Orgelexkursion nach Maastricht im nächsten Jahr freuen.
Zur Jury gehörten Kantorin Carla Braun (Bad Kreuznach), Kantor Julian Hollung (Bonn), Kantor Thomas Pehlken (Köln), Kirchenmusikdirektor Ansgar Schlei (Wesel) und Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Cyganek. „Unsere fünfköpfige Jury ist hocherfreut über das musikalische Feuerwerk, die inspirierten Interpretationen und deren klangliche Realisation der Musik aus drei Jahrhunderten“, sagte Ulrich Cyganek. „Mit Bewunderung und Anerkennung blicken wir als studierte Kirchenmusikerinnen und -musiker auf die Ergebnisse.“
Zur Orgel-Olympiade waren im Rahmen der Nachwuchsförderung Orgel ON ohne Altersbegrenzung alle nebenamtlichen Orgelspielerinnen und Orgelspieler eingeladen – mit Ausnahme derjenigen, die Kirchenmusik oder Orgel als Hauptinstrument studieren oder studiert haben. Die Teilnehmenden mussten bei sieben Regionalveranstaltungen zwei Orgelkompositionen unterschiedlicher Stilrichtungen vortragen. Die elf Besten wurden zur Finalrunde nach Köln eingeladen.
Text: ekir.de/Marcel Kuß
Foto(s): ekir.de/Heiko Kantar
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